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Ist der Feminismus tot?

Feministisches Bewusstsein bedeutet für mich nicht, dass man seiner Männlichkeit abschwört oder sein Geschlechtsorgan verleugnet. Im Gegenteil. Es bedeutet auch keine radikalen Maßnahmen zu befürworten, um Geschlechterunterschiede unsichtbar zu machen.

Es bedeutet für mich, allzu starre Rollenmuster zu hinterfragen und nicht blind zu reproduzieren. Sich historische Entwicklungen und aktuelle gesellschaftliche Diskussionen mal genauer anzusehen. Einfach mehr Flexibilität im Denken und mehr Fantasie in der Gestaltung der Lebensentwürfe und der Beziehungen – und nicht (nur!) auf überlieferte Modelle und Wertvorstellungen zurückzugreifen.


p.s. ich fände mehr Männer in der Pädagogik super - und wenn Erzieherinnen&Co besser bezahlt werden würden, gäbe es sicher auch mehr Erzieher...
*******_hh Mann
969 Beiträge
und wenn Erzieherinnen&Co besser bezahlt werden würden, gäbe es sicher auch mehr Erzieher...

Na also, da hätten wir doch das eigentliche Problem. Ich stimme dir zu das diese Berufsgruppe unterbezahlt ist, aber woher soll denn das Geld kommen um diese spürbar besser zu bezahlen??

Wobei Grund- und Hauptschullehrer (verbeamtet) ja nun nicht wirklich schlecht vedienen hüstel im Gegenteil, wer so viel Geld mit seiner Hände arbeit (Handwerk) verdienen will der hat aber schlechte Karten... Dennoch sind dort überwiegend Frauen am Werk, warum?

Ich bin der Überzeugung, dass viele gute Modelle einfach der Finanzierung scheitern werden oder aber nur für wenige zu bezahlen sein werden.. was dann ja irgendwie auch nicht so richtig sein kann das wohlhabende Frauen sich beruflich verwirklichen können, während Normalverdiener wieder hinten runter fallen.
Wir haben selbst in unserem Bekanntenkreis mindestens zwei Frauen, bei denen es so gelaufen ist, dass sie für frühes Kinderkriegen ihr Studium abgebrochen haben (gegen den Willen des Mannes!) und sich seither "nur" noch um Hauhalt und Kinder kümmern. Es entstand in beiden Fällen eine Art "Übermutter", die sich voll über ihre Aufgabe definiert und (offenbar auch irgendwo als Selbstbetrug bzw. Selbstbestätigung) auch immer neue Beschäftigungsfelder bei den Kindern und im Haushalt findet...
Dabei wird leider nur etwas übersehen, was hier allenfalls am Rande zur Sprache kam:

DIE ZEIT DER KINDERERZIEHUNG IST KÜRZER ALS DAS ARBEITSLEBEN!

Kinder sind in der Regel nach spätestens 20 Jahren aus dem Haus oder zumindest so selbstständig, dass bis aus etwas mehr Kochen und Wäschewaschen kein Vollzeitjob mehr dabei herauskommt.

UND DANN???

Nicht selten fallen gerade dies "Übermütter" in den Zeiten der Pubertät und Abnabelung ihrer Kinder in ein tiefes Loch, weil ein Teil ihrer selbstdefinierten Daseinsberechtigung wegfällt (und die Blagen dann noch nicht einmal dankbar sind, dass man ihnen sein Leben geopfert hat.... ts ts..)
So, und dann haben wir eine ungelernte Frau in einem Top-gepflegten Haushalt (ist ja jetzt NOCH mehr Zeit dafür da...), die mit vielleicht Mitte bis Ende Vierzig nach einem Lebenssinn sucht...
Wie konnte das denn passieren?

Sind es nicht möglicherweise fehlende Absprachen mit dem Partner (die Frau ist tatsächlich der einzige Entscheider über das Kinderkriegen mit Vetorecht!)? Da reicht es doch nicht, sich mit Mitte 20 ohne Berufsausbildung zu verabreden "ich kümmere mich um die Kinder und Du verdienst Geld" ohne mal einen Kalender herausgeholt zu haben, bis wann denn bei normaler Lebenserwartung diese Regelung überhaupt greift?? Und was ist bei Trennung? Unfall mit Todesfolge?
Lange Rede kurzer Sinn: meines Erachtens sind viele Probleme dieser Art hausgemacht durch kurzsichtige Planung, verklärtes Mutterbild und die Vorstellung, dass sich schon alles finden wird, wenn die Kinder erst mal da sind...
tut es nicht...

Und damit das hier jetzt nicht völlig missverstanden wird:
ich halte es für notwendig, dass Männern und Frauen im Leben die gleichen Chancen gesetzlich eingeräumt werden. Da ist viel passiert, aber hier und da auch noch Nachholbedarf. Aber was Männer und Frauen aus diesen Chancen machen, ist deren Sache, da hat der Gesetzgeber nichts mehr mit zu tun. Wer sich als Frau also bei bestehendem Ausbildungsverhältnis und bestehenden Möglichkeiten der Kinderbetreuung trotzdem für ein reines Leben als Hausfrau und Mutter entscheidet, sollte nicht jammern, wenn die Kids aus dem Haus sind und man plötzlich allein zuhause ist...

btw. in den alten Ostblockländern war doch die Quote der arbeitenden Frauen sehr viel höher, weil die Kindebetreuung geregelt war. Sind die armen "mutterlos aufgewachsenen Kinder" jetzt alle beziehungsgeschädigt?
...
Ist der Feminismus tot?

Hat es eigendlich den wahren Feminismus jemals gegeben ? Ist doch eh alles nur Theorie *mrgreen*
*********is_ef Mann
104 Beiträge
Feminismus ...
... ist nicht gleich Feminismus. Da gibt es jenen Feminismus, der sich an der unzulänglichen Alltagsrealität der 60er Jahre orientiert hat, jenen Feminismus, der à la Judith Butler viel mehr mit der semiotischen Ebene als mit der Realität kämpft, etc. und die wenigstens Ausprägungen lassen ein gutes Haar an den anderen Varianten.

Leider verstehen sich viele Feministinnen von heute etwas altbacken als Kampfemanzen und verstärken damit die Differenz von Mann und Frau nur noch immer weiter, anstatt sie endlich etwas versöhnlicher wirklich einander angleichen (im Sinne von gleichstellen) zu wollen.

Ich (der weibliche Part dieses Paares) verstehe mich durchaus als gleichberechtigte Person in dieser Gesellschaft. Da ich Ende der 80er Jahre geboren wurde, fehlt mir der direkte Bezug zu Zeiten, in denen das berechtigter Weise einmal anders war. Ich kenne die Kinder-Küche-Mentalität nur aus dem Fernsehen, aus Büchern, aus Erzählungen, etc. Ich stamme aus einem Osthaushalt - im Osten war die Gleichstellungsfrage bekanntlich anders als im Westen: Während mir Freunde aus den alten Bundesländern erzählen, dass ihre Mütter noch Mitte der Neunziger komisch anguckt worden sind, wenn sie parallel zur Mutterschaft einem Beruf nachgingen, war dies in der DDR und auch heute noch in den neuen Bundesländern nie ein Problem, sondern selbstverständlich; es stand außer Frage, dass beide Elternteile erwerbstätig sind bzw. sein können. In einem solchen Umfeld bin auch ich aufgewachsen (Mutter, Omas, Tanten - alle arbeiten bzw arbeiteten) und ich war daher recht empört, als ich die Geschichten von "West"-Kindern hörte.

Noch größer war die Empörung natürlich, als ich von den gravierenden ökonomischen Unterschieden hörte. Ich spreche hier natürlich vor allem von unterschiedlichen Gehältern bei gleicher Arbeit und Leistung sowie vom Bevorzugen männlicher Personen für Führungspositionen. HIER muss sich definitiv etwas ändern. Aber die Frauenquote halte ich für bedenklich - im Ernst, das ist nicht mehr als eine Verlegenheitslösung, die im Grunde noch mehr dazu beiträgt, den Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Berufswelt zu betonen.

Moderner Feminismus muss sich wirklich manchmal fragen, wofür er kämpft, wenn es sich nicht um die wirtschaftlichen Differenzen handelt ... (ich will Themen wie Zwangsprostitution jetzt nicht extra anschneiden, denn da sollten wir uns ja wohl einig sein; außerdem werden bei diesem Thema die 'glücklichen' Prostituierten immer vergessen). Wir sollten dieser Bewegung sehr dankbar sein, denn die sexuelle Befreiung der Frau ist ein unschätzbares Gut, ohne das es wohl diese Community hier auch nicht gäbe ...
*****ida Frau
17.856 Beiträge
@griz
*blume* und danke!
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Das neue Scheidungsrecht- berücksichtigte das wirklich die Verantwortung und die emotionale Last und Bürde, die Mutter-Sein auch bedeutet?


Nein. Und dies ist auch gar nicht mehr gewollt. Das moderne Scheidungsrecht ist eine Abkehr der 50er Jahre versorgungsehe. Sie ist abgeschafft. Leider ist dies im Bewußtsein der Frauen und Männer noch gar nicht angekommen.

Wenn ich zu meinem Banker meines Vertrauens gehe (*lol*) und ihm/ihr erkläre ich werde mein Altersvorsogekonzept ausschließlich auf Aktien der Automobilbranche aufbauen werde ich nur Kopfschütteln ernten. Natürlich kann ides gutgehen. Und als freier selbstbestimmter Mensch steht es mir frei sich so zu entscheiden....die Kiste kann aber ganz schön nach hinten los gehen.

Es wird noch eine Weile dauern und dann begreifen die Frauen sehr wohl daß dieses selbstbestimmte Mutterund Hausfrauglückdasein am Ende ein Roulettespiel rot oder schwarz ist....

Dann werden sie uns Männern (denen die sich nicht bewegen wollen) kräftig einheizen. Und Erziehung Haushalt und Beruf wird ein echtes Paarprojekt.....

Nur sind wir glaube ich noch ein gutes stückweit davon entfernt. Es ist ja in den verhaltensweisen der Frauen nicht nur ein zurück zum Weibchen (Feldbusch und Co) zu beobachten.....auch vom Manne wird ja gerade von weiblicher Séite der Macho gerdezu gefordert.

Das Pferdeschwanzsensibelchen ist ja wohl für Frauen das unerotischste männliche Wesen überhaupt...und da wir ja in einer virtuellen bumsbude sind stell ich hier mal eine Thes in den Raum:

Am Ende wird die Emanzipation beim f..... entschieden.


Kirk ende
Dann erläutere doch bitte kurz Deine These *g*
Bzw. wie wird sie denn entschieden und welche Szenarien schweben Dir da so vor?
*******_hh Mann
969 Beiträge
Für mich klingen so manche Statements so ein wenig wie "Kinder sind toll aber ich will dafür auf nichts verichten"

Frau wird Mutter und fordert:

Von den Firmen das sie gefälligst einen mutterfreundlichen Arbeitsplatz zu stellen haben.
Vom Staat das er gefälligst eine Betreuungslösung zu schaffen hat die nix kostet und in unmittelbarer Nähe zu sein hat.
Vom Staat Kindergeld, Erziehungsgeld, Elterngeld
Vom Staat eine kinderfreundliche Infra (Spielplätze usw)
Von der Gesellschaft Annerkennung und Lob für ihre Aufopferungsbereitschaft
Von den Freunden Verständniss für die plötzliche Unflexibilität
Von den Verwandten Hilfe bei der Betreuung in den Abendstunden (Frau brauch ja auch mal Zeit für sich)
btw. in den alten Ostblockländern war doch die Quote der arbeitenden Frauen sehr viel höher, weil die Kindebetreuung geregelt war. Sind die armen "mutterlos aufgewachsenen Kinder" jetzt alle beziehungsgeschädigt?

nein. die quote war höher, weil der ddr bürger zur arbeit verpflichtet war und der staat widerrum zwingend einen arbeitsplatz gewährleisten mußte. sowas wie bürgergeld gegen abm maßnahme.
finanziert wurde dieses sozialisische experiment teilweise durch durch die udssr und durch die brd.

wie in der brd wurden nach dem krieg dringend arbeitskräfte gebraucht. der fachkräftemangel war so groß, dass man ... um jeden preis versuchte jede arbeitskraft ... im osten zu halten.
und natürlich mußte die kinderbetreuung direkt ausgebaut werden, um die gesetzlich vorgegebene arbeitspflicht und das recht auf arbeit umsetzen zu können.

die ddr hatte die höchste scheidungsrate der welt und den höchsten prozentsatz alleinerziehender mütter.

nicht die kinderbetreuung war "schuld", sondern die tatsache, dass mütter und ihre kinder finanziell vom vater vollkommen unabhängig leben konnten.
staatlich subventioniert.
Für mich klingen so manche Statements so ein wenig wie "Kinder sind toll aber ich will dafür auf nichts verichten"

Frau wird Mutter und fordert:

Von den Firmen das sie gefälligst einen mutterfreundlichen Arbeitsplatz zu stellen haben.
Vom Staat das er gefälligst eine Betreuungslösung zu schaffen hat die nix kostet und in unmittelbarer Nähe zu sein hat.
Vom Staat Kindergeld, Erziehungsgeld, Elterngeld
Vom Staat eine kinderfreundliche Infra (Spielplätze usw)
Von der Gesellschaft Annerkennung und Lob für ihre Aufopferungsbereitschaft
Von den Freunden Verständniss für die plötzliche Unflexibilität
Von den Verwandten Hilfe bei der Betreuung in den Abendstunden (Frau brauch ja auch mal Zeit für sich)

Mann wird Vater und fordert was?

Zähl mal bitte auf *g*
*******_hh Mann
969 Beiträge
Mann wird Vater und fordert was?

Zähl mal bitte auf *g*


n ordentliches Besäufniss mit seinen Kumpels *zwinker*


Männer sind hier nicht das Thema *neck*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Dann erläutere doch bitte kurz Deine These
Bzw. wie wird sie denn entschieden und welche Szenarien schweben Dir da so vor?

Nun Evolution heißt ja nicht hur survival of the fittest sondern auch der erfolgreiche vermehrt sich. Sprich erfolgreich sein auf dem Partnermarkt .

Schaue ich mir die Anforderungsprofile von 100 frauenprofilen für ihren zukünftigen Lover so an ergibt sich da schon ein sehr klares Bild.

Zumindest hier auf dieser Plattform rate ich Männern dringend ab hier einen auf netten, emanzipierten kochenden miterziehenden ....Mann zu geben....es sei denn man findet ein zölibatäres Leben gar nicht so schlecht....

Wer ficken will sollte gánz nett sein aber irgendwie auch ein Arschloch sein....und dazu ganz selbstbewußt stehen. Dominant, leicht arrogant, cool,.....

Ist natürlich nur hier so. Im realen Leben finden Frauen Hausmänner total gut......

...so lange sie die Ehemänner ihrer besten Freundin sind. Denn dann besteht ja auch wirklich keinerlei Gefahr sich mit ihm auf erotischer Ebene einlassen zu müssen....

Kirk ende
kirk? wer hat dich denn programmiert? *lol*
Hmja... ich hatte jetzt wohl auch etwas Spannenderes erwartet... *lach*
@Ludivine
Das Beispiel mit der DDR zielte nicht darauf, dass alle arbeiten konnten, sondern sollte klarstellen, dass tagsüber betreute Kinder nicht automatisch Schäden davontragen (wie es in konservativen Kreisen gerne kolportiert wird).
Dass das dort so war, wie Du schreibst ist mir auch klar, aber darum ging es in dem Beispiel nicht.
es ist schon spannend, wie deutlich man im internet manchmal unterscheiden kann wer praxiserfahrungen hat und wer nur in der theorie und auf dem publizistischen mainstream daher dümpelt.

allerdings wirds wirklich fad, wenn man den gleichen unsinn zum 10.000 mal wiedergekäut präsentiert bekommt.
vor allem wenn nicht mal die frage kommt: welchen nutzen zieht unsere politk aus dieser halbherzig inszenierten gendergeschichte?

es gibt ja wohl ausreichend männer, die auf das geblubber reinfallen.

ich sitze jetzt seit oktober bis voraussichtlich april zu hause fest. wenn ich tagsüber einkaufen gehe, frage ich mich, wie eine stadt eine infrastruktur aufrecht erhalten soll, wenn alle arbeiten gehen und keiner der geld verdient zeit hat unter der woche tagsüber einkaufen zu gehen. hier traben dann nur rentner und kids herum. welche rolle haben hausfrauen z.b. in bezug auf den binnenmarkt inne gehabt?
wenn....
...wir es gemeinsam schaffen all unsere Energien freizusetzen um das besagte Jahr nocheinmal zu erleben.
Uns also ins Jahr 1955 vorwärts zu katapultieren, wo die Zeitschrift;
Housekeeping monthly den allesbisherdageweseneindenschattenstellenden "Meilenstein"

Handbuch für die gute Ehefrau herausbrachten
Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.

Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.

Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.

dann , meine ich verehrte Mitleser, sollten wir über eine Neuauflage des Feminismus und der Emanzipation nachdenken.
Nein, dann sehe ich es als unsere Pflicht an.

(dies nur als kleine Aufmunterung....bevor es hier zu Mißverständnissen kommt)
schön...
... das erinnert mich an ein Zitat aus "Rendevous unterm Nierentisch":

Für eine Frau gibt es im Leben doch nur zwei Grundfragen:
Erstens: was ziehe ich heute an?
Zweitens: was koche ich heute?

*mrgreen*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
nicht die kinderbetreuung war "schuld", sondern die tatsache, dass mütter und ihre kinder finanziell vom vater vollkommen unabhängig leben konnten.
staatlich subventioniert.


böse Zungen behaupten daß gerade diese staatliche Subventionierung die geburtenrate bei unseren französischen Nachbarn oben hält....da junge Französinnen mit Migrationshintergrund mit dem "Beruf" alleinerziehende Mutter durchaus was anfangen können....

und noch bösere behaupten daß es in Deutschland mittlerweile durchaus Nachahmerinnen gibt.....

Aber Zynismus beiseite, dies ist ja im Augenblick ja wirklich der Hintergrund der Debatte wie Familie und Kinderbetreuung vom Staat gefördert werden sollen.

Und da hat die CDU ja ein wirkliches Dillemma. Einerseits möchte sie ihr konservatives Klientel gerne mit einer Herdprämie beschenken...und weiß längst daß es vorallem eine andere konservative Menschengruppe nutzen wird. Und gerade denen werfen sie ja ein antiquiertes frauenbild vor.

Jaja was dem Katholiken recht ist ist dem Moslem.....


Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
a propo 1955....wenn ichs mir recht überlege frage ich mich gerade ob ich mir mit dem Spruch: "von der Gnade der späten Geburt" nicht doch in die eigene Tasche gelogen habe...

war doch ganz nett damals*g*


Kirk ende
*******_hh Mann
969 Beiträge
wenn ich tagsüber einkaufen gehe, frage ich mich, wie eine stadt eine infrastruktur aufrecht erhalten soll, wenn alle arbeiten gehen und keiner der geld verdient zeit hat unter der woche tagsüber einkaufen zu gehen. hier traben dann nur rentner und kids herum. welche rolle haben hausfrauen z.b. in bezug auf den binnenmarkt inne gehabt?

Also das Wie ist doch ganz einfach zu beantworten. Alle arbeiten, alle zahlen Steuern, mehr Geld in der Kasse....

Der Binnenmarkt würde sich verlagern. Die hungrigen Mäuler sind ja da, der Wocheneinkauf erlebt eine Renaissance. Kleidung udgl. wird am WE gekauft, der Internetthandel boomt weiter...

Andererseites, wenn ich mal tagsüber durch ne Fußgängerzone gehe kommt mir manchmal der Gedanke "ham die alle keine Arbeit?" Da ist oft so viel los das ich mich immer wieder wundere, und das wo es uns doch so schlecht geht....
Andererseites, wenn ich mal tagsüber durch ne Fußgängerzone gehe kommt mir manchmal der Gedanke "ham die alle keine Arbeit?" Da ist oft so viel los das ich mich immer wieder wundere, und das wo es uns doch so schlecht geht....

Schon mal von Menschen gehört die Schicht arbeiten? Und von den Verkäuferinnen, Feuerwehrmännern und Polizisten, Krankenschwestern, Altenpflegern und vielen anderen Arbeitnehmern die tatsächlich und unfassbarerweise genauso Anrecht auf freie Tage haben wie andere Menschen auch?

Die haben dann in der Woche Zeit sich in der Stadt rumzutreiben. Weil sie nämlich am WE wenn andere frei haben, arbeiten gehen.

Sicher, ein Teil der Menschen die Dir begegnen werden wohl nicht arbeiten. Aber es ist ein geringer Teil.
das Dilemma....
....einiger Konservativer.
Die leuchtenden Beispiele Ministerinnen zeigten uns doch wie einfach Familie und Karriere unter besagten Hut zu bringen sind.

Die Gnade der richtigen Geburt vorausgesetzt.

Für die Falschgeborenen werden aber die zu erwartenden finanziellen Anreize wohl kaum ausreichend sein.
Für die Falschgeborenen werden aber die zu erwartenden finanziellen Anreize wohl kaum ausreichend sein.

Können sie wohl auch nicht. Denn es ist eher selten das eine Frau so viel verdient das man sich entscheiden könnte das der Mann Zuhause bleibt.

Oder das sie soviel verdient um davon locker neben Kinderhort noch den Rundum Babysitter zu bezahlen.

Fakt ist, oft rechnet es sich nicht wenn man die Kinderbetreuung berechnet. Dazu müßte wirklich ein sehr üppiges Gehalt daher kommen.

Alle anderen belatschern Nachbarn, Freunde und die Anverwandten damit von dem Geld das Frau mitverdient wenigstens noch was übrig bleibt.

Und selbst dann ist es immer noch schwierig alles unter einen Hut zu bringen.

Ich schäme mich ja fast es zu sagen, aber ich wäre gern nur Hausfrau und Mutter gewesen. Zumindest eine Weile lang. Dann hätte ich wenigstens ein bißchen was von meinem Kind gehabt.

So tröste ich mich immer mit dem Gedanken das ich wenigstens was für meine Rente getan habe *haumichwech*( die mich trotzdem laut Berechnung weit unter die Armutsgrenze treibt)
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