Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BI-Frauen unter sich
2259 Mitglieder
zur Gruppe
Bi-Männer-Liebhaberinnen
3011 Mitglieder
zum Thema
Ist der Feminismus tot? - III449
Ist der Feminismus tot? - - - Brauchen wir selbigen überhaupt noch?
zum Thema
Ist der Feminismus tot? - II449
Da der ursprüngliche thread-ersteller im moment selten online ist…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist der Feminismus tot?

das komplette system ist grenzdebil.

und das wird man unter den derzeitigen bedingungen weder durch kitas noch durch mehr berufstätige mütter ändern.
aber durch eltern, die durch arbeit ausreichend geld übrig haben, um in qualifizierte betreuung und qualifizierte beschulung zu investieren.


thema empanziaption!

wem nützt das thema emanzipation?
ersteinmal der frau. sie kann selbstbestimmt und autak ihr leben gestalten. wann kann sie das. wenn sie wirtschaftlich unabhängig ist. wie erreicht man das. man verdient geld. viel geld.

dann kann sie völlig lösgelost agieren. was auch sehr verlockend ist, da dies ein freiheitsgefühl generiert. um diese freiheitsgefühl aufrecht zu erhalten, muss gearbeitet werden. und das in der regel nicht zu knapp.

jene person, ist somit unabhängig! von anderen personen. mmmmhhh...

*gruebel*

nein, nur von den personen, zu denen einmal ein abhängigkeitsverhältnis bestand. die ersten waren die eltern, die nächsten, in der regel, der lebenspartner.

wenn man diese abhängigkeiten kappt, kann man frei und selbstbestimmt agieren. ohne sich vorschriften oder sonst was amchen zu lassen, denn man ist unabhängig.

abhängig bleibt man dennoch. von dem geldwertsystem, das diese unabhängigkeit finanziert.

das problem liegt also, nicht in der unabhängigkeit, oder der abhängigkeit, sondern durch den tausch der bezugsysteme.

abhängig bleibt man, so oder so.

die letztere abhängigkeit, ist vom empfinden, aber leichter, weil die bezugspersonen, keinen starken emotionalen einfluss haben. seine eltern tauscht man nicht einfach mal so aus, so wenig wie auch den lebenspartner. die arbeitsstätte, fordert dies gerade von uns heutzutage, das man dort flexibel agiert.


wa spassiert nun mit der feministin, die aus dem geldwertenvorteilsbetrieb herausfällt. die nicht mehr genug geld erwirtschaftet, um sich ihre freiheit zu finanzieren. sie wird wieder von menschen, die sich ihrer annehmen abhängig.


wird der feminismus sie über wasser halten. nein, es werden menschen sein. kein system wird einem ein menschenwürdiges leben bieten, solange er nicht ausreichend dafür bezahlt.

menschen, machen das auch ab und an, geldwertfrei.

es liegt an uns selbst, ob wir die zeit, dafür aufbringen, menschen, zu helfen, die sich nicht mehr aus eigener kraft finanzieren können.

die, die das alles nicht finanzieren können, werden solche diskussionen, lächerlich finden. diese menschen haben elementarere probleme

freiheit, wie wir sie suggeriert bekommen, dient nur die freiheit der entscheidung, was bezahl ich für was...

platt ausgedrückt...

man bekommt die wahl, entweder konsumprodukt nr.1 oder nr.2 oder usw. zu kaufen.

mehr nicht!



d.h nicht, das man zurück zur alten regel gehen sollte, das die frau dem manne untertan sein soll.

das wäre ein schlechter tausch.

man sollte sich ergänzen. frauen wie männer sollten wissen aneignen, damit sie zusammen autak agieren können. in einer gemeinschaft. es sit letztendlich egal, wer das geld verdient, um eine familie zu ernähren. ob die frau auf die jagd geht, oder der mann. völlig belanglos. der bessere von beiden, sollte dies machen.
dazu bedarf es, das beide die selben vorraussetzungen bekommen. aber sie sollten zusammen agieren, ergänzend.

und da sind auch die männer gefordert, die zu erreichen. sowie die frauen...

welches bild, dann wer generiert, ist völlig belanglos.
hauptsache, die aufklärung, des menschen, in seiner funktion als mensch, in dem zusammenspiel miteinander, würde gepflegt werden. und nicht gegeneinander...

meine these dazu ist, das was feminismus genannt wird, dient mehr dem ausspielen der geschlechter, als das sie sich ergänzen.

und sind wir nicht so vom grundsatz aufgebaut, das wir menschen uns ergänzen müssen, um zu überleben?











Viele dieser Frauen würden wer weiß was drum geben wenn sie NICHT arbeiten gehen müssten, sondern Zeit für die Familie hätten.

Das ist leider eine etwas kurzsichtig wie ich finde. NICHT arbeiten zu gehen und den Mann die "Karierre" machen zulassen. Was passiert denn mit der Ausbildung der Frau wenn sie mal 10-15 Jahre aus dem Beruf ganz draußen war und dann die Ehe in die Brüche geht?

Es ist sicher ganz schön wenn man zuhause bleiben kann wenn man keinen so tollen Beruf hat in dem Frau sich selbstverwirklichen kann. Aber selbst mit einem Durschnittsjob fährt Frau doch langfristig besser und macht sich weniger abhängig wenn sie zumindest teilzeit arbeitet auch wenn der Mann genug verdient.
Das ist leider eine etwas kurzsichtig wie ich finde. NICHT arbeiten zu gehen und den Mann die "Karierre" machen zulassen.

Es besteht meiner Ansicht nach durchaus ein gewaltiger Unterscheid zwischem dem Zwang arbeiten zu gehen oder sich freiwillig dafür zu entscheiden.

Und ja, Du hast recht. Es muß sehr kurzsichtig sein darauf zu vertrauen das einen der Partner nicht im Stich lässt. Es muß ungeheuer furchtbar sein sich heutzutage noch auf Jemanden zu verlassen.

Geht ja mal gar nicht. Weil die Halbwertzeit von Ehen und Beziehungen erschreckend kurz ist.

Finde ich schon erschreckend das man sich wirklich nur auf sich selber verlassen kann und darf. Selbst mit Kind und Kegel. Weil man ja jederzeit damit rechnen muß das der Partner die Kurve krazt!

Eigentlich und überhaupt wirft das meiner Ansicht nach ein überaus erbärmliches Licht auf Beziehungen und ihre Haltung einem Partner gegenüber.

Ob sich das die Frauenbewegung damals so gedacht hat möchte ich doch ganz ernsthaft bezweifeln.
Es besteht meiner Ansicht nach durchaus ein gewaltiger Unterscheid zwischem dem Zwang arbeiten zu gehen oder sich freiwillig dafür zu entscheiden.
Im Normalfall muss man eben arbeiten gehen um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, das hat wenig mit freiwillig zu tun.

Was heißt hier der Partner sprich Mann verlässt? Vielleicht hat ja auch die Frau die Nase voll und möchte gehen. Ist mir gerade in doppelter Weise passiert. Meine Frau hat mich verlassen und meine neue Partnerin hat ihren Mann verlassen. So ist eben das Leben.

Wer sich darauf verlässt das heute eine Beziehung ewig hält hat die Frauenbewegung wohl nicht richtig verstanden. Sinn und Zweck ist es dass Frauen die gleichen Chancen haben, wenn sie die nicht nutzen sind doch die Männer nicht schuld.
*****_54 Frau
11.778 Beiträge
Der Feminismus ist tot ...
... aber nur so lange, bis er wieder "gebraucht" wird.

Wenn für die jungen oder jüngeren Frauen keine Notwendigkeit besteht, für Gleichberechtigung, bessere Bedingungen, gleiche Bezahlung, Aufstiegsmöglichkeiten, optimale Kinderbetreuung zu kämpfen, weil sie der Meinung sind, alles ist schon gut eingerichtet, ist er tot.

Wenn sie aber der Meinung sind, dass doch noch nicht alles so gut ist, wie es sein müsste, könnte, sollte, dann wird er von denen, die was verändern wollen, wieder zum Leben erweckt werden ... vielleicht sogar unter anderem Namen ...

Eins ist klar: Ein Eigenleben führt er nicht, der Feminismus ...
Der Feminismus... das klingt so, als würde es uns garnicht betreffen.

WIR sind DER FEMINISMUS, nämlich dann, wenn wir aufhören andere Frauen zu mobben, wenn wir aufhören uns selber Steine in den Weg zu legen, und nicht der KAMPF gegen den Mann. Das ist nämlich kein Feminismus sonder eine abartige Mutation desselben *g*.

Leider stehen wir Frauen uns heute immer noch selber im Weg, anstatt stolz drauf zu sein Frau zu sein ,jammern wir lieber wie schlecht uns doch die Männer behandeln.... Auch einige unserer Männer haben dazu beigetragen dass der Feminismus negativ belegt ist. Vielleicht aus Angst, weil es ihre Recht beschnitt und ihnen mehr Pflichten abverlangt....

Ich glaube der Feminismus bzw. wir Frauen sind immer nur so stark wie jede einzelne von uns es zuläßt. Solange wir jammern statt zu handeln werden wir niemals in Führungsetagen sitzen, da hilft auch keine vom Staat verordnete Frauenquote. Aber es war schon immer bequemer nur zu jammern und nix zu tun, als in die Hände zu spucken und anzupacken *zwinker*.

Somit halte ich den Feminismus erst dann für tot, wenn es keine starke Frau mehr auf diesem Planeten gibt.
Wahre Worte...
... eben hausgemachte Probleme.

Mir fällt da immer ein, dass es selbst in typischen "Frauenberufen" wie Pflegekräfte oder bei Reinigungspersonal oft so ist, dass nur ein Mann dabei sein muss und schon wird er (oft ohne eigenes zutun oder zumindest ohne objektive Qualifikation) von allen zur Führungskraft erhoben. Irgendwie scharen sich die Hühner da immer um den Gockel...*mrgreen*
Warum ist das so??
, und nicht der KAMPF gegen den Mann. Das ist nämlich kein Feminismus sonder eine abartige Mutation desselben *g*.

Eben!

Aber wenn man sich einige Machwerke sogenannter Feministinnen mal durchliest (ganz schlimm: "Das bestgehütete Geheimnis" von Florence Rush) dann gewinnt man den Eindruck, dass die Damen allesamt ihre eigentlichen Ziele aus den Augen verloren und den Mann an sich zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt haben - und alle kleinen Jungen gleich mit, denn das nicht ja nichts andere als "kleine Männer".

Wenn ich bedenke, dass ich mich in meiner Diplomprüfung mit der Professorin darüber streiten musste, dass es auch Frauen gibt, sie sexuellen Missbrauch an Kindern betreiben...Halleluja, dass ich den Wisch überhaupt bekommen hab *roll*

Und da frage ich mich immer: Sind diese Damen eigentlich noch rational - oder spielen da doch mehr persönliche Enttäuschungen mit Männern (als Partner, als Chefs, als Freunde oder in welcher Form auf immer) eine tragende Rolle für ihre "Argumentationsschienen"?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.701 Beiträge
im grunde bestätigen viele der w postings hier
Und da frage ich mich immer: Sind diese Damen eigentlich noch rational - oder spielen da doch mehr persönliche Enttäuschungen mit Männern (als Partner, als Chefs, als Freunde oder in welcher Form auf immer) eine tragende Rolle für ihre "Argumentationsschienen"?

meinen eindruck, dass es bei vielen (jüngeren) frauen als unheimlich chic gilt, antifeministische thesen zu vertreten ... glaubt frau dann bei der männerwelt besser punkten zu können?

bin ich uncool und nicht mit einem mann kompatibel, wenn ich sage:

• dass die gleichstellung von mann und frau noch lange nicht erreicht ist

• dass gesetze nicht ausreichen, um diese hinreichend zu verwirklichen

• dass beide geschlechter ihre rollen ständig neu definieren und ausfüllen müssen

• dass für eine echte gleichberechtigung zwar nicht jammern aber das aufzeigen von mißständen in diesem bereich erforderlich ist, damit diese nicht vernachlässigt werden

• dass ich durchaus den zwiespalt aus ... ich mache mich hübsch, verführerisch und 6y aber ich bin kein 6objekt wahrnehme

• dass eine gesellschaft nicht überleben kann, wenn die rechte der hälfte ihrer mitglieder noch immer von vielen mit füßen getreten werden

ich wundere mich hier ... (und im realen leben) ... wahrhaftig nicht über die sprüche der ewig-gestrigen "male chauvinist pigs" ... aber sehr wohl über die kleinen weiblichen schweinchen, die so gerne in diesen chor mit einstimmen

beautydiefürmöglicheenttäuschungennicht"diemänner"verantwortlichmacht

sondern durchaus in der lage ist, immer wieder einen mann zu lieben
@***ti

Ich sagte, MANCHE und nicht ALLE!

Und Frau Rush zum Beispiel postuliert, dass Vergewaltigung nur für Frauen und kleine Mädchen schlimm ist, kleinen Jungs aber Spaß macht (weil, das sind ja im Grund Männer und Männern macht Sex IMMER Spaß, egal in welcher Form!!) dann hört es für mich auf.

Vielleicht sollte Frau Rush sich mal in einigen Kinderpsychiatrien umsehen und die männlichen Vergewaltungsopfer fragen, wie viel "Spaß" es ihnen tatsächlich gemacht hat.

Umso schlimmer, dass Madame Rush bei weitem nicht die einzige dieser Sorte ist, und dass diese Thesen dann auch noch akademisch vertreten werden dürfen!

Dafür fehlt mir absolut das Verständnis, und das hat nichts damit zu tun, chic sein oder bei Männern punkten zu wollen oder sonstwas!
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.701 Beiträge
@lucy
in diesem punkt stimme ich Dir durchaus zu ... meine reaktion bezog sich allerdings auf einen repräsentativen durchschnitt der weiblichen (u.a. auch Deiner) postings in diesem thema ... und ich denke, wenn Du mein posting genauer liest, wirst Du auch verstehen, was genau ich gemeint habe
@bjutifool:
Zitat: bin ich uncool und nicht mit einem mann kompatibel, wenn ich sage:

• dass die gleichstellung von mann und frau noch lange nicht erreicht ist

• dass gesetze nicht ausreichen, um diese hinreichend zu verwirklichen

• dass beide geschlechter ihre rollen ständig neu definieren und ausfüllen müssen

• dass für eine echte gleichberechtigung zwar nicht jammern aber das aufzeigen von mißständen in diesem bereich erforderlich ist, damit diese nicht vernachlässigt werden

• dass ich durchaus den zwiespalt aus ... ich mache mich hübsch, verführerisch und 6y aber ich bin kein 6objekt wahrnehme

• dass eine gesellschaft nicht überleben kann, wenn die rechte der hälfte ihrer mitglieder noch immer von vielen mit füßen getreten werden

Da widerspricht doch keiner (denke ich...)
Die Frage ist doch, wer dafür verantwortlich ist: die Männer? die Frauen selbst? die Politik?
Da ist es immer leicht, immer nur einen allein herauszupicken, insbesondere, wenn man(n) sonst bei sich selbst suchen müsste.
Ich selbst denke, dass Frauen, die sich für Männer sexy geben, durchaus emanzipiert sein können, weil sie eben das tun, was sie möchten und auch die Mittel anwenden, um es durchzusetzen... *fiesgrins*
Ist in meinen Augen zwar nicht dasselbe, aber kein automatischer Widerspruch.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.701 Beiträge
verantwortung
Die Frage ist doch, wer dafür verantwortlich ist: die Männer? die Frauen selbst? die Politik?

für mich persönlich im ausgehenden 20. bzw. 21. jahrhundert war und bin ich für meine gleichberechtigung selbst verantwortlich, im sinne von

• nicht als alleinerziehende mutter von 20 jahren mein studium geschmissen zu haben und von sozialhilfe gelebt zu haben ...

• eine ausbildung zu ende geführt zu haben trotz verschärfter bedingungen mit kleinem kind ...

• auch später in einer ehe nach geburt des zweiten kindes weitergearbeitet zu haben ...

• mir mit einem ehevertrag meine rechte finanzieller art gesichert zu haben - wohlgemerkt an meinem eigenen geld

• mich im beruf immer wieder gegen neidische und mobbende kollegInnen durchzusetzen

ABER

dazu braucht es männer, die bereit sind, auch auf meine bedingungen einzugehen ...

und eine gesellschaft und politische gegebenheiten, die mir diese wahlfreiheiten ermöglichen

anfang des 20. jahrhunderts hätte ich bei den meisten der o.a. punkte definitiv noch die *arsch* *rotekarte* gehabt

daher ... wäre es für mich ein unding, den feminismus sterben zu lassen und viele (frauen), die heute durchaus die bequemlichkeiten der errungenschaften genießen, vergessen dabei, dass diese eben ohne eine emanzipationsbewegung, die sicher auch einige irrwege gegangen ist, nicht durchgesetzt worden wären
Nun ja, @***ti, weischt:

Vielleicht ist es einfach so, dass bestimmte Dinge differenziert gesehen werden müssen.

Diese Debatte hat doch nichts dazu zu tun, sich auf die Seite eines bestimmten Geschlechts zu schlagen, oder gar damit:
glaubt frau dann bei der männerwelt besser punkten zu können?
Das wäre der größte Fehler überhaupt, damit verliert man nämlich das Wesentliche aus den Augen. Gerechtigkeit und Gleichbehandlung ist (oder sollte zumindest sein) absolut unabhängig vom Geschlecht.

Ich für meinen Teil kann und will mich da keinem bestimmtem "Lager" zuordnen. Nur weil ich, nur um mal ein Beispiel zu nennen, die Grünen (setzte hier beliebig auch jede andere Partei ein) wählen würde, muss ich noch lange nicht mit allem einverstanden sein, was die so machen und mit all ihren Thesen Konform gehen. Nur, weil ich mich als religiös verstehe, muss ich noch lange nicht an die Unfehlbarkeit der Kirche glauben. Nur weil ich Freuds Psychoanalyse absolut faszinierend finde, kann ich auch tolle Ansätze in der Verhaltenstherapie oder der humantistischen Richtung finden (diese Varianten schließen sich allesamt aus, sind absolut unkompatibel - und trotzdem funktionieren sie alle!)

Ich für meinen Teil schaue mir eine Thematik oder eine These an und sage: Stimme zu - oder stimme nicht zu! Wobei ich nicht behaupte, immer richtig zu liegen.
Richtig oder falsch sind ohnehin definitionssache - und manchmal gibts eben auch nur ein Zwischending.

Und bei allem Respekt: Bisweilen verzapft das eine Geschlecht nicht mehr stereotypen Mist als das andere, da nehmen wir uns gegenseitig gar nix. Feministinnen können genauso ätzend sein, die die Chauvis von vorvorgestern, die irgendwie in die falsche Zeit geboren worden sind, da solltn wir uns nichts vormachen.

Wenn die Welt allerdings durch eine ganz bestimmte Brille betrachtet (und gerade das können Feministinnen der radikal-konservativen Fraktion verdammt gut, siehe Miss Rush!!!), dann sieht man (bzw. frau) seine eigenen Ideen (über die bestehenden Ungerechtigkeiten etc. pp) in jeder Hinsicht bestätigt - aber das ist eben auch die die Realität, sondern ein innerpsychischer Filter.
daher ... wäre es für mich ein unding, den feminismus sterben zu lassen und viele (frauen), die heute durchaus die bequemlichkeiten der errungenschaften genießen, vergessen dabei, dass diese eben ohne eine emanzipationsbewegung, die sicher auch einige irrwege gegangen ist, nicht durchgesetzt worden wären

Das bestreitet ja auch keiner.

Nur glaube ich kaum, dass wir heutzutage noch diese, mitunter sehr radikale Form von Feminismus brauchen, wie er in den 70ern angebracht war.

Klar, damals musste man (oder frau) so aggressiv vorgehen, sonst säßen wir Mädels vermutlich immer noch am Herd.

Nur gewinnt man manchmal den Eindruck, dass einige Vertreterinnen desselben genau da (also in den 70ern, nicht am Herd) stehen geblieben sind und nicht mitgekriegt haben, dass die Welt sich weitergedreht hat.

Dass für junge Frauen manche Dinge inzwischen selbstverständlich sind, die bei denjenigen, die ursprünglich mal dafür gekämpft haben (an dieser Stelle vielen Dank dafür *anbet*), nach wie vor als die große Ausnahme gelten - und ich rede nicht nur von den großen Augen mancher Damen, wenn sie fragen: "Wie jetzt, dein Mann hilft im Haushalt?!"
ABER

dazu braucht es männer, die bereit sind, auch auf meine bedingungen einzugehen ...

und eine gesellschaft und politische gegebenheiten, die mir diese wahlfreiheiten ermöglichen

genau darum gehts.

gegenseitige unterstützung.
******ber Mann
493 Beiträge
erst mal ärgert mich eine Aussage ziemlich zu Beginn des Thr., dass Frauen ja Kinder kriegen, die dann die künftigen Rentenzahler sind...
Hierzu möchte ich mal erwähnen, dass ich einige Leute kennen, die Hartz beziehen, bzw. früher schon Sozialhilfe bezogen haben und bei einer Familie alle 8 Kinder mittlerweile auch Hartzler sind. Diese Kinder bezahlen von Niemandem die Rente...
Weiterhin bin ich zum Bsp. zeugungsunf., musste also schon seit vielen Jahren immer irgendwo eine "Kinderlosenstrafe" bzw. ein klein Wenig mehr bezahlen, genauso, wie ich auch in Steuerkl. 3 und 4 immer mehr Steuern bezahlt habe, als Familien mit Kindern. Jetzt bin ich Frührentner, lebe mit meiner Partnerin und ihren beiden kleinen Töchtern (6,8 Jahre) zus. Da meine Partnerin bis jetzt in einer Umschulung war und ab n. Monat arbeitet, kümmere ich mich um die Beiden. Ich zahle aber immer noch den"Kinderlosenbeitr.", während der Erzeuger Lohnsteuervorteile hat...
Zur Emanzip.: Klar ist es gut, wenn die Frauen mehr Freiheiten bekommen haben - war in vielen Dingen auch dringend notwendig.
In einigen Dingen aber ist die Welt nun so "verwischt", dass ich nicht unbedingt Alles gut finde
Früher arbeitete der Mann und die Frau kümmerte sich um Haushalt, Kinder, Finanzen usw. Dann konnte nach und nach die Frau in jedem Job auch arbeiten und auch die Karriereleiter steigen. Kinder werden in Tagesstätten, zu Omas oder Betreuern gegeben. Dafür wird dann (meist) wieder bezahlt. Mieten sind in Höhen gestiegen, dass man sie kaum noch bezahlen kann. Mittlerweile ist es so, dass schon Beide arbeiten MÜSSEN, damit das Geld überhaupt noch reicht. Dennoch war ein Mann oft bei Scheidung oder Trennung bis vor Kurzem der alleinige Zahler. Als dieses Gesetz etwas abgeschwächt wurde zugunsten der Männer, war sofort Geheule bei vielen Frauen...
Ich durfte während meiner Zeit bei der Bundeswehr bei Übungen auch Soldatinnen anderer Länder erleben - und hatte einen Mordsrespekt - Während der Übungen oder Einsätze waren diese Frauen knallhart (vielleicht mehr, als mancher Mann), aber auch kameradschaftlich und in der Freizeit äusserst sexy. Dann durfte ich einige Male erleben, wie die Bundeswehr gleichziehen wollte... Frauen in der Bundeswehr... Hier gibts Unterschiede zu den männl. Soldaten und dort, und dort...???
Also nur wegen der Quoten bzw Emanzipation ???
Emanzipation (nach Alice S. und Anhängerinnen) hiess ja (zumind. nach deren Aussage), dass Frauen Alles dürfen und bekommen, was Männer auch haben oder dürfen -
Aber scheinbar zus. Alles bekommen, was sie vor der Emanz. bekommen haben ?
Für einen gesunden Mann in meinem Alter stehe ich nicht in der Bahn auf, ich helfe ihm nicht in oder aus der Jacke, rücke im keinen Stuhl "zurecht", schenke ihm keine Blumen, oder führe ihn aus.
Wenn schwule Männer "verheiratet" sind, oder intim waren und sich trennen, wird nicht sofort nach Unterhalt geschrien.
Es gäbe Tausende von Unterschieden aufzuzählen.
Übrigens NEIN - ich meine damit NICHT alle Frauen !!!
Nun gibt es aber immer noch einige Frauen (oder auch Welche, die wieder umdenken).
Vielleicht denken manche Frauen:
Ich möchte lieber bei meiner Familie sein, als Karriere zu machen.
Ich finde schon kleine Aufmerksamkeiten von Ihm schön.
Es ist irgendwie doch toll, wenn Er die Rechnung im Restaurant bezahlt.
Das Gefühl, beschützt zu werden, ist schon klasse.
Ich kleide mich für Ihn sexy und habe keine Angst, dass er mich als Lustobjekt sieht, denn ich will den geilen, hemmungslosen Sex doch genau so, wie er.
Ich denke auch, dass Frauen von solchen Emanz.-Bewegungen genau so oft als Lustobjekt bezeichnet wurden, wie von Männern.
Wenn Frauen nackt in Zeitschriften oder auf Covern sind, verdienen sie oft ihr Geld damit und sehen sich selbst gar nicht als Objekt.
Nach den Aussagen einiger Frauen in versch. Foren (auch bei jc) wollen einige ( und mehr werdende) Frauen auch Objekt der Begierde sein...
Soweit ich selbst Dies für mich beurteilen konnte, findet SM (zumindest in einer "sanfteren Form") immer mehr Anhängerinnen, oder zum. Frauen, die sich dazu bekennen. Wenn Dies dann nicht nur als "Spiel" erlebt wird, oder reinweg auf Sessions beschränkt, sagt es doch aus, dass sich manche dieser Damen ein Wenig der "alten Zeit" zurück wünschen.
Wenn Frauen gar 24/7 ausleben, ist es doch erst recht so. Und ich finde nicht, dass diese Frauen unemanzipiert sind. Es wird nur nicht immer mehr und mehr verlangt.
*****_54 Frau
11.778 Beiträge
@bjutifool
Absolute Zustimmung in allen Punkten.
Uncool bist du bestimmt nicht.
Denn dann wäre ich es auch.
*zwinker*

----------

Unabhängigkeit muss frau sich schon erarbeiten, nicht "ertrotzen" oder "erjammern".
Verantwortung übernehmen ist halt anstrengender als Verantwortung abgeben ... kann aber auch manchmal ein wirklich "geiles" Gefühl sein.
*ja*

Und klar: Es gibt Männer, die bereit sind, mitzuziehen und sich die gemeinsame Arbeit zu teilen.
Hab in den letzten 30 Jahren einige davon getroffen.
Das Wort "unterstützen" mag ich in diesem Zusammenhang nicht einseitig verwenden ...

Zum Begriff "sexy":
Es geht ja nicht darum, sich sexy zu geben oder gar dazu "machen" zu lassen.
Wer auf Sex und Erotik abfährt, seinen Körper liebt und auf ihn achtet, lustvoll zu seinen Wünschen steht, IST SEXY.

Alles andere ist Fassade, die frau reizvoll und verführerisch gestalten kann, aber eben nur die halbe Miete ...
Gewissermaßen Emanzipation als "Alles kann, nichts muss"... *mrgreen*
Kürzlich lief auf irgendeinem Sender ein kleiner Bericht über Erziehungsurlaub und Väter in Schweden.

Schweden gilt in Sachen Emanzipation als vorbildlich. Deutschland hat das Thema politisch nicht all zu ernst genommen, sonst müssten wir jetzt nicht nachträglich unsere EU verordneten Hausaufgaben machen.
Mancher publizistische Kwark ist dem "gendermainstream" Konzept der EU geschuldet. Aber das ist in allen Bereichen so, wo man mit den Wölfen heulen muß, um Gelder zu bekommen.

Wirklich eindrucksvoll fand ich das vorgeführte Selbstverständnis des schwedischen Vaters im Erziehungsurlaub und seiner Vorgesetzten. Allerdings: Beide Eltern waren Akademiker und ich hätte dann doch lieber mal gesehen, wies an der Basis aussieht. Bei uns haben Akademiker oder Angestellte bestimmter Firmen auch schon fast vorbildliche Möglichkeiten.

Was mich wirklich beeindruckte, war der Spielplatz: Ich bin bis jetzt argwöhnisch, ob man nicht extra für diese Filmaufnahmen Väter mit Kindern da hin bestellt hat.

In meinem Bekanntenkreis hat die reine wirtschaftliche Notwendigkeit in Sachen Emanzipation wahre Wunder bewirkt. Freiwillig hat keiner der Jungs "Erziehungsurlaub" genommen.
Keiner
hat freiwillig auf die Rolle des Haupternährers verzichtet, auch nicht temporal, um die Partnerin beruflich zu unterstützen.

Wären nicht so viele arbeitslos oder berufsunfähig oder hätten nach dem Studium nicht einige keinen Arbeitsplatz gefunden, säßen jetzt einige Mädels mehr zu Hause herum. Und einige Kinder hätten keine so innige Beziehung zum Papa.
In meinem Bekanntenkreis hat die reine wirtschaftliche Notwendigkeit in Sachen Emanzipation wahre Wunder bewirkt. Freiwillig hat keiner der Jungs "Erziehungsurlaub" genommen.
Keiner
hat freiwillig auf die Rolle des Haupternährers verzichtet, auch nicht temporal, um die Partnerin beruflich zu unterstützen.



*gruebel*

also, manchmal zweifel ich an mir und meinem universum...

ist es dasselbe, als dessen, in dem ihr lebt?

*nixweiss*

in meinem engen umfeld werden demnächst 5 kinder geboren. alle väter, vom fliesenleger bis zum ing. nehmen erziehungsurlaub. sprich, sie teilen sie diese zeiten mit ihrer frau.

hintergrund dabei, das die väter etwas von den ersten lebensmonaten haben, und das sie ihre frauen unterstützen. und und und...

des weiteren laufen eigentlich fast alle gespräche darauf hinaus, das frau ihre beschäftigung nachgehen kann. sprich, die männer, also die 5, aus meinem universum jetzt, kümmern sich mit darum, und schaffen somit für beide, zusammen die passende rahmenbedingung...



aber wie schon erwähnt, mein universum scheint ein anderes zu sein...

*nixweiss*

*********ture Mann
721 Beiträge
Ich spring mal auf mutabors Zug auf.
Wirtschaftswachstum durch Gleichberechtigung.
Mehr Arbeitskräfte, mehr Gewinn für Wirtschaft und Staat.
Kitas, beide Elternteile können/müssen arbeiten gehen.
Fremdsprachen schon im Kindergarten, verkürztes Abi, Studiengebühren, Arbeitskräftemastbetrieb.
Stress, Leistungsprinzip schon ab Kindesalter, keine eindeutige Bezugsperson, keine Zeit, gefühlter Liebesmangel.
Netter Nebeneffekt, all dies lässt sich am besten durch gesteigerten Konsum kompensieren. Wieder mehr Gewinn für......
Mehr Konsum, mehr Geld nötig, mehr arbeiten muss, weniger Zeit.
Hamsterrad.

Der Feminismus scheint zu stocken.
Sind die Frauen satt, mit weniger zufrieden.?
Mangel erzeugt Motivation.
Oder haben früher gemerkt Geld allein macht nicht glücklich?
Da war doch noch was.
Oder Welpenschutz für die Männer, die doch mehr Schwierigkeiten mit der Emanzipation haben ,als erwartet. Teilweise hinterher hinken, vielfach eine Identitätskrise haben.
Die Sexuelle immer offensiver werdende Frau, ihm immer mehr Angst macht.
Liest man hier immer öfter, er will nicht so oft Sex wie sie.

Neue Männer/Väter braucht das Land.
Der Feminismus soll nicht aus Frauen die bessere Männer machen.
Wichtiger finde ich , der Welt würde mehr Menschlichkeit gut tun und die verbinde ich stark mit "weiblichen" Eigenschaften.
Soft skills, Gefühle, Empathie, .........usw
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Für Männer wie Pechhaber... (klasse Nick - richtige Einstellung) besteht die Emanzipation nur aus für ihn negativen Dingen.

Und solange es solche Meinungen gibt, sollte die Emanzipation nicht ad acta gelegt werden.

Ich brauche keinen, der mich aushält. Ich liebe es, devot zu sein, begehrt zu werden, würd mich auch freuen, öfters mal gehalten zu werden, nicht die Starke sein zu müssen - aber das hat alles nichts mit Emanzipation zu tun.

Ich kann weder etwas für die bescheuerte Gesetzgebung im Scheidungsrecht, noch für Frauen, die ihre Männer unterdrücken. Und ich kann nichts für Männer, die sich unterdrückt fühlen.

Emanzipation ist für mich ein ganz individuelles Ding. Ein Unabhängig machen in vieler Hinsicht, aber nicht in jeder. Nicht nur vom Mann, auch vom Vater, von der Familie, von der öffentlichen Meinung.

Unabhängige Frauen werden von vielen Männern in bestimmten Situationen sehr gerne gewünscht und von den gleichen Männern in anderen Situationen verteufelt. Je nachdem wie es ihnen passt.

Als Frau da immer richtig zu sein, ist mehr als anstrengend - eigentlich sogar unmöglich. Also bleibt, eine Entscheidung zu fällen.

Die dann von den einen Männern für gut befunden wird, von den anderen als Emanze verschrieen.

Jeder Mensch sollte seinen eigenen Weg finden dürfen, ohne gleich damit durch irgendwelche Normen zu fallen oder in andere gepresst zu werden.
*********ture Mann
721 Beiträge
Ups mutabor ,
ich meinte einen Beitrag von dir viel weiter vorn

Böse.
Aber vielleicht liegts an der jeweiligen Frau, ob mann das macht.
in meinem engen umfeld werden demnächst 5 kinder geboren. alle väter, vom fliesenleger bis zum ing. nehmen erziehungsurlaub. sprich, sie teilen sie diese zeiten mit ihrer frau.


15 - 20 jahre später. überlege mal die voraussetzungen, die sich in der zwischenzeit geändert haben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.