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Ist der Feminismus tot?

@**d...


*ja*, aber sowas von...


aber, eine zwischenfrage...


ist dann der weg, das mann und frau die selben rahmenbedingungen haben, haben sollen, ist dieser weg heute schon "tot"


*gruebel*


@*****ine:

Ja eben! Meine Rede! Es HAT sich einiges verändert, vor allem in den Köpfen.

Warum wird das nicht honoriert, anstatt immer wieder anzuprangern: "Bei mir war das aber noch so und so..."
ist dann der weg, das mann und frau die selben rahmenbedingungen haben, haben sollen, ist dieser weg heute schon "tot

wie kommst du darauf, dass er "tot" sein sollte?

ich nehme mal ein kleines beispiel, bezogen auf die brd:
ein ehemaliger kollege und eine kollegin heiraten.
beide haben die gleiche ausbildung, beide haben den gleichen beruf und beide sind gleichalt.
beide haben die möglichkeit in erziehungsurlaub zu gehen. beiden wird im falle der inanspruchnahme der arbeitsplatz für 2 jahre frei gehalten.
beide sind der ansicht, dass es gar nichts schadet, wenn papa zu hause bleibe.

preisfrage: warum geht dann doch die mama in erziehungsurlaub?
Gute Frage...
Weißt Du es denn??

Will sie? Hat er Druck gemacht? Wollte er vielleicht, aber sie will lieber Mutter sein?

Bisher kann ich nichts Schlimmes erkennen, solange die Entscheidung auf BEIDER Überzeugung beruht und keiner über den Tisch gezogen wurde.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Darf ich raten???

Er verdient mehr als sie, was dann den Ausschlag gab.
*fiesgrins*

1. ja, ich kenne die beiden tatsächlich.
2. er verdient mehr. rund 500 euro.
3. er bekam, weil er vater wurde, die pos. eines stellvertretenden abteilungsleiters. wäre kein plätzchen frei gewesen, hätte er zumindest nochmal eine gehaltserhöhung bekommen.
Das klingt jetzt aber so, als habe der Arbeitgeber ein persönliches Interesse daran, dass der Mann im Betrieb bleibt und die Frau Elternzeit nimmt. Ist das so?
**S Frau
1.409 Beiträge
Ich glaube, dass Teil 2 der Emanzipation erst noch kommt. Bei den beruflichen Möglichkeiten hat sich - auch, wenn wir ärgerlicher Weise immer noch nicht gleiches Geld für gleiche Arbeit kriegen - schon einiges getan. Es ist noch gar nicht so lang her, da brauchte die Frau noch die Erlaubnis von ihrem Mann, um überhaupt arbeiten zu dürfen.

Wir sind schon ein gutes Stück weit dahin gekommen, uns den Aufgaben (und auch den Belastungen) der Männer zu stellen. Nur dummer Weise hat die Karrierefrau im Gegensatz zum Karrieremann, der oft immer noch eine Hausfrau daheim hat, meistens niemanden, der ihr den Rücken frei hält. Nach dem Frauen, raus aus der Küche steht jetzt das Männer, rein in die Küche an. Und ich denke, dass das mit der Zeit automatisch kommen wird, weil das Berufsleben immer unbeständiger wird - dass man es irgendwann mal geschafft hat und sich über sein Einkommen keine Sorgen mehr machen muss, ist heute meistens nicht mehr so, erfolgreiche Zeiten wechseln sich oft mit Krisenzeiten ab.

Da ist es auch für den Mann sicherer, wenn er eine Frau an seiner Seite hat, die nicht nur kochen und backen, sondern wenn nötig auch die Familie durchbringen kann. Das geht aber nur, wenn sich die Frau zugunsten der Familie nicht komplett von der Karriere verabschiedet - was wiederum nur geht, wenn der Mann auch Familienaufgaben übernimmt. Viele Männer sehen das ein, außerdem macht es vielen auch Spaß, sich um ihre Kinder zu kümmern.

Ich glaube, der große Fehler an der Emanzipation war die Entsexualisierung - eben dieses sich entscheiden müssen, ob man lieber sexy oder lieber eine Emanze ist. Das hat dem Thema sowohl seitens der Männer als auch seitens der Frauen den Rückhalt entzogen. Wenn Emanzipation nur dann möglich ist, wenn Frauen unsexy sind, haben da weder die Männer noch die Frauen Lust drauf.

Aber da ein entweder-oder draus zu machen wäre eigentlich gar nicht nötig, eine Frau kann doch privat ein hingebungsvolles, sexy Weibchen und im Beruf trotzdem ein Überflieger sein (das dann aber, um den Beruf auch ausüben zu können, privat der männlichen Hilfe bedarf). Aber irgendwie herrscht nach wie vor das Bild vor, dass sexy Frauen beruflich nichts drauf haben, und Frauen, die beruflich was drauf haben, nicht sexy sind. Ist doch Unsinn, das soll man lassen - bei den Männern wird da doch auch kein Zusammenhang hergestellt, in den meist männlichen Vorstandsetagen sitzen sowohl schicke Typen, als auch ziemliche Krautkrapfen, und kein Mensch kommt auf die Idee, einen Bezug zwischen Karriere und Attraktivität herzustellen.
Na ja... wenn Frauen in höheren Rängen zu sexy rüberkommen, kommt das in der Regel als unseriös an (vielleicht auch ein Ergebnis der Tatsache, dass die Männer dann nicht so gut denken können... dann lieber verhindern...).
Obwohl die Werbeindustrie ja durchaus Karrierefrauen ziemlich attraktiv und sexy darstellt, während die Kinder-Schokolade-Mami erschreckend asexuell wirkt...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
… vielleicht auch ein Ergebnis der Tatsache, dass die Männer dann nicht so gut denken können... dann lieber verhindern …

Weibl. Attraktivität auf Entscheiderebene hindert Männer am Denken. – Hossa, noch so´ne urbane Legende, die als Ausrede herhalten muss. - *Kopfschüttel
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Schön mal wieder was von Dir zu lesen JCS....

Ich denke auch daß es ein echtes zurück gar nicht mehr geben kann und wird. Bei einer bald wahrscheinlichen Lebenserwartung von an die 90 Jahre bei den Frauen und 1,4 kinder pro Frau. Den Errungenschaften des technischen Fortschritts die es im Haushalt so gibt(Tiefkühlpizza ole ole). Diese Hausfrau und Mutter Geschichte kann ja gar keine Perspektive mehr sein.

Wir werden uns weiter bewegen , bis sich das Thema Feminismus erledigt hat. Und dies ist dann der Fall wenn sich niemand mehr für dieses Thema interessiert. Außer ein paar Historiker.

Ich glaube, der große Fehler an der Emanzipation war die Entsexualisierung - eben dieses sich entscheiden müssen, ob man lieber sexy oder lieber eine Emanze ist. Das hat dem Thema sowohl seitens der Männer als auch seitens der Frauen den Rückhalt entzogen. Wenn Emanzipation nur dann möglich ist, wenn Frauen unsexy sind, haben da weder die Männer noch die Frauen Lust drauf.

Das ist doch letztlich das was uns an Alice Schwarzer so stört....auf der anderen Seite hat diese Aufhübschen ja mittlerweile auch züge angenommen die mich manchmal stutzig machen.....aber diesen Schrank voll Kosmetika und dergleichen betrifft ja mittlerweile auch so manchen Mann.

Kirk ende
wenn wir ärgerlicher Weise immer noch nicht gleiches Geld für gleiche Arbeit kriegen
Es heißt nunmal nicht arbeitsgerechte Entlohnung sondern leistungsgerechte. Mich würde mal interessieren woher Frauen das denn so genau wissen, dass sie für gleiche Leistungen schlechter bezahlt werden. Ich habe eine Kollegin die bringt geschätze -20% Leistung des schlechtesten männlichen Mitarbeiters mit ähnlichen Aufgaben und Gehaltseingruppierung.

Das ist aber am Ende auch nicht der wesentliche Punkt. Viel ausschlagebender ist doch, dass Frauen in finanziell attraktiven Breufen kaum zu finden sind und das zieht sich durch alle Bildungsstufen.
Friseurin/Verkäuferin vs. Handwerker
Krankenschwester vs. Industriearbeiter
Biologin vs. Ingenieur

da wo Geld zu verdienen ist dazu haben Frauen anscheinend keine Lust. Kann mir mal jemand verraten wieso das so ist?

Was soll eigentlich das Thema Hausfrau/Hausmann?? Was machen denn die ganzen Singlehaushalte? Haben die alle eine Haushälterin?
Dann gibt es Frauenquoten, Girlsdays. Was wollen denn Frauen denn nun noch?
Die Frauen sollen sich mal an die eigene Nase fassen und sich mal überlegen wo sie heute schon übervorteilt sind aber ihre Möglichkeiten schlichtweg nicht nutzen.
Es heißt nunmal nicht arbeitsgerechte Entlohnung sondern leistungsgerechte. Mich würde mal interessieren woher Frauen das denn so genau wissen, dass sie für gleiche Leistungen schlechter bezahlt werden.

vom direx persönlich.
und da zumindest zu diesem zeitpunkt nach vergleichbaren leistungskriterien gearbeitet wurde, die wöchentlich im meeting verglichen wurden: ... ;-*

allerdings spielt the reason why auch in unternehmen eine rolle, wo kaum frauen arbeiten.
männer bekommen z.b. gehaltserhöhungen oder rutschen in der karriereleiter hoch, wenn sie familie gründen.

in bereichen, in denen auf 400 euro jobs umgestellt wird, spekuliert man vorwiegend auf hausfrauen.
frauen, die schon seit jahren als aushilfe gearbeitet haben, sind mittlerweile auf 400 euro basis für 5 - 6 euro die stunde der hauptverdiener der familie. früher haben sie von dem geld, das sie nebenbei verdient haben, urlaube, autos und sogar die kreditraten fürs haus finanzieren können.
da wo Geld zu verdienen ist dazu haben Frauen anscheinend keine Lust. Kann mir mal jemand verraten wieso das so ist?

ich sitze hier mit unterlagen: mein letztes einkommen in vollzeit betrug 4850 dm.
die habe ich aber nur erreicht, weil ich aus dem großen unternehmen in ein kleineres gewechselt bin.
leistungsgerechte bezahlung, innerhalb von einem jahr von 3600 auf 4850.

erstens gabs nur eine vergleichbare position, zweitens konnte ich mich über das vorgegebene profil hinaus bewegen und mir durch kompetenz ... weitere aufgaben an land ziehen.

in den letzten 5 jahren mußte ich wegen kindern und so auf 400 euro basis arbeiten. es wird fast überall nur noch mit 400 euro kräften gearbeitet, die arbeitszeit beträgt möglichst 8 stunden XD ... der lohn zwischen 5 - 8 euro und egal welche verantwortung man hat und welche qualifikation: es geht nicht mehr. selbst als stellvertretende xxx in festanstellung hätte ich letztlich nicht mehr. wobei hier fast ausschließlich von den argen subentionierte kräfte eingestellt werden.

und die kleinen unternehmen können auch kaum noch anders, um im wettbewerb mithalten zu können.
männer bekommen z.b. gehaltserhöhungen oder rutschen in der karriereleiter hoch, wenn sie familie gründen.
Das wusste mein Chef leider nicht. Ich kenne das nur vom öffentlichen Dienst wo man für Kids oder verheiratet einen Bonus bekommt. Das bekommt aber Frau genauso wie der Mann.

5-6€ die Stunde?? Was ist denn das für ein Job? Aber man muss bei 400€ Job beachten das ist Nettogehalt und auch eher als Aushilfstjob gedacht um paar Euros dazu zuverdienen.
Bei uns kenne ich keinen einzigen 400€ Job in der Firma ist aber sicher auch Branchenabhängig und hat nix mit Mann/Frau zutun wobei aber wohl es schon wieder ehen in den von Frauen bevorzugten Berufsgruppen zu finden sein wird.
Das wusste mein Chef leider nicht. Ich kenne das nur vom öffentlichen Dienst wo man für Kids oder verheiratet einen Bonus bekommt. Das bekommt aber Frau genauso wie der Mann.

das sind große firmen, sehr große, alteingesessene. ganz unterschiedliche branchen. das eine gehört in deutschland auf platz 2. das andere ist international die no. 2.

in einem der unternehmen wurde vor jahren schon begonnen von qualifizierten mitarbeitern auf minderqualifizierte quereinsteigerinnen umzustellen. (nein, nicht telekommunikation) man merkt es an der bearbeitung. das unternehmen spart eine menge geld dadurch, dass die sachbearbeiter keine ahnung haben und leistungen ablehnen, die lt. recht und gesetz eigentlich geleistet werden müssten. genauso einfach werden vertragsänderungen einfach mal eben entschieden und die kunden dürfen dann mit sachbearbeitern diskutieren, die einfach die info haben: das ist einfach so.

da liegen die eigentlichen probleme. wir brauchen in vielen bereichen einfach keine qualifizierten arbeitskräfte mehr, weil kompetenzen gar nicht mehr gefragt sind.

hat schon mal jemand versucht bei einem telekommunikationsanbieter einen vertrag wegen nichteinhaltung fristlos zu kündigen und zu wechseln? die haben ihre rechtsabteilungen, die eigenen internen fehler und schlampereien werden über "mahnverfahren" bearbeitet, der kunde ist vollkommen egal.
ein bekannter hat das spiel derzeit: der anbieter hat einen neuanschluß versemmelt, nach 5 monaten läufts, aber jetzt werden leistungen berechnet, die er zwar angefordert, aber nicht bekommen hat. irgendwer hat irgendwelche daten und berechnet einfach irgendwas.

würde die regierung endlich durchgreifen und die unternehmen dazu verdammen sich an kundenrecht zu halten: müssten die unternehmen qualifizierte arbeitskräfte einstellen.
aber die mahnverfahren sind für manche ein nettes kleines zusatzgeschäft: die mahngebühren sind teils deutlich über dem gesetzlich zulässigen satz und dürfen eigentlich nicht bei der ersten mahnung berechnet werden usw. aus sowas kann man sich mit einem trick retten: aber warum zur hölle muß man als kunde heute ein jurastudium absolviert haben um nicht über den tisch gezogen zu werden?

feminismus 2011 bedeutet: mitdenken.
ein ing. verdient summe x. egal ob männlich oder weiblich...


bei uns auf jeden fall. und wir haben sogar weibl. mechanikerinnen. und die sind spitze in ihren job. bekommen die weniger als ihre männliche kollegen...?

mal in die tabellen schau, in der das entgelt geregelt ist. komischerweise finde ich da keinen ansatz, das für die arbeitsentlohnung, einen unterschied, zwischen mann und frau gemacht wird...


aber wie schon erwähnt, ich komm ja aus einem anderem universum *zwinker*

*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@mutabor65
Ingenieure werden immer noch dringend gebraucht, sind also sehr gefragt, egal ob Männlein oder Weiblein.

Ist das vielleicht der Grund, dass bei der Bezahlung kein Unterschied zu finden ist?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.722 Beiträge
@ironrider
Mich würde mal interessieren woher Frauen das denn so genau wissen, dass sie für gleiche Leistungen schlechter bezahlt werden.

http://www.bmfsfj.de/Publika … n-beschaeftigtengruppen.html

und dabei ist in Deutschland das gefälle im europäischen vergleich besonders hoch

beispiel:

eine bibliothekar und ein ingenieur haben den gleichen fh-abschluß: diplom - trotzdem wird der ingenieur - selbst im öffentlichen dienst eine entgeltgruppe höher eingestuft
@bjutifool
eine bibliothekar und ein ingenieur haben den gleichen fh-abschluß: diplom - trotzdem wird der ingenieur - selbst im öffentlichen dienst eine entgeltgruppe höher eingestuft

Also wenn Frauen mit solchen Argumenten mehr Geld verlangen wundert es mich nicht, dass sie weniger verdienen. Das ist ja wohl bekannt , dass unterschiedliche Berufsgruppen unterschiedlich bezahlt werden. Da haben diejenigen die besten Karten wo die Wertschöpfung am güßten ist im Unternehmen alles andere wäre auch unsinnig.
Selbst wenn Frau gleichen Beruf hat und gleiche Leistung erbringt muss sie für entsprechende Bezahlung auch kämpfen. Von alleine kommen Chefs ziemlich ungern mit höherem Gehalt raus. Zur Not muss man eben die Firma wechseln. Da ja bekanntlich vowiegend Männer in Führungsetagen zufinden sind kann Frau ja noch zusätzlich mit ihrem Sexappeal Punkten ich Wette das ist manchem Chef auch paar Euros Wert.

Wenn das den so ist dass Frauen für gleiche Leistung weniger Geld bekommen wieso Stellen denn Firmen nicht bevorzugt Frauen ein? Bei uns ist es z.B. so dass irgendmal aussländische Arbeiter eingestellt wurden denn die verlangten weniger Geld bei besserer Leistung. Und nun nach ein paar Jahren jammern die sich auch dass sie so wenig verdienen.
Also man muss auch was tun damit man entsprechend bezahlt wird oder soll es ein Gestz geben dass alle gleich viel bekommen bei gleicher Qualifikation?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.722 Beiträge
fast ohne worte
Da ja bekanntlich vowiegend Männer in Führungsetagen zufinden sind kann Frau ja noch zusätzlich mit ihrem Sexappeal Punkten ich Wette das ist manchem Chef auch paar Euros Wert.

*headcrash*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Da ja bekanntlich vowiegend Männer in Führungsetagen zufinden sind kann Frau ja noch zusätzlich mit ihrem Sexappeal Punkten ich Wette das ist manchem Chef auch paar Euros Wert.


*zugabe*

Na, endlich mal eine wirklich ehrliche Antwort!
aber wie schon erwähnt, ich komm ja aus einem anderem universum

das gleiche universum. unterschiedlicher erfahrungshorizont. und ein sehr unterschiedlicher blick fürs details.

bei uns wurde auch grundsätzlich "nach tabelle" bezahlt. heute gehört der bereich zu ver.di.
tariflöhne sind richtlinien.

dass frauen immer noch für gleiche leistung schlechter bezahlt werden, ist nur ein teil der geschichte.

es gibt in den wesentlichen bereichen vollkommen geschlechtsunabhängig keine leistungsorientierte bezahlung mehr, die gewinnmaximierungspläne großer konzerne geben vor, wie mit minimalen personal- und betriebskosten maximale gewinnmargen erreichen werden sollen. und unsere regierung subventioniert das brav.

natürlich sind im moment vorwiegend frauen davon betroffen: ich glaube bestimmte "berufsgruppen" werden erst wach, wenn sie ihre klos selbst putzen und dafür unbezahlte überstunden machen müssen.

mit ingenieuren oder dem, was ich gelernt habe, kann man keinen stabilen und florierenden binnenmarkt am leben erhalten.
*******_hh Mann
969 Beiträge
mit ingenieuren oder dem, was ich gelernt habe, kann man keinen stabilen und florierenden binnenmarkt am leben erhalten.

DAS ist doch mal eine Aussage. Jeder will Chef sein, aber wer macht dann die eigentliche Arbeit?

Wie auch immer, wenn Frauen für die gleiche Tätigkeit schlechter bezahlt werden als Männer dann ist das echt übel und sollte von diesen, sobald sie es belegen können vor das Arbeitsgericht gebracht werden. Würde mich mal interesieren was bei so einem Prozess herauskommt. Die Lippenbekenntnisse sind ja da, die gesetzlichen Rahmenbedingungen meines Wissens nach auch. Nur wer traut sich das schon....

Aber mir fällt auf, dass sich der Thread, welcher ja mit Feminismus begann, sich nun vermehrt auf die Berufliche Schiene konzentriert. Ist das denn heute die einzige Baustelle wo es noch was zu tun gibt oder wo krankt es noch?
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Aber mir fällt auf, dass sich der Thread, welcher ja mit Feminismus begann, sich nun vermehrt auf die Berufliche Schiene konzentriert. Ist das denn heute die einzige Baustelle wo es noch was zu tun gibt oder wo krankt es noch?

Wirtschaftliche Unabhängigkeit und Gleichstellung im Beruf ist die Voraussetzung für Emanzipation und eine der wichtigsten Grundlage des Feminismus.

Wer glaubt, es ginge beim Feminismus in erster Linie um "Männerbeschimpfungen", ist der Boulevardpresse auf den Leim gegangen. *zwinker*

Eine Frau, die nicht auf Gedeih und Verderb ihrem "Ernährer" ausgeliefert ist, kann auch im Privatleben ganz anders auftreten und argumentieren, ihre Wünsche verwirklichen und ist selbstbewusst genug, Beziehungen, die sie schwächen und krank machen, zu beenden.

Ich lebe so seit 30 Jahren und habe - trotz intensiver Lebenspartnerschaft - ganz bestimmte "negative" Seiten einer Beziehung zum Glück nie kennen gelernt.

Dafür aber viele guten Seiten der Männer ... *ja*
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