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Ist der Feminismus tot?

@*****ine

Weise Worte.

Zumal das Wort Emanzipation immer mit dem Feminismus in Verbindung gebracht wird - was inhaltlich aber eindeutig zu kurz greift!
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ach ja... mal überlegen, was dürfen wir Frauen denn?

Wählen, selbst entscheiden, ob wir arbeiten oder auch nicht, i.d.R. haben wir unser eigenes Konto, autofahren, selbst Hirnträgerinnen sein.

Wir fliegen genauso wie Männer zum Mond, sind in der BW vertreten, bei der Polizei, sind Ärzte, Rechtsanwälte und Richter....

Nur mit einem haben wir ein Prob: Frauen, die dies alles nicht wollen sondern es chic finden, wenn Mann die Tür aufhält, nicht einverstanden ist, dass Frau auch sein Kind mit abtreibt oder mal ein bißchen Weiblichkeit wollen...

Öhm ja....

Männer, das böse Feindbild und so bedrohlich.....

Birgit grinsend
@Ludivine:
Das patriarchale System läßt zu, dass Männer sich hier komplett aus der Verantwortung ziehen. usw.

Das System lässt auch durchaus zu, dass Frauen sich hier aus der Verantwortung ziehen, nur die Geburt hat Ihnen der Gesetzgeber noch nicht abgenommen.
danke lucy.

aaaaaaber ... das ist nicht meine weisheit, sondern die ... arbeitsgrundlage der un weltfrauenorganisation, der frauenorganisationen, die schon seit jahrzehnten weltweit gegen genau diese probleme mit ankämpfen.

westeurope sollte die verantwortung für die grundlegende idee nicht vergessen.

viel wichtiger als die frage wer was finanziert ist wirklich, dass männer und frauen sich gegenseitig unterstützen, gemeinsam verantwortung tragen.
und das nicht nur nach den richtlinien, die politisch und rechtlich vorgeschrieben sind.
**********_Gogh Mann
5.290 Beiträge
Und: Änderungen sollten nie zulasten einer Gruppe gehen, warum wird nicht verstanden, dass Emanzipation beiden nutzt? Männern und Frauen. Es ist doch kein Kampf gegeneinander!


Ich glaube aber, hier liegt dennoch ein Problem. "Änderungen sollten nie zu Lasten einer Gruppe gehen" ist ein lobenswerter Grundsatz, der aber bestehende Verhältnisse nicht berrücksichtigt. Denn wenn ich hier Falsches korrigieren will, geht die Veränderung zu Lasten der Gruppe, die den Vorteil hatte.

Auch, dass die Emanzipation beiden nützt, ist nicht wirkich "wahr". Der Benachteiligte, dem nützt die Korrektur mehr, als dem anderen. Und es gibt wohl zu viele, die glauben, sie würden zu viel verlieren.

Dass aber die Emmanzipation für beide aber ein unschätzbarer Gewinn sein kann, bleibt davon unberührt.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ich glaube aber, hier liegt dennoch ein Problem. "Änderungen sollten nie zu Lasten einer Gruppe gehen" ist ein lobenswerter Grundsatz, der aber bestehende Verhältnisse nicht berrücksichtigt. Denn wenn ich hier Falsches korrigieren will, geht die Veränderung zu Lasten der Gruppe, die den Vorteil hatte.

Wieso um Himmelswillen fallen mir jetzt abertausende männliche Schüler ein, die vorwiegend weibliche Lehrkräfte haben?

Die gleiche Menge KiGa-Kids?

Und die alle hören, Jungs sind laut, doof, ruppig?

Die kaum noch ein männliches Vorbild im Verhalten haben?

So langsam wird es Zeit, dass die Männer sich von uns Frauen emanzipieren..

Birgit
Das Private ist politisch
meine ich mich dunkel zu erinnern. Anstatt Wikipedia-Einträge zu diskutieren und irgendwelche Verallgemeinerungen zu treffen, könnten wir uns doch mal der Frage zuwenden, was das alles mit jeder von uns persönlich zu tun hat? Mit dem eigenen Verhalten im JC oder bei irgendwelchen direkt oder indirekt mit dem JC in Zusammenhang stehenden Aktionen?
nichtdenAnfangmachenwillundüberhauptmöglicherweiseselbstgarnichtspersönlichesdazuschreibenwillabervondiesenallgemeinenDiskussionengelangweiltsei
@*****ine

das ist nicht meine weisheit,

Hab ja auch nicht behauptet, dass du dir das (am Ende gar noch unberechtigterweise) selbst auf die Fahne schreibst, nicht wahr?

Es war lediglich Zustimmung zu deinem Hinweis, dass "Emanzipation"und "Frau" nicht zwingend was miteinander zu tun haben müssen. *g*
**********_Gogh Mann
5.290 Beiträge
@****it:

Weil Du im falschen Thread bist?

*zwinker*

Ernsthaft. Das von mir Dargestellte gilt ja für jede Gruppe.

Dass in gewissen Bereichen ein "Überemmanzipizieren" stattfindet und Jungen da benachteiligt sind, ist sicher richtig. Das liegt aber i.d.R. weniger daran, dass es da "männliche Vorbilder" gibt, als dass man mehr Rücksicht auf die doch kleinen Unterschiede der unterschiedlichen Entwicklungen von Jungen und Mädchen reagieren muss.

Auch früher waren in Kindergärten fast nur Kindergärtnerinnen. Und trotzdem sind aus den Jungs Männer geworden.

Heute werden Jungs oft wegen ihres lebhaften Verhaltens getadelt und Mädchen über Gebühr zu Lasten von Jungs gefördert, was sicher nicht richtig ist.

Das wäre aber wirklich ein anderes Thema und rechtfertigt in keiner Weise die immer noch deutlich unvollkommene Gleichstellung von Mann und Frau.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Tja, wieviel Gleichstellung soll es denn noch sein?

Und wo geht die Gleichstellung zu Lasten des männlichen Teil der Bevölkerung bzw. wo hat sich die Gleichstellung nicht schon längst ins Gegenteil verkehrt und Männer werden offenscihtlich benachteiligt?

Darüber mal nachgedacht?

Birgit
...bitte nicht wieder mit den übermächtigen ErzieherINNEN anfangen… *muede*
@****it

Da ich zufällig freundeskreisbedingt mit vielen Lehrern zu tun habe: Ja, in dieser Sparte sind Frauen überrepräsentiert. Sehr sogar. (gibt da so Thesen, die den Grund darin sehen wollen, dass das angeblich einer der Jobs ist, die sich auch in Vollzeit einigermaßen mit Kind und Familie vereinbaren lassen...)

Aber was will man machen?

Wir haben in Deutschland meines Wissens immer noch die (relativ) freie Berufswahl (natürlich abhängig von Abschluss, Studien- und Ausbildungsplatzvergabe und so weiter, klar).

Aber, selbst wenn man die Schulen mit 50 : 50 Lehrern und Lehrerinnen besetzen wollte - so viele männliche Lehrer gibt es einfach nicht, die können wir ja nicht herhexen!

Aber ist das hier wirklich das Thema?

Das geht mir schon wieder ein bisschen arg in Richtung Geschlechterklischees - und ich dachte, über diesen Punkt sind wir a) inzwischen hinaus und b) bin ich mir nicht so sicher, ob Klischees wirklich was mit einer sachlichen Debatte zu tun haben.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Themenersteller 
Das Thema...
Das Private ist politisch
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meine ich mich dunkel zu erinnern. Anstatt Wikipedia-Einträge zu diskutieren und irgendwelche Verallgemeinerungen zu treffen, könnten wir uns doch mal der Frage zuwenden, was das alles mit jeder von uns persönlich zu tun hat? Mit dem eigenen Verhalten im JC oder bei irgendwelchen direkt oder indirekt mit dem JC in Zusammenhang stehenden Aktionen?
*nichtdenAnfangmachenwillundüberhauptmöglicherweiseselbstgarnichtspersönlichesdazuschreibenwillabervondiesenallgemeinenDiskussionengelangweiltsei


ist unter anderem auch dieses.....


Kirk ende
@****it

Und wo geht die Gleichstellung zu Lasten des männlichen Teil der Bevölkerung bzw. wo hat sich die Gleichstellung nicht schon längst ins Gegenteil verkehrt und Männer werden offenscihtlich benachteiligt?

Dazu mal ein konkretes Beispiel aus meinem näheren Umfeld: Da gibt es zum Beispiel, einmal im Jahr einen "Mädchentag". Da treffen sich Mädels zwischen 9 und 16 und machen...nun ja, Mädchenkram eben. Unter der Leitung qualifizierter Künstlerinnen, Pädagoginnen und Muttis. Modedesign, Hundekosmetik, Reiten usw. Okay, arg klischeelastig, aber egal, es macht ihnen Spaß.

Nun kam, auch angeregt durch Leserbriefe in der Zeitung, die Idee auf, auch einen "Jungentag" zu veranstalten.

Da wurde dann gesagt: Klar, gerne. Lokalität könnte die gleiche sein, aber es fehlen noch Organistoren.
Und zwar im Idealfall männliche.

Dreimal dürft ihr raten, wie viele sich da gefunden haben.
.
.
.
Na?

Richtig!

Kein einziger!

Essig war´s mit dem Jungentag.

So viel dazu!
*******_hh Mann
969 Beiträge
@**cy sowas in der Art gibt es in SH auch, von der Schule unterstützt und nennt sich "Girls Day". Da sollen Mädchen in Männerberufe schnuppern. Einen "BoysDay" gibt es nicht...
Tja, aber wie ich gerade geschildert hab: Es gab bei uns durchaus den Versuch, einen "boys day" ins Leben zu rufen (auch wenn sich das auf den Freizeitbereich und nicht das Berufsleben bezog, die Idee dahinter dürfte die Gleiche sein.)

Und es scheiterte lediglich daran, dass weibliche Organisatorinnen nicht wirklich Sinn der Sache wären, und sich kein Kerl dafür bereit fand.

Da liegt der Fehler dann meines Erachtens weniger im System, sondern an den Papas (und Co), die sich da offensichtlich nicht zuständig fühlen, oder den Arsch nicht hochkriegen.

Wofür jeder einzelne sicherlich gute Gründe vorbringen mag - aber die hätten die Mamas auch vorbringen können...
Das System lässt auch durchaus zu, dass Frauen sich hier aus der Verantwortung ziehen, nur die Geburt hat Ihnen der Gesetzgeber noch nicht abgenommen.

männer und frauen sind nicht gleich. frauen haben die verantwortung für geburtenkontrolle bekommen, männer müssen lernen die verantwortung dafür zu übernehmen, dass sie zeugungsfähig sind. als eltern sollten sie sich ihren kindern gegenüber in gleicher verantwortung sehen.

in patriarchalen systemen sind frauen und kinder besitz des mannes.
vollkommen unabhängig davon, ob er in der lage ist der daraus folgenden materiellen verantwortung folge zu leisten.
alleine aus dem besitzanspruch ergibt sich die konsequenz, dass der mann willkürlich entscheiden kann, inwieweit er seinen verpflichtungen nachkommt.
sobald ein mann frau und familie nicht finanzieren kann, ist er damit auch in keinerlei pflicht mehr.

er kann halt nicht oder er will halt nicht. je nachdem wie wenig juristische und soziale struktur dahinter steht, die ihn nun zwingt: kann er das willkürlich entscheiden. und so ist es auch bei uns.

männer sehen sich da immer noch zu oft ausschließlich finanziell in der pflicht. man kann sie allenfalls versuchen materiell mit zur verantwortung zu ziehen, wenn ein mensch nicht bereit ist eine beziehung zu einem kind aufzunehmen und zwar in erzieherischer verantwortung und nicht im kampf mutter gegen vater: kann man ihn nicht zwingen.
wenn ein mensch nicht bereit ist eine beziehung zu einem kind aufzunehmen und zwar in erzieherischer verantwortung und nicht im kampf mutter gegen vater: kann man ihn nicht zwingen.

Nun ja...Mütter aber auch nicht, wenn sie nicht wollen, oder...?

Oder hab ich da grad einen Denkfehler...?
wenn ein mensch nicht bereit ist eine beziehung zu einem kind aufzunehmen und zwar in erzieherischer verantwortung und nicht im kampf mutter gegen vater: kann man ihn nicht zwingen.

Richtig!

Und es liegt heute nicht immer nur an den bösen, fiesen Müttern, die ihnen den Umgang verleiden.

In meinem Umfeld kenne ich keine alleinverantwortliche Mutter, die nicht glücklich darüber wäre, wenn der Vater mehr seiner Rechte wahrnehmen würde, leider ist es aber immer noch nur bei wenigen der Fall, sobald es anfängt die eigene Freiheit und Freizeit zu beschränken.

Dennoch gibt es sicher auch eine Menge Väter, die sich genau das wünschen.Das kann ich aber nicht wirklich beurteilen, da ich nur das bewerten kann, was mir persönlich bekannt ist...
Da liegt der Fehler dann meines Erachtens weniger im System, sondern an den Papas (und Co), die sich da offensichtlich nicht zuständig fühlen, oder den Arsch nicht hochkriegen.

exakt so ist es. es kostet eine menge aufwand väter und großväter ins boot zu holen. mit berufstätigkeit hat das wenig zu tun.

Nun ja...Mütter aber auch nicht, wenn sie nicht wollen, oder...?

Oder hab ich da grad einen Denkfehler...?

natürlich haben frauen auch grundsätzlich das recht im stehen zu pinkeln. wenn sie bereit sind sich die füße naß zu machen: bitte.

theoretisch lucy. praktisch werden sie verteufelt, wenn sies tun. und praktisch tuns mütter sehr selten. man kann eine schwangerschaft sehr viel einfacher leugnen und ignorieren, wenn man nicht selbst schwanger ist (allein die endokrinologie erschwert das desinteresse ungemein). und ist man schwanger nimmt einen direkt jeder "in die pflicht": du wirst mutter.

der vater - dem sieht man nichts an, der merkt nichts.
@Kaeptnkirk
Hä? Steh ich auf dem Schlauch? Ich hab hier noch nichts privates gelesen, nur Verallgemeinerungen. Oder hab ich überlesen, dass eine Erzieherin aus ihrem Alltag berichtet oder irgendein Elternteil von seiner/ihrer Schwierigkeit, eine Bindung/Beziehung aufzubauen, geschrieben hat? Bisher ging es doch nur um irgendwelche anderen Leute, bestenfalls aus "dem Umfeld", aber nie um die/den, die/der geschrieben hat, selbst, oder?
*nochmalganzweitzurückblätter*
Ah! Ich glaube, ich habe sogar schonmal versucht, der Diskussion eine persönliche Richtung zu geben, indem ich meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Mutterschaft bzw. Beruf/Kinderkriegen andeutete...
praktisch werden sie verteufelt, wenn sies tun. und praktisch tuns mütter sehr selten.

Das darf ich dann mal bestätigen. Eine Mutter die ihr Kind nicht versorgt ist sehr, sehr böse in den Augen ihrer Umwelt. Selbst wenn die Gründe tausend mal gut sind ist das eher nicht von Belang.
@Ludivine
wenn Du willst zeig ich Dir, wie Du es machen kannst, ohne Dir die Füße nass zu machen.
@*****ine

theoretisch lucy. praktisch werden sie verteufelt, wenn sies tun. und praktisch tuns mütter sehr selten. man kann eine schwangerschaft sehr viel einfacher leugnen und ignorieren, wenn man nicht selbst schwanger ist (allein die endokrinologie erschwert das desinteresse ungemein). und ist man schwanger nimmt einen direkt jeder "in die pflicht": du wirst mutter.

der vater - dem sieht man nichts an, der merkt nichts.

Okay, sie werden verteufelt.
Mehr als die Papas.
Mag wohl sein.
Die Frage ist nur: LASSEN sie sich verteufeln? Oder pissen sie drauf? (Zur Not auch im Stehen?)

Was ich meine ist: Ja, Mütter werden nach wie vor mehr in die Pflicht genommen.
Sozial gesehen.
Juristisch allerdings stehen sie nicht mehr und nicht weniger in der Pflicht als die Papas. Korrigiere mich, wenn ich mich täusche.
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