in patriarchalen systemen sind frauen und kinder besitz des mannes.
vollkommen unabhängig davon, ob er in der lage ist der daraus folgenden materiellen verantwortung folge zu leisten.
alleine aus dem besitzanspruch ergibt sich die konsequenz, dass der mann willkürlich entscheiden kann, inwieweit er seinen verpflichtungen nachkommt.
sobald ein mann frau und familie nicht finanzieren kann, ist er damit auch in keinerlei pflicht mehr.
vollkommen unabhängig davon, ob er in der lage ist der daraus folgenden materiellen verantwortung folge zu leisten.
alleine aus dem besitzanspruch ergibt sich die konsequenz, dass der mann willkürlich entscheiden kann, inwieweit er seinen verpflichtungen nachkommt.
sobald ein mann frau und familie nicht finanzieren kann, ist er damit auch in keinerlei pflicht mehr.
Das wäre mir neu... Grundsätzlich geht das Sorgerecht von völlig geschlechtsneutralen Verhältnissen aus. Soll heißen: alles was Du hier dem Mann zuschreibst KÖNNTE auch die Frau (rein juristisch) machen. Da kann man dem Gesetzgeber nix anlasten. Dass es nicht 50:50 verteilt ist, liegt dann wohl mehr an gesellschaftlichen Gegebenheiten und sozialen Strukturen.
er kann halt nicht oder er will halt nicht. je nachdem wie wenig juristische und soziale struktur dahinter steht, die ihn nun zwingt: kann er das willkürlich entscheiden. und so ist es auch bei uns.
Wie gesagt, Frauen können das auch, aber sie sind dann tatsächlich gesellschaftlich (nicht de jure) geächtet. Nochmal: das Sorge- und Unterhaltsrecht ist geschlechtsneutral formuliert!
männer sehen sich da immer noch zu oft ausschließlich finanziell in der pflicht. man kann sie allenfalls versuchen materiell mit zur verantwortung zu ziehen, wenn ein mensch nicht bereit ist eine beziehung zu einem kind aufzunehmen und zwar in erzieherischer verantwortung und nicht im kampf mutter gegen vater: kann man ihn nicht zwingen.
Irgendwie schwingt mir hier sehr viel Verbitterung mit rein... ich hatte diesen Thread eher als allgemeine Diskussion zum Feminismus angesehen und nicht als Aufarbeitungsforum für persönliche Probleme damit. Ich finde, Du verallgemeinerst hier zu viel. Ich erinnere nur an die vielen Väter, die ihre Kinder nur mit juristischer Hilfe überhaupt zu sehen bekommen oder an die, die durch eine Trennung fast in den wirtschaftlichen Ruin prozessiert werden. Es sind immer zwei Seiten zu betrachten, schwarz-weiß-Malerei ist hier fehl am Platze...