Bevor ich es lang und breit erzähle ... hier mein Anschreiben an T-Com:
Sollte es Antwort geben ... Ihr kriegt sie!!!
Grüße von hinten!
Sehr geehrte Damen und Herren vom Kundenservice der T-Com,
es ist mir eine ganz besondere Freude, das Wort Kundenservice an dieser Stelle nicht in Anführungszeichen setzen zu müssen, woran aber weder die zunächst erfolgte (Nicht)Serviceleistung noch die völlig indiskutable Warteschlangenpolitik ihres Unternehmens maßgeblich beteiligt war, sondern einzig und allein Ihr Mitarbeiter Herr W***.
Doch lassen Sie mich die Ereignisse der letzten Woche einfach chronologisch schildern:
Beim Nachhausekommen am Montag abend gegen 20:00 stellte ich fest, dass sowohl Telefon als auch Internet nicht nutzbar waren, der DSL-Router hatte zwar Strom, jedoch keinen Empfang. Dies war besonders ärgerlich, weil das Telefon wegen Rufbereitschaft zur Verfügung zu stehen hatte. Ist ja weiter nicht schlimm, dachte ich in meiner Naivität, die netten Herren und Damen bei der T-Com wissen bestimmt Rat. Beim Kundenservice riet mir die freundliche Stimme vom Band zusätzlich, die Störung übers Internet zu melden. Ich wollte ihr erklären, dass dies ebenfalls nicht möglich sei, was ihr egal zu sein schien. Gut, als ich dann nach eineinhalbstündigem Mitsingen ihrer Warteschleifenmelodie doch noch jemanden am Apparat hatte, war der zwar nicht nett, konnte dafür aber auch nicht helfen (Zitat: „was rufen sie auch so spät an, da krieg ich niemanden mehr zum Vermessen"). Wenigstens erklärte der Herr sich auf mein Drängen bereit, eine Rufumleitung zu schalten (selbstverständlich kostenpflichtig bei eingehenden Anrufen) die Leitung am nächsten Tag vermessen zu lassen und mich bezüglich eines Aussendienst-Reparatur-Dienstes anrufen zu lassen. Was will man mehr?
Dachte ich.
Weil der Dienstag nämlich ohne jedweden Anruf verstrich. War ja nicht so schlimm, es gab zwar immer noch keinen Internetzugang, dafür aber noch die Rufumleitung; darüber hinaus waren die Dame aus der Warteschleife und ich uns ja vom Montagabend noch bekannt ... irgendwie hatte man sich schon fast ein wenig angefreundet.
Abends wollte ich nach den schlechten Erfahrungen des Vorabends die Störungsstelle nicht mehr stören ... äh ... belästigen Also habe ich es am Mittwoch morgen ab 07:30 erneut versucht. Um 08:30 hatte ich immerhin den stolzen Erfolg zu verbuchen, dreimal aus der Warteschleife rausgeflogen zu sein. Da ich in der Zwischenzeit auf dem Weg zum Bahnhof war, verbot sich das laute Mitsingen der T-Com-Melodie und ich musste mich folglich anders unterhalten. Dies tat ich, indem ich spaßeshalber versuchte, mich nicht als Störungskunde sondern angeblicher Neukunde in die Schlange der Wartenden zu drängeln. Und soll ich Ihnen was sagen? In nullkommanichts kam ich durch!
Der Herr war im Gegensatz zur Montag-Abend-Schicht sogar richtig nett, was mir aber wenig half, weil er nicht zuständig war. Egal, dachte ich (inzwischen im Zug angekommen), animierst Du Deine Mitreisenden eben zum Mitsingen und hängst Dich wieder in die Schleife. Die wollten aber aus mir unerfindlichen Gründen weder singen noch pfeifen und ich versuchte folglich mein Glück über die Zentrale.
Diesmal hatte ich eine Dame dran, die mir aber ebenfalls nicht helfen konnte, weil sie anhand meiner Rufnummer nicht in der Lage war, die dazugehörige Kundennummer zu ermitteln. Sie hat mich wieder in die mir inzwischen liebgewonnene Warteschleife gehängt, um eine Kollegin zu dem Problem zu befragen. Aus der bin ich leider jedoch erneut rausgeflogen. Aus der Warteschleife, meine ich.
Sehr zur Freude meiner Mitreisenden stellte ich die telefonische Kontaktsuche daraufhin vorübergehend ein, um eine Stunde später vom Zielort aus erneut anzugreifen. Diesmal jedoch nicht wie ein Anfänger mit nur einem Handy, sondern von gleich 3 Telefonen gleichzeitig. Das ist mal ein Einsatz, oder??? Die Dame vom Band und ich waren uns inzwischen schon derart vertraut, dass sie es mir noch nicht einmal übel nahm hat, dass ich ihr meine Telefonnummer inzwischen recht laut ins Ohr brüllte. Woran sie aber selbst schuld war. Wenn man so oft angerufen wird, kann man sich doch einmal merken, was der andere will, finden Sie nicht auch, liebes Kundenservice-Team?
Ich erwog irgendwann in der Zeit nach 12, ob ein Veitstanz zur Unterstützung der good vibrations helfen würde und hielt einen Moment inne mit Kopf-auf-die-Tischkante-Knallen, als das Wunder geschah: Herr W*** nahm den Hörer ab!
War nett. Und kompetent. Und zuständig. Und regelte alles völlig unkompliziert derart, dass um 15.30 die Sache zur völligen Zufriedenheit erledigt war und der Techniker vor Ort den Schaden behoben hatte. Nicht, ohne mir zuvor noch eine SMS-Benachrichtigung einzurichten, die mich über den Stand der Dinge unterrichten sollte.
Ende soweit gut, dank eines einzigen Mitarbeiters.
Nicht ganz ...
Heute erreichten mich nämlich 2 SMS Ihres Unternehmens, die ich Ihnen an dieser Stelle keinesfalls vorenthalten möchte:
1. Gesendet 11:28:25, 29.06.2007, Absender TCom: Lieber Kunde, es konnte kein Fehler an Ihrem Anschluss festgestellt werden. Bitte rufen sie uns an Freecall 0800 3302000. Vielen Dank, Ihre T-Com.
2. Gesendet 11:30:10, 29.06.2007, Absender T-Com: Liebe Kundin, ihre Störung zu Anschluss 0221-*** mit der Ticket-ID 54*** ist behoben. Ihre T-Com 08003302000
Ich hoffe tatsächlich sehr, dass Sie anhand der Ticket ID in der Lage sind herauszufinden, welcher Herr W*** meinen Glauben an Ihr Unternehmen nicht ganz zusammenbrechen liess. Und richten Sie ihm bitte wirklich freundliche Grüße aus, ohne ihn wäre ich druchgedreht!
Und ... ach ja ... Sie könnten mir noch einen weiteren Gefallen tun: Ändern Sie bitte die Warteschleifenmelodie. Ab 5 Stunden Mitsingen schlägt sie einfach auf’s Gemüt!
Es grüßt Ihre hochzufriedene Kundin,
Heike [b]*[/b]
es ist mir eine ganz besondere Freude, das Wort Kundenservice an dieser Stelle nicht in Anführungszeichen setzen zu müssen, woran aber weder die zunächst erfolgte (Nicht)Serviceleistung noch die völlig indiskutable Warteschlangenpolitik ihres Unternehmens maßgeblich beteiligt war, sondern einzig und allein Ihr Mitarbeiter Herr W***.
Doch lassen Sie mich die Ereignisse der letzten Woche einfach chronologisch schildern:
Beim Nachhausekommen am Montag abend gegen 20:00 stellte ich fest, dass sowohl Telefon als auch Internet nicht nutzbar waren, der DSL-Router hatte zwar Strom, jedoch keinen Empfang. Dies war besonders ärgerlich, weil das Telefon wegen Rufbereitschaft zur Verfügung zu stehen hatte. Ist ja weiter nicht schlimm, dachte ich in meiner Naivität, die netten Herren und Damen bei der T-Com wissen bestimmt Rat. Beim Kundenservice riet mir die freundliche Stimme vom Band zusätzlich, die Störung übers Internet zu melden. Ich wollte ihr erklären, dass dies ebenfalls nicht möglich sei, was ihr egal zu sein schien. Gut, als ich dann nach eineinhalbstündigem Mitsingen ihrer Warteschleifenmelodie doch noch jemanden am Apparat hatte, war der zwar nicht nett, konnte dafür aber auch nicht helfen (Zitat: „was rufen sie auch so spät an, da krieg ich niemanden mehr zum Vermessen"). Wenigstens erklärte der Herr sich auf mein Drängen bereit, eine Rufumleitung zu schalten (selbstverständlich kostenpflichtig bei eingehenden Anrufen) die Leitung am nächsten Tag vermessen zu lassen und mich bezüglich eines Aussendienst-Reparatur-Dienstes anrufen zu lassen. Was will man mehr?
Dachte ich.
Weil der Dienstag nämlich ohne jedweden Anruf verstrich. War ja nicht so schlimm, es gab zwar immer noch keinen Internetzugang, dafür aber noch die Rufumleitung; darüber hinaus waren die Dame aus der Warteschleife und ich uns ja vom Montagabend noch bekannt ... irgendwie hatte man sich schon fast ein wenig angefreundet.
Abends wollte ich nach den schlechten Erfahrungen des Vorabends die Störungsstelle nicht mehr stören ... äh ... belästigen Also habe ich es am Mittwoch morgen ab 07:30 erneut versucht. Um 08:30 hatte ich immerhin den stolzen Erfolg zu verbuchen, dreimal aus der Warteschleife rausgeflogen zu sein. Da ich in der Zwischenzeit auf dem Weg zum Bahnhof war, verbot sich das laute Mitsingen der T-Com-Melodie und ich musste mich folglich anders unterhalten. Dies tat ich, indem ich spaßeshalber versuchte, mich nicht als Störungskunde sondern angeblicher Neukunde in die Schlange der Wartenden zu drängeln. Und soll ich Ihnen was sagen? In nullkommanichts kam ich durch!
Der Herr war im Gegensatz zur Montag-Abend-Schicht sogar richtig nett, was mir aber wenig half, weil er nicht zuständig war. Egal, dachte ich (inzwischen im Zug angekommen), animierst Du Deine Mitreisenden eben zum Mitsingen und hängst Dich wieder in die Schleife. Die wollten aber aus mir unerfindlichen Gründen weder singen noch pfeifen und ich versuchte folglich mein Glück über die Zentrale.
Diesmal hatte ich eine Dame dran, die mir aber ebenfalls nicht helfen konnte, weil sie anhand meiner Rufnummer nicht in der Lage war, die dazugehörige Kundennummer zu ermitteln. Sie hat mich wieder in die mir inzwischen liebgewonnene Warteschleife gehängt, um eine Kollegin zu dem Problem zu befragen. Aus der bin ich leider jedoch erneut rausgeflogen. Aus der Warteschleife, meine ich.
Sehr zur Freude meiner Mitreisenden stellte ich die telefonische Kontaktsuche daraufhin vorübergehend ein, um eine Stunde später vom Zielort aus erneut anzugreifen. Diesmal jedoch nicht wie ein Anfänger mit nur einem Handy, sondern von gleich 3 Telefonen gleichzeitig. Das ist mal ein Einsatz, oder??? Die Dame vom Band und ich waren uns inzwischen schon derart vertraut, dass sie es mir noch nicht einmal übel nahm hat, dass ich ihr meine Telefonnummer inzwischen recht laut ins Ohr brüllte. Woran sie aber selbst schuld war. Wenn man so oft angerufen wird, kann man sich doch einmal merken, was der andere will, finden Sie nicht auch, liebes Kundenservice-Team?
Ich erwog irgendwann in der Zeit nach 12, ob ein Veitstanz zur Unterstützung der good vibrations helfen würde und hielt einen Moment inne mit Kopf-auf-die-Tischkante-Knallen, als das Wunder geschah: Herr W*** nahm den Hörer ab!
War nett. Und kompetent. Und zuständig. Und regelte alles völlig unkompliziert derart, dass um 15.30 die Sache zur völligen Zufriedenheit erledigt war und der Techniker vor Ort den Schaden behoben hatte. Nicht, ohne mir zuvor noch eine SMS-Benachrichtigung einzurichten, die mich über den Stand der Dinge unterrichten sollte.
Ende soweit gut, dank eines einzigen Mitarbeiters.
Nicht ganz ...
Heute erreichten mich nämlich 2 SMS Ihres Unternehmens, die ich Ihnen an dieser Stelle keinesfalls vorenthalten möchte:
1. Gesendet 11:28:25, 29.06.2007, Absender TCom: Lieber Kunde, es konnte kein Fehler an Ihrem Anschluss festgestellt werden. Bitte rufen sie uns an Freecall 0800 3302000. Vielen Dank, Ihre T-Com.
2. Gesendet 11:30:10, 29.06.2007, Absender T-Com: Liebe Kundin, ihre Störung zu Anschluss 0221-*** mit der Ticket-ID 54*** ist behoben. Ihre T-Com 08003302000
Ich hoffe tatsächlich sehr, dass Sie anhand der Ticket ID in der Lage sind herauszufinden, welcher Herr W*** meinen Glauben an Ihr Unternehmen nicht ganz zusammenbrechen liess. Und richten Sie ihm bitte wirklich freundliche Grüße aus, ohne ihn wäre ich druchgedreht!
Und ... ach ja ... Sie könnten mir noch einen weiteren Gefallen tun: Ändern Sie bitte die Warteschleifenmelodie. Ab 5 Stunden Mitsingen schlägt sie einfach auf’s Gemüt!
Es grüßt Ihre hochzufriedene Kundin,
Heike [b]*[/b]
Sollte es Antwort geben ... Ihr kriegt sie!!!
Grüße von hinten!