Für mich
gibt es 2 Arten von Tunnelspielen:
1) Dom lässt das Abbrechen nicht zu: Ab Beginn der Session übernimmt er die Kontrolle und spielt sein Spiel, egal, wieviel subbie schreit/weint/bettelt. Safeword gibt es keines (bzw. reagiert er nicht darauf), das Spiel ist aus, wenn ER sagt, dass es aus ist (bzw. nach einer abgemachten Zeit). Fällt auch unter "Metakonsens".
2) Es wird ein Vorgang in Gang gesetzt, der sich weder von Dom, noch von subbie abbrechen lässt, beim besten Willen nicht. Relativ harmloses Beispiel: Brennesseln - die brennen einfach so lange, wie sie wollen. Oder das berühmte Zeitschloss für den Handschellenschlüssel. Geht natürlich auch weniger harmlos und kann ziemlich gefährlich werden.
Im ersten Fall braucht es einen "harten" Top, der sich nicht erweichen lässt. Und es muss wirklich vorher ausgemacht sein, was da passiert, und subbie muss sich darüber im Klaren sein - es kann das Vertrauen schon erschüttern, wenn nicht einmal das Safeword respektiert wird.
Andererseits hat dabei immer noch ein Mensch, der am Spiel beteiligt ist, die Kontrolle. Und kann im Notfall abbrechen. Das ist im zweiten Fall nicht so, und daher sicher weniger riskant. Kann keiner abbrechen, dann können eigentlich nur beide warten, bis es aus ist, und das kann auch Dom schnell ziemlich hilflos ausschauen lassen. Blede Gschicht. Von daher würde ich wieder zur ersten Möglichkeit tendieren, da ist er voll verantwortlich, hat aber auch die volle Handlungsfreiheit.
Ich kann ein Beispiel (für Nr. 2) bringen:
Wir haben mit Finalgon gespielt. subbie war ans Bett gefesselt, ich hab mit der Salbe auf ihr gezeichnet. Und bin ihren empfindlichsten Stellen imer näher gekommen.
Tja, blöd ist nur, dass Finalgon sich verflüssigen und dann rinnen kann
- und damit war es plötzlich auf ihrer Muschi. Uaaah. Und das lässt sich nicht mehr wegbringen, unmöglich, die Wirkung muss von selber abklingen.
Nun ja, sie hat dann einige Stunden in der Badewanne mit kaltem Wasser verbracht. Und das Thema Finalgon war für (sehr viel) längere Zeit gestorben, ihr Vertrauen zu mir hatte einen ziemlichen Schlag bekommen ...