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Ist der Feminismus tot? - II

@ Leif
nee.. können wir nicht und wir sind auch zu blöd um unsere eigenen Beiträge zu verstehen.. lies doch bitte mal thread I und die vorangegangenen Seiten.

Es ist kein gesetzliches Problem... es ist ein Soziales.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis... würdest Du bitte auch den Sinn dahinter begreifen? Und dann... eventuell... kann ich Dich vielleicht sogar für voll nehmen
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
Das ist die Idee dahinter aber es bleibt der Makel, dass es ein erzwungenes Ergebnis ist.
Jepp... trotzdem wäre es den Frauen, die es nicht aus eigener Überzeugungskraft schaffen, sehr dienlich.

Dafür lohnt es sich (für mich) jedenfalls zu kämpfen *ja*
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@Leif
Klar! Immer die anderen sind schuld und verstehen nicht...

*zwinker*

Dieses ganze Gedöns, dass Frauen besser an der Arbeit als zu Hause bei ihren Kindern aufgehoben sind, resultiert doch nur aus der ökonomischen Notwendigkeit heraus.

Ich habe nur auf die (angeblichen) ökonomischen Zwänge hingewiesen und dass darum herum eine Ideologie aufgebaut wird, die nicht unbedingt den Interessen der Menschen entspricht, ...

Wo bleibt Deine Antwort? Ich warte immer noch drauf.

Wieso sind Frauen zu Hause bei den Kindern besser aufgehoben?

Wieso sollten arbeitende Frauen den Interessen der Menschen entgegenstehen?

Na? Antworte mal bitte auf Deine Aussagen von vorhin! Mach uns schlau!
***an Frau
10.900 Beiträge
Fazit!!
Offensichtlich müssen Frauen wieder zu den KKKs zurückkehren, die emanzipatorische Rolle rückwärts.

Da kann man ja wirklich von Glück reden, dass wir solche Gesetze haben die das verhindern.

Und die Herren in den Vorstandsetagen werden dann eben doch per Quote zum Stühlerücken gezwungen werden müssen. Zumindest ist das mein Fazit aus den männlichen Beiträgen hier.

Besser wäre zwar die Qualifikation als Maßstab zu nehmen, wat mutt, dat mutt.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Die Qualifikation als Maßstab zu nehmen ist
sowohl betriebswirtschaftlich als auch volkswirtschaftlich sinnvoll.

Daher finde ich anonyme Auswahlverfahren ohne Namen, Alter und Geschlechtsangaben sinnvoll.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Selbstverwirklichung durch die Berufstätigkeit ???
Oft postuliert, provokant gesagt: SELTEN ERREICHT.

Wer verwirklicht sich durch seinen Beruf?

Vermutlich nur die Menschen die Ihr Hobby, Ihre persönliche Leidenschaft zum Beruf machen.

Wenn ich als freier Autor arbeite ist das sicher der Fall.
Wenn ich einen Text aus der technischen Entwicklung übersetze oder überarbeite wohl weniger.
@ Sean_Sirion
Das wird dann aber spätestens beim Vorstellungsgespräch unnüty. Wäre ich ich Chef, dann würde ich die HR-Abteilung aufstocken und kuryerhand alle yum Bewerbergespräch einladen und anschliessend auswerten und sei es auch nur unter der Prämisse, dass ein Bewerberbogen handschriftlich ausgefüllt werden muss.

Auch da gibt es Mittel und Wege, an die Informationen zu gelanden, die die Personalplaner ihrer Meinung nach benötigen.

Zudem tauschen wir dann mithilfe einer Szmptombekämpfung ein Vorurteil gegen ein anderes aus.
Nur weil ich Frau bin, muss ich doch nicht anonzm bleiben. Ich will respektiert werden, für das, was ich kann.
Ich will nicht Quote sein, nicht bevorzugt werden aber auch nicht benachteiligt werden.

Wobei ich die Prozedere im europäischen Ausland - Verzicht auf das in Deutschland so überaus hoch bewertete Bewerberfoto - als gut empfinde. Das aber aus anderen Grüunden und bitte jetzt nicht anfangen, dass ich hässliches Entleiin so meine Jobchancen erhöhen möchte. Es hat einen pszchologischen Hintergrund, der hier irgendwo war ganz beiläufig erwähnt wurde.
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
Vermutlich nur die Menschen die Ihr Hobby, Ihre persönliche Leidenschaft zum Beruf machen.
Auch die, welche in ihrem Job wirklich gut sind und Bestätigung dadurch erhalten.

Ich würde meinen Job jederzeit wieder wählen, trotzdem ich jetzt froh bin ihn nicht mehr ausüben zu müssen...
nochmal @ Sean
Selbstverwirklichung trifft es auch nicht so ganz. Es geht wohl für die meisten um die Selbstbestätigung. Erfolg im Job ist eher messbar und wird - und da sind wir wieder voll im Thema - gesellschaftlich höher angesehen, als der Erfolg in der Familie.

Eine gute Mutter ist....
Ein guter Mitarbeiter ist...

vervollständige es selbst und Du siehst, was ich meine.

Des Weiteren ist die finanzielle Unabhängigkeit, die sich aus der Berfufstätigkeit ergibt , natürlich auch unter dem Aspekt der Selbstbestimmung anzusiedeln. Deshalb werden auch mehr Ehen geschieden als noch vor 50 Jahren.

Es ist leider so... Geld bedeutet Feiheit, wenn auch nnicht komplett.
Komischer Weise glauben viele Frauen daraus ein Muss sehen zu müssen und fangen sich dann da an, zu wehren.

Ja, weil auch die schönste Ideologie sich ins Gegenteil verkehren kann.Nämlich dann, wenn der Druck auch noch aus der Feminismus-Ecke kommt.Das dies eher subtil wertend geschieht, liegt in der Natur der Sache.

Die Realität sieht so aus, wie Amarinta es schon aufgezeigt hat. Hausfrauen werden schief angesehen, als männerausbeutende, faule "Monster" hingestellt und das teilweise von beiden Geschlechtern.


Ich möchte mal die Reaktionen von Frauen und Männern sehen, wenn eine Schulabgängerin hingeht und lauthals als Traumberuf "Hausfrau und Mutter" verkündet *zwinker*

Ich erinnere mich auch noch sehr gut an den Wirbel, den eine Eva Herman mit ihrem Buch hervorgerufen hat.

Eine Karrierefrau, die auf einmal Thesen vertritt, die allem zuwider laufen, was unter Emanzipation verstanden wird.

Aber heißt Emanzipation nicht letztendlich auch zu solchen Ansichten stehen zu dürfen?

Ich habe keine Ahnung, ich weiß nur das ich nicht alles gut finde, was die ein oder andere Seite als Optimum empfindet.Also suche ich meinen Weg dazwischen, sofern ich dazu komme, da überhaupt drüber nachdenken zu können.
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
Erfolg im Job ist eher messbar und wird - und da sind wir wieder voll im Thema - gesellschaftlich höher angesehen, als der Erfolg in der Familie.

Ha!!! Und dann gibts auch noch die Frauen, die so ziemlich ALLES unter einen Hut bringen.

Mir fällt dazu der Spruch ein: Hinter fast jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau (wahlweise reiche Eltern).

Ich kenne sehr viele Beispiele (nicht zuletzt mich selbst *ja*)


mirmalaufdieSchulterklopf
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Im Ideologienstreit
mitzumachen finde ich heute besonders unsexy.

Zum einen werde ich ganz hektisch, wenn Männer wild über weibliche Motivationen diskutieren, weil alles Spekulation ist. Ganz schlimm empfinde ich, wenn mir dann noch erklärt wird, wo, wie und ob ich mich selbst verwirkliche. Das darf nur eine - nämlich ich.

Selbstverwirklichung ist ein gefährlicher Begriff, weil er als Entlehnung aus einem anderen Kontext heute ein Milton-Begriff ist, der von jedem anders gefüllt wird. Er ist schon von daher nur in homöopathischen Dosen zu verwenden. Inhaltlich ist er immer noch dichter am Töpferkurs als am Management-Studium.

Das Ziel des Feminismus war mal gleiche Rechte für alle, das schließt übrigens Männer ein. Da sich der männliche Mensch selten Einschränkungen gegenüber sieht, nimmt er Feminismus als gegen sich gerichtet wahr. Das ist nur scheinbar so, wenn ich das mal anmerken darf.

Wer sich mal mit den Gender-Studies von Prof.Dr Allmendinger befasst, die jahrzehntelang zum Thema Gleichberechtigung forscht, der kommt jenseits aller Polemik schnell dahinter, dass es die gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind, dies den Frauen im Weg stehen. Als Vater kannst du problemlos der Karriere alles unterordnen, als Mutter nur bedingt. So einfach ist das nämlich. Frauen wissen das und entscheiden sich bewusst oder unbewusst für den Weg, den sie für sich selber für gangbar halten. Es ist nicht jede zur Kämpferin geboren.

Im übrigen finde ich es schon verdächtig, dass wir immer noch den Kampf kämpfen Mütter gegen Erwerbstätige Beide Gruppen machen sich gegenseitig die gleichen Vorwürfe seit mehr als dreißig Jahren. Dabei heißt Selbstverwirklichung nichts anderes als das tun, was gefällt. Gilt auch für Männer, die keine Lust auf einen Dauerkampf im Job haben. Es ist zulässig, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, man muss dann das Ergebnis akzeptieren, mehr nicht.

Schulpolitisch ist es so, dass die Jungs von den Mädchen längst abgehängt wurden - besonders bemerkenswert sind die zunehmend sehr gut ausgebildeten jungen Frauen mit Migrationshintergund, die begriffen haben, dass eine gute Bildung/Ausbildung die einzige Chance ist, die sie haben. Da hinken die Jungs mächtig hinterher.

Was mich an dieser Diskussion hier besonders stört, ist die unverhohlene Aggressivität von vielen Seiten, die für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu kennen. Es gibt viele Wahrheiten und nur eine Wirklichkeit.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
@arionhod
Die Realität sieht so aus, wie Amarinta es schon aufgezeigt hat. Hausfrauen werden schief angesehen, als männerausbeutende, faule "Monster" hingestellt und das teilweise von beiden Geschlechtern.

Ist das deine Wahrnehmung? Meine ist eine andere.

Übel ist allerdings, wenn die Hausfrau, wie es das neue Unterhaltsgesetz jetzt vorsieht, am Ende einer Ehe - sie wird vielleicht gegen ein jüngeres Modell ausgetauscht - der Tatsache gegenüber sieht, dass der Exgatte ihr den Unterhalt, der den gewohnten Lebensstandard garantiert, nur noch für eine sehr begrenzte Zeit, oder auch gar nicht zahlen muss. Maximal drei Jahre. In denen hat sie dann ja wohl ausreichend Zeit, ihre Employability wieder herzustellen. Oder zu lernen, mit HARTZ IV aus zukommen, auch eine schöne Übung.

Politisch gewollt - und ganz bestimmt nicht von Feministinnen, sondern von der Berliner Männerriege, wurde der Hausfrauenehe 2009 ihr Halali geblasen, unbemerkt von vielen für die politisches Interesse eher fremd ist und die lieber die Gala als den Spiegel lesen.

Da kann das böse Erwachen aus der Vorgartenidylle schneller kommen, als frau glaubt. Achnee, ich vergesse immer, dass euch das ja allen nicht passieren kann.
***an Frau
10.900 Beiträge
@hedicgn
Schulpolitisch ist es so, dass die Jungs von den Mädchen längst abgehängt wurden - besonders bemerkenswert sind die zunehmend sehr gut ausgebildeten jungen Frauen mit Migrationshintergund, die begriffen haben, dass eine gute Bildung/Ausbildung die einzige Chance ist, die sie haben.

Das ist aber in der deutschen Wirtschaft auch noch nicht angekommen und es gibt zahlreiche Berichte im TV die zeigen, dass gerade diesen Frauen oft nichts anderes übrig bleibt als in das Heimatland ihrer Eltern "auszuwandern" wo sie von der dortigen Wirtschaft mit Kusshand genommen werden. Das Gleiche gilt auch für die männlichen "Auswanderer". Allein die Zweisprachigkeit wird ihnen da schon zum Türöffner für lukrative Jobs.

Warum boomt den die türkische Wirtschaft so?
Ich kaue noch an dem "Kinder als Druckmittel".
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
@evian
Das ist aber in der deutschen Wirtschaft auch noch nicht angekommen und es gibt zahlreiche Berichte im TV die zeigen, dass gerade diesen Frauen oft nichts anderes übrig bleibt als in das Heimatland ihrer Eltern "auszuwandern" wo sie von der dortigen Wirtschaft mit Kusshand genommen werden. Das Gleiche gilt auch für die männlichen "Auswanderer". Allein die Zweisprachigkeit wird ihnen da schon zum Türöffner für lukrative Jobs.

Warum boomt den die türkische Wirtschaft so?

Ja, du hast Recht - ist das nicht ein Treppenwitz der Geschichte, dass ausgerechnet die Türkei ohne Einsatz volkswirtschaftlicher Mittel an bestens ausgebildete junge Akademiker kommt, weil wir zu blöde sind, die Menschen, die Ali oder Ayshe heißen, hier einzustellen?

Hier sind Männer nämlich in der gleichen Lage wie Frauen, mit einem türkischen Namen sinken die Chancen drastisch.
***an Frau
10.900 Beiträge
Danke @****cgn

und wir machen uns einen Kopp über kopftuchtragende Frauen.

Hochmut kommt vor den Fall.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
@evian
und wir machen uns einen Kopp über kopftuchtragende Frauen.

Hochmut kommt vor den Fall.

Es ist die gleiche Arroganz, die glaubt, dass Mütter mit Kindern unzuverlässiger wären als Väter mit Kindern.
***an Frau
10.900 Beiträge
@hedicgn
Gefahr erkannt, aber leider nicht gebannt.

Es gibt so viele herrliche Weisheitssprüche. Vielleicht sollten wir unseren Politikern mal so einen Sprücheband zukommenlassen, dann bräuchten wir vielleicht nicht mehr solche Floskeln hören wie

DAS IST MIT UNS NICHT ZU MACHEN *haumichwech*
Da kann das böse Erwachen aus der Vorgartenidylle schneller kommen, als frau glaubt. Achnee, ich vergesse immer, dass euch das ja allen nicht passieren kann.

@*****cgn

Wer ist euch?

Ich kenne keine Vorgartenidylle, da ich erstens nie geheiratet habe und das aus Überzeugung und zweitens meine Kinder grösstenteils allein durchgebracht habe.Mal mehr, mal weniger gewollt.

Eine Wahlmöglichkeit blieb da also nicht.Ich hatte Zeiten, da habe ich gedacht, es wäre schön zu Hause zu sein und sich nur einer Sache widmen zu können und es gab Zeiten, da fand ich es wieder optimal, beides irgendwie unter einen Hut zu bekommen.Oft war das mehr schlecht als recht.Aber das war ja meine eigene Wahl.

Ich bin nicht statisch.Ebensowenig finde ich alles gut, was unter Feminismus verkauft wird, noch alles, was die Gegenseite von sich gibt.

Ich stehe in der Mitte und fühle mich nirgendwo wirklich wohl.So einfach ist das.

Der Feminismus hat viel Gutes gebracht, aber er hat teilweise auch für Verwirrung gesorgt, wo man sich als Frau nun einordnen soll, was man sagen darf ohne als "Verräterin" am eigenen Geschlecht zu gelten.

Zumindest habe ich das oft so empfunden.
Da kann das böse Erwachen aus der Vorgartenidylle schneller kommen, als frau glaubt.

das kann schon lange vor der trennung kommen * g *
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
@arionhod
Der Feminismus hat viel Gutes gebracht, aber er hat teilweise auch für Verwirrung gesorgt, wo man sich als Frau nun einordnen soll, was man sagen darf ohne als "Verräterin" am eigenen Geschlecht zu gelten.

Zumindest habe ich das oft so empfunden.

Das ist genau der Punkt. Der Feminismus hat nie erwartet, dass frau sich irgendwo "einsortiert". Der Feminismus hat sich stets für die Wahlmöglichkeiten von Menschen eingesetzt. JedeR soll so leben können, wie er/sie glücklich wird.

Es ist ein Missverständnis anzunehmen, dass es NUR um die Vollerwerbstätigkeit von Frauen ging. Da die Verhältnisse zu Ende der 60er Jahre andere waren als heute, also noch bis zur Familienrechtsreform 1977 durften ja die Ehemänner entscheiden, ob Ehefrauen arbeiteten oder nicht, kam der Feminismus vorwiegend als Kämpfer für die Frauenrechte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit.

Es sind die Fraktionen selber, die sich gegenseitig beschimpfen, es ist nicht die feministische Forderung nach gleichen Rechten. Und es ist klar, dass gleiche Rechte eben auch gleiche Pflichten mit sich bringen. Deswegen ist es so, wie Ludivine schrieb, über die Pflichten redet keiner, vor allen die Pflichten der Väter. Die werden nur als Unterhaltspflichten wahrgenommen, leider.
***an Frau
10.900 Beiträge
Da die Verhältnisse zu Ende der 60er Jahre andere waren als heute, also noch bis zur Familienrechtsreform 1977 durften ja die Ehemänner entscheiden, ob Ehefrauen arbeiteten oder nicht

Lach, es gab solche Konstrukte für Frauen wie die Schlüsselgewalt und Ehemänner mussten ihnen auch ein Taschengeld zahlen wenn sie kein eigenes Einkommen hatten.

Und all das Hickhack um die doppelte Namensgebung bedurfte auch erst mehrerer Gerichtsurteile bis zu heutigen Klarstellung, auch in Bezug auf die Kinder.

Sogesehen hat er Feminismus und die daraus auch reslutierende Gleichstellung der Ehepartner schon einen riesengroßen Schritt gemacht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
@evian
Das ist noch nicht vorbei, denn auch heute muss sich eine Hausfrau, die z.B. Schulden macht, 5 Prozent des Ehegattennettos als Taschengeld zurechnen lassen und damit ihren Verbindlichkeiten nachkommen. Sollte dem Ehemann als Drittschuldner eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung zugestellt werden muss er in dieser Höhe an den Gläubiger abführen.

Als mein Vater starb, hatte meine Mutter nach mehr als 30 Jahren Ehe keine Kontovollmacht, obwohl mein Vater lange sterbenskrank war. Wenn sie dem Filialleiter nicht so gut bekannt gewesen wäre, hätte sie bis zur Erteilung des Erbscheins keinen Zugriff auf Bargeld gehabt. Wir haben ihr dann erst mal ein eigenes Konto eingerichtet.
@heidicgn
vor allen die Pflichten der Väter. Die werden nur als Unterhaltspflichten wahrgenommen, leider.

Ehrlich gesagt kenne ich da nur einen Fall, der eine Freundin betraf die den unehelichen Vater zur regelmässigen 14 tägigen Besuchspflicht zwingen wollte.

Der Schuss ging nach hinten los und die Fronten waren hinterher noch mehr verhärtet als in der Zeit, in der der Vater das Kind nach Gutdünken abholte.

Daher bin ich gegen Zwangsmassnahmen in dieser Richtung und halte es weder förderlich für Kinder noch für die Eltern.Eine wirkliche Lösung sehe ich da ehrlich gesagt nicht ohne das es letztendlich doch nur auf dem Rücken des Kindes ausgetragen wird.Ausser vielleicht einen unabhängigen Dritten einzuschalten, der zwischen beiden Elternteilen versucht zu vermitteln und evtl. eine für alle zufriedenstellende Lösung herbeiführen könnte.
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