Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Silbersee-Freunde
698 Mitglieder
zur Gruppe
BI-Frauen unter sich
2158 Mitglieder
zum Thema
Ist der Feminismus tot? - III449
Ist der Feminismus tot? - - - Brauchen wir selbigen überhaupt noch?
zum Thema
Ist der Feminismus tot?449
Brauchen wir selbigen überhaupt noch? Oder eben gerade wieder?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist der Feminismus tot? - II

*******rion Mann
14.645 Beiträge
@evian
Ob nun die Gleichstellung in der Bundeswehr je soweit greifen wird, dass auch Frauen eingezogen werden, steht derzeit eh nicht zur Debatte.

Ich hoffe das ist bald der Fall, denn Frauen können ebensogut wie Männer an die Waffe und eifrig in den Krieg ziehen.

Aber ich denke, wenn es je so kommen sollte, sich Frauen massenhaft verweigern würden.

Womit Du bereits die Begründung lieferst für meine Hoffnung, doch
leider sehe ich mich veranlaßt überhaupt nicht daran zu glauben das
die Frauen verweigern, denn:

Frauen nehmen in vielen Ländern bereits seit Jahren/teils Jahrzehnten am Wehrdienst und am Kriegsdienst an der Waffe teil. Israel, die USA, China und eine ganze Reihe anderer Länder sind dafür ein Beispiel.
Selbst Deutschland bietet ein trauriges Beispiel wenn mann die Jahre vor dem Ende des Weltkrieges II. betrachtet.

Zudem sollte beachtet werden das die Kriegssituation eine besonder ist, in welcher Menschen die sich auf ihre Verfassungsgemäßen Rechte berufen schnell zum Landesverrätet oder zur Wehrkraftzersetzenden Person erklärt und verurteilt werden. Das mindert die Verweigerungsbereitschaft doch beträchtlich.

Bereit eine ausreichende Anzahl von relativ armen Menschen ermöglicht die Bewaffnung der Frauen, in den USA ist besonders der Dienst in der Armee (weniger in der Airforce und der Navy - welche sich ihre Kandidaten und Kandidatinnen assuchen können - die letzte ökonomische Hoffnung überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Daher mangelt es nciht an Nachwuchs im Militär auch nicht an weiblichen Soldatinnen die bereit sind den Dienst an der Waffe bzw. mit dieser anzutreten.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Themenersteller 
und das argument
die Männer sind sich untereinander gegen die Frauen einig...

ist zwar etwas undifferenziert, aber gelegentlich nicht ganz unzutreffend

beispiel: ich war als gleichstellungsbeauftragte in einer institution des öffentlichen dienstes anwesend bei vorstellungsgesprächen für führungspositionen. dabei fällt immer wieder auf, dass die männer in der auswahlrunde männliche bewerber anders wahrnehmen. sprich: mir und anderen anwesenden frauen war oft klar, dass ein mann bluffte und seine fähigkeiten übertrieben positiv schilderte und andere männer darauf reinfielen ... während frauen im vorstellungsverfahren dazu neigen, ihr licht unter den scheffel zu stellen. außerdem gibt es ein soziologisches phänomen, dass besagt, dass einstellende immer dazu tendieren, dem bewerber den vorzug zu geben, der ihnen am ähnlichsten ist
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@ Evian
mit ausdrücklichem Dank für:
Nur mal am Rande bemerkt. Zeitarbeiter die die gleiche Arbeit verrichten wie ihre Kollegen am Band, werden auch mit viel niedrigerem Lohn abgefertigt.

Die Unterschiede zwischen den Zeitarbeitern - und hier ist es dann auch schon fast egal ob wir weibliche oder männliche betrachten - sind wesentlich größer zu den regulärbeschäftigten beider Geschlechter als zwischen den weiblichen und den männlichen regulär Beschäftigten.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@bjutifool ---- das Argument das dann doch keines ist:
dabei fällt immer wieder auf, dass die männer in der auswahlrunde männliche bewerber anders wahrnehmen. sprich: mir und anderen anwesenden frauen war oft klar, dass ein mann bluffte und seine fähigkeiten übertrieben positiv schilderte und andere männer darauf reinfielen ... während frauen im vorstellungsverfahren dazu neigen, ihr licht unter den scheffel zu stellen.

Wenn die Frauen ihr licht unter den Scheffel stellen ist es wohl nicht das Problem des Willens oder der Fähigkeit der Männer die Frauen wahrzunehmen sondern ein Problem der SELBSTDARSTELLUNG durch die Frauen.

Und das machen längst nicht alle Frauen so, viele sind SEHR Kompetent und können diese Kompetenz auf sehr gute Art kommunizieren.
Ich kann an den Statistiken immer noch nicht erkennen, ob da etwas gesetzlich geregelt ist.
Wenn Tarife und Gesetze gedehnt ausgelegt werden, dann ist es Sache des Betriebsrates (selbst 7 Jahre Mitglied gewesen) und der Gleichstellungsbeauftragten, dagegen vorzugehen.

beispiel: ich war als gleichstellungsbeauftragte in einer institution des öffentlichen dienstes anwesend bei vorstellungsgesprächen für führungspositionen. dabei fällt immer wieder auf, dass die männer in der auswahlrunde männliche bewerber anders wahrnehmen. sprich: mir und anderen anwesenden frauen war oft klar, dass ein mann bluffte und seine fähigkeiten übertrieben positiv schilderte und andere männer darauf reinfielen ... während frauen im vorstellungsverfahren dazu neigen, ihr licht unter den scheffel zu stellen. außerdem gibt es ein soziologisches phänomen, dass besagt, dass einstellende immer dazu tendieren, dem bewerber den vorzug zu geben, der ihnen am ähnlichsten ist

Aber genau das ist es doch: Die Veränderung ist nur in den KÖPFEN zu erreichen und nicht in den Gesetzbüchern. Und mal im Ernst: wer sein Licht im Vorstellungsgespräch unter den Scheffel stellt, ist zwar bescheiden, aber in meinen Augen zu dämlich für den Job. Und ich habe selbst Leute eingestellt (auch Frauen, aber die hatten Power!)
*******rion Mann
14.645 Beiträge
und...
dass besagt, dass einstellende immer dazu tendieren, dem bewerber den vorzug zu geben, der ihnen am ähnlichsten ist

Gerade im Bereich Personalwesen sind in vielen Firmen die Frauen tonangebend. Dort wird die Vorauswahl der Bewerber getroffen und letztendlich je nach Struktur des Unternehmens gemeinsam mit der Fachabteilung die Bewertung der Bewerberinnen und Bewerber vorgenommen und mit dieser Fachabteilung beschloßen wer eingestellt wird. Das Argument ist neutral... und überzeugend.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Themenersteller 
ich denke
es ist ein sowohl als auch ...

sprich: die tatsache, dass andere männer den bluff der bewerber nicht durchschauen können und daher diesen den vorzug geben, spielt auch eine rolle ...

denn auch

Und das machen längst nicht alle Frauen so, viele sind SEHR Kompetent und können diese Kompetenz auf sehr gute Art kommunizieren.

eine frau, die sehr kompetent ist, stellt sich sachlich realistisch dar und protzt nicht mit nicht vorhandenen fähigkeiten
eine frau, die sehr kompetent ist, stellt sich sachlich realistisch dar und protzt nicht mit nicht vorhandenen fähigkeiten

Was ist das denn für eine Aussage????

Muhahaha...

Kennst Du ALLE kompetenten Frauen???
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Themenersteller 
nein ... natürlich nicht
ich habe die frauen, die ich in den bewerbungsverfahren erlebt habe, aber so erlebt
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Aber aber,
unterschätze niemand die Frauen,

und die Männer,

Männern per se abzusprechen das sie das Übertreiben von Kandidaten nicht durchschauen ist eine Verallgemeinerung. Das kommunikative Einschätzen ist nicht geschlechtspezifisch, auch Männer denken nicht mit dem Schwanz sondern mit dem Kopf.

Frauen die professionell sind werden ein Gespür dafür haben wie sie sich in einer Situation wie einem Vorstellungsgespräch zu verhalten haben.

Sie stellen sich durchaus auf Ihr gegenüber ein. EBENSO machen das professionelle Männer. Kein Geschlecht übetreibt gechlechtsspezifisch und keines untertreibt geschlechtsspezifisch.

Frauen haben da längst mit den Männern gleichgezogen und sie sogar in manchen Bereichen überholt. Das sieht man wenn man sich die Bewerberzahlen im Abiturientenbereich und im Bereich der Studienabgänger anschaut, da liegen die jungen Frauen schon absolut zahlenmäßig vor den jungen Männern.
***an Frau
10.900 Beiträge
@bjuti
Was du da beschreibst mit den Vorstellugsgesprächen ist ja sogesehen ein alter Hut.

Soviel ich weiß, gehen Frauen, vielleicht auch Männer, heute in Vorbereitungsgespräche um eben nicht in dieses Verhaltensmuster zu verfallen, welches Frauen schnell mal auferlegt wird. Das soll nicht verbiegen und den "Prüfern" ein falsches Bild vom Bewerber vermitteln, sondern dient nur der Selbstsicherheit, geschuldet der ungewohnten Situation eines Vorstellungsgespräches.

Ist doch legitim.

Und mal ehrlich, wir können uns noch soviel Wissen über Emanzipation und Gleichstellung aneignen, die geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen werden wohl immer zum Tragen kommen.

Das ist wohl allzumenschlich.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Muhaha da empfehle ich einen Grammatik Duden
Auch ich mach hier im Forum Fehler - meist orthographischer Art und Tipfehler, mea culpa, doch der SINN meiner Aussagen stimmt in der Regel:
Was ist das denn für eine Aussage????

Muhahaha...

Kennst Du ALLE kompetenten Frauen???

der Gebrauch des Exemplarischen Singular war bewußt
statt des absoluten Plural gewählt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.733 Beiträge
Themenersteller 
genau
Das sieht man wenn man sich die Bewerberzahlen im Abiturientenbereich und im Bereich der Studienabgänger anschaut, da liegen die jungen Frauen schon absolut zahlenmäßig vor den jungen Männern.

und eben an diesem punkt geht es nicht weiter ... es schließen auch durchaus noch mehr frauen ihr studium erfolgreich ab mit BA oder MA bzw. den früheren abschlüssen ... bei den promotionen ist die zahl dann schon geringer .. bei den habilitationen verschwindet gering ... und weibliche professuren in deutschland sind rar
Auch ich mach hier im Forum Fehler - meist orthographischer Art und Tipfehler, mea culpa, doch der SINN meiner Aussagen stimmt in der Regel:
Was ist das denn für eine Aussage????

Muhahaha...

Kennst Du ALLE kompetenten Frauen???

der Gebrauch des Exemplarischen Singular war bewußt
statt des absoluten Plural gewählt.

Du warst doch gar nicht gemeint...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Evian
Und mal ehrlich, wir können uns noch soviel Wissen über Emanzipation und Gleichstellung aneignen, die geschlechtsspezifischen Verhaltensweisen werden wohl immer zum Tragen kommen.

Das ist wohl allzumenschlich.

Genau dieses menschlich sein (oft schon etwas abwertend mit
"menscheln" tituliert wird leider als negativ dargestellt, als strebten wir die vermeintliche Perfektion von Maschinen an.

Davon abgesehen denke ich das die individuellen Unterschiede von
Frauen zu Frauen und Männern zu Männern zum Teil größer sind als die zwischen den Geschlechtern:

z. B. wirkt eine dominante Frau dominanter als ein submissiver Mann.

Was banal klingen mag es aber nicht ist, denn dieses Beispiel zeigt wie
eine individuelle Eigenschaft bei einer Person stärker ausgeprägt sein kann (nicht muß) als die der Geschlechtlichen Zuordnung übliche.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
wirkt eine dominante Frau dominanter als ein submissiver Mann.

Hä???

Was soll uns das jetzt sagen?

*hae*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
BA und MA
sind derzeit (noch) die Zukunft die alten Abschlüsse werden in vielen Studiengängen nicht mehr angeboten. Mit der Ausnahme von wenigen Hochschulen wurden sie ganz gestrichen.

Derzeit führen einge Hochschulen auf Grund der negativen Erfahrungen und es vorallem stark gesunkenn Bildungsgrades der Absolventen ihrer Studiengänge wieder die alten Diplom Studiengänge ein.

Dort sind aber die Anmeldezahlen wie im neuen Trend = mehr Frauen als Männer, d.h. die Frauenquote ist nicht abhängig von der Abschlußform sondern von der Thematik des Studiums und hier gehen viele junge Frauen neue Wege und interessieren sich für die ehemaligen Männerdomänen - und das ist Emanzipation.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Lustliebender och Mann ich versuchs mal so:
ganau das was ich erklärt habe:

Postulat 1.: Männer sind dominanter als Frauen.

Postulat 2.: Eine dominante Frau ist dominanter als ein submissiver Mann.

Folgerung banal ausgedrückt Postulat 1.: ist durch Postulat 2. widerlegt.
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
@**an Sirion

Postulat 2 nicht automatisch 1.

Ja, aber was willst Du damit ... postulieren? Was haben wir jetzt von der Erkenntnis? Vor allem, wo Deine Aussage eigentlich eine andere war:

Davon abgesehen denke ich das die individuellen Unterschiede von Frauen zu Frauen und Männern zu Männern zum Teil größer sind als die zwischen den Geschlechtern:


Aber egal.
@sean_sirion
Postulat 1.: Männer sind dominanter als Frauen.

Postulat 2.: Eine dominante Frau ist dominanter als ein submissiver Mann.

Was Du so alles weißt.

Ist Deiner Äußerung nach, die Frau selber für immer und ewig schuld?

Zu 2.: Das erklärt sich wohl wohl von selbst *zwinker*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
die Frau immer selber Schuld???
Wie kommst Du auf sowas?
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Sch**

Ich wollte oben sagen: Postulat 2 widerlegt nicht automatisch Postulat 1.

Mir fällt da nur ein, dass es vor allem Dominas gibt... Ist die männliche Form eigentlich Domino? Oder Dominus?

Egal.

Ich hab noch zwei Links:

Zu Frauen in Führungspositionen und zur geforderten Frauengequote

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/frauenintoppositionen100.html

http://www.tagesschau.de/inland/frauenquote108.html
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Dominus
... *zwinker*
@searn_siron
die Frau immer selber Schuld???
Wie kommst Du auf sowas?


Postulat 1.: Männer sind dominanter als Frauen
.

Nicht ICH kam darauf das Männer dominanter seien - DU bist der Meinung!

Im Umkehrschluss sind demnach die Frau selber schuld!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Frauenquote und Führungspos in den Top Firmen
Die Frauenquote hat Vor- und Nachteile.

Interessanter wäre das Bewußtsein für die Gleichberechtigung in den Vordergrund zu stellen und die Kriterien für die Stellenvergabe zu optimieren und das anonyme Bewerbungsverfahren ohne Geschlechtsangaber einzuführen, in wenigen Ausschreibungsverfahren gibt es das bereits.

Der Anteil der Frauen in den obersten Etagen der größten Firmen ist nur insofern interessant wie die Außenwirkung dieser Funktionen.

Und die ist meist nur gegeben bei den Pos. Pressesprecher, Vorstandssprecher und Vorstandsvorsitzender.

Da finde ich es viel interessanter auf die 600.000 anderen Führungspositionen zu schauen. Damit erreicht man sicher mehr als bei den wenigen hundert top Funktionen - in die Kommen die Frauen von selbst wenn sie in der Breite aufholen, das sollte das Thema sein.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.