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Brauchen wir eine Männerbewegung?

wie wäre es da
mit einer *hand*

Menschlichkeitsbewegung ? *idee*
Menschlichkeitsbewegung

dafür bin ich sofort....
Ich möchte gerne noch einmal den interessanten Ansatz von
@******ito aufgreifen (Danke für den link in dem Zusammenhang - die Diskussion fand ich aufschlussreich):

Der Integrationsgedanke scheint ein vernünftiger Ansatz zu sein. Hätte die Gemeinsamkeit bei der Emanzipation einen höheren Stellenwert genossen – wären Männer einerseits mitgenommen worden und nicht durch die verbohrten Verfechterinnen der Gleichmacherei als Feinde betrachtet worden und hätten anderseits die Männer von Beginn an in der Bewegung eine Chance für sich erkannt -, müssten jetzt nicht mühsam die unerwünschten Randfolgen aufgearbeitet und korrigiert werden.


Beim Lesen dieses Threads und der entsprechenden Stränge im Frauenforum wurde ich immer wieder an die Geschichte "Der Bär, der es bleiben ließ" von James Thurber erinnert. Das Fazit dieser Geschichte "Man kann sowohl vornüber fallen wie auch hintenüber" scheint gerade in diesen Diskussionen immer wieder zuzutreffen. Und deshalb würde ich mir wünschen, dass es jetzt mal gut wäre mit den gegenseitigen Grabenkämpfen. Viel wichtiger finde ich, den Gedanken der Integration auch zwischen den Geschlechtern umzusetzen.

Und ein Weiteres: MENSCHEN - Männer wie Frauen - tun sich gegenseitig, ihren Kindern, ihren Eltern usw. furchtbare Dinge an. Das ist zu beklagen und der Schaden z.B. an Kinderseelen ist oftmals gewaltig und kann zu weiteren Spiralen von Verletzungen führen. Dennoch ist es falsch, das eine Unrecht gegen das andere aufzuwiegen, sondern es ist notwendig, die Ursachen aufzudecken und sie zu be"kämpfen".

Invincible (w)
Allerdings...
..wäre eine Voraussetzung für eine Menschlichkeitsbewegung sicher eine gute Bildung,
die mal sicher nicht mit einsparungen bei der "Grundbildung"
und der Hürdenhöherlegung beim Studieren erreicht.

solange sich aber viele mit seichter Unterhaltung abspeisen lassen........

wird das eher nix.Fürchte ich.
****on Mann
7.104 Beiträge
weil männer...knaben...immer mehr nur umgeben von frauen erzogen werden
weil jungs ausser vielleicht auf dem sportplatz nur in einer "weiblichen welt" aufwachsen
der platz zum toben zum feuermachen zum wälder durchstreifen und bäumeklettern fehlt

Ich bezweifle dass das in sog. intakten Familien anders ist als bei Allein- bzw. Getrennterziehenden *gruebel*

Auch bei normalen Paaren übernehmen die Frauen zumeist die Erziehung, die Männer sind häufig froh dass sie sich nicht auch noch mit der 'Plage' rumstreiten müssen udn übernehmen gerne die Schönwetterphasen, um sich dann zu wundern dass die Kids so gar nicht erwartungsgemäß funktionieren.

Es braucht dazu keine Männerbewegung, denn dann müssten die Männer ja den Männern beibringen was sie 'vergessen' oder verlernt haben...es braucht mehr Bewusstsein beim einzelnen Mann sich nicht nur um sich sondern auch seine Verantwortungen zu kümmern.




el_don.
es ist eine katastrophe, wenn beide elternteile einem kind gegenüber derart versagen: männer, wie könnt ihr sowas zulassen????

kindheit kann man nicht nachholen.
Und nicht zu vergessen:

Aus Opfern werden Täter

Nein. Nur aus denen, die niemals lernen die Verantwortung für sich zu übernehmen.
****on Mann
7.104 Beiträge
männer, wie könnt ihr sowas zulassen????

Vielleicht haben sie es selber auch nicht anders 'gelernt'?

Es ist schwierig anerzogene Verhaltensmuster zu Gunsten eigener Erfahrungen udn Erkenntnisse zu verändern...

Es sind sicherlich nicht alle Männer so, aber ich kenne leider genügend Beispiele in denen es so oder ähnlich läuft.


el_don.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
durchbrechen von verhaltensmustern
dazu haben wir ein gehirn im kopf
und die freiheit zu handeln

als heftig geprugelter knabe
nie in den arm genommen...

habe ich auf solches verhalten meinen kindern gegenüber verzichtet
und
wir nehmen uns heute noch gerne in den arm
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Eine, nicht meine Meinung
Ich zitiere hier mal den Eingangsbeitrag eines Mannes um 50, der letzte Woche mit der Behauptung in einem Forum veröffentlicht wurde, dass die Frau das wahre Herrengeschlecht sei:

...es gibt nichts herrlicheres als vor einer Frau kriechen zu dürfen. Da ich mich mit der Thematik der Frauenherrschaft auseinandergesetzt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Frau vom Intellekt weit über dem Mann steht, die Frau ist zum herrschen geboren und der Mann zum dienen!Ich kann nicht verstehen, warum manche Männer mit der Frauenherrschaft ein Problem haben, denn es ist wissenschaftlich bewiesen, dass wir Dreckskerle mit dem Schwanz denken, die Frau jedoch mit dem Kopf!

Diese Meinung würde hinreichen belegen, dass wir Männer uns endlich emanzipieren müssen, um solchen Quark aus unseren Köpfen zu vertreiben. "würde belegen", denn damit wird nur belegt, dass dieser zitierte Mensch so denkt. Jeder Mann hat seine Meinung, viele Männer sind allerdings trotzdem in selbstverschuldeter Unmündigkeit stecken geblieben. Ich glaube aber, dass eine Männerbewegung dem Wesen des Mannes fremd ist. Feministinnen hatten einen Gegner, das Männerbild des Paschas, den Macho wussten einige von ihnen dennoch zu schätzen. Die Männer haben keinen eigentlichen Gegner, nur sich selbst. Und ein Alpha sieht nicht ein, warum er mit einem Beta oder gar einem Omega gemeinsame Sache machen soll.
@wenig verrückt
Danke, sehr gut geschrieben.

Das ist eben konsequent.

Um Männerrechte durchzusetzen braucht es Extrempositionen, diese werden ohnehin abgeschwächt wenn die Forderungen verhandelt werden.
Veränderungen? Männer an die Front!

Der Sohn einer Nachbarin (wir kennen uns alle irgendwie schon seit wilden Teeniezeiten) sollte rein pazifistisch erzogen werden.
Der Sohn stammt aus einer Beziehung, die ziemlich schnell beendet war, Papa kennen wir auch alle, der ist auch sehr pazifistisch und ließ sich nicht mehr blicken. Er überließ Mama das Feld.

Der vom Vater schmählich verlassene Bengel war zu Hause brav Mamas Pazifist (kein Fleisch, keine Süßigkeiten, sie führte ein hartes Regiment), losgelassen ließ er seinen Haß vorzugsweise an meinem kleineren Sohn aus. (Vollkommen regungsloses Gesicht, eiskalte Augen, stummer Hass.)
Ich bat meinen Exmann, sich um die Sache zu kümmern. Der verstand nicht: Warum ER? Ich sagte: Das ist Männersache.
Das sah er nicht so. Kinderkram. Frauensache.

Beobachtete aber. Und so kams, dass er den Bengel in flagranti erwischte, der schlug unserem Sohn, der an einem Klettergerüst hing und sich nicht wehren konnte, immer wieder eine Plastikflasche über den Kopf.
Es endete damit, dass mein Exmann dem Bengel eine Ohrfeige verpasste.

Tage später rief mich die Mutter an: DEIN Mann hat meinem Sohn ... Ich sagte: Jo, ich weiß und ich weiß auch warum. Aber warum sprichst Du nicht einfach IHN darauf an?
Das tat sie nicht. Er sieht so aus, wie sie sich einen Mann vorstellt. Da kann Madame dann nur die Nägel einziehen und schnurren * g *
Also sagte ich ihm: Stell Dich. Als er anrief, schaltete sie auch den Vater ein.
(XD)

Die beiden Männer haben sich dann mit den Jungs auf dem Bolzplatz getroffen. Sich bissi unterhalten und das Thema hatte sich ab da zwischen den kleinen Männern erledigt.

Mein Exmann hat ca. 12 Jahre gebraucht, um zu ahnen, dass ich in solchen Situationen nicht einfach Verantwortung abschob, für die ich zu schwach, zu feige oder dämlich wäre. Und obwohl sich solche Momente für ihn gut anfühlten, ist er erst heute in der Lage seinen Vater zu stehen ohne permanent ... Und realisiert, was er alles versäumt hat.
Um Männerrechte durchzusetzen braucht es Extrempositionen, diese werden ohnehin abgeschwächt wenn die Forderungen verhandelt werden

Männerrechte ... sind seit Jahrtausenden Extrempositionen.
Männer haben das Recht zu nehmen was sie wollen, Gewalt auszuüben, wenn ihnen danach ist und sich dann mit einem Schulterzucken zu entziehen. Ohne jemals reflektieren zu müssen: Warum mache ich sowas? Ist das ok? Müsste ich damit nicht anders umgehen?

Männer sind so? Nur, wenn sie zum "Krieger" erzogen werden.
Das Menschenbild und die Erziehungsmaximen des Nationalsozialismus sind immer noch nicht überwunden.

Männer sind nicht so. Sie sind nur so, wenn sie nicht lernen mit Aggressionen konstruktiver umzugehen, mehr Rücksichten zu nehmen. Siehe, was el don schrieb.

Männer müssen lernen zu verhandeln.

In Gedenken an M.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wer erzog
Männer zu Kriegern? Wer gab Mädchen Puppen und Männern Kriegsspielzeug? Wer schickte Jungen auf den Fußballplatz und Mädchen in diie Nähschule?
****on Mann
7.104 Beiträge
Männerrechte??

*kopfklatsch*

Wo sind wir denn...es ist wie so oft, es geht nicht um die Rahmenbedingungen sondern inwieweit man(n) sich darin bewegt. Es braucht keine neuen Regeln...(vom Unterhaltsrecht abgesehen *zwinker*)


el_don.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
krieg
mann bin ich glücklich
das jetzt auch frauen in afganistan kämpfen
da sind wir nicht mehr alleine die bösen... *undwech*
Wer erzog
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Männer zu Kriegern? Wer gab Mädchen Puppen und Männern Kriegsspielzeug? Wer schickte Jungen auf den Fußballplatz und Mädchen in diie Nähschule?

Was wohl gewesen wäre, hätten Frauen damals schon rechtlich die Möglichkeiten gehabt, die wie heute haben?

Das Regime versuchte über die Kontrolle von Mutter und Kind systematisch die Macht durchzusetzen. Vor allem männliche Säuglinge sollten nur so viel Körperkontakt und Aufmerksamkeit bekommen, wie absolut notwendig. Im Prinzip ist das aus der miiltärischen Erziehung des Kaiserreiches abgeguckt.

Von Beginn an nach Zeitplan wickeln, füttern - ablegen.
Es gab noch einige Mütter, die das in den 50iger - 60iger Jahren so versuchten und daran verzweifelten. Der schreiende Säugling im dunklen Zimmer, die Mutter heulend mit blanken Nerven davor.

Puppen und Fußball? Alle "freien" Erziehungsversuche haben ergeben, dass Jungs und Mädels eben nicht gleich sind, läßt man ihnen die freie Wahl ... tendieren Mädchen eher zu Mädchenkram und Jungs zu Jungszeugs. Als Schwerpunkt. Und sie grenzen sich spätestens ab ... weißte was, das sind Softskills, die man sich auch irgendwo anlesen kann.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich denke aber,
dass die Tendenz zu diesem oder jenem aus vorgelebten Mustern stammt, beziehungsweise aus den Medienmustern. Beobachte mal im Fernsehen, was da täglich rübergebracht wird an Althergebrachtem. Oft sind es verbliebene Karrikaturen von Männern oder Frauen, besser gesagt Kerlen auf der einen und Weibchen auf der anderen Seite.
Puppen und Fußball? Alle "freien" Erziehungsversuche haben ergeben, dass Jungs und Mädels eben nicht gleich sind, läßt man ihnen die freie Wahl ... tendieren Mädchen eher zu Mädchenkram und Jungs zu Jungszeugs. Als Schwerpunkt. Und sie grenzen sich spätestens ab ...

Das ist auch meine Erfahrung. Unsere Tochter hatte alle Möglichkeiten zum spielen und hat auch mit Autos und anderem "typischen" Jungenkram gespielt... aber nicht lange, dann kamen die "Mädchensachen". Und das nicht, weil wir sie damit von uns aus beschenkt haben, sondern weil sie es haben WOLLTE. Die Autos hat sie ihrem kleinen Bruder geschenkt...

Und zur früheren Erziehung: ich weiß nicht mehr, ob es hier oder in dem Feminismus-Thread erwähnt wurde: oft sind es tatsächlich die Frauen gewesen, die ihre eigene "Unterdrückung" ungebremst an die Töchter weitergegeben haben (nannte man damals "gute Erziehung").

Es wird wahrlich noch dauern, bis das alles "herausgewachsen" ist...
Wir "erziehen" nicht durch ---predigen (blödes Wort ich weiß) sondern durch Vorleben, alles Andere würden unsere Kinder als Lüge entlarven. Daher nützt es nichts es den Kiddis zu erzählen, wir müssen schon dahinter stehen. Somit haben wir es in der Hand aus unseren Söhnen stolze Männer und aus den Mädels stolze Frauen zu machen..
... und dann kommt der nachwuchs aus der kita und hat alle klischees drauf und noch ein paar üble unarten dazu ...
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Puppen und Fußball? Alle "freien" Erziehungsversuche haben ergeben, dass Jungs und Mädels eben nicht gleich sind, läßt man ihnen die freie Wahl ... tendieren Mädchen eher zu Mädchenkram und Jungs zu Jungszeugs. Als Schwerpunkt.

Ach?

Einmal: "frei" hat es nie wirklich gegeben, weil es immer Außeneinwirklingen gibt und gab.

Und oft hat sich gezeigt, dass Kinder am liebsten gemeinsam spielen. Die Kinder waren unabhängig vom Geschlecht mit den "Mädchenspielzeugen" am Spielen und später dann gemeinsam mit den "Jungenspielzeugen". Je jünger, desto mehr.

Wenn es dann Trennungen gab, wo Tendenzen kamen, hieß es oft "Jungens sind doof" oder "Mädchen sind doof", wo eine gruppendynamische Geschlechtertrennung kam, die aber eher wiederum auf Außeneinflüsse zurückführbar war. Es könnte hier sein, dass das"Ab- und Ausgrenzen" durch eine Indentifikationsfindung kommt, die simpel auch darüber läuft, dass man sich von anderem abzugrenzt.

Es gibt wohl lediglich ein paar Studien die nachweisen, dass Jungs und Mädels leichte (!), unterschiedliche (Auf-)Wachstumsphasen haben von der Kindheit bis in die späte Pubertät.

Die Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein sind nicht sehr groß, sie werden nur groß gemacht!
...
@*****ine
Und obwohl sich solche Momente für ihn gut anfühlten, ist er erst heute in der Lage seinen Vater zu stehen ohne permanent ... Und realisiert, was er alles versäumt hat.

und warum denkst du ist das so ? ist ja schon ein wenig strange oder ? liegt es am Kind, an der hochbegabt bescheuerten Nachbarschaft oder lag es an dir ? oder ist er mit der Gesamtsituation als Mann oder Vater einfach überfordert gewesen?
Es gibt wohl lediglich ein paar Studien die nachweisen, dass Jungs und Mädels leichte (!), unterschiedliche (Auf-)Wachstumsphasen haben von der Kindheit bis in die späte Pubertät.

Die Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein sind nicht sehr groß, sie werden nur groß gemacht!

Wo hast Du das denn her???
Tut mir leid, aber das sehe ich ganz anders. Denn in dem von uns genannten Beispiel hat sich meine Tochter noch deutlich vor dem Kindergarten den eher mädchentypischen Dingen zugewandt.
Und soweit ich kinderärztliche und kinderpsychologische Meinungen kenne, sehen die deutliche Unterschiede bereits im Kleinkindesalter!
**********_Gogh Mann
5.291 Beiträge
Nun, ich habe keine kleinen Kinder, kenne aber viele Geschichten von Mütter, wo gerade in den freieren Kindergärten längerfristig keine großen Unterschiede feststellbar waren. Meine Schwester hat eine 6 jährige Tochter, die ähnliches berichtete, wie lange die Kleine sehr neutral spielte.

Die geschlechterspezifischen Unterschiede kamen schlechend. Zum Teil "scheinbar" von innen, denn inzwischen will z.B. die Kleine meiner Schwester "Prinzessin" sein, zum Teil von "außen", wo die Jungs die Mädchen und die Mädchen die Jungs ausgrenzten, weil die eben anders seien.

Ich habe mich aktuell sonst nich weiter mit dem Thema beschäftigt, erinnere mich aber an Berichte der frühkindlichen Entwicklung, wo nur wenig Unterschiede festgestellt wurden. Es würde mich wundern, wenn sich das geändert hätte. Was Erwachsene betrifft, da kenne ich aktuellere Studien bzw. Berichte und die stellen (z.B. in der Gehirnforschungen) nur kleine echte Unterschiede fest.
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