Ich halte nix von Bewegungen,
es sei denn, ein jeder bewegt dabei in erster Linie zunächst mal sich selber. Da täte in der Tat ein bisschen mehr Bewegung auch etlichen Männern nicht schaden...
Ich für meinen Teil sehe die grundsätzliche Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen hergestellt,: die tatsächliche Benachteiligung betrifft mittlerweile eher Familien bzw. Frauen mit Kindern.
Das ist aber kein Problem, das sich durch Quoten und Geschlechterkrampf lösen lässt.
Wenn Männer heutzutage klagen, dass die Mädels zu anspruchsvoll sind, dann kann das zum einen stimmen, kann aber auch daran liegen, dass die Kerle nix auf der Pfanne haben...
Das Angebot bestimmt die Nachfrage, das gilt durchaus auch bei der Partnerwahl. Und wenn ich es mir in den Kopf setze, mir ein Luxushasi gönnen zu müssen, dann muss ich eben auch den entsprechenden Preis dafür zahlen und artig Kopfstand machen, damit Hasi bei Laune bleibt.
Oder ich such mir als Mann eine gescheite Frau, die mich für das liebt, was ich bin (nicht für das, was ich darstelle!) und muss mich nicht verbiegen.
Die Gefahr der "Verweichlichung" des deutschen Mannes geht nicht von der Frauenbewegung aus und lässt sich auch nicht durch ne Männerbewegung vermeiden.
Nur Rückgrat und der Unwille, sich irgendwelchen Diktaten des anderen Geschlechts zu unterwerfen, bewahrt die eigene Persönlichkeit. Entweder Mann hats oder Mann wird immer den Part des Herumgeschubsten übernehmen müssen.
Wenn eine Frauenbewegung fordert, dass der moderne Mann Yoga zu machen habe und keine Sau Yoga macht, dann wird die Mehrzahl der Frauen nicht umhin können, sich einen sturen Ewiggestrigen zu suchen und mit ihm glücklich zu werden. So einfach ist das.