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LAT - Living apart together

Ein kombinierter Wohn/Schlafraum für mich allein müßte schon sein.
Damit ich auch mal Besuch empfangen kann, mit dem ich nicht auf der Bettkante sitzen muß und allein schlafen kann, wenn ich das möchte.

Alles andere ist verhandelbar.
Ich habe schon anderweitig von LAT gelesen - und ich muss sagen, dieses Modell hat was von "die Rosinen rauspicken". Also nur das Beste mitnehmen, was eine Beziehung hergibt, Tiefen, schlechte Momente etc. werden nicht so intensiv geteilt und miteinander durchgestanden wie wenn beide Partner auch in ein und demselben Haushalt leben. Und das finde ich irgendwie - unreif, nicht erwachsen, nennt es wie ihr wollt, das ist meine persönliche Meinung.
Ich denke, wenn eine Beziehung wirklich gut ist und alles passt, dann haben auch schnöde Alltagsprobleme wie Master of the Fernbedienung, Putzen und Haushaltsführung etc. pp. schlecht Chancen, sich zum Beziehungskiller zu entwickeln. Und dass eine Beziehung gut ist und bleibt, da gehört auch (Beziehungs-)Arbeit dazu. Und diese Arbeit lässt sich von den Partnern nicht leisten imho, wenn man bewusst jeder seine eigene Wohnung hat und so auch ohne den anderen lebt.
Wir haben jeder sein eigenes Zimmer, zzgl. zu den "normalen" Räumen wie Wohn-, Schlafzimmer etc. Da gibt es dann wirklich genug Rückzugsmöglichkeiten für uns (wir haben keine Kinder).
Die User, die sich für die LAT-Lebensform aussprechen sind sehr wahrscheinlich Geschädigte der konventionellen Wonsituation und die haben eben ihre berechtigten Gründe, das momentan nicht mehr zu wollen!

Ich stellte nach ca. 15 Jahren Ehe fest, daß es nicht (mehr) mein Ding ist, aber welcher überzeugt zusammenlebende Mann akzeptiert das schon!?!
Ich habe es durchgesetzt und damit die endgültige Trennnung eingeleitet, denn er kam damit überhaupt nicht klar, forderte eine Entscheidung und das war`s dann.
Keine Kontrolle mehr etcpp.

Und wenn ich die Möglichkeit habe, picke ich mir immer die Rosinen raus, ist doch wohl klar.
Das ist mir lieber als halbgute Kompromisse.
Und dass eine Beziehung gut ist und bleibt, da gehört auch (Beziehungs-)Arbeit dazu. Und diese Arbeit lässt sich von den Partnern nicht leisten imho, wenn man bewusst jeder seine eigene Wohnung hat und so auch ohne den anderen lebt.

Für mich gehört die "Beziehungsarbeit" genauso dazu, aber wie hängt Beziehungsarbeit damit zusammen, dass man zusammen wohnt?
Bei der "Beziehungsarbeit" geht es doch um Themen wie: wie stellen wir uns unsere Zukunft vor, welche Erwartungen haben wir an den jeweils anderen, welche Probleme gibt es, was stört, hat sich die Beziehung in letzter Zeit verändert etc.
Diese Themen kann man doch genausogut besprechen, wenn man nicht zusammenwohnt.
Außer natürlich, einen von beiden stört das getrennte Wohnen.

Ich finde es gut, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten und Lebensformen gibt, von der Fernbeziehung zwischen zwei Kontinenten bis zur "klassischen" Familie wie eh und je.
Da kann sich wirklich jeder seine persönlichen Rosinen rauspicken *zwinker*
Da kann sich wirklich jeder seine persönlichen Rosinen rauspicken

Genau das ist der Zeitgeist. Und wenn irgendwo eine Schwierigkeit auch nur lauern könnte, wird ganz schnell abgehauen. Probleme werden nicht gelöst, sondern umgangen. Wenn sich eines nicht umgehen lässt, bricht die Welt zusammen.
Aber dafür gibt's ja Portale wie den JC.
Das wird jetzt ein bisschen unsachlich, aber ok....
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Nein, ok ist das nicht.

Ist schon befremdlich einem der mit dem Partner zusammen wohnt mehr Sozialkompetenz zu unterstellen als jemandem, der sich nur bewusst dagegen entschieden hat...

Hier wäre ich mal auf die Begründung gespannt.



el_don.
Ich glaube, das Argument wäre, dass man das gute alte "in guten wie in schlechten Zeiten" besser leben kann, wenn man wirklich mit allen Konsequenzen eng zusammenlebt, jede Laune und jeden schlechten Tag des Partners genau miterlebt und jede Alltagskleinigkeit zusammen erlebt... ohne Hintertürchen und ohne Kompromisse. Weil es ja sonst keine echte Liebe sein kann. Oder so.
Kann das sein?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Weil es ja sonst keine echte Liebe sein kann.

Gibt es eine Quelle zu dieser Aussage ?

Alle die getrennt leben, lieben sich nicht wirklich. Keine echte Liebe.

Alle die zusammenziehen, lieben sich in Wirklichkeit. Eine echte Liebe.

Jetzt weiß ich endlich, woran ich die echte und die unechte Liebe erkenne !
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
ohne Hintertürchen und ohne Kompromisse. Weil es ja sonst keine echte Liebe sein kann. Oder so.

Könnte sein....aber ich glaube wer zusammenlebt geht mehr Kompromisse ein (die ein gewisses Katastrophenpotential bergen) als jemand der sich einen Rückzugsraum bewahrt.

Per se 'besser' oder 'richtiger' finde ich das aber nicht.



el_don.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****dle:
Genau das ist der Zeitgeist. Und wenn irgendwo eine Schwierigkeit auch nur lauern könnte, wird ganz schnell abgehauen. Probleme werden nicht gelöst, sondern umgangen. Wenn sich eines nicht umgehen lässt, bricht die Welt zusammen.
Aber dafür gibt's ja Portale wie den JC.

Wenngleich ich für mich persönlich eher ein Hybridmodell bevorzuge (Große Wohnung/genug Zimmer/Rückzugsräume), so finde ich diesen Einwand unangemessen und schlichtweg falsch. (Zumindest per se.) Wenn zwei Menschen für sich entscheiden, dass ihre gemeinsame Beziehung besser funktioniert, wenn sie in separaten Wohnungen leben, und das praktizieren, finde ich das äußerst erwachsen. (Eine gewisse bewusste Reflektion vorausgesetzt. Aber selbst wenn die nicht gegeben ist: Solange es funktioniert?!)

Von daher sehe ich diese Beziehungsgestaltung als äußerst lösungsorientiert und zielführend an. Ähnlich wenn ein Paar sich dazu entscheidet ihre Beziehung zu öffnen, swingen zu gehen, ein/ Hausfreund/in zu haben und dergleichen.

Zumal man es ja als "Problem" sehen könnte, wie man sich gemeinsam die Rosinen rauspickt. Und wenn das so einfach, problemlos und kinderleicht wäre, wie manche hier suggerieren, würden es sicherlich mehr/alle tun. Oder sagen wir: Ich für meinen Teil brauche in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen keine Herausforderungen und Probleme, die sich vermeiden lassen. Und wenn sich beide Seiten zu diesem Schritt entscheiden und damit gut und zufrieden leben können... who cares?!
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Die bedingungslose Liebe ist demzufolge, zusammenziehen und heiraten ...
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ist schon befremdlich einem der mit dem Partner zusammen wohnt mehr Sozialkompetenz zu unterstellen als jemandem, der sich nur bewusst dagegen entschieden hat...

Sicher - in gewisser Weise hast du recht. Man kann diese Kompetenz nicht von vorne herein absprechen und muss / solle ein wenig differenzieren.

Wenn eine alleinerziehende Mutter oder auch Vater, zusammen mit dem Kind in einem Haushalt wohnt und nach einiger Zeit einen Partner findet, ist es vollkommen verständlich wenn man zunächst auf räumlichen Abstand bleibt.
Das geschieht dann auf der einen Seite darauf, dass man dem Kind zunächst nicht zu viel zumuten möchte, dem Kind seine "gewohnte Umgebung" lässt etc.
Und zum anderen ist man bereits "mitten" im Leben, hat sich vielleicht einmal die Finger an einer Beziehung verbrannt und schaut erst einmal, bevor man sich auf etwas neues einlässt..

Das finde ich vollkommen in Ordnung so - im Gegenteil - ich würde es in dem Fall sogar überstürzt finden, wenn es anders laufen würde - allerdings, wenn es nach 10 Jahren immer noch so ist...

Wenn aber ein Paar relativ jung ist, bei beiden keine Kinder da sind und man sich die "getrennten Räume" wahrt um ein Stück Freiheit zu erhalten, so stelle ich die Beziehung in der Tat in Frage.

Für mich mutet das wie eine Hintertür an aus der man jederzeit flüchten kann.
Keine Verpflichtung / kein Risiko.. auch wenn es provokativ wirkt, für mich ist das eine Art von Feigheit. :

Hauptsache sich dem gemeinsamen Leben und den damit verbundenden Risiken und Schwierigkeiten nicht stellen müssen.
Immer eine Tür auf haben und wenn es schwierig wird die Tür zuschlagen.
Weiter, sich natürlich auch nicht finanziell zusammen tun - das wäre ein Risiko.
Alles schön apart halten um in nichts hinein zu kommen..

Eine Beziehung ist das sicherlich, aber was für eine?

lg curious_ER_sin
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Hauptsache sich dem gemeinsamen Leben und den damit verbundenden Risiken und Schwierigkeiten nicht stellen müssen.

Warum *nachdenk*??

Wenn man sich auf Dauer den Problemen und Risiken nicht stellt, wird man sehr schnell keine Beziehung mehr haben, so oder so.

Daher sehe ich das nicht als Argument, dass man damit ein Hintertürchen offen hätte...denn kein Partner wird da auf Dauer mitspielen...oder sprichst Du dann beiden jegliche Konfliktbereitschaft und soz. Kompetenz ab? *gruebel*



el_don.
Ich erweitere meine Aussage von oben sogar noch nach zwei Seiten.

Getrennte Wohnungen nicht als der Situation angepasste Zwischenlösung anzusehen, sondern als Ziel anzustreben, ist nur ein Zeichen dafür, wie das Leben allgemein angegangen wird.

Und es zeigt, dass auch beim "Partner" nur die Rosinen herausgepickt und alle andere Eigenschaften verdrängt werden. Der berühmte Deckel auf der Zahnpastatube ist keine liebenswerte Macke mehr, die den Menschen erst zu dem macht, was er ist, sondern ein Zeichen dafür, dass der Mensch in seiner Gesamtheit nicht perfekt und damit nicht liebenswert ist.
Also sorgt man dafür, dass man es nicht sehen muss.
*******_sin Paar
841 Beiträge
Warum *nachdenk*??

Wenn man sich auf Dauer den Problemen und Risiken nicht stellt, wird man sehr schnell keine Beziehung mehr haben, so oder so.

Daher sehe ich das nicht als Argument, dass man damit ein Hintertürchen offen hätte...denn kein Partner wird da auf Dauer mitspielen...oder sprichst Du dann beiden jegliche Konfliktbereitschaft und soz. Kompetenz ab? *gruebel*


Was jetzt wichtig wäre um überhaupt etwas repräsentatives aussagen zu können, wäre zu wissen:

Wie viele Paare, prozentual auf z.B. 10.000, leben so?

Wie viele davon haben von dem Partner Kinder, mit dem sie zusammen sind, aber getrennt leben?

und ganz wichtig...
Bestehen die Beziehungen noch und wann nicht nach welchem Zeitraum ging es auseinander und warum.....



Wenn wir diese Daten von ca. 10.000 Paaren hätten, doch besser von 100.000 in verschiedenen Altersklassen und Gruppen, könnte man weiter diskutieren.. *g*

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber "familiär" ist dieses Modell nicht.
Keine Frau würde sich dauerhaft weiterhin auf einen Mann einlassen der sie schwängert aber dann nicht mit ihr zusammen ziehen möchte...


lg
curious_ER_sin
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******_sin:
Eine Beziehung ist das sicherlich, aber was für eine?

Wenn beide dieses Beziehungsmodell (bewusst) leben wollen, vermutlich eine sehr glückliche (*zufriedene). Und möglicherweise langlebiger, als wenn sie zusammenziehen, "weil man das als Paar halt so macht".

Und selbst wenn man zusammen wohnt, bedeutet das ja nicht, dass man das auf immer und ewig tut und/oder die Beziehung dadurch stabiler bleibt/ist. Von demher sehe ich - solange sich beide dafür entscheiden - keine grundlegenden Probleme. Menschen, die (bewusst und einvernehmlich) SM praktizieren, werden ja auch nicht in die Psychiatrie eingewiesen etc. pp.

Von daher kann ich den Einwand sicherlich verstehen, votiere aber für eine Einzelfallbetrachtung. Respektive kann es dem damit glücklichen und zufriedenen Paar herzlich egal sein, was andere darüber sagen und denken.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Der berühmte Deckel auf der Zahnpastatube ist keine liebenswerte Macke mehr, die den Menschen erst zu dem macht, was er ist, sondern ein Zeichen dafür, dass der Mensch in seiner Gesamtheit nicht perfekt und damit nicht liebenswert ist.

Der Deckel auf der Zahnpastatube ist für mich ein eindeutiges Zeichen für das nicht mehr zusammenpassen. Demnach hat man schon eingesehen, dass die existentielle Grundlage, die Basis der Beziehung nicht mehr vorhanden ist und damit nicht mehr zu retten. Als Ergebnis zeigt sich eine Form der Hilflosigkeit und Resignation in der Erregung darüber, wer jetzt den Müll rausbringt oder wer wieder mal den berühmten Deckel ...
*******_sin Paar
841 Beiträge
Nachtrag:

Ich bin nicht Konservativ - ganz bestimmt nicht - Alles schön und gut - dennoch ist es unter dem Begriff "Generation Fun" zu verbuchen - und dazu stehe ich aus folgendem Grund:

Eine solche Beziehung lässt sich nicht mit Kindern führen, Kinder sind aber der Baustein unserer Gesellschaft - auch heute im Jahr 2012 noch!
Wo wäre denn die Gesellschaft, und damit wir, wenn unsere Eltern so gedacht hätten?


Man verzichtet auf Kinder, weil man "die sich eh nicht leisten" kann, aber das Auto in der Garage... etc.
Kinder zu erziehen ist mühsam und kostet so manche Nerven.... und man muss selbst zu einem Teil erwachsen werden.
Das wiederum möchte aber keiner, da wir uns alle mit 50 noch wie 20 fühlen möchten....

Man braucht das ganze jetzt nicht weiter austreten, da es ein generelles Problem unserer Gesellschaft ist, aber das Problem ist da... und da sind "getrennte Wohnungen" nur ein Teil davon !

aber Versuchender:
Dein Modell mit dem zusammen leben aber ausreichend viel Räume um sich zurückzuziehen ist ok - das wäre das Ideal !

aber am Rande:
Aber wie soll man sich das in einer [Groß-] Stadt im Süden Deutschlands leisten?
Hast Du Kinder, brauchst das Geld... hast du keine, brauchst Du auch dieses Haus nicht....

lg
curious_ER_sin
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Eine solche Beziehung lässt sich nicht mit Kindern führen, Kinder sind aber der Baustein unserer Gesellschaft - auch heute im Jahr 2012 noch!
Wo wäre denn die Gesellschaft, und damit wir, wenn unsere Eltern so gedacht hätten?


Das Leben findet nicht im Konjunktiv statt *zwinker*

Als Beispiel seien hier die Kinder getrennt lebender/geschiedener Eltern genannt. Und da kann ich aus jeder Sicht als Betroffener mitreden.

Die Kids wachsen nicht per se mit mehr Problemen oder Defiziten auf, nur weil die Eltern nicht zusammen wohnen. Wenn sie solche Nachteile entwickeln, dann doch nur deshalb weil die Eltern nicht mehr miteinander können/wollen und gerade diese Elternteile sind das Beispiel dafür, dass Zusammenleben kein Garant für Kindeswohl ist...vielen spreche ich die Familienkompetenz schlichtweg ab, nur das Zusammenwohnen sagt doch gar nichts aus.

Es liegt doch dann nicht im System begründet, sondern an den Individuen und wie sie damit umgehen. Meine Kids kennen es fast nicht anders und sind beide gut geraten (wenn ich das so sagen darf), weil wir als Eltern (geschieden) trotzdem vernünftig miteinander umgehen...wo ist da das Problem??
Sicher fehlt mal spontan die Bezugsperson als Gegengewicht, aber wenn ich mir die Scheinheligkeit und Konflikte in vielen 'normalen' Beziehungen anschaue, weiß ich nicht wo die größeren Nachteile für die Kids sind...

Wenn die Partner nicht wollen/können ist das deren persönliches Manko, aber LAT muss doch nicht an sich deshalb 'schlecht' sein, es ist wie beim Beton, es kommt drauf an was man daraus macht *zwinker*

Nachtrag: Es wird hier zu sehr an den Idealen der klassischen Beziehung und des Zusammenlebens festgehalten, leider sieht die realität in vielen Fällen ganz anders aus...und dessen sollte man sich stellen. Die perfekte Familie ist doch meist auch nur auf Zeit...wer hält denn heutzutage noch durch bis die Kids erwachsen sind?? Vielleicht wäre da LAT zumindest für manche eine sinnvolle Alternative, bevor die Konflikte alles zerstören.



el_don.
Ich bin überzeugt davon, daß man sich viele Beiträge a`la
"Mein Mann hat keine Lust mehr" hier ersparen könnte, wenn die Leute rechtzeitig wieder auseinanderziehen würden!
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
"Mein Mann hat keine Lust mehr"


hier ersparen könnte, wenn die Leute rechtzeitig wieder auseinanderziehen würden!

Wo soll denn hier der Zusammenhang sein?

Wieso sollte der Mann mehr Lust verspüren, wenn er woanders wohnt?

Wird wohl dann viel öfters der Fall sein, dass er (oder sie) sich gleich woanders bedienen. Was die Lust auf den Partner wahrscheinlich nicht anfacht.
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Die mangelnde Lust aufeinander ist doch häufig das Symptom für "zu viel aufeinander gehockt" und mangelnde Freiräume...diese wieder herzustellen und zu 'gönnen' kann schon ein Schritt sein die Lust aufeinander nicht zu verlieren.

Interessanterweise kenne ich mehr Paare die zusammen leben und einer vögelt quer als Paare die auseinander wohnen *nachdenk*...

Das mag an der Gesamtanzahl liegen, ja...aber wenn ich mir die Motivation dafür anschaue, fällt die bei LAT-Beziehungen meist einfach weg...gerade weil man sich nicht 'immer' sieht.



el_don.
Meine Meinung:
Viele Menschen können sich nicht das erotische Prickeln erhalten, wenn sie das anfängliche Objekt ihrer Begierde ständig vor Augen haben und in jeder noch so unerotischen Situation erleben.
Die allermeisten Menschen wollen diese konventionelle Wohnzimmer- Schlafzimmer-Küche-Bad-Lebensform, mit dem Ergebnis, das sie sich irgendwann tödlich miteinander langweilen und nicht mal mehr Lust auf Sex miteinander haben.
Weil sie einfach am Anderen übersättigt sind!

Ist sicher nicht allgemein so, aber häufig!
Die Tatsache, daß Männer doppelt soviele Spermien ausspritzen, wenn sie die Liebespartnerin ein paar Tag nicht gesehen haben, spricht für mich Bände....
Sie wollen einen evtl Nebenbuhler übertrumpfen, so hat es die Natur eingerichtet.
Abstand ist gut für`s Testosteron. Und sicher auch für die wbl. Hormone!

Ich finde auch miese Laune negativ für die Erotik und vieles andere.
Ich möchte gar nicht, daß jemand jedes Mal mitbekommt, wenn mir ein Pups quersitzt, ich mir die Nägel feile, Gesichtsmasken auftrage usw....
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