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LAT - Living apart together

*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich frage mich grade,
ob es abhängig ist,ob man mit jemandem zusammen leben will oder auch nicht,von der Alltagskompabilität der Partner,der gemeinsamen Schnittmengen in Tagesabläufen,Gewohnheiten,eigenem Sinn für Ordnung ,am Grad der Sehnsucht nacheinander, what ever?? Ich war überzeugt davon,bevor ich meinen jetzigen Partner kennenlernte,dass das LAT-Prinzip für mich das Einzige noch wirklich wahre Lebensmodell wäre, mit meinen 48 Jahren, genauso sah es auch mein Partner...und nu is alles anders...irgendwie versteh ich es nicht so ganz*gruebel*
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Ich war überzeugt davon,bevor ich meinen jetzigen Partner kennenlernte,dass das LAT-Prinzip für mich das Einzige noch wirklich wahre Lebensmodell wäre, mit meinen 48 Jahren, genauso sah es auch mein Partner...und nu is alles anders...irgendwie versteh ich es nicht so ganz

Warum nicht??

Für deine damalige Situation und Erfahrung war das LAT das perfekte Modell oder auch die passende Perspektive. Aber Dinge ändern sich, das Leben ist im Fluss...man darf auch mal seine Meinung und Lebenseinstellung ändern ohne sich selbst untreu zu werden *ja*.

Wenn Du nun feststellst, dass es in deiner derzeitigen Situation anders besser und passender ist, so what? Wer weiß wie es weiter geht und welche Erfahrungen du nun machst...gerade im zwischenmenschlichen sind wir doch einem stetigen Wandel unterworfen und wer hat noch den gleichen Sx wie vor 10 Jahren??

Geniesse doch dass du nun so eine Beziehung hast und ausleben willst, ein was-wäre-wenn bringt dich nicht weiter *zwinker* und manches Modell wirkt nur in der Theorie gut, aber wir leben nicht im Konjunktiv.



el_don.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Stümmt...
also auf ins neue Abenteuer*zwinker*
****na Frau
590 Beiträge
Perfekte
Eine perfekte Lösung für mich zumindest ind er heutigen Lebensphase.

Mir gehen Menschen wenn sie 24h um mich herum sind auf den Sack, auch wenn ich sie liebe. Und da ich mein Leben lang alleine gelebt habe, reicht eine rosarote Brille nicht mehr um über einige Dinge hinwegzusehen.

Hat man 2 Wohnungen, kann man gemeinsam je nach Stimmung entscheiden, ob man mal 1 Woche zusammen wohnt oder eben nach einem Kaffee wieder geht und wenn er besoffenen nach Hause kommt, will ich es eh nicht wissen, was in einer gemeinsamen Wohnung nicht möglich ist *zwinker*

Für mich glaube ich aber auch, dass mit der Dauer der Beziehung auch der Wunsch nach mehr Nähe größer wird, alleine schon, weil man vielleicht icht mehr so gut zu Fuß ist oder eben auch etwas Pflege benötigt. Aber kommt Zeit, kommt auch eine gemeinsame Entscheidung in einer Beziehung.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Darf ich mal was fragen?
Habe das jetzt schon häufiger hier gelesen.....

Wer von euch ist denn wirklich 24 Stunden mit dem Partner täglich zusammen?
Ich meine, zieht man allein die etwa 6 Stunden Schlaf ab (ja, da nimmt man seinen Partner nämlich nur unterbewußt wahr) und noch die 8 Stunden Arbeit, dann etwa eine Stunde gesamte Fahrzeit bleiben etwa 9 Stunden übrig. in diesen 9 Stunden geht man einkaufen oder widmet sich seinen Hobbys. Also bleibt unterm Strich doch nicht mehr so viel Zeit täglich übrig.
*******gel Mann
245 Beiträge
...für sich selber.

und zwar bewusst gewählte Zeit für sich selber?
Ich hatte Beides...
....und wie hier wer schon geschrieben hat, beides hat Vor- und Nachteile.

Bis Mitte letzten Jahres hatte ich eine Beziehung, wo jeder seine eigene Wohnung hatte. Anfangs haben wir uns mal in der Woche gesehen und jedes WE gemeinsam verbracht.
Vorteile:
-Wenn man einen stressigen Tag auf Arbeit hatte und heim kann, war man alleine und konnte das machen, worauf man Lust hatte, man hatte seine Ruhe
-Bei Streit konnte man sich aus dem Weg gehen, hatte Ruhe und Zeit für sich zum nachdenken
-Man hat die gemeinsame Zeit intensiver genutzt.
-Man hat sich mehr aufeinander gefreut.
-Man hat den Anderen auch mal vermisst.
-Es kamen mehr liebevolle SMS, die teilweise Sehnsucht enthielten
Nachteile:
-Bei Streit ging jeder zu schnell zu sich, zog sich somit zurück.
-Öfter alleine einschlafen.
-Beim Anderen fühlte man sich eher als Gast, als wie zuhause.
-Selten ist der Andere da, wenn man von der Arbeit kommt.

Nach einigen Monaten waren wir dann mal 1 Woche zusammen bei mir, darauf die Woche zusammen bei ihm. Irgendwann kam dann auch der Wunsch bei mir nach etwas gemeinsames, ein gemeinsames Zuhause.

Seit 5 Monaten bin ich in einer Partnerschaft, wir sehen uns wegen seiner Arbeit nur am WE und das immer bei mir. Ende des Monats zieht er ganz zu mir*freu* Ich habe weiterhin die Woche alleine für mich, was ich nur teilweise genieße. Ruhe und Zeit für mich, wenn/wann mir danach ist und wie mir ist, aber auch 5-6 Mal die Woche alleine einschlafen usw.. Wenn er am WE dann daheim ist, nutzen wir die wenige gemeinsame Zeit und genießen es. Ab und an hat er am WE wegen meiner Arbeit aber auch mal Zeit nur für sich bei uns daheim oder eben alleine mit seinen Freunden. Wir wünschen uns aber das es sich im Laufe des Jahres ergibt, dass er mehr daheim ist. Und auch dann, soll jeder auch Zeit und Freiräume für sich alleine haben.


LG
****ne Frau
8.370 Beiträge
Leon_Angel, ja klar, Zeit die man bewußt für sich alleine hat.

Bei uns ist es so das jeder seinen Freiraum für sich selbst hat.
Nur als Beispiel: er braucht wenn er von der Arbeit nach Hause kommt erst mal seine Zeit für sich um runter zu fahren.
Diese Zeit hat er.
Oft ist es sogar so das er als Erstes zu Hause ist und er sich dann schon richtig freut wenn ich endlich komme.
Am Wochenende wenn wir beide mal allein zu Hause sind (was echt Seltenheitswert hat) machen wir viel gemeinsam eben weil diese gemeinsam verbrachte Zeit so wertvoll ist. Trotzdem zieht sich jeder auch mal für sich zurück.
Wenn wir mal gemeinsam zum Schwimmen gehen ist trotzdem doch jeder für sich allein.
Da gibt es noch mehr Beispiele.
Es geht also schon etwas gemeinsam zu machen und doch für sich allein zu sein.
Was aber nicht heißen soll das ein Zusammenleben das non plus ultra bedeuten soll/muß/kann.
Ich weiß das sich viele damit mehr als schwer tun in einem Haushalt zu leben und trotzdem dem Anderen so viel Freiraum zu lassen wie dieser benötigt.
...
Ich frage mich oft wer uns das ganze Leben vorschreibt ?
Was ist den schon richtig ? Ob wir zusammen ziehen sollen oder heiraten, oder Kinder kriegen ?
Was ist den der Status Quo...Ich denk mal 90 % machen das nur, weil es eben alle machen bzw unsere Eltern oder Vorgänger so gemacht haben und weil es eben sehr bequem ist.

Planung ist alles im Leben.

Schule- Ausbildung-Studium-Frau kennenlernen-heiraten-Kinderbekommen- Kinder taufen lassen-Haus bauen-zusammenziehen- Wohnzimmerschrankwand kaufen- usw...
****ne Frau
8.370 Beiträge
Wenn du dir dein Leben vorschreiben läßt bist du selbst Schuld daran.
Spätestens wenn man erwachsen ist sollte man selbstständig für sich entscheiden können.
Keine Frage: Meinungen und auch Entscheidungen ändern sich im Laufe der Zeit weil man seine persönlichen Erfahrungen gemacht hat.
Es gibt ein paar Dinge die für ein Leben in einer Gesellschaft schon eingegahlten werden sollten.
Die persönliche Entfaltung ist davon aber oftmals nicht betroffen.
...
Wenn du dir dein Leben vorschreiben läßt bist du selbst Schuld daran

also Kelene da darft du beruhigt sein ich lasse mir seit der 8 Klasse Haupschule fast von keinem mehr etwas vorschreiben. *g*

Das was ich beschrieb ist Alltag in der BRD, ok mit ein paar Ausnahmen, da gibt es ein paar Sondermodelle die sich eben ich sag mal freier entfalten.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Na dann ist es gut *zwinker*
Getrennte Wohnungen
So ähnlich heißt es bei uns auch . Wir sind 100 Km voneinander entfernt.
Na ja, ich habe die ganze Woche viel zu tun mit arbeit , kinder Hunden, Freunden. Klar fehlt er mir abends wenn ich ins Bett gehe. Würde auch gerne kuscheln, oder es mir nicht selber machen dürfen.
Aber!!!!
wenn wir uns dann sehen ist das immer irgend wie wie das erste mal. Ich bin immer voll aufgeregt, freu mich wie frisch verliebt. und möchte nicht mehr aufhören mit Ihm rum zu machen, was auch immer.
Bei Ihm können wir alles das machen, was bei mir nicht ginge.
Also von mir ein eindeutiges Ja zu Getrennten Wohnungen!!!!

Die Sie von La Kajira
...
Bei Ihm können wir alles das machen, was bei mir nicht ginge.
Also von mir ein eindeutiges Ja zu Getrennten Wohnungen!!!!


na das ist doch mal etwas positives *g* schön geht doch *mrgreen*
Eine Bedürnisfrage...
Wir haben uns nach 1 1/2 Jahren Fernbeziehung ganz bewußt für LAT entschieden, wohnen nun 30 km auseinander und treffen uns dann, wenn wir beide dazu Lust haben.

Und ich hätte das auch in meinen früheren Beziehungen schon so handhaben sollen, denn das Zusammenziehen war meist der Anfang vom Ende.

Zu meinen Grundbedürfnissen passt einfach kein Partner in meiner Wohnung, so einfach ist das. Ich mag gerne die Tür hinter mir zu machen und nein, da reicht eine einfache Zimmertür nicht aus. Dieser immer vorhandene Gedanke "da ist noch jemand in meiner Wohnung und auf den muss ich Rücksicht nehmen", macht mir einfach Unbehagen.

Es reicht, dass ich diese Rücksicht auf mein Kind nehmen muss. Apropos Kind... für ein Kind ist eine gemeinsame Wohnung der Eltern auch nicht wirklich ein Muss. Da ist wohl eher der Gedanke "das war schon immer so und alle haben es so gemacht" der Vater des Zusammenziehens. Ein Freund von mir hat mit den Müttern seiner Kinder nie zusammengelebt und das hat bestens funktioniert. Seit ich mich vom Vater meines Kindes getrennt habe, kann ich das mehr als nachvollziehen *g*.

Ich mag das Gefühl, meine Partnerschaft unabhängig von den Sachzwängen, die eine gemeinsame Wohnung (Miete, Kompromisse bei... ach, wo fang ich an und wo hör ich auf? etc.) mit sich bringt, zu führen. Das man sich dadurch bei Schwierigkeiten in der Beziehung schneller trennt, kann ich so nicht bestätigen. Wir haben auch schon unsere Krisen hinter uns..

Ich denke, mit dem LAT ist es wie mit einer Fernbeziehung. Das ist eine individuelle Sache, ob jemand so leben kann oder nicht. Letztlich können wir froh sein, dass wir überhaupt diese Wahl haben.
ich denke es hat was.... vielleicht sogar
mehr als die "klassische" variante.... zusammen in einer wonung /haus.

da gewisse ruhephasen einfach stressfrei ablaufen ..... man eine rückzugsmöglichkeit hat.... auch bei erkältungen, also krankheit... ebenso erwiesen, dass man besser schläft ,alleine...kein schnarchen usw...

könnte mir eine derartige "beziehungskiste" sehr gut vorstellen....

einziger nachteil..... doppelte wohnungskosten.... aber hey... man gönnt sich doch sonst nichts ! *mrgreen*
*******gel Mann
245 Beiträge

also Kelene da darft du beruhigt sein ich lasse mir seit der 8 Klasse Haupschule fast von keinem mehr etwas vorschreiben. *g*


weil du da schon 21 warst?

ganz fies grins und aus dem bauch raus lach
hehehehe den konnte ich nedd unterdrücken


Ivh denke dass fürmich das LAT konzept eher nicht passt, ich bin in einem Haus und Strasse grossgeworden, wo quasi keiner einen garten hatte, nein, die ganze strasse war ein einziger Garten. Zäune? gabs nedd. Gruundstücke waren kaum abgegrenzt, und wnen, dann durch gestrüpp oder Bäume als eckpunkte.

Jeder war permanent irgendwo in de nachbarschaft unterwegs, turen standen quasi offen, und nicht selten mussten mütter laut brüllen um die Kids wieder nach hause zu kriegen, aus den Bäumen und hecken und wiesen umher.

Morgends, Mittagspause und abends war Full House, und eigentlich, alleine im Bau hocken ist nedd mein ding - solange ich auch mein Reich haben kann, und den anderen mal den Rückedn kehren kann für ein paar stunden oder nen ganzen tag.
**********rig20 Paar
78 Beiträge
Irgendwie lese ich in fast allen Threads, dass viele wohl der Meinung sind, es wäre der einzige Weg, seine Eigenständigkeit zu behalten, wenn man in zwei getrennten Wohnungen lebt. Und das "zusammenwohn-Modell" ist total eingestaubt .... *lach*

Ich sehe das so nicht.

Ich definiere meine Eigenständigkeit nicht über räumliche Trennung. Es ist doch möglich, sein Leben zu leben, eigene Hobbys zu haben, eigene Freunde, sein eigenes Einkommen, sein eigenes Konto, seine Klamotten selbst zu kaufen, zu entscheiden, wann man kommt und wann man geht, auch wenn man nicht allein lebt. Zumindest in einer PARTNERschaft. Ich hab das Wort jetzt bewusst groß geschrieben.

Klar, ab und zu muss man auf den anderen Rücksicht nehmen. Na und? *g*


Das Weibchen


By the way: Wir leben auch getrennt. Wir sind einfach noch nicht so weit, haben beide gescheiterte Beziehungen hinter uns und jetzt die Hosen voll. Ich glaube, das ist der wahre Grund, der bei fast allen dahintersteckt. Nicht die "selbständig-bleiben" oder "türen-zumachen-wollen" Nummer .... *zwinker*
Klar, ab und zu muss man auf den anderen Rücksicht nehmen. Na und?
Warum sollte man/frau das tun?
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Nein, es ist sicher nicht das einzig wahre Modell.
Aber es ist auch ein gutes Modell.

Jeder sollte für sich selbst rausfinden, wie er am liebsten lebt.
Ohne, dass sich Nachbarn oder Freunde das Maul zerreissen.

*g*

Rhabia
eine Möglichkeit die ich kenne
allerdings... gerade wenn Eifersucht/fehlendes Vertrauen im Spiel ist (aus welchen Gründen auch immer) belastet es die Beziehung eher als sie zu entlasten..

dann lieber gemeinsam abwaschen und "entspannt" sein als zwar alles rumliegen lassen zu dürfen, sich aber ständig den Kopf zerbrechen zu müssen.

@***er
ich weiß nicht, welche Studie du gelesen hast... die, die ich mal gelesen habe hat bezüglich des Schlafens das Ergebnis geliefert, dass Mann mit seiner Gattin an der Seite meistens besser schläft als alleine (ruhiger). Frau hingegen "leidet" unter dem Mann an ihrer Seite. Ihre Schlafqualität nimmt eher ab.

Die Gründe weiß ich jetzt leider nicht aus dem Stehgreif. Meine Vermutung: Männer schnarchen meist *lol*
Als Theraie-Form gegen Eifersucht also einfach zusammenziehen, damit der Eifersüchtige mehr Kontrolle hat und nicht leidet?

Na "Klasse", einsame Spitze......
Frau hingegen "leidet" unter dem Mann an ihrer Seite. Ihre Schlafqualität nimmt eher ab.

Davon habe ich auch schon mal gelesen.
Frauen versuchen sich unbewusst im Schlaf der Atemfrequenz des Mannes anzupassen, was sich auf Dauer negativ auf die Schlafqualität der Frau auswirkt.

Mein Mann und ich haben uns vor einem Jahr dazu durchgerungen getrennte Zimmer im eigenen Haus zu schaffen.
Alles ist nun wesentlich entspannter:
Nähe und Distanz.
Wir laden uns gegenseitig wieder in unsere Reiche ein.
Das ist schön und sorgt für mehr Respekt und Achtung.
...
ich weiß nicht, welche Studie du gelesen hast... die, die ich mal gelesen habe hat bezüglich des Schlafens das Ergebnis geliefert, dass Mann mit seiner Gattin an der Seite meistens besser schläft als alleine (ruhiger). Frau hingegen "leidet" unter dem Mann an ihrer Seite. Ihre Schlafqualität nimmt eher ab

also auf mich trifft dieser Bullshit nicht zu.! Ich schlaf allein am besten.
@munchy
BRAVO !!

beifallklatsch und schmunzel
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