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LAT - Living apart together

...
@**d

als Therapieform sicher nicht... und Kontrolle ist dadurch auch nicht möglich (wenn man mal sieht wie viele verheiratete Leute es trotz gemeinsamer Wohnung schaffen fremd zu gehen. Wo ein Wille ist (zum fremdgehen) da ist auch ein Weg)

die Anwesenheit des Partners sorgt lediglich für ein MEHR an Sicherheit

und es ging ja darum, ob man sich das vorstellen kann. Und Vor- und Nachteile...

Nachteil ganz klar: wenn was nicht stimmt, z.B. Vertrauen ist es recht unentspannt (quälende Fragen, was macht er/sie, wo treibt er/sie sich rum etc.) und man lebt mehr nebeneinander als miteinander, weil durch einer eigenen Wohnung, womöglich noch in einem anderen Ort, nun mal jeder sein eigenes Leben hat

Vorteil: man kann all seine Unarten in der eigenen Wohnung ausleben (Socken liegen lassen, Tisch nicht aufräumen, Zahnpasta offen lassen)

@***ae

die Lösung klingt gut.. auch gerade dann, wenn man zu unterschiedlichen Zeiten aufsteht. Man KANN miteinander einschlafen, muss es aber nicht. Man kann sich quasi jeden Abend aufs Neue für den Partner entscheiden.

@****hy

Studien repräsentieren eben die Befragten/Untersuchten
zumal es ja auch einen Unterschied gibt zwischen subjektiv empfundener Schlafqualität und der Qualität, die eine Untersuchung zeigt.

googeln nach: Mann Frau schlafen besser - dann findet man die Artikel dazu

begründet wird das Ganze evolutionstechnisch: Männer waren es gewohnt in Gruppen zu schlafen und genossen die Sicherheit. Mütter waren immer in halb acht Stellung um auf ihr Baby aufzupassen und daher reagieren Frauen heute noch sensibler, sprich auf Reaktionen, Bewegungen des Mannes

und munchy: auch für mich trifft es nicht ganz zu. An Abenden wo ich irgendwie nicht einschlafen kann, wirkt jemand, den es nicht zu wecken gilt, als "störend" als wenn ich mich alleine rumdrehen und rumwühlen kann wie ich will...
kann ich gut einschlafen... genieße ich die Anwesenheit meines Partners und er stört mich kein bisschen (außer wenn er schnarcht, werde ich nicht durch nächtliche Interaktionen seinerseits wach)
@mad
ja genau.... witzige einstellung... teile deine meinung...

DAFÜR sicherlich nicht der richtige weg !

ich finde es toll, wenn man zwei unterschiedliche wohnungen hat.... da ich meine ruhe wirklich brauche und nur wenige menschen bisher das auch einhalten konnten.... mir dieses gefühl zu geben, das ich wirkliche RUHE hatte !( immer bei mir zuhause.... hatte ne 6,5 jahre dauernde beziehung... SIE konnte es !)

sonst wären wir auch nie so lange zusammen geblieben....
Fragen über Fragen
wenn was nicht stimmt, z.B. Vertrauen ist es recht unentspannt (quälende Fragen, was macht er/sie, wo treibt er/sie sich rum etc.) und man lebt mehr nebeneinander als miteinander, weil durch einer eigenen Wohnung, womöglich noch in einem anderen Ort, nun mal jeder sein eigenes Leben hat

Wenn einen Fragen quälen, was der Partner treibt, wenn das Vertrauen nicht stimmt... liegt das dann wirklich an den 2 Wohnungen oder eher an der Partnerschaft an sich?

Ähnlich seltsam habe ich schon eine andere Argumentation hier empfunden, nach der ein Paar evtl. aus Angst vor dem erneuterten Scheitern einer Beziehung nicht zusammenzieht. Wenn man diese Angst spürt, dann wäre - zumindest für mich - die Frage nicht "zusammenziehen oder nicht", sondern eher "Single bleiben oder nicht?".


Das Paare, die nicht zusammen wohnen, mehr nebeneinander als miteinander leben, kann ich nicht bestätigen. Ich kenne beide Beziehungsformen und kann sagen, dass man auch in einer Wohnung völlig nebeneinander her leben kann - leider.

Das Funktionieren und/oder Scheitern einer Beziehung hat meiner Meinung nach nichts mit dem individuellen Lebensstil (dazu zähle ich jetzt mal die Wohnungsfrage) zu tun, sondern damit, ob die Lebensstile zweier Menschen grundsätzlich zusammen passen oder nicht.

Wenn sich also 2 Menschen finden und lieben, die sich in der Wohnungsfrage einig sind, dann ist das schon mal eine gute Grundlage.
Ich sehe es mittlweile
komplett anders als z.B. vor 5 oder 10 Jahren....


Ich bin ein ursprünglich ein Kuscheltyp,
der am liebsten, vor allem in den Phasen der ersten Verliebtheit,
die ganze Zeit mit der geliebten Person verbringen möchte...
Es gibt nichts schöneres als neben dem Herzallerliebsten einzuschlafen und wieder aufzuwachen!


JEDOCH::::::

Die Anweseheit des geliebten Menschen führt für mich in keinster Weise zur Sicherheit (sicher kann man sich nie sein!!!),
sondern einfach "nur" zum absoluten Wohlbefinden und dieser warmen, duftenden, körperlichen Nähe, die jeder von uns so gerne spürt!...


Ich brauche meinen Partner nicht, um mich sicher zu fühlen oder gar etwa Kontrolle über die Person zu erlangen!


Ab einem gewissen Alter ist die eigene Freiheit extrem wichtig!
Das, was man als "Jugendliche" als fast schon "zwingend" notwendig erachtet hat,
rückt nach einer gewissen Reifezeit in recht weite Ferne....

Dieses ständige Verlangen nach "wissenwollen" was der Freund nun gerade tut, wo er sich befindet, oder auch mit wem...

Diese Kontrolle, die man DAMALS als Sicherheit empfunden hat, weicht einem, wie soll ich sagen, einem Gefühl, das weit mehr wiegt und viel mehr Sicherheit gibt als die der ständigen körperlichen Nähe!






Und wichtig für mich wäre in diesem Falle auch eben...
Ich kann mich zurückziehen, wann immer es für mich wichtig ist.
Oder auch für den Partner.

Sich gegenseitig die Ruhe zu geben, die man ab und an so verdammt dringend benötigt!

Oder auch schlicht und ergreifend die Bude mal 3 Tage unaufgeräumt zu lassen, ohne das einem der Gegenpart die "dreckigen Socken" vor die Füße, oder noch schlimmer um die Nase knallt....

Wie schön ist es denn, neben einem geliebtem Menschen einzuschlafen, wenn man ihn einige Tage "vermisst" hat...
Wie wertvoll werde da einzelne Stunden oder Augenblicke....


Im Laufe einer Partnerschaft wird leider oft genug der Alltag zum Mörder....



Und wie sagte einst Anton Tschechow???



"Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns in die Knie zwingt."
@umile
ich kann dir nur beipflichten....

und besonders , wenn man schon eine längere zeit alleine gewohnt hat....wird es meines erachtens immer schwieriger.... sich an ein "miteinander" zu gewöhnen... besonders wenn man im haushalt unterschiedlicher auffassung von z.b. aufräumen oder saubermachen hat....

jedenfalls kann ich nur sagen.... nichts ist erholsamer als "alleine"... klar immer wieder schön wenn man jemanden hat.... aber ICH brauche meine zeit für mich alleine.... und wenns "nur" fernsehen ist...oder ganz laut musik hören.... da will und mag ich keine "reglementierungen"...... *ja*

das sollte "partner" einfach akzeptieren und sich auch der vorteile bewußt werden.... und diese ebenso geniessen !
*********mme51 Frau
736 Beiträge
Ja, es ist mein Ziel, meine Vorstellung davon...
Nach vielen Jahre Ehe und Zusammenleben, ist es jetzt mein neues ideales Lebensmodell, getrennte Wohnungen, sich sehen und gemeinsam etwas unternehmen wann man Lust hat, ohne ein MUSS dahinter. Keinerlei Rechtfertigung, wieso, weshalb, warum...

Manchmal sehen wir uns nur auf eine Tasse Kaffee, manchmal um uns gegenseitig bei irgendwas behilflich zu sein und manchmal verbringen wir auch Tage und Nächte miteinander. Ganz nach Bedarf und Bedürfnis


Genau, so halte ich es nämlich auch und ich erwarte nie, dass er übernachtet. Es ergibt sich einfach oder auch nicht.
Ich bin alleine auch ein vollständiger Mensch. *zwinker*

Diesen Freiraum brauche ich für mich. Keiner der mich nach der Arbeit überfällt mit irgendwelchen Neuigkeiten, Fragen, evtl. Vorschlägen, Plänchen, einfach nur Ruhe, tun und lassen können was man will. Ganz Spontan entscheiden können was man heute Abend macht.

Gewiss hat man auch mit einen separaten Zimmer seinen Freiraum, dennoch ist dies ein anderer, man ist immer im Zugriff.

Und ehrlich, wer kennt es nicht, aus der Realität, wenn man in seinem Zimmer ist und es doch mal etwas länger dauert, weil das Buch vielleicht so spannend ist, kommt nicht der Partner dann mal ins Zimmer und fragt nach: Was machst du? Wo bleibst du? Lass uns Kaffe trinken... *zwinker*

Diesem entziehe ich mich durch die getrennte Wohnung. Ich kann das Buch in Ruhe fertig lesen. *freu*

Danach treffe ich mich vielleicht mit meinem Partner oder telefoniere um seine Stimme zu hören.

Und ich finde das Scheitern einer Beziehung muss nicht zwingend etwas mit der Wohnsituation zu tun haben, sondern hat mit den Partnern selbst etwas zu tun, wie das Beziehungsleben gestaltet wird.
Bei getrennten Wohnungen hat es für mich den Vorteil, dass man den Alltag eben nicht zusammen erlebt. Jeder putzt, kocht und wäscht, bügelt für sich. Geht das einkaufen was er essen will, man hat seine Eigenbestimmung nicht aufgegeben.
Es ist einfach easy und lockerer für mich, kein Zwang, kein Druck Und dennoch habe ich Geborgenheit, Nähe. Wärme wann immer ich es haben möchte. Für mich gehört das zu meiner offenen Beziehung dazu.
Und diese Vorteile dazu - sind nicht vollständig - genieße ich.

Wer weiß vielleicht ändert man seine Sichtweise mal. Man kann es zwar nie wissen, aber heute kann ich sagen eher nicht.
Denn meine Idealvorstellung für die Zukunft bleiben getrennte Wohnungen, allerdings mit einem geringeren Entfernungsfaktor.

Und ist kläglich gescheitert, denn wir wünschten uns beide von Tag zu Tag mehr ein gemeinsames Heim,wo nicht jeder nur "Gast" des anderen ist

Dieser Wunsch ist auch legitim, wie Anderes auch.

Nur "Gast" beim Anderen zu sein, macht für mich genau das aus, weil es nicht alltäglich ist und auch nicht wird. Mir würde nie als „Gast“ einfallen etwas über die Unordnung oder den offenen Klodeckel zu sagen, auch wenn wir beziehungsmässig harmonieren. Es ist nicht mein Wohn/Lebensbereich. Jeder wie er es mag...
Man bleibt gegenseitig interessant, das ist der Vorteil, entdeckt plötzlich wieder neue Seiten beim Anderen. Man ist offen, neugierig auf seinen „Gast“ und wie das Zusammensein an diesem Tag sein wird. Immer wieder aufs Neue.

Feuer (sie)
****ot2 Mann
10.758 Beiträge
Thema einfach nur mal
wieder in den Vordergrund geschoben...
Lg
Gernot
und besonders , wenn man schon eine längere zeit alleine gewohnt hat....wird es meines erachtens immer schwieriger.... sich an ein "miteinander" zu gewöhnen... besonders wenn man im haushalt unterschiedlicher auffassung von z.b. aufräumen oder saubermachen hat....

stimme Dir voll zu..........man richtet sich so sehr auf das alleine leben ein,ich könnte mir zur Zeit niemals vorstellen,7 Tage die Woche mit jemandem zusammen zu sein. Ein gesundes Mittelmaß an Zusammensein und Freiraum.
*******ine Paar
593 Beiträge
Hatte mal einen Kollegen, der nur wenige meter von seiner Freundin entfernt gewohnt hat, die beiden waren schon mehrere Jahre zusammen, konnten sich absolut nicht vorstellen, zusammen zu wohnen, während das für mich damals komplett dazu gehörte.

Jetzt wohnen mein Schatz und ich auch nur rund 35km voneinander entfernt, sehen uns daher leider nur am Wochenende. Wir konnten das zusammen leben in der zwischenzeit immer für einige Wochen "proben" und da das alles mehr als gut klappt, werde ich dann nun meine Wohnung aufgeben.
Zwar muss ich dann erheblich weiter fahren, aber wir möchten aufeinander einfach nicht verzichten.
**********EINS2 Paar
4 Beiträge
MEIN Thema... ;-)
Eins vorab: auf Dauer kann ich mir das getrennt wohnen nicht vorstellen!
Schon alleine deshalb nicht, weil ich eine sehr klassische Vorstellung von Familienleben habe.

Aber: derzeit ist es okay...

Ich genieße jede gemeinsame Minute mit meinem Schatz.
Ich muss grinsen, wenn ich mich dabei ertappe wie es mir beim Gedanken ans baldige Abschied nehmen flau im Magen wird.
Ich genieße aber auch, unter der Woche krosen zu können, wie ich möchte.

Ich kann ganz klar sagen, dass ich im Laufe der Zeit und nach langjährige(re)n Beziehungen mit gemeinsamem Hausstand sehr viel wählerischer geworden bin, "wer meine Burg erklimmen" darf *zwinker*
Ich weiss wer ich bin, was ich habe, was ich will und was nicht. Ich habe meinen Tagesablauf und Rythmus und auch, wenn ich gerne bereit bin Kompromisse einzugehen, zieht hier nur noch der `perfekte Mann´ ein *floet*

Gruß, K.
Um es mal krass auszudrücken, der moderne Mensch scheint ein egomanischer Einzelgänger ohne Bindungsfähigkeit sein zu müssen. Da bin ich gern altmodisch.


ich habe auch die erfahrung gemacht, dass die toleranz mit zunehmendem alter immer mehr abnimmt..

*oh*
Wenn das stimmt, werde ich immer jünger. Jeden Tag wird wieder etwas vernachlässigbar oder interessant, worüber ich mich früher tierisch ärgerte.
****u66 Paar
22 Beiträge
Wochenendbeziehung
wir sind jetzt seit 9 Monaten zusammen und können uns manchmal nur jedes 2. WE sehen, Fernbeziehung halt... Das hat Vor-und Nachteile:
größter Vorteil-die Sehnsucht, größter Nachteil-die Sehnsucht, wir sind nach ein paar Tagen so heiss auf einander, das wir uns unbedingt sehen MÜSSEN, der Sex ist grandios, kein Alltag kommt auf, wir freuen uns wie die Hölle auf einander. Ob wir mal zusammen ziehen wurde andiskutiert, aber das steht noch in weiter Ferne, wenn da nicht die Sehnsucht wäre *zwinker*
Genieß die Sehnsucht als etwas Positives, nämlich als die unbändige Freude aufeinander!
Das fühlen die wenigsten Paare weiterhin, wenn sie erstmal eine Wohnung miteinander teilen.
Es ist...
...wie das Gefühl, dass man als Kind vor Weihnachten hat:

Diese Vorfreude, dieses "hinarbeiten" auf diesen Tag, die Vorbereitung...
also ich finde es schön, den Moment des Schmerzes bei der Trennung eröffnet aber gleichzeitig wieder diese Vorfreude auf das nächste mal.

Das fühlen die wenigsten Paare weiterhin, wenn sie erstmal eine Wohnung miteinander teilen.

Nicht nur die wenigsten, ich glaube wirklich keine Paare können dieses Gefühl wieder hochbringen, wenn sie den Alltag miteinander teilen (zumindest nicht, wenn die Beziehung schon einige Jahre läuft)
@***er und flamme bringt es auf den punkt... beifall klatsch

und

@***ru: geniesst es....solange ihr es könnt.... denn oft ändert sich viel wenn man zusammenzieht.....

bezüglich
ich habe auch die erfahrung gemacht, dass die toleranz mit zunehmendem alter immer mehr abnimmt..


ist es bei mir sehr unterschiedlich..... toleranter ja...je älter ich werde, bei kleinigkeiten.... wenns ans eingemachte geht.... null komma null toleranz.... dies betrifft allerdings dinge die selbstverständlich sein sollten... wie respekt, achtung privatsphäre usw....

aus jetztiger sicht....würde ich es auch als idealzustand ansehen..... eine beziehung mit zwei hausständen..... in relativ geringer entfernung....
Die Sehnsucht wird auf jeden Fall die Ausnahme sein und beschränkt sich auf getrennte Urlaube o.Ä.
Und wer macht das schon regelmäßig, um sich mal wieder richtig auf den anderen zu freuen?
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ist es nicht so, dass wenn man "Zusammen wohnt", auch mal seine Ruhe hat und sich denkt, wie schön wäre es doch, wenn man eine eigene Wohnung hätte... und wenn man [noch] getrennt wohnt, sich nichts sehnlicher wünscht dass man zusammen zieht?

Ich persönlich sehe die getrennte Lebensart ein wenig als "egoistisch" an.
Im Leben gibt es nun mal auch den Alltag. Es gibt "Höhen" und "Tiefen".
Macht es nicht eine Beziehung aus, dass man gemeinsam durchs Leben geht und diese Dinge zusammen erlebt - nicht?

Wozu eine "feste" Beziehung, wenn man auf Dauer getrennt lebt?
Ich sehe da eine Art "Hintertür" als Fluchtmöglichkeit für den Fall, dass die Beziehung nicht klappen könnte, darin.
Und paradoxer Weise, schafft man damit genau den Grundstein dafür, dass die Beziehung wohl eines Tages auseinander geht.

Ich treibe es jetzt mal bewusst provokant auf die Spitze:


Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einer "Fick- Beziehung" und dieser Art des "zusammenlebens" ?
Auch das "fremd gehen" wäre richtig einfach, zumindest einfacher !

Ob ich "fremd gehe" oder nicht hängt vom Charakter ab - richtig - aber Gelegenheit macht Diebe und wenn ich nicht bereit bin mein "altes Leben" "aufzugeben" um eine ein Neues zu beginnen, kann der Verbund nicht soo stark sein - irre ich mich?

Wie viele haben keine andere Wahl und müssen auf Grund der Arbeit, von der Freundin, Frau, Familie getrennt leben?
Das "zermalmt" auf Dauer. Nicht selten, wird die Arbeit aufgegeben, man lässt sich für weniger Gehalt versetzen oder holt die Familie hinterher - das spricht für sich !

Schlicht, es ist der einfache Weg:
Wenn man mal keine Lust zum reden, kuscheln etc. hat, geht man aus dem Raum und wenn man sich streitet, dann kann man hinter sich die Tür zuhauen und ist raus.... wie ein Teenager.

Es könnte jetzt einer auf die Idee kommen zu sagen, dass genau das die Beziehung aufrecht erhält, weil man die Rückzugsmöglichkeit hat, sich aus dem Weg gehen kann... das ist ein Argument - zugegeben - aber wenn eine Beziehung darauf ausgelegt ist, einem klärenden Gespräch aus dem Weg zu gehen wo führt das auf Dauer hin? Irgendwann hat man sich gar nichts mehr zu erzählen.

Alles schön und gut und bei kinderlosen Paaren oder "zweit Verliebte" mit älteren Kindern die aus dem Haus sind, kann man es ja noch in gewisser Weise nachvollziehen, aber mit Kindern?
Wie um alles in der Welt, erkläre ich meinen Kindern, dass Papa wo anders wohnt?
Und wer hat die Arbeit mit dem Kind? Windeln wechseln, stillen, "bespaßung" etc.
• einer kommt nur dann, wenn das Kind frisch gewickelt, gut gelaunt zum spielen bereit ist? Na dann Prost !

Modell: Alleinerziehende Mutter mit festem Partner, der, der Vater des Kindes ist ? "

lg

curious_ER_sin
Dieses Modell:

Modell: Alleinerziehende Mutter mit festem Partner, der, der Vater des Kindes ist ? "

in getrennten Wohnungen gibt es wahrscheinlich sehr selten.

Heute gibt es so viele unterschiedliche Arten eine Beziehung zu leben, wie es sie nie zuvor gab. In meinen Augen gibt es da keine allgemein gültigen Bedingungen des Zusammenlebens.

Natürlich gehe ich davon aus, dass beide Partner mit der Art und Weise ihres Zusammenlebens zufrieden sind und wenn sie nun mal nicht alles miteinander teilen wollen, dann ist es eben so.
Deswegen spreche ich ihnen nicht die Qualität ihrer Partnerschaft ab.
@curious
alles ansichtssache.... geprägt von NORMEN !

und diese normen hat man uns anerzogen....so meine meinung...

sicherlich sind deine beispiele gut.... und auch nachvollziehbar.... nur muss es denn überhaupt streit geben...

nur mal als beispiel... in meiner letzten beziehung, die 6,5 jahre gedauert hat, haben wir uns nie .... ja... NIE gestritten.... ( und nun werde ich sicherlich hören....klar, aneinander vorbeigelebt usw... bla..bla..bla...)
und bei einer anderen beziehung.... eine fernbeziehung....gabs ständig streit.... ( da hätte es schon dämmern müssen... man ist inkompatibel)

egal wie man eine beziehung führt..... so meine meinung... sollten sich viele hinterfragen.... ist es nicht das "Klischee" das mich diesen wunsch äußern läßt....UND.... will mein partner dies auch... ?? und zwar freiwillig.... ??

bei entsprechender zuneigung.... spreche nicht gleich von liebe... denke ich, kommt der wunsch, nach noch mehr nähe vielleicht irgendwann bei BEIDEN von ganz alleine !! *zwinker*

dann ist möglicherweise der richtige zeitpunkt....aber auf keinen fall früher.... nicht wegen geld , nicht wegen zeit... und schon garnet wenn der ANDERE das will , das zusammen ziehen !

meine meinung....
Also ich (w) kann schon nachvollziehen, dass Leute sich Gedanken um ihre Beziehung machen und dann absichtlich nicht zusammenziehen, um Alltagsprobleme zu vermeiden und die Spannung aufrecht zu erhalten... schließlich gibt es genug Streitpunkte, die erst aus dem Zusammen-Wohnen heraus entstehen.
Wenn man das vermeiden möchte, ist das doch in Ordnung.... umso schöner kann man die Zeit verbringen, die man zusammen hat. Dann hat jeder für sich schon fertig eingekauft, geputzt etc. und man kann sich unbeschwert auf den Partner freuen.
Wenn man zusammen wohnt, verbringt man automatisch mehr Zeit zusammen, aber wenn man davon mal die ganze Zeit abzieht, die für kochen, bügeln, staubsaugen und auch gemeinsam-schweigend-vor-dem-Fernseher-sitzen draufgeht, bleibt wahrscheinlich auch nicht so viel "Qualitiy Time" übrig, in der man sich wirklich nur mit dem Partner bzw. der Beziehung beschäftigt *zwinker*
Ich glaube nicht, dass getrenntes Wohnen Rückschlüsse auf die Qualität der Partnerschaft zulässt, hauptsache den beiden Beteiligten gefällt es und sie fühlen sich wohl *zwinker*
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ich würde hier gerne eine Umfrage dazu stellen....
...damit das ganze auch "repräsentativ" wird...

bitte schreibt soch zu Eurer Antwort noch dazu ob ihr Kinder habt oder nicht



lg chris
@ curious sin
Dass das mit Kindern nicht so einfach geht, ist klar.... vergaß ich zu erwähnen.
*******_sin Paar
841 Beiträge
Ich meine...
...nicht Euch persönlich - nicht das hier ein falscher Gedanke entsteht. Aber ich denke einfach, dass die, die hier das "LAT" Modell verdeidigen, zu einem großen Anteil, wenn nicht sogar annährend 100%, keine Kinder haben, bzw. nicht mit dem Partner zusammen sind, mit dem sie Kinder haben - ich denke diese These würde sich durch eine Umfrage untermaueren lassen...

lg Chris
@curious
richtig vermutet, trifft für mich zu....... keine kinder !
********nder Mann
2.896 Beiträge
Gegenwärtiges persönliches Ideal: Eine große, gemeinsame Wohnung. Allein aus pragmatischen Gründen ist (*finde ich) es total schwachsinnig Küche & Bad doppelt zu haben, vor allem, wenn man am besten noch im selben Haus oder dergleichen Straße wohnt.

Wohnzimmer, Schlafzimmer, idealerweise zwei Arbeitszimmer, davon mindestens eins mit Schlafmöglichkeit, eine gemeinsame Bibliothek. 5-Raum-Wohnung there you go, wenn Kinder hinzukommen sind wir bei 6 bis 7 Zimmern *haumichwech* (Oder man hat ein großes Arbeitszimmer, welches in zwei Hälften aufgeteilt wird. Auf jeden Fall müsste mein Arbeitszimmer so groß sein, dass sie sich auch zum Arbeiten mit zu mir setzen kann.)

Hmm. Die Bibliothek kann man vermutlich in die beiden Arbeitszimmer und das Wohnzimmer integrieren/ein Arbeitszimmer schwerpunktmäßig als Bibliothek nutzen. (Ihres die Bibliothek, meins das Spielzimmer *hihi*) Wobei die Realisierung dessen wohl mindestens noch drei bis vier Jahre braucht seufz
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