Ich hoffe nur, das die eine bessere Qualifikation haben, wie die männlichen Bewerber.
Darum geht es dem Feminismus nicht. Es muss heißen bei
gleicher Qualifikation.
Hier mal etwas Anregendes für die Männer wie sie mit dem Feminismus und der Quotenregelung auch umgehen könnten.
Wer kann, der kann: Ein richtiger Mann möge auf den Gender-Kokolores mit Ritterlichkeit reagieren und keineswegs anfangen, Frauen als Konkurrentinnen zu behandeln
Wie soll sich also ein männlicher Mann gegenüber diesem Gender-Kokolores verhalten? Nun, wie echte Männer jahrhundertelang gehandelt haben: ritterlich.
Wenn zum Beispiel eine Quotenregelung dazu führt, dass eine weniger begabte Frau einem Mann den Posten wegnimmt, ist das ein Kollateralschaden des Feminismus und für den Betroffenen sehr ärgerlich, doch ein wirklicher Schaden entstünde erst, wenn der Mann sich auf den Krieg der Geschlechter wirklich einließe, die Frauen also wie andere Männer behandelte.
Dann wäre die Entzauberung der Welt tatsächlich vollzogen. Den Triumph, anbetungsfreie Zonen geschaffen zu haben, sollte er den Feministinnen und Lesbokratinnen nicht gönnen.
Ein Mann, der auf sich hält, konkurriert nicht mit einer Frau. Er lässt ihr den Vortritt. Es sei denn, sie will etwas tun, wobei sie sich möglicherweise das Genick brechen könnte; dann sollte er sagen: Pardon, meine Liebe, das erledige wohl besser ich.
FOCUS Magazin 31.01.2011