Und diesem Umdenken kann doch gut eine weibliche Vorgesetzte umsetzen, als ein Mann der in seiner alten Verhaltensstrukturen der Arbeitswelt behaftet ist, dass es unmännlich ist wenn Männer in Elternzeit gehen.
Also mal ganz ehrlich; ich würde gar nicht wollen das der Mann in Elternzeit geht. Es ist nämlich auch mein Kind und ich will auch was davon haben.
Warum muß auf Teufel komm raus alles unbedingt und zwingend so maßstabsgerecht verteilt werden?
Möglicherweise lebe ich ja in einer anderen Welt, aber in dieser Welt freuen sich die Frauen darauf die Zeit mit ihren Kindern zu verbringen und sie sind keineswegs böse wenn sie in den Erziehungsurlaub gehen dürfen.
Fakt ist doch, nur die allerwenigsten Frauen bekleiden überhaupt eine Position in der sie auch nur Ansatzweise darüber nachdenken müssten das man nicht eine Weile ohne sie auskommt, d. h. Job ist weg wenn man wieder kommt.
Die Ottonormalverbraucherin ist Verkäuferin bei Aldi oder Krankenschwester, Kindergärtnerin, Lehrerin, Polizistin und Co. Und die Jobs sind alle noch da wenn man aus dem Erziehungsurlaub zurück kehrt.
Und davon abgesehen: Viele Frauen wollen auch zumindest eine Zeit lang bei ihrem Baby sein.
Warum also immer der Schrei danach das gefälligst die Herren der Schöpfung die Elternzeit nehmen sollen? In den Fällen wo Beide es wollen, da machen die Männer das oft sogar.
Die sieht man dann als leuchtendes Beispiel im Fernsehen.