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Ich glaube meine Partnerin ist asexuell ?!?

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@taishar
Jetzt schießt ihr über's Ziel hinaus.
Jemanden ohne sexuelle Bedürfnisse als krank zu bezeichnen ist kein anderes Verhalten als das der Frauen, die ihren Partnern einreden, dass deren stärkerer Trieb krank sei.

Ich habe doch nicht behauptet, dass jede bedürfnislose Frau krank sei. Ich habe etwas geschrieben, du hast es gefiltert gelesen. Vertraue mir dieses eine Mal, dass ich weiß, wovon ich schreibe.

Beispiele wie Devotbluemchen würde ich niemals als asexuell oder gar therapiebedürftig sehen. Ich schildere jetzt eine Frau als Beispiel, muss allerdings auf nähere Angaben verzichten. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass es eine tolle Frau ist- eigentlich! Sex löst sich bei ihr zunächst als "Brainfuck" aus, also als starker Impuls beim Kennenlernen eines hochintelligenten Mannes. Wenn er die Gunst der ersten Stunde zu nutzen weiß, ist er auch erfolgreich im Nehmen. Aber sobald daraus Dauer werden soll, beginnen Abwehrmechanismen zu arbeiten. Sie wünscht sich diese Dauer und das Geliebtwerden, versucht daher zunächst, dem jeweiligen Partner gerecht zu werden. Aber was kein Mensch aus ihrer Alltagsumgebung ahnen kann und auch zunächst kein Partner, baut sie Paranoia auf, kann Sex nicht mehr zulassen, weil versteckte Kamerawanzen alles filmen.....Das wird jeweils immer schlimmer mit bösen Beschimpfungen, in denen sie ihn als perverses Schwein und böseren Dingen tituliert. Die Schübe kommen meist in der Prämens besonders stark.

Natürlich sieht sie sich als völlig gesund, die Kranken sind die jeweiligen Partner.
da wird uns männern doch immer wieder deutlich gesagt, dass es sooo einfach sei, uns scharf zu machen und wenn wir dann behaupten, frauen seien in der beziehung kompliziert, dann ist das ein klischee???

Nö.

Ich hab gesagt, dass es ein blödes Klischee ist, alle Probleme mit "Frauen sind aben so kompliziert" abzutun.

Denn indem man in die Klischeekiste greift und die Ursache immer bei jemand anderem sucht, tut man niemandem einen Gefallen, und Geheimtipp - am allerwenigsten sich selbst. *zwinker*
@ fesselnd

Ich habe doch nicht behauptet, dass jede bedürfnislose Frau krank sei. Ich habe etwas geschrieben, du hast es gefiltert gelesen. Vertraue mir dieses eine Mal, dass ich weiß, wovon ich schreibe.

Nein, ich vertraue dir nicht. *zwinker* Ich gehe hier nicht nach Erfahrungen und Qualifikationen, weil ich die weder nachprüfen noch als Gradmesser für Richtigkeit nehmen kann.

Dass es diese Frauen gibt (so wie die von dir geschilderte), bezweifle ich überhaupt nicht. Ich sehe es nur im Kontext mit dem, was der TE erzählt, und da ich meine, dass wir hier möglichst nahe an seinem Fall bleiben sollten (ungeachtet aller Kranken da draußen), halte ich die Bezeichnung "krank" für fehl am Platz.
Ich würde das nicht in einem Thread lesen wollen, in dem es um mich und meinen Partner geht.


@ haddock

okay, es liest sich vermutlich anders, als es gemeint war.
ich behaupte nicht, dass ein von sich aus "lustloser" oder asexueller mensch krank ist.

Gut, für mich hat es sich so gelesen. Im Forum wird das Wort allzu oft und gerne benutzt.

aber wenn - wie in meinem fall - nach 2-3 jahren lustvoller beziehung quasi auf einen schlag die lust weg ist (was zuerst durch stress im job begründet wurde) und die dann in den folgenden 2- 3 jahren so garnicht zurückkommt, dann empfehle ich einen therapeuten. besonders auch, wenn es da dinge gibt, die sie mit dem partner nicht besprechen kann / will

Therapeut ja, krank nein. *zwinker*
Jetzt schießt ihr über's Ziel hinaus.
Jemanden ohne sexuelle Bedürfnisse als krank zu bezeichnen ist kein anderes Verhalten als das der Frauen, die ihren Partnern einreden, dass deren stärkerer Trieb krank sei.

Beides ist vollkommen normal, nur ist es schwer bis unmöglich, zwei verschieden gepolte Menschen unter einen Hut zu bringen.

Vielen, vielen Dank, @*****har!

Zu einem Problem wird es nämlich nur dann, wenn der Betroffene selbst es als Problem empfindet.

Dass es zu Problemen in einer Partnerschaft kommt, liegt auf der Hand, das ist allerdings als Sekundärsymptomatik einzustufen.

Man sollte dringend unterscheiden zwischen: "Unsere Beziehung funktioniert nicht, weil wir keinen Sex haben" und "Weil wir keinen Sex haben funktioniert unsere Beziehung nicht!"

Das ist bei Weitem nicht das Gleiche!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
@taishar
Ich würde das nicht in einem Thread lesen wollen, in dem es um mich und meinen Partner geht.

Aber das Thema wurde nun mal eingestellt, ich habe es weiter vorn als "Verrat" aus ihrer möglichen Sicht eingestuft. Und es ist nun mal Sitte Chacun à son goût, dass nicht ausschließlich zum speziellen Fall Stellung genommen wird. Das wäre erst schlimm, wenn sie dann nur Meinungen über sich lesen müsste. So sieht sie eher, dass das für viele Menschen ein Problem ist, dass sie selbst im Vergleich zu anderen eine normal handelnde Frau ist.
So sieht sie eher, dass das für viele Menschen ein Problem ist, dass sie selbst im Vergleich zu anderen eine normal handelnde Frau iist.

Und wie genau soll ihr damit geholfen sein...?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Versetze dich in ihre Lage
Er hat ihr gebeichtet, dass er hier dieses Thema einstellte und somit ihre Intimität öffentlich machte. Kämen nun nur Vermutungen, dass sie diesen oder jenen Fehler haben müsse, vielleicht sogar krank eingestuft wird, könnte dieser Vertrauensbruch erst völlig durchschlagen. Wenn aber hier Beispiele auftauchen und erkennbar wird, dass zwar jede Frau anders ist, aber doch Sex nicht bei jeder Mittelpunkt der Beziehung ist, wird das vielleicht relativiert.

Ob ihr damit geholfen ist, ich weiß es ehrlich nicht.
Nun, ganz nüchtern betrachtet bleibt immer noch ihre nicht vorhandene Lust und der daraus resultierende Leidensdruck ihres Freundes.

Aus der Aussage: "Anderen gehts auch so" kann man auch schließen: "Na, dann is ja alles fein, dann muss ich ja nichts ändern, dann bin ich ja gar nicht unnormal."

Was sie ja fraglos auch nicht ist.

Aber wenn man ein Problem hat, dann bedarf man Lösungen - das bloße Wissen, dass es anderen auch so geht, kann möglicherweise wenig zielführend sein.

Probleme sind individuell. Angenommen ich wäre unglücklich (warum auch immer), dann hilft mir die Aussage "andere sind auch unglücklich" herzlich wenig.
*********mchen Paar
145 Beiträge
Möglichkeiten
Wir gehen mal davon aus, dass die Frau von TE nicht krank ist.
Mir hätte auch kein Therapeut helfen können, auch der Frauenarzt wusste keine Lösung. Aber der wechsel des Hormonpräparates ist schon eine Möglichkeit, da z. B. vaginale Trockenheit eine unschöne Nebenwirkung von Hormonpräparaten sein kann.
Da Frau von TE nicht reden möchte (weil sie vielleicht auch nicht weiss worüber) ist ihr vielleicht selbst nicht klar, dass was nicht stimmt.
Aber ich glaube ziemlich sicher zu sein, dass alle Unternehmungen in diese Richtung ihr Ziel verfehlen würden, weil alles irgendwie Druck auslöst. Für mich scheint es dann nur noch die Möglickeit zu geben, dass TE, wenn er bei ihr bleiben möchte, weil er hofft es geht vorrüber, durch SB sein Bedrüfnis stillt und ihr weiterhin ein Partner bleibt oder ob sein Schwerpunkt doch eher beim Sex mit der Partnerin liegt, dann sollte er überlegen inwieweit er noch warten kann/möchte. Sie selbst wird nicht wissen, ob diese Phase irgendwann enden wird.
Entscheide Dich, willst Du sie als Frau ohne Bedürfnis, kannst Du warten? Oder ist Dir Sex so wichtig, dass Du ohne sie leben möchtest. Beides geht in dem vorliegenden Fall nicht.
Du wirst sie nicht dazu bekommen Sex zu haben.
Je nach dem wie sie eingestellt ist, könnte eine offene Beziehung eine Möglichkeit sein, eine räumliche Veränderung (jeder eine Wohnung), auch Eifersucht wurde hier genannt, um sie zu locken, obwohl ich der Meinung bin, dass geht eher nach hinten los.
In meinem Fall komme ich meinem Partner entgegen, in dem ich sexuell lebe. Dafür muss mein Partner eben auch mal durch längere asexuelle Phasen.
Vielleicht wäre es für Dich auch erst einmal wichtig herauszufinden, was sie denn zulassen kann.
Vielleicht reicht die Liebe aber auch nicht mehr aus für Sex.
Es gibt so viele Möglichkeiten etwas herauszufinden.
Aber Sex wird es wahrscheinlich nicht geben.
****on Mann
7.104 Beiträge
Ich habe schon lange nicht mehr so viel hätte/wäre/könnte/wenn in einem Thread gelesen.

Das Leben findet aber nicht im Konjunktiv statt. Hier muss gehandelt werden.


el_don.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ist es für sie ein Problem?
Aber wenn man ein Problem hat, dann bedarf man Lösungen - das bloße Wissen, dass es anderen auch so geht, kann möglicherweise wenig zielführend sein.

Wäre ich die Partnerin des TE, würde ich mich nicht nur verraten, sondern auch unter Druck gesetzt fühlen. Einerseits geht hervor, dass sie ihm wichtig ist, andererseits teilt er ihr auf diesem indirekten Weg mit, was ihm nicht passt. Der beste Weg in eine gemeinsame Zukunft ist das nicht.
*********mchen Paar
145 Beiträge
schwarz - weiß
Ich könnte mir vorstellen, dass sie es nicht als Problem sieht, zumindest als keine, welches behandelt werden müsste, ist halt so, sie kanns nicht ändern.
Aber wenn wir hier nur in schwarz-weiß denken, dann gibt es:
bleiben und aushalten und hoffen
oder
gehen (und leiden, weil einen geliebten Menschen verlassen).
Dazu ist das Leben, die Liebe und letztendlich auch die Sexualität zu bunt, als nur in schwarz-weiß zu denken.
Meine Meinung.
Wäre ich die Partnerin des TE, würde ich mich nicht nur verraten, sondern auch unter Druck gesetzt fühlen.

Sie mir meine Direktheit nach, aber...du bist es eben nicht. *zwinker*
*******how Mann
16 Beiträge
Themenersteller 
Wäre ich die Partnerin des TE, würde ich mich nicht nur verraten, sondern auch unter Druck gesetzt fühlen.

Dann hätte ich mich auch schon längst von dir getrennt. Bis zu meiner Fragenstellung in diesem Forum wäre es ja gar nicht gekommen.
Sry aber irgentwie nimmt das ja Formen an mit denen ich nicht rechnen konnte.



Einerseits geht hervor, dass sie ihm wichtig ist, andererseits teilt er ihr auf diesem indirekten Weg mit, was ihm nicht passt.

Die Überschrift zu diesem Thread, war mit Fragezeichen geschrieben. Da ich kein Psychologe bin, kann ich es nicht beurteilen ob es so ist.
Ich wollte lediglich ein paar Tipps haben, wie ich das ansprechen kann. Von Personen mit mehr Beziehungserfahrungen oder mit Personen die ggf. das selbe Problem haben/hatten.

Danke
*********mchen Paar
145 Beiträge
Psychologe
ich glaub der kann da auch nicht helfen.
Oder kann der auch bei Bi- oder Homosexuellen helfen?
Wenn sie keinen Sex hat, weder SB noch mit dir oder jemand anderen, dann ist sie anscheinend asexuell (muss ja nicht für immer so sein).
Aber nur weil man schon mal Sex hatte, heisst es nicht, dass sie sexuell ist.
Ich glaube mit Liebe, Zuneigung und Verständnis und viel Geduld erreichst Du zumindest etwas darüber zu erfahren.
Ändern an der jetzigen Situation wird es wahrscheinlich nichts.
Denn Bi-, Hetero- oder Homosexuelle kann man auch nichts entlocken, was sie nicht selber wollen.
**if Mann
2.514 Beiträge
Bei Sexunlust muss man mit dem Schlimmsten rechnen, dass man eben nicht geliebt wird und nie geliebt wurde.
Ich bin der Überzeugung, jede gesunde Frau kann Lust empfinden, wenn sie möchte, es sei denn, sie hat keine Lust Lust zu haben.
Sry aber irgentwie nimmt das ja Formen an mit denen ich nicht rechnen konnte.

Das hätte dir eigentlich klar sein müssen - da die wenigsten hier ausgebildete Paar- Gesprächs- oder Familientherapeuten sind und statt der Sache mit professioneller Distanz anzugehen, ihre eigenen Empfindungen und Erfahrungen (inklusive dem daraus entstandenen Frust) mit der von dir geschilderten Situation vermischen.

Inwieweit ein Profi euch helfen könnte, gemeinsam eine Lösung zu finden, bei der ihr als Paar zusammen bleibt, sei mal dahingestellt - das ein Paar während einer Therapie zu der Erkenntnis kommt, sich besser zu trennen, ist gar nicht so selten - aber nicht zwingend das Ergebnis von Therapieversagen. *zwinker*

Wie auch immer: Ich wünsche euch viel Kraft für eure Zukunft, wie immer sie gestaltet sein mag.
****Too Paar
13.566 Beiträge
Auch deiner Partnerin muss auffallen,dass was nicht stimmt.
Erfahrungsgemäss reagieren Frauen auf das Drängen ihrer Partner extrem empfindlich und das Resultat ist noch mehr Lustlosigkeit.
Wenn Frau das Gefühl hat,mit einem Penis auf zwei Beinen zu kommunizieren,isses für den Mann schwierig,da nen Zugang zu finden.
Sensibilität ist also gefragt und einfühlsame Versuche,ein wirklich sachliches,ruhiges Gespräch zu führen.
Mit Druck erzeugst Du meines Erachtens nach genau das Gegenteil !
Wir Frauen sind und bleiben seltsame Wesen ....Das ist einfach so.

Bezüglich der Verhütungsmethode....
JA....es kann die Ursache dafür,dass die Libido in den Urlaub gefahren ist.
Wenn sie Dich liebt,wird es ihr auch auffallen....
Ich habe sowas selber erlebt und habe von mir aus die Verhütungsmethode gewechselt.Deiner Partnerin muss der Sex mit dir und die Lust darauf auch wichtig sein.Das scheint bei Euch der Knackpunkt zu sein.Ihr scheint da nichts zu fehlen *oh*

Sprich mit Deiner Süssen und erkläre ihr lieb und ruhig,wie sehr Du sie begehrst...sie vermisst und wieviel Dir die körperliche Nähe bedeuet.
Und bitte sie vielleicht ,mit Dir gemeinsam ihren Gynäkologen aufzusuchen,um das Thema anzusprechen.
Und Thema Familienplanung würde ich erstmal auf Eis legen an Deiner Stelle....

Ich wünsche Dir viel Glück ! LG,Eva

Und nun der männliche Part, der sehr wohl in einer früheren Beziehung eine ähnliche Grundkonstellation hatte.

Ich habe ALLE Facetten dieses Konflikts, denn ein solcher ist es, durchlebt und durchlitten.

MEINE Essenz aus 15 anstrengenden und frustrierenden Jahren ist die ehrliche Beantwortung folgender Fragen in dieser Reihenfolge:

Ist die bedingungslose Liebe tatsächlich bei beiden da?

Sind die Erwartungen und Hoffnungen in die Beziehung und den Partner so, dass der Partner das erfüllen kann ? (Für den Einen ist Sexualität sehr wichtig, für den Anderen nicht)

Will der Partner das? (mIt welchem Aufwand....Selbstverleugnung?)

Reicht die Liebe um den anderen auch sexuell Partner zu sein?

Bei gravierenden Unterschieden in den Antworten liegt erheblicher Klärungsbedarf vor, die Möglichkeit, dass die Beziehung nicht standhält, ist real. Tut mir leid, hätte auch lieber was Anderes geschrieben......... und für jeden Anderen kann dort ein anderer Text stehen. Du wolltest einen echten Erfahrungsbericht.....
Alles Gute natürlich, es geht, wenn beide wollen, ganz leicht *ja*
LG Hagen
Auch deiner Partnerin muss auffallen,dass was nicht stimmt.

Ich bin nicht ganz sicher, dass mit der Frau von TE etwas nicht stimmt. Wieviele Leute sind stark sexuell getrieben, und wieviele nicht? Auf Joyclub kommen vermutlich nur Besucher, die sich überdurchschnittlich für Sex interessieren. Andere verbringen ihre Zeit lieber mit anderen Hobbies. Deswegen kommt uns Joyclub-Leser die Geschichte von TE so merkwürdig vor.

Ich habe allerdings schon Frauen mit unterschiedlichsten Einstellungen gegenüber Sex kennengelernt, manche vergleichbar mit der Frau von TE, manche im Gegenteil Sex-begeistert, und verschiedene inzwischen. Ich sehe es als Geschmacksache. In Paaren, in denen der Geschmack übereinstimmt, gibt es kein Problem. TE hat leider ein Problem, weil es eben nicht passt.

@*******how

Ich wünsche Dir das Glück, dass Interesse für Sex in Deiner Partnerin aufweckt. Wer weiß? Vielleicht liegt es doch einfach an Hormonen. Falls das nicht wird, wünsche ich Dir, dass Sie mindestens Deine Bedürfnisse anerkennt und einsieht, dass Sie in irgendwelchem Mass und auf irgendwelcher Weise etwas dafür tun soll, damit Ihr glücklich miteinander weiterleben könnt.

Ich habe mich auch für eine Frau entschieden mit dem Wissen, dass Sex mit Ihr sehr schwierig ist. Entscheidend für mich war, dass Sie das Problem eingesehen hat und engagiert daran gearbeitet hat, dass es besser wird. Ich habe meinen Sextrieb schon dämpfen müssen, aber immerhin lässt sie mich nicht ganz leer ausgehen. Nach 10 Jahren sind wir immer noch glücklich verheiratet.
@V.S.O.P.
....erinnert mich irgendwie an Cognac *zwinker*

Na, in Dir scheint es ja ganz schön zu gären......WOW!!!

Und Du verwechselst dies hier nicht mit ...."schaut mal, was ich therapeutisch gelernt habe....??"

Erst mal vor der eigenen Haustüre kehren, wäre voll nett. Meine persönliche Meinung.

JA, ICH ERWARTE AUCH HIER HÖFLICHEN UND MENSCHLICHEN UMGANG. ZU ALLEM ANDEREN.

Unglaublich, wie viele Männer sich hier tummeln, die unbedingt den Oberlehrer geben müssen......

Schönen Abend noch

Die Bea
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
frau tv
Am Abend , ich habe es beim WDR gesehen, wird bestimmt auch im Internet zu finden sein oder woanders wiederholt, kam das Thema in frau TV, also nicht des TE spezielles Anliegen, sondern die Sexunlust von Frauen.
• Donnerstag, 03. Februar 2011, 22.00 - 22.30 Uhr .
* WiederholungsterminMontag, 07. Februar 2011, 11.30 - 12.00 Uhr (Wdh.) (WDR Fernsehen)

Welche Hürden müssen Frauen überwinden, um guten Sex zu haben?


Renate Bauer ist Sexualtherapeutin.

Renate Bauer: „Also, erst mal möchte ich sagen, dass es weniger Hürden gibt, als noch vor 30 oder 40 Jahren. Ich denke, dass sich die Gesellschaft weiter entwickelt hat: Stichwort Frauenbewegung und auch die sexuelle Revolution. Heute ist viel Freizügigkeit da. Man sieht Sexualität überall: im Fernsehen, Literatur und Zeitschriften und ich glaube ein Punkt, der beim Individuum zur Hürde werden kann, weil das alles kann ja ganz schön Druck machen und die Frau ist gefordert aus all dem herauszufinden, was will sie selbst? Das ist so, dass in diesen Prozess auch die Kirche mit einfließt, wenn ich das so sagen darf, als Ober oder Überbegriff. Die Moral, die in dem Elternhaus vorgelebt wurde, wo die Kirche sicherlich auch Einfluss nimmt, die Frage, ob eine Frau groß geworden ist mit der Frage: Darf ich Lust haben, ist das Okay? Oder groß geworden ist, mit der Vorstellung, nein! Das ist nicht okay, das ist schmutzig, nuttig. Wenn so etwas in einer Frau lebt, dann wird sie es schwer haben, zur eigenen Lust zu finden, den Körper als Bühne zu entdecken, auf dem sie Lust haben kann. Letztendlich sind es auch Sachen, ob die Frau den eigenen Körper akzeptiert, ob sie ihn annimmt, ob sie zu ihrem Körper steht, ob sie während der sexuellen Annäherung mit dem Partner an die Bauchfalte denkt oder die Oberschenkel, oder ob sie bei sich sein kann und darauf achtet, welche Berührung für sie angenehm sein kann, welche nicht.“

Welche Probleme haben Frauen mit der eigenen Lust?

Renate. Bauer: „Unterschiedliche, vielfache Probleme. Es ist immer individuell, wenn eine Frau Probleme mit eigenen Lust hat. Aber sie ist nicht allein, weil es vielen Frauen so geht. Auch wenn die Frau denkt, ich bin alleine damit und nicht normal. Was hinderlich sein kann, sind die verinnerlichten Hürden über die wir gerade gesprochen haben. Es kann ein ungutes Gefühl sein zum eigenen Körper. Es kann die Beziehungsdynamik sein, wo sie Angst hat, sich dem Mann – wenn es eine heterosexuelle Beziehung ist- zu öffnen, wo sie denkt: Was denkt der von mir? Findet er mich nuttig? Aus meiner Sicht greift da immer noch die Aufteilung Heilige und Hure – immer noch. Auch wenn wir alle freier geworden sind, merke ich oft, dass das noch in der Tiefe der Frauen wirkt und wenn sie den Mut hätten, herauszufinden, was ihr Körper braucht, dann ist da noch die Angst davor, abgelehnt zu werden. Nun gibt es bei der Sexualität auch den Mythos, dass das viel mit Kontrollverlust zu tun hat. Wenn sie in die Presse gucken, der weibliche Orgasmus, wir sehen Frauen, die sich in Laken rekeln. Oder in der Literatur, wie da der Orgasmus beschrieben wird. Da baut sich eine enorme Erwartung auf, wie ein Orgasmus auszusehen hat und es baut sich die Angst auf, dass ein Orgasmus bedeutet, die Frau verlöre die Kontrolle. Das vermitteln auch Worte wie Hingabe. Das macht vielen Frauen Angst.“

Wie äußert sich das in Partnerschaften?

Renate Bauer: „Wenn das so ist, dass die Partnerschaft eine eigene Kultur hat und man eine Art und Weise hat, miteinander umzugehen und das Thema Sexualität auch bespricht, dann kann das Paar einen Weg finden. Oft ist es aber so, dass das Thema auch in der Partnerschaft tabuisiert ist, dass es sprachlos ist, weil die Frau nicht weiß, wie sie darüber sprechen soll. Dann kann es sein, dass die Frau, die Probleme damit hat, anfängt die Sexualität zu vermeiden. Dass sie Angst hat, wenn der Partner nach Hause kommt und sie auf ne gewisse Art anschaut. Sie denkt: Oha, jetzt könnte es sein, dass er mehr will. Dann beginnt sie aus Angst diese Situation zu verändern, wieder neutraler zu machen. Aus dem Raum rauszugehen und Sexualität zu vermeiden und das kann zu einem Leidensdruck führen. Es gibt also Paare, die sehr unglücklich darüber sind, weil sie sich kaum noch körperlich berühren können, weil da ursprünglich diese Angst war. Die sich dann verselbstständigt hat und ein großer Vermeidungsradius aufgebaut ist. Das sind dann die Frauen, die eine Sexualberatung aufsuchen oder eine Sexualtherapie machen.“

Haben Frauen Schwierigkeiten über Sex zu reden?

Renate Bauer: „Aus meiner Sicht kann ich das bejahen. Natürlich kann ich nicht sagen, dass jede Frau Schwierigkeiten hat, über Sexualität zu reden, gerade wenn man einen Blick in die Zeitschriften wirft: Da sieht man überall Frauen, die über Sex sprechen können. Aber individuell denke ich, dass es viele Frauen gibt, die nicht offen über Sexualität reden können. Es ist immer noch Schuld und Scham besetzt, sich in den tiefsten Wünschen zu offenbaren: Die Angst wie reagiert mein Gegenüber? Akzeptiert er mich, oder werde ich abgelehnt- die Angst ist riesengroß. Die Hürde ist dann oft in den Frauen selbst, weil sie Scham haben, sich mit dem eigenen Körper zu beschäftigen, um herauszufinden, was sie oder der Körper eigentlich will, was Spaß macht und was nicht Spaß macht und das dann in der Partnerschaft zu offenbaren, ist ein großes Problem, viele Frauen haben ja auch mit der Sexualität in ihrer eigenen Biografie negative Erfahrungen gemacht. Es gibt das Thema der sexuellen Übergriffe. Nicht alle Frauen, die das erlebt haben, haben Probleme, aber viele. Dann gibt es noch andere Erfahrungen, verletzende, beschämende in der Geschichte einer Frau, die dazu führen, dass sie Angst hat, sich ihrer Lust zu nähern und sich dann auch noch dem Partner zu offenbaren.“

Wie sollten Frauen beginnen, sich mit ihrem Körper zu beschäftigen?

Renate Bauer: „Es gibt ja jetzt ganz viele Läden: in Hamburg – ich komme ursprünglich daher- die Große Freiheit, in Köln gibt es auch einen Sextoy Laden – aber ich denke, die Frau, die in so einen Laden geht, dass die sich schon einen Raum an Freiheit erobert hat. Zu mir kommen Frauen, wo es ein Ziel ist, zu erreichen solche Sextoys anzugucken. Bei vielen ist es so, dass es erst mal damit beginnt, den Druck herauszunehmen. Den Druck, Sex machen zu müssen, funktionieren zu müssen und erst mal bei sich anzukommen. Eine ruhige Beschäftigung mit dem eigenen Körper. Dann kann Sexualtherapie einiges an Hilfestellungen anbieten, die die Klientinnen, zuhause alleine machen und in der Therapiesitzung besprechen. Ziel ist es, dass die Frau sich mit dem eigenen Körper beschäftigt, um zu ihm zu stehen, ihn lieb zu haben, auch wenn er nicht perfekte Modellmaße hat. Und herauszufinden, was Spaß macht, was angenehm ist, was erregend ist und dabei auch lernt Stopp! zu sagen, wenn irgendetwas nicht gefällt. Das geht auch in der Partnerschaft, dass sie angehalten ist, mehr auf sich zu achten, nicht so viele Dinge zu machen, um den anderen zu befriedigen und Erwartungen zu erfüllen, sondern bei sich zu bleiben und dann auch den Mut zu haben und das Risiko einzugehen und Stopp! zu sagen.“

Ist es denn so, dass Frauen eher die Erwartungen des Partners erfüllen wollen oder denken diese erfüllen zu müssen?

Renate Bauer: „Ich kann schon sagen, dass die Frauen, die ich kenne, Patientinnen, Klientinnen, dass das schon der Fall ist. Nicht nur im Bereich der Sexualität, da ist es am „Haut nahesten“, sondern auch in anderen Bereichen der Beziehung darauf gepolt sind, sich selber zurückzunehmen und die Erwartungen des anderen zu erfüllen. Wobei oft nicht über die Erwartungen gesprochen wird. Es kann also sein, dass eine Frau- das ist ein altes Beispiel- 30 Jahre lang beim Frühstück immer die obere Hälfte des Brötchens nimmt, obwohl sie lieber die untere hätte, weil sei denkt, sie erfüllt damit die Erwartungen des Ehemannes. Und erst nach 30 Jahren in einem offenen Gespräch kommt raus, dass es genau umgekehrt ist. Dass der Partner immer die untere Hälfte nimmt, weil er die Erwartungen seiner Frau erfüllen wollte.“

Was sollte man machen, um nicht in die Sexfalle zu tappen?

Renate Bauer: „Da sollte man den Mut haben, von dem symbiotischen Gedanken abzurücken, mehr bei sich zu bleiben, Sexualität hat auch mit gesundem Egoismus zu tun.. Letztendlich, ist die Frau aufgerufen beim Sex auf ihren eigenen Körper zu achten und Wünsche zu äußern und nur das zu machen, was sie machen möchte. Dafür ist es wichtig, dass sie ihren Körper kennenlernen und sich mit dem beschäftigen. Die eigene Erregung kennenlernt, auch ihren Orgasmus, vielleicht in Eigenregie. Dass sie den Mut haben, mehr bei sich zu sein und Stopp zu sagen, wenn irgendetwas nicht gefällt. Dass die Frau lernt, so eine gesunde Sexualität zu leben, in der sie Bedürfnisse äußert und Grenzen setzt und nicht für den anderen funktioniert.“
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Danke
Ich finde es wundervoll, dass du die Sendung aufgegriffen und dargestellt hast. Wir hätten uns einige Seiten hier mit Vermutungen und Ratschlägen sparen können.
Danke für den Beitrag haddock.


Ich habe mit solchen Interviews immer gewaltige Probleme, weil sie nicht mit meinen Erfahrungen und meiner Gedankenwelt zusammenpassen.

Die Moral, die in dem Elternhaus vorgelebt wurde, wo die Kirche sicherlich auch Einfluss nimmt, die Frage, ob eine Frau groß geworden ist mit der Frage: Darf ich Lust haben, ist das Okay? Oder groß geworden ist, mit der Vorstellung, nein! Das ist nicht okay, das ist schmutzig, nuttig.

Dabei frage ich mich, ob diese Frauen auf einem anderen Planeten gelebt haben. Spätestens seit den 68ern versucht doch jeder Teenager, genau das Gegenteil von dem zu machen, was die Eltern ihm eintrichtern, nach dem Motto: alle über 20 sind Spießer. Dass die Sexualmoral der Eltern kritiklos übernommen wird, habe ich nicht erlebt.

Dann kann es sein, dass die Frau, die Probleme damit hat, anfängt die Sexualität zu vermeiden. Dass sie Angst hat, wenn der Partner nach Hause kommt und sie auf ne gewisse Art anschaut. Sie denkt: Oha, jetzt könnte es sein, dass er mehr will. Dann beginnt sie aus Angst diese Situation zu verändern, wieder neutraler zu machen.
....
Das geht auch in der Partnerschaft, dass sie angehalten ist, mehr auf sich zu achten, nicht so viele Dinge zu machen, um den anderen zu befriedigen und Erwartungen zu erfüllen, sondern bei sich zu bleiben und dann auch den Mut zu haben und das Risiko einzugehen und Stopp! zu sagen.
Nicht nur im Bereich der Sexualität, da ist es am „Haut nahesten“, sondern auch in anderen Bereichen der Beziehung darauf gepolt sind, sich selber zurückzunehmen und die Erwartungen des anderen zu erfüllen.

???
Einerseits hat die Frau angeblich Angst und verweigert deshalb den Sex, andererseits ist sie aber auf Erwartungserfüllung gepolt und erfüllt dem Gemahl deshalb seine (sexuellen) Wünsche.
Entweder habe ich das falsch verstanden, oder Frau Bauer widerspricht sich gern.

Aber individuell denke ich, dass es viele Frauen gibt, die nicht offen über Sexualität reden können. Es ist immer noch Schuld und Scham besetzt, sich in den tiefsten Wünschen zu offenbaren: Die Angst wie reagiert mein Gegenüber? Akzeptiert er mich, oder werde ich abgelehnt- die Angst ist riesengroß.

Über die heutigen Medien ist sicher jeder Frau bekannt, dass Männer gerne Sex haben und das nicht nur in Missionarsstellung. Warum sollten sie immer noch Scham und Schuld empfinden, wenn sie weitere Vorstellungen einbringen? Für mich nicht nachvollziehbar.
was ich bei dem ganzen noch immer nicht verstehe,
sind die fälle, wo es jahrelang toll war und plötzlich alles einschläft und nicht mehr geweckt werden kann und sie so garkeine ahnung hat, woran es liegt....

das mit der kirche finde ich nicht mal so ganz abwegig... die großen austrittswellen gibt es erst ein paar jahre.
und ich denke, dass es genug strenggläubige eltern gibt / gab, die mit ihren moralvorstellungen zwar einerseits die neugier gewckt habe, andererseits aber auch ganz prima schuldgefühle und scham implantiert haben.
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