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Ich glaube meine Partnerin ist asexuell ?!?

Na, dieser Thread ist ja wirklich eine Hochburg von Bitterkeit und Zynismus. Kompliment! Muss man(n) auch beherrschen *zwinker*

Liebe teilnehmenden Männer.....kann es sein, daß Ihr nur neidisch seid auf meine vielen tiefgehenden Erfahrungen???

Ja, ich gestehe, Erfahrungen in einer Partnerschaft zu sammeln ist sehr viel mühsamer als vom hohen Ross des Singledaseins herab zu urteilen!

Und um beim Thema zu bleiben.....mir ist ein Mann, der im Moment verunsichert ist aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung und sich deshalb vielleicht eine zeitlang "asexuell" verhält, TAUSENDMAL LIEBER als alle die weisheitstriefenden Vertreter des männlichen Geschlechtes, die hier verbal ihre "STÄRKE" zeigen!!!!!!!

Bea
****on Mann
16.230 Beiträge
Bea, du missverstehst mich immer. Ich habe das nett und verstehend gemeint, was ich schrieb. Lies noch mal. Solltest du mich aber gar nicht meinen, musst du "Männer" im Singular schreiben.
****Too Paar
13.566 Beiträge
*Männer*
...kann man nicht im Singular schreiben,weil sie schon vom Wort her im Plural sind....*lol*



*nase* *nase* *nase*
********sign Frau
6.854 Beiträge
Der TE, TheBigShow, ist ja tatsächlich noch schweigend im JC anwesend, während sich die Russin abgemeldet hat....

Man merkt es ja immer wieder, daß Menschen sich hier einer - für sie - ungünstigen Entwicklung entziehen. In sofern finde ich es schon gut, daß wir uns auf dem allgemeinen Schredderweg befinden...

Es wäre wirklich interessant, wenn sich der TE mal wieder zu Wort melden würde! Da wir ja alle ungemein an der Lösung seines Problems interessiert sind, könnte er uns auf neue Pfade lenken!

Und der Singular von Männer ist imho Mann... *haumichwech*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******how:

nein, Deine Freundin ist mit großer Sicherheit nicht "asexuell". Hast Du Dich mal mit der tatsächlichen Definition von Asexualität befasst? Ich denke nicht, dass das auf Deine Freundin zutrifft...

Deine Freundin wird vor allem wegen des Verhütungsstäbchens unter einem ziemlichen Libidoverlust leiden. Sprich: die Hormone verursachen einen Lust-Verlust. Das ist ulkig, nicht wahr? Ein Verhütungsmittel sollte ja eigentlich dafür sorgen, dass man endlich sorgenfrei Sex haben kann und was passiert? Man hat keinen Bock mehr.

Das passiert Frauen unter der Pille, unter der Hormonspirale, unter dem Nuva-Ring und ganz sicher auch unter Implanon.

Ich kann Euch nur raten, das Verhütungsmittel zu wechseln, vielleicht eine Weile mal ganz auf hormonelle Verhütung zu verzichten, auf mechanische Verhütung zurückzugreifen und zu schauen, ob sich bei ihr dadurch etwas ändert.

Wichtig ist, dass ihr in einer positiven Art miteinander umgeht. Es ist sicher nicht immer einfach für Dich, ihre Ablehnung und ihre Lustlosigkeit zu akzeptieren. Aber bedenke, dass es für sie auch nicht leicht ist, sich permanent unter Druck gesetzt zu fühlen. Sie ist noch jung und hat vermutlich selbst das Gefühl, etwas stimme nicht mit ihr...

Keiner von Euch ist glücklich mit der momentanen Lage, aber versucht, gemeinsam etwas dagegen zu tun. Verliert Euch nicht aus den Augen, indem Ihr Euch nur noch mit gegenseitigen Vorwürfen überhäuft.

Sucht gemeinsam einen anderen Arzt auf, einen, der sich mit Hormonen auskennt. Vielleicht sogar einen Endokrinologen, das ist ein Hormonspezialist.

Ansonsten versucht, Euch dem Thema Sex gemeinsam wieder spielerisch anzunähern. Sprecht darüber, besucht mal eine erotische Kunstausstellung oder eine Lesung... Macht Sex einfach wieder zu einem positiven Thema zwischen Euch. Wenn Ihr Euch mehr traut, besucht mal einen privaten Pärchenabend. Lasst Euch inspirieren von dem, was Ihr dort erlebt, was Ihr seht.

Mit dem Sex ist das wie mit der Muskulatur. Je länger er nicht "trainiert" wird, desto mehr verkümmert er. Und irgendwann hat man gar keine Verbindung mehr zu seinem Lustzentrum. Die muss man dann erst wieder schaffen. In kleinen Schritten. Nicht gleich in die Vollen gehen, nicht gleich zu viel erwarten.

Ihr seid doch noch jung, für Euch sollte es da wirklich Möglichkeiten aus der Misere geben.
****on Mann
16.230 Beiträge
die Hormone verursachen einen Lust-Verlust. Das ist ulkig, nicht wahr? Ein Verhütungsmittel sollte ja eigentlich dafür sorgen, dass man endlich sorgenfrei Sex haben kann und was passiert? Man hat keinen Bock mehr.

Man kann sich das auch leicht verständlich machen, wenn wir uns den weiblichen Zyklus als Kreis oder Rad vorstellen, darum heißt er ja auch so. Frauen haben üblicherweise einen Libidoanstieg um den Eisprung herum. Und es gibt im Zyklus vieler Frauen auch Stellen, die relativ libidoarm sind. Was ja nichts macht, solange der Zyklus sich weiterdreht.

Die Hormonpräparate, egal, ob Pille oder Ring oder Whatever, halten den Zyklus an. Immer an einer unfruchtbaren Stelle, denn das ist eben der Trick dabei. Der geile Eisprung wird daher auf jeden Fall ausgeblendet. Folglich sind die Hormonpräparate automatisch auch Libidoverhüter. Schade, nicht? Ich bitte Partnerinnen darum, abzusetzen. Man kann tatsächlich auch lustvoll anders verhüten.

(Die trotz Pille einsetzende Monatsblutung ist nur eine vom Pharmahersteller eingeplante Show, die den Eindruck erwecken soll, alles sei noch ganz natürlich.)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, ob das eine von der Pharmaindustrie extra inszenierte "Show" ist, das weiß ich nicht... in jedem Fall ist es keine durch den natürlichen Zyklus der Frau ausgelöste Regelblutung, das ist klar.

Unter vielen hormonellen Verhütungsmethoden bleibt die Blutung ja auch gänzlich aus. So auch unter den meisten Verhütungsstäbchen, die ja zumeist aus einem reinen Gestagen bestehen, das kontinuierlich und in immer gleicher Menge an den Körper abgegeben wird. So ist es im Grunde erklärlich, dass die meisten Frauen, die es verwenden, gar nicht mehr bluten.

Viele finden das durchaus erfreulich. Ich möchte das hier auch gar nicht werten.

Bedauerlich finde ich allerdings den Libidoverlust und somit den Verlust an Lebensqualität, den viele Frauen einfach so hinnehmen unter Einfluss einer hormonellen Verhütung.

Ich bin explizit keine Gegnerin von hormoneller Verhütung. Es gibt genügend Fälle, wo ich sie für das einzig probate Mittel halte und ich habe sie selbst auch ein paar Jahre lang praktiziert. Allerdings habe ich mich immer schlecht gefühlt damit. Libido, Kreislauf, Haut, Psyche, alles im Eimer.

Ich würde jeder Frau - zumal einer jungen Frau - die über Libidoverlust klagt, zunächst raten, ihre Verhütungsmethode zu überprüfen. Sicher gibt es auch andere Gründe, aber die Pille, die Spirale, das Hormonstäbchen ist leider sehr häufig die Hauptursache für nicht zyklusmäßig begründbaren, also dauerhaften, Libidoverlust.

Viele Standardgynäkologen sind leider noch immer recht taub auf diesem Ohr. Es ist eben sehr einfach, bei Verhütungswunsch Pille X über den Tisch zu schieben. Da weiter zu fragen, auf die individuellen Wünsche und Probleme der Frauen einzugehen und die Verhütungsmethode dementsprechend anzupassen... das ist eben aufwendig und wird über die kassenärztlich abzurechnenden 5 Minuten Gespräch, die uns als Patientin noch zusteht, kaum zu leisten sein.

Da kann es dann auch passieren, dass eine Frau zu ihrem Gyn kommt und über Schwindel, Übelkeit und Libidoverlust klagt und dann zu hören bekommt "Das kommt nicht von der Pille. Sie haben einfach zu viel Stress." noch bevor sie ausgeredet hat...

Ein Ärgernis.
Das Thema......
war ja eigentlich wie er für sich und seine Partnerin ne Lösung findet.

Und ich denke, sein Infobedarf ist inzwischen MEHR als gedeckt - und ich hab da so meine Vermutung warum... *mrgreen*

Wenn es euch jedoch Spaß macht auf dem Thema "einfach so" weiter rum zu reiten - also nicht ergebnissorientiert, dann viel Spaß.

Letztendlich ist es doch so, das Sex zu unserem Leben gehört.
( jedenfalls zu meinem *mrgreen* *mrgreen* *mrgreen* )

Aber darüber zu schreiben warum andere ( oder man selbst ) keinen hat und sich ein bißchen zu trösten, ist bestimmt auch ganz nett.

Persönlich habe ich bei meinem Gegenüber als Ursache sehr oft Unsicherheit, Selbstzweifel und Überarbeitung sowie eine gewisse HEMMUNG sich selbst auszuleben zu können festgestellt.

Wer zu dem steht wer er ist, sich sich selbst und seine Lust als Genuß empfindet und sich sein sich erlaubt, kurz es fertigbringt diesem System aus " Arbeit, Abhängigkeit und Annerkennung " zu entkommen, der oder die fickt auch gut....völlig Wurst ob mit Pille oder ohne.

Also.....weniger Probleme wälzen und über Zyklen grübeln und mehr Lust am Leben, dann klappts auch mit der Nachbarin *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**op:

es ist nicht falsch, was Du sagst.

Es ist immer auch sehr viel Kopfsache dabei, wie gut sich jemand fallen lassen kann, keine Frage.

Dennoch ist es leider sehr oft so, dass die hormonelle Verhütung maßgeblich an der Kopfblockade beteiligt ist.

Eines hängt mit dem anderen zusammen.

Und das Problem ist eben häufig, dass ein Paar sich in eine negative Gedankenspirale hineinmanövrtiert, wenn aus Grund a) b) oder c) die Lust mal abhanden kommt.

Wenig Lust macht Frust und Druck. Und Frust und Druck machen wiederum wenig Lust.
****on Mann
16.230 Beiträge
Und ich denke, sein Infobedarf ist inzwischen MEHR als gedeckt - und ich hab da so meine Vermutung warum...

Wenn es euch jedoch Spaß macht auf dem Thema "einfach so" weiter rum zu reiten - also nicht ergebnissorientiert, dann viel Spaß.

Hey, nach meinem Verständnis ist das "Ergebnis" nur einer von mehreren Gründen, warum wir hier diskutieren. In erster Linie tun wir es doch wohl um des Austausches willen. Da ist ein Thema so gut wie das andere.

Darum ist es völlig humpe, ob der TE keine Lust mehr hat, ausgewandert oder unbekannt verstorben ist. Oder ob ein Thread von 2003 ist.
Es liegt mir eben einfach.....
...die Dinge auf den Punkt zu bringen.

@**na

.
Wenig Lust macht Frust und Druck. Und Frust und Druck machen wiederum wenig Lust

Das ist ja das Problem.
Ständig gibt es überall Erwartungen, den ganzen Tag.
Und Anstrengen muß man sich um "weiter zu kommen" und je mehr man sich leistet, je besser man wohnt und fährt, desto mehr muss man einsetzten um das alles am laufen zu halten.

Würde man mal in sich reinhören, wie man wirklich selbst leben will, unbefeuert von Werbung und der Erwartung von anderen, sich so entfalten wie man wirklich will.... - und nicht wie man auch da funktionieren soll - dann macht Leben und Sex Spass.

Stattdessen soll wieder wer anders ( der Arzt ) zuhören und sich die zeit für einen nehmen die man sich nichhtmal selbst zugesteht.

--------------------------------------------------------------------

Und klar - man muß ja nicht miteinander diskutieren, damit was bei rauskommt.
Es gibt ja ganz, ganz viele Gründe warum man das tun kann, auch nur um des schrei...ähm, des Austausches willen.

Dabei wünsche ich euch jetzt allen viel Spaß -
ICH hab Besuch und werd jetzt was ganz, ganz anderes tun *mrgreen* *g*
****on Mann
16.230 Beiträge
Naja, ob das eine von der Pharmaindustrie extra inszenierte "Show" ist, das weiß ich nicht... in jedem Fall ist es keine durch den natürlichen Zyklus der Frau ausgelöste Regelblutung, das ist klar.

Das wurde mir von zwei Gynäkologen so bestätigt. Um einer evt. psychischen Belastung durch Ausbleiben der Regelblutung vorzubeugen, nimmt man die Pille mit kleinen Pausen, die diese (Ei-lose und damit körperlich sinnfreie) Blutung auslöst. Nimmt man die Pille durch, gibts auch keine Blutung.

Deshalb ist bei den Präparaten, deren Hormonzufuhr ununterbrochen läuft, die "Show"-Blutung nicht realisierbar. Heutzutage ist die Show-Blutung nicht mehr so gefordert, weil sich die Frauen an den Zyklus-Eingriff längst gewöhnt haben.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ja, das macht durchaus Sinn.
Sexualität beginnt auch im Kopf
Nehmen wir einmal an, ich leider derzeit an einem großen Libido-Mangel, ansonsten ist es eine gute Partnerschaft. Gleichzeitig habe ich aber die Erinnerung, an die sehr schönen Tagen unserer Beziehung.
Ich habe Wünsche: z.B. wenn meine Partner mit mir kuschelt, mir zärtlich die Brüste massiert,
ich liebe seine schöne strahlende Augen nach dem Sex und seine entspannten Gesichtszüge …
All das sind Dinge in meinem Leben, welches unsere Partnerschaft harmonisch macht.

Nun fällt die Libido, - aus welchem Grunde auch immer- weg . Das würde mich irretieren, denn meine anderen Wünsche bleiben immer noch. Ich mache mir Gedanken, woran das liegen könnte.

Denn mit dem Libido-Verlust wurde nicht gleichzeitig mein Gehirn herausoperiert und meine Herzens-Bedürfnissen aus dem Leibe verbannt.

Was in manchen Beiträgen hier in diesem Thread aber oft von den Männern erwähnt wurde:
totale Desinteresse bei den Frauen, total egal, was für Bedürfnisse mein Partner hat,
nicht das geringste Verständnis, dass „er“ noch ein sexuelles Wesen ist usw.

Das ist es, was mich an diesen Beiträgen stört, falls es der Wahrheit entspricht.
Wenn eine Frau so handelt, ( darf auch umgekehrt sein ) wie kann sie dann noch von Liebe sprechen? Was ist für sie der
Partner? Welchen Stellenwert hat er/sie noch in meinem Leben, wenn ich nicht einmal Verständnis für seine primären Grundbedürfnisse habe.
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