Hier lese ich Sätze aus derem Inhalt hervorgeht, dass eine Therapie für beide wichtig ist, auch wenn am Ende die Ehe dann doch in die Brüche geht. Sorry, aerb ist es dann nicht völlig egal, ob man mit dem "ErkenndichselbstmalOrden" untergeht, oder ohne ihn? Klar kann man dann sgen "Ich habe alles versucht". Wirklich tröstlich, wenn man doch etwas ganz anderes errreichen wollte, wenn man dann vor den trümmern seiner Ehe steht, nicht wahr?
Da du fragst, ob es tröstlich ist...
Für dich offensichtlich nicht, für Hans auch nicht und Linda fühlt sich deswegen evtl. ebenfalls nicht besser.
Aber meine Antwort lautet darauf, für Thorsten, Melissa und für mich würde es sich evtl. besser anfühlen, oder tröstlicher sein, oder was auch immer.
Wenn du meinen Post genau liest, steht die Antwort auch schon drin.
Es gab kein Reden und keine Disskusion, kein Pro und Contra, es gab nur
*Streit
*Tränen
*Vorwürfe
*Verletzungen
So... keine vernünftige Kommunikation mehr möglich, weil beide sich verrannt hatten.
Vorwürfe, Verletzungen, wahrscheinlich (und ich rede jetzt nicht von Dan) kommt auf den anderen dann Wut und Hass dazu.
Jetzt die Trennung. Buisiness, was glaubst du wohl, wie so eine Trennung aussehen mag? Auch und gerade in Hinsicht auf das gemeinsame Kind?
Nun kommt zB ein Coach dazu (damit wir mal endlich den Therapeuten loswerden
und den man übrigens selbst bezahlt).
Dieser hilft ihnen erst einmal nicht das Problem zu lösen, sondern die verhärteten Fronten wieder zu lockern.
Er hilft ihnen aufzuzeigen, dass sie auf einer Seite stehen und dass es möglich sein muss, konstruktiv und nicht destruktiv zu streiten.
Erst dann befasst er sich gemeinsam mit dem Paar mit dem Thema Sex.
Nehmen wir also an, das geht nun schief, es gibt keine Einigung.
Was nun besser ist? Das habe ich auch geschrieben.
[...]man kann sich in Frieden trennen, nicht im Streit, wie es jetzt der Fall wäre.
Und das kommt mindestens einem zu Gute... nämlich dem Kind!
Kannst du das denn gar nicht nachvollziehen? Nicht ein bisschen?
Auch wenn
du nicht so handelst?
Ich gehe davon aus, dass du nun mit Eigenverantwortung konterst.
Ich lasse es erst gar nicht so weit kommen, dass ich es mit meiner Frau nicht mehr alleine besprechen kann. Ich ziehe vorher die Reißleine usw.
Das ist ja auch gar
nicht schlecht oder verkehrt, denn ihr könnt euch dann nach erfolgreichem Reden einigen, oder nach weniger erfolgreichem Reden
vernünftig trennen. Denn ihr habt miteinander vernünftig und sachlich geredet.
(Und das finde ich klasse, dass ihr das könnt
und das ohne jede Ironie, bitte nicht falsch verstehen.)
Natürlich tut das dann auch weh und man ist enttäuscht, dass die Ehe nicht gehalten hat, wenn man den anderen doch liebt usw,
aber es ist eine saubere Trennung und keine böse Schlacht.
Ergo ist das Ergebnis das selbe, nur das Uschi und Hans eben einen Schritt dazwischen gelegt haben, um das zu erreichen.
Ist dadurch jetzt ein Paar besser, schlechter, schlauer, toller?
Sind Uschi und Hans, die sich coachen lassen nun um Klassen besser, weil sie ihre Gefühle viel mehr zulassen, weil sie ja viel mehr Emotionalität beweisen, als Frank und Beate, die ja kalte, böse, hartherzige Eisblöcke sind und nur deshalb nicht in diese Situation geraten?
Oder sind Frank und Beate nun um Klassen besser, weil sie das ganze erwachsen regeln, nicht rumspinnen, rumzicken und Uschi und Hans sind Idioten und Irre, die ihr Leben nicht eigenständig auf die Reihe bekommen?
Oder ist es vielleicht einfach nur so, dass Menschen eben unterscheidlich sind? Das einige eben rationaler veranlagt sind und die anderen eben emotionaler.
Kann deswegen ein eher rationaler Mensch nicht trotzdem Gefühle zeigen und ein emotionaler sich nicht in vielen Dingen logisch und sachorientiert verhalten?
Ich behaupte doch! Doch! Das können sie. Das sollten sie auch können (Stichwort erwachsen, eigenverantwortlich), aber wo Menschen sind, da
menschelt es eben auch einmal.
Und dann schafft der emotionale Mensch es eben einmal nicht, sich ohne Hilfe zu sammeln und er nimmt Hilfe von außen an.
So, als ob einer zum Zahnarzt geht, weil er eben Zahnschmerzen hat.
Oder der rationale Mensch leidet, weil er einfach mehr Gefühle zulassen möchte (das gibt es nämlich auch
) und er holt sich Hilfe von außen, weil er alleine nicht schafft, in sein Inneres vorzudringen.
So, als ob er zum Dermatologen geht, weil er am Arm so eine blöde, rote Stelle hat, die schrecklich juckt und die mit drauf spucken, kratzen, waschen, einfach nicht weggehen will.
Das dazu.
Nun zu Dan!
Ja, er ist berechnend, manipulativ und suggestiv! Ich nehme das jetzt mal so an!
Denn ich kann aus seinen Posts heraus lesen, dass es so sein
könnte und ich kann der Argumentation, dass er so sein
könnte durchaus folgen. Ich gebe zu, die Argumentation ist gut durchdacht und logisch. (Nein, das meine ich jetzt nicht ironisch.)
Allerdings macht mich eine Sache dabei noch immer stutzig.
Wieso hat er seine Frau nicht längst dort, wo er sich haben will, obwohl er Manipulation doch so perfekt beherrscht? Wieso benötigt er zwei Jahre und ist noch immer nicht am Ziel, nämlich seine Frau dort zu positionieren, wo er sie haben will?
(Damit es jetzt nicht falsch rüberkommt, ab hier, aber wirklich erst ab hier, *ironiemodusan*)
Mensch Dan! Nun gib`dir mal gefälligst mehr Mühe! Du kannst das doch, also eiere nicht so rum!