Ab wann ist es beschämend noch Jungfrau zu sein?

Ja, das kann ich absolut bestätigen. Ich bin jetzt gerade 55 geworden und habe sehr wenig Erfahrungen mit Frauen machen dürfen.

Meine ersten Erfahrungen mit Frauen habe ich erst mit Mitte 30 gemacht, nachdem ich das erste Mal in einer psychosomatischen Klinik war. Vorher gab es nicht mal einen Kuss.

Vor 10 Jahren habe ich meinen Arbeitsplatz verloren, trotz eines sehr guten Ingenieurstudiums, und seit über 8 Jahren bekomme ich die volle Erwerbsminderungsrente wegen sozialer Phobie.

Seit über 11 Jahren wohne ich allein in dem Haus, das meine Eltern 1976 gebaut haben.

Jetzt werden sicher manche fragen, warum ich dann im Joyclub bin. Ich bilde mir ein, ich kann diesen Zustand vielleicht doch noch ändern: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

@*******boy
kannst du das nicht ändern?
Ich meine, was passiert in dir, dass dir soziale Kontakte unmöglich macht?

Kann daran nichts beschämendes finden.

Jeder muss eben seinen eigenen Weg in und mit der Sexualität finden.

Bei dem einen ist das früher der Fall, andere sind eben Spätzünder. Aber was soll daran beschämend sein ?

Für Sex ist es nie zu spät.

LG Peter der selbst ein Spätzünder war - aber jetzt.......

ob nun der joyclub der richtige weg ist für dich, kann nicht gesagt werden.
es ist jedoch richtig, daß du einen ausweg aus deiner isolation suchst.
wir drücken dir dafür auf jeden fall die daumen.

übrigens auch für dich gilt: hut ab und unseren respekt für dein outing

Wenn alle so argumentieren würden, könnten die Jungfrauen kaum je erlöst werden.

1. soll es wohl auch leute geben die es als das non plus ultra ansehen jungfrauen zu "kacken" und daraus einen regelrechten Sport machen, daher mache ich mir um die zukünftige entjungeferung kommender Generationen keine sorgen.
2. Ist das meiner Ansicht nach auch eine Sache des Alters.
Wenn ich mit 17, 18 bis meinetwegen mitte 20 jemanden entjungfere (oder entjungfern muss, denn für mich wäre das auch nichts erstrebenswertes) ist das etwas andere als wenn ich das mit Mitte 40 tun muss.
Jemand der 20 Jahre lang höhere Mathematik studiert und geforscht hat wird sich eher selten plötzlich berufen fühlen wieder einem Ertklässler das kleine 1x1 beizubringen anstatt auf Fachkongressen mit gleichgesinnten zu tagen.

Warum hier eine 50 Jährige Jungfrau hochgelobt wird, da ja das "tatsächliche übel" die kleinen 13 Jährigen schlampen sind die für alles die Beine breit machen, verteh ich auch nicht. Wir wählen hier schließlich nicht den Siger zwischen Pest und Cholera.
Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte. Genau wie es weder positiv, erstrebenswert, normal oder "gesund" ist mit 12 schon 15 Partner gehabt zu haben und an Gang Bang Parties teilzunehmen, ist es genau so wenig toll oder erstrebenswert mit Mitte 40 noch Jungfrau zu sein!
Wie Sweetlana finde ich Menschen die so lange allein und zöllibatär gelebt haben (wenn es nicht gerade freiwillig aus religiöser Abstinenz geschieht) schon irgendwie bemitleidenswert, da ich auch denke dass mit so einem Umstand in der Mehrheit der Fälle eine große soziale inkompetenz einhergeht.
Auch wenn man sich für den oder die richtige aufheben will und diese Person mit Mitte 40 noch nicht annähernd gefunden hat, dann ist da meiner Meinung schon was im argen...

Nanana ... wir wollen doch hier wohl nicht all die stürmenden und drängenden Männekens moralisch in den Himmel heben, die die ach so uneigennützige Güte besaßen, einen Fick-Stich auf jungfräuliches Terrain zu 'wagen'.

Durchaus auch ganz ohne abzuwägen. Hm?

@***nk

Frank, das wirst du hoffentlich am Sonntag beichten, oder?

ich bin nicht katholisch Zum Glück nicht.

Habe mir jetzt nicht alle Einträge durchgelesen, sind eh zu viele
Aber was ich gelesen habe was die gründe dafür sein könnten, habe ich den Eindruck, das Problem warum man mit 30 oder 40 und noch älter keinen Sex, Beziehung oder Kuss hatten, den kennen ja nur die wenigstens. Um mal ein bisschen Aufklärung zu Betrieben, habe ich hier ein paar Texte aus seinem AB forum reinkopiert. Die Ursachen sind zwar von Person zu Person irgendwo unterschiedlich, aber die Probleme sind in der Regel doch immer wieder die selben.

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Um irgendetwas im Leben zu erreichen brauchst du IMMER auch eine gewisse Motivation es erreichen zu wollen. Dies gibt dir die Kraft und vor Allem den WILLEN es

durchzuziehen. Wenn du aber an etwas nicht mehr glaubst fehlt dir sowohl die Motivation, der Wille, die Lust und vor Allem die Energie es durchzuziehen.

Bei AB´s ist gerade häufig das Problem dass gewisse Ängste oder negative Erfahrungen jene Motivation im Voraus schon stark einschränken.

Deshalb ist es ja so wichtig für einen AB motivierende Erfahrungen zu sammeln um mehr Lust und Energie aufzubringen.


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> ch bin eigentlich froh, wenn niemand Interesse, zeigt, da ich dann nicht in die verlegenheit kommen muss, einer frau einzugestehen, dass es mit meinem sexuellen kenntnissen nicht sehr weit her ist, ich denke von einem mann meines alters werden halt sachen erwartet, die ich eben nicht bringen kann



Und hier haben ABs erhebliche Schwierigkeiten. Sie haben zum ersten Mal in ihrem Leben ein positives Signal bekommen (z.B. Frau umarmt mann und schaut ihm lächelnd ins Gesicht). Mann weiß nicht, ob jetzt der geeignete Augenblick ist, einen (welchen?!) Schritt weiter zu gehen (z.B. sie zu auf den Mund küssen). Ein zu großer Schritt? Oder angemessen? Wie geht mann mit ihrer Reaktion um, wenn sie begeistert mitmacht, mit einem Grinsen auf dem Gesicht ausweicht, oder gar böse wird (weil sie vielleicht einen Knall hat)? ABs müssen ohne verräterisches Zögern diese Interaktion weiterspielen, sonst fällt ihre Unsicherheit auf und Game Over.
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Mir ist aber durch aus klar, das jemand der das Problem nicht kennt, seine Schwierigkeiten haben wird, es zumindest zu verstehen.

Habe jetzt noch gelesen, das einige glauben, man würde freiwillig auf den oder die richtige warten bis ins hohe alter, NEIN das tun eben die wenigsten. Aber gerade als Mann, ist es schwer, wenn du keine Ahnung hast wie du eine Frau anmachen sollst?
Es ist ein Teufelskreis, aus dem es je älter man wird, immer schwerer ist raus zukommen. Zudem kommt sicher hinzu, je länger sich das ganze zieht, umso mehr baut sich Lust usw. auch ab.

Wie Du schreibst, sollten wir nicht die Extreme nehmen sondern die Mitte. Wenn ein 25 Jähriger noch eine männliche Jungfrau ist, sollte man dies nicht abnormal bezeichnen.

Genau so wenig hat eine 18 oder 20 Jährige was verpasst, wenn sie das erste mal noch nicht erlebt hat.

Dass eine fast 50 Jährige Jungfrau im Forum - seiner Einstellung wegen - hochgelobt wird, kann ich nicht erkennen.

Wer mit 47 noch nicht die Richtige - zum ersten mal - gefunden hat, wird auch in Zukunft bei der Suche Probleme haben.

Ich hab mir dieses AB Forum eben mal angesehen, da ich es vorher weder kannte, noch agte mir der Begriff AB etwas.

Nichts für ungut aber viele der Beiträge (nicht alle) zeigen sofort auf, warum diese Menschen unfreiwillig so lange alleine und sexlos sind.
Bei einigen Beiträgen dreht sich einem ja wirklich der Magen um, so sehr triefen sie von Selbstmitleid und Beratungressistenz.
Wenn ich so jemandem im RL treffen würde, würde ich schnellstens da Weite suchen und die Jungfräulichkeit wäre WIRKLICH auf der Liste der Probleme unter ferner liefen....

tun mehr als man denkt. Immerzu halten sie Ausschau nach dem strahlenden Ritter auf seinem ollen Gaul- und immer, wenn er vorbei reitet, drehen sie sich brüsk um. Dabei könnten sie, bis der Richtige kommt, mit den Falschen enorm viel Spaß haben. Aber dann hätten sie sich ja nicht "aufbewahrt" für ihn.

Ein Jammer, dass es eine nahezu strategische Ausarbeitung erfordern sollte, eine Frau auch als Frau anzusprechen ... ist angesichts der allseitigen Ziererei vieler Männer auch meine Beobachtung im privaten Alltag.

Ich versteh's einfach nicht, es ist es doch eigentlich wie im Umgang mit anderen sonst auch: Basis jedweder Kontaktaufnahme ist schon mal echte Aufmerksamkeit fürs Gesagte, und so man es im weiteren Verlauf dann auch empfindet, im Gespräch mitdenkend Interesse am anderen zeigen ... nur sich dazu zu zwingen ist allerdings kontraproduktiv: transparent verkrampfte Bemühtheit ist jedenfalls nicht die Lösung. Banal-Tip, I know: Ähnliche Inhalte und Interessen, sowie das Quäntchen Geistesgegenwart sollen nicht nur bei beziehungsvollen Annäherungen denn doch enorm helfen ... gleiche Wellenlänge halt.


Und ob man sich darüber hinaus dann auch sonstig näher kommt, ist doch von so vielen Faktoren abhängig ... sich darüber theoretisch den Kopf zu zerbrechen lohnt nicht. Im Grunde kann man - immer wieder aufs Neue - nur einen guten Rat geben: man sieht und merkt es einer Frau zwar an, wenn sie 'willig' ist ... und dennoch: wer sich nicht traut, kriegt keine Braut!


Es gibt keine Linearität der Abläufe, und dementsprechend weder Rezepte noch Garantien: lediglich begünstigende Umstände ... und das gilt für alle: für Jungmänner ebenso wie für (Schein-)Arrivierte auch - à priori kein Unterschied.



Last but not least:


Keine Sorge: Lüste können (wieder) geweckt werden - wenns denn gefällt, wird man geradezu unersättlich. Ganz sicher!

... ich würde mich hier eher für die Frage schämen, unterstellt diese doch implizit einen Rechtfertigungsgrund gegenüber der allgemeinen Gesellschaft.

Auch hier gilt, sicherlich nicht nur ansatzweise, die "gausche normalverteilung" - d.h. altersdeffinierte ausreißer nach oben und unten sind völlig normal und bilden insgesamt den Durchschnitt.

Problematisch wird es dann, wenn das Individuum darunter leidet. Empfehle hier den Zustand psychologisch untersuchen zu lassen - am besten bevor der Leidensdruck zu hoch wird.

Richtig peinlich ist es erst...wenn auf dem Grabstein steht....ungeöffnet an Absender zurück

wem wäre das dann peinlich? Der "SixFeetUnder" weiß davon ja nichts mehr

aber so ein Granitstein...der hält hunderte von jahren...irgendwann kommt ein Archäologe und fängt an ne Jungfrau auszubuddeln und die Rest im Museum auszustellen...dann ist das noch peinlicher

...ich denke das jeder selbst im stande ist mit seinem Körper das anzustellen was er/sie will, jedoch ist es mitlerweile ziemlich unüblich mit 40 noch Jungfraus zu sein. Dies hat denk ich evtl religiöse Gründe oder der Person schein Sex an und für sich nicht so wichtig zu sein.
Es gibt auch durchaus Personen die auf den/die richtige warten, was aber mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird, da die Ansprüche immer höher werden.

wenn man wartet bis man im Altenheim sitzt...dann reduzieren sich die Ansprüche wieder...Hauptsache ne warme Mahlzeit und man bekommt die Rosette abgewischt...ob der Pfleger dann knackig aussieht oder nicht ist dann sch....egal

Also erstmal danke für die Zahlreichen Beiträge.
Ich hab das Video was ich letztens ungefähr beschrieben habe gefunden.

Ich weiß das das verlinken von Seiten bzw. Video`s hier grundsätzlich nicht erlaubt ist aber ich hoffe das man hier eine Ausnahme macht, weil das Video trifft auf das Thema schon zu.

http://www.polylog.tv/videothek/videocast/3877/

okay was dem Mann in den Vid angeht denk ich der hat sowiso schon irgendwo ein Problem mit sich selbst und dann kommt noch dazu das er Jungfrau ist was die ganze Sache für ihn nicht einfacher macht und ich denke , das Er diese ich nenns man "Verzweiflung" auch sehr deutlich nach außen hin zeigt und das die Menschen abschreckt.

Geht da ja nich nur um Jungfräulichkeit da er will ja nicht nur Sex will (den er ja prizipell, wenn auch durch eine Dienstleistung haben könnte) sondern eine Beziehung sucht und ich denke nunmal das selbstbewusste Menschen es da durchaus leiter haben, zudem denk ich das er auf die eine oder andere Entäuschung gestoßen ist und daran klammert er sich fest.

Ich glaube nicht, dass in Domen und Klöstern das Wissen peinlich ist, dass die meisten dort keinen Sex hatten, eher ist das Gegenteil peinlich. Es ist und bleibt alles relativ und wat dem eenen sin Uhl, iss dem annern sin Nachtigall.