Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4396 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Wie signalisiert ihr eurem Partner, dass ihr Lust habt?54
Kaum ist der Frühling in der Luft, werden unsere Hormone ein bisschen…
zum Thema
Wenn der Partner längerfristig keine Lust hat432
Für eine Hausaufgabe zum Thema „sexuelle Störungen" im Rahmen einer…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das Einschlafen der Lust

Kinder bereichern viele Beziehungen, bei wenigen ist aus meiner Sicht umgekehrt. Das es Partnerschaften langfristig negativ beeinflusst, ist doch eher die Ausnahme.

Ich finde leider die Statistik nicht mehr, aber die Geburt eines Kindes ist nachgewiesen einer der wesentlichen mittelfristigen Trennungsgründe (so die ersten drei Jahre sind wohl wirklich kritisch). Das hat etwas damit http://www.medizinfo.de/kopfundseele/depression/umstellung.htm zu tun, aber auch mit der zwangsläufigen Rollenänderung und der damit einhergehenden Änderung der Lebensabläufe.

Irgendein Soziologe hat es mal so ausgedrückt, das Kinder ähnliche Auswirkungen haben wie eine Drogenabhängigkeit: Sie werden zum absoluten Mittelpunkt, verdrängen alle anderen Themen, erschweren soziale Kontakte (außer zu anderen "Abhängigen"), bestimmen den Lebensrhythmus und machen auf Dauer auch nicht glücklich...

Und natürlich redet "darüber" niemand. Am Ende kann es gut sein, dass man feststellt, dass der Partner, der im Singleleben echt toll war, weder zu den Kindern noch zu dem neuen Freundeskreis passt.
Man muss sich fremd bleiben. In gewissem Maße und irgendwie auch immer wieder.


das ist ein tipp, der gaaaanz sicher nicht für alle hilfreich ist. für den ein oder anderen vielleicht...

lust und routine muss sich ja keineswegs widersprechen.

ich ziehe z.b. gerade aus der sicherheit und meinem nestchen die lust diesem mann auch unbedingt ständig nahe sein zu wollen. da ist sex halt einfach die kommunikation zwischen zwei menschen, die sich sehr nahe sind.

und gerade so tägliche rituale sind für mich da schon sehr wichtig.
wir haben beispielsweise (gibt tage da klappt das natürlich nicht, aber an den meisten) nen richtigen cut im tagesablauf, der sehr behilflich ist sich aufeinander zu konzentrieren : wenn das abendessen rum ist und die kids sich bettfertig gemacht haben, dann gehen wir zwei alten miteinander in die badewanne und ab da gehört der abend uns. so hat man mind. 5 tage die woche dann abends zwei, drei ganz entspannte stunden, in denen man sich um sich selbst oder ums zweier_miteinander kümmern darf.


lg
fishandchips
********innt Paar
1.012 Beiträge
jaja, die Wissenschaftler...
Irgendein Soziologe hat es mal so ausgedrückt, das Kinder ähnliche Auswirkungen haben wie eine Drogenabhängigkeit: Sie werden zum absoluten Mittelpunkt, verdrängen alle anderen Themen, erschweren soziale Kontakte (außer zu anderen "Abhängigen"), bestimmen den Lebensrhythmus und machen auf Dauer auch nicht glücklich...

Schön, dass es immer wieder hochbezahlte "Spezialisten" gibt, die ihre Studien auch noch von öffentlichen Mitteln finanziert bekommen.

Tatsächlich braucht es nach meiner Überzeugung keine Soziologen, um festzustellen, dass es unsere Gesellschaft offenbar wünscht, die jeweilige "Unfähigkeit" des Individuums, wissenschaftlich begründet auf andere zu schieben.

Unsere Kinder haben unsere Beziehung in ganz hohem Maße bereichert. Später dann haben wir sie mit Freude ziehen lassen, und genießen nun unsere neue Lebenssituation.

Wir haben nicht das Gefühl, auf irgendetwas verzichtet haben zu müssen.

Aber wir sind uns allen (also einschließlich Kinder) immer sehr aufmerksam begegnet, und haben füreinander Zeit gehabt. Dies übrigens ohne ein "Karriereproblem" gehabt zu haben.

Ich bekräftige nochmal meine Worte von vor ein paar Tagen in eben diesem Thread. Wenn man aufrichtig und intensiv miteinander umgeht, dem anderen gegenüber aufmerksam ist, wird auch der Sex nicht langweilig werden müssen.

Noch einmal in diesem Sinne grüßt er von Vier gewinnt
Irgendein Soziologe hat es mal so ausgedrückt, das Kinder ähnliche Auswirkungen haben wie eine Drogenabhängigkeit: Sie werden zum absoluten Mittelpunkt, verdrängen alle anderen Themen, erschweren soziale Kontakte (außer zu anderen "Abhängigen"), bestimmen den Lebensrhythmus und machen auf Dauer auch nichtglücklich...

Das trifft es irgendwie.
Kinder zu haben wird verherrlicht. Die negativen Seiten zu benennen ist verpönt.

Um so schöner, wenn das noch möglich ist:
wir haben beispielsweise (gibt tage da klappt das natürlich nicht, aber an den meisten) nen richtigen cut im tagesablauf, der sehr behilflich ist sich aufeinander zu konzentrieren : wenn das abendessen rum ist und die kids sich bettfertig gemacht haben, dann gehen wir zwei alten miteinander in die badewanne und ab da gehört der abend uns.

@Linus80
Ich finde leider die Statistik nicht mehr, aber die Geburt eines Kindes ist nachgewiesen einer der wesentlichen mittelfristigen Trennungsgründe (so die ersten drei Jahre sind wohl wirklich kritisch). Das hat etwas damit http://www.medizinfo.de/kopfundseele/depression/umstellung.htm zu tun, aber auch mit der zwangsläufigen Rollenänderung und der damit einhergehenden Änderung der Lebensabläufe.

Das kann auftreten, muss es aber nicht. In der Studie werden Hilfen genannt.

Mein Leben hat die Geburt unserer beiden Kinder positiv beeinflusst.
Eine Krise während der ersten 3 Jahre und danach, trat bei uns nicht auf.
Die Lust auf meine Ex blieb gleich und das Sexualverhalten ebenfalls.

Unsere Trennung war erst viel Später, da waren die Kinder schon fast erwachsen.

Irgendein Soziologe hat es mal so ausgedrückt, das Kinder ähnliche Auswirkungen haben wie eine Drogenabhängigkeit: Sie werden zum absoluten Mittelpunkt, verdrängen alle anderen Themen, erschweren soziale Kontakte (außer zu anderen "Abhängigen"), bestimmen den Lebensrhythmus und machen auf Dauer auch nicht glücklich...

Soziologen schreiben und erzählen den ganzen Tag lang. Der Einzelfall bei jedem ist entscheidend.
Die Auswirkung der Kinder mit Drogenabhängigkeit zu vergleichen - na hör mal.
Ist es schlimm, wenn Kinder eine Zeit lang im Mittelpunkt stehen?
Nein, sie bereicherten unseren diesen Lebensabschnitt wesentlich.

Und natürlich redet "darüber" niemand. Am Ende kann es gut sein, dass man feststellt, dass der Partner, der im Singleleben echt toll war, weder zu den Kindern noch zu dem neuen Freundeskreis passt.

Solche Feststellungen trifft jeder für sich ganz alleine, sowie die erforderlichen Konsequenzen.

Das (komplette) Einschlafen der Lust darf nicht den Kindern in die Schuhe geschoben werden. Dazu gehören beide Partner *love2*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.