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Ich zerstöre Menschen. Oder?

Ich zerstöre Menschen. Oder?
wie kommt es bloß, das die frauen mit denen ich bisher in einer beziehung war mit mir auf dauer totunglücklich wurden, sich haben gehen lassen, aufgingen wie hefekuchen und auf meine kosten lebten?

und warum ist es so, das die frauen nach mir immer einen riesen schritt nach vorne machen, endlich nach etwas aussehen, abnehmen, sich regelmäßig waschen und auf einmal erfolgreich im beruf sind?

habe ich wirklich so viel mit ihrem leben zu tun? liegt das wirklich an mir? bin ich wirklich verantwortlich für diese frauen und schuld an ihrer schlechten zeit mit mir?

was mache ich bloß falsch? oder werde ich bloß als eine art sprungbrett genutzt, poliere ihr ego auf, und irgendwann, wenn sie meinen sie seien jetzt reif für mehr, gehen sie einfach ohne rücksicht auf verluste?

wie läuft das? gibts leute denen es genau so geht oder frauen die bewusst so handeln und es benennen können?

es wäre mir wirklich sehr geholfen wenn ich hinter diese mechaniken komme, denn jedes mal ist ein weiterer teil von mir weg, mitgenommen, als ob man mir meine positiven eigenschaften nimmt, meine energie aussaugt.
*******day Frau
14.274 Beiträge
Bevor Du Dich mit "falsch" und "richtig" herum schlägst, wäre es wohl hilfreich, dass Du Dir erst einmal vor Augen führst, was Dein Beziehungsanteil eigentlich ist und was Du dafür als Gegenleistung erwartest.

Bist Du der Typ "ich hole Dir die Sterne vom Himmel"? Oder eher "ich tue alles für Dich ohne Aufhebens". Gehst Du lieber kommentarlos Kompromisse ein als die Dinge anzusprechen, damit die Harmonie nicht gestört wird? Bist Du lieber unglücklich zusammen als Alleinsein zu riskieren? Versteckst Du Deine eigenen Ängste hinter einer starken Schulter für das Gegenüber?

Und wenn irgend etwas davon zutrifft, dann die nächste Frage: Wie soll die Frau denn darauf reagieren: ist ihre Bewunderung und Anerkennung wichtig, soll sie zu Dir aufblicken und Dich als Macher akzeptieren. Soll sie es erahnen können, wenn es Dir auch mal schlecht geht und bist Du sauer, wenn sie das nicht tut?

Schwierige Fragen, ich weiß. Und da Du scheinbar immer wieder in das gleiche Muster tappst (und damit an die Frauen gerätst, die zu dem Zeitpunkt in die neurotische Endlosschleife passen), ist es wohl ganz tief im Unterbewusstsein verankert. So tief, dass es eine Weile brauchen wird, um ihm auf die Schliche zu kommen.

Sylvie *sonne*
Uh...ah..ok.

Andere Blickwinkel:

DU bist der Nabel deiner Welt.

Diesen Satz tackert dir auf Hirn, denn er wird dich fortan begleiten.

Stell dir mal vor, alles und jeder, wirklich alles und jeder in deinem Leben, dient ausschließlich dir. Ich meine nicht den für dich nicht sichtbaren Nachbarn 5 Straßenecken weiter. Sondern all jene, mit denen du persönlich Kontakt hast.

Ob es die Tankstellen-Süße an der Kasse ist, die freche Maid an der Bäckertheke, die schnuggelige Bedienung in deinem Stammrestaurant, ALLE.

Stell dir jetzt vor, dass es so funktioniert wie bei Magneten. Im großen Spiel sind die Polungen so ausgerichtet, dass sich immer jene Menschen anziehen, die für einander dienlich sind und jene abstoßen, welche keinen großen Nutzen füreinander haben.

Stell dir weiterhin vor, dass jedes Aufeinandertreffen sich wie ein geworfener Stein mit seinen Wellen verhält. Klar, es ist irgendwie blöd, dass wir seltenst bis nie alle Wellen, die wir ausgelöst haben, erfahren.

Ein netter oder harter oder schmeichelnder Satz und Spruch kann vieles auslösen, was aber genau wirst du vermutlich nie erfahren. Musst du auch nicht.

So wie du wirkst, wirken andere auf dich.

Du kannst nun folgendes tun, du kannst jetzt beginnen auszuloten, warum dir so einiges passiert im Leben und was es dir zeigen soll.

So wie du mit deinem Verhalten anderen etwas spiegelst und aufzeigst, tun dies andere für dich. Müssen musst du nichts, du kannst aber die Chance ergreifen und das System verstehen lernen.

Wenn ein Mechanismus immer wieder passiert, dann nenn ich das "Murmeltierkreis" (täglich grüßt das Murmeltier). Das hat den Sinn für dich, dass du irgendwann sowas von die Schnauze voll hast, dass du beginnst etwas zu ändern.

Das Grundmuster bleibt ja immer das gleiche. Mit Altem in Frieden gehen, ansehen, anerkennen und los lassen. Nur so kann neues entstehen.

Was ich schön finde ist, dass du beginnst zu hinterfragen und zwar mit den "richtigen" Fragen.

hg

D.
Jetzt habe
ich wenigstens einen Grund, das Wörtchen Wahrnehmungsverschiebung aus meinem Vokabular zu streichen.

Nicht ganz so krass, aber genau so in der letzten Beziehung erlebt. Sie war (IST) schwer psy. krank. Ließ sich in all den Jahren der Beziehung nicht behandeln, da konnte ich mit Engelszungen auf Sie einreden, meine "Strategie" anpassen wie ich wollte.

Einzige Erkenntnis für mich: ICH bin kein guter Pfleger!

Die Abschiedsmail ihrerseits hat mich dann als den bezichtigt, der ihr in ihrem bisherigen Leben die dunkelsten und tiefsten Abgründe aufzeigte. Der ihr immer wieder zeigte, das ich nicht hinter ihr stand, nichts für sie empfunden habe in all den Jahren. Hier weiß ich noch nicht, ob ich wirklich nicht Liebe und Gefühl zeigen kann oder dies eines ihrer kranken "Hirn"gespinste ist...weil, wie wir wohl alle wissen, ein wenig Wahrheit soll ja bekanntlich und so...;-/...

Gemeinsam etwas aufbauen wollte Sie nicht, hier und da mal Interesse geheuchelt, was dann aber auch schnell wieder verflog. Ein "Sich weiter entwickeln" gab es nicht, nur auf gewissen Ebenen, leider zuwenige für ein gemeinsames Leben. Ich lege Wert auf eine gewisse Ausstattung meiner Wohnung. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würden hier Bananenkartons als "Sessel" fungieren! Ich will ein vernünftiges Auto fahren, für sie hätte es auch die letzte Schrottkiste mit ständigem dran rumbasteln getan.

Tja, jetzt bin ich auch erst mal, wenn auch schon länger, unterwegs auf (m)einem Selbstfindungspfad. Keine Ahnung, was dabei rauskommt, aber Beziehung und jeglicher anderer hauttechnische Kontakt ist mir derzeit noch zuviel, geht einfach noch nicht. Auch wenn ich mir manchmal wünsche, einfacher gestrikt zu sein und gewisse Dinge einfach mal für ein WE ausblenden zu können, um ein paar nette Stunden zu erleben. Vielleicht ein erster Weg, vielleicht auch nicht. Ich fische noch in trüber Brühe diesbezüglich.

Wobei ich mir auch selbst kritische Fragen stelle, ob nicht meine Ansprüche in gewissen Lebensbereichen zu hoch sind. In der Wohnung meiner Ex konnte ich es mit viel Pfeiffe auf gerade einmal 24 Stunden Aufenthalt bringen. Es hat mich diese "Einfachheit" der Einrichtung und mangelnde technische Ausstattung sowie das "Platzangebot" mehr als genervt. Nichts funktionierte vorschriftsmäßig, überall musste man mindestens eine andere Funktion deaktivieren, damit irgendwas anderes halbwegs funktioniert. Mal ein Provisiorium, aber nicht beständig, das halte ich einfach nicht aus. Daher würde ich auch nicht campen gehen, wenn ich von Urlaub rede. (Anmerk. d. Red.: Wobei zwei drei Monate Kanada da eine Ausnahme wären.).

Einfach einen Kaffeelöffel aus der Schublade in der Küche nehmen?

Gehustet!

Hier musste ich mit einer Hand unter die leicht ausgezogene Schublade greifen, die Schublade halten und dann weiter ausziehen, bis ich Besteck im dunklen glänzen sah, was allerdings nur passierte, wenn der Vollmond gerade die Küche erhellte!

Dann vorsichtig nach einem Kaffeelöffel fingern und darauf achten, das die Schublade nicht aus der Führung kullert und sich auf dem Boden wieder findet. Leer natürlich!

Grund:
Die Küchenschränke sind 60 tief, die Arbeitsplatte 75, steht somit 15 drüber. Meine Angebote, das beim Umzug durch familiäre Handwerker mit entsprechendem Werkzeug korrigieren zu lassen wurde als einmischen in ihr Leben wutentbrannt abgetan.

Dann die Umgebung. Ein Hochhaus! Ich HASSE Hochhäuser! In so nen Bunker würde ich niemals einziehen. So tief kann ich nicht sinken. Schön wenn es Menschen gibt, die sich darin wohl fühlen. Für mich sind die Betonpfeiler ein Greul erster Kajüte. Wenn ich mir vorstelle, all den unterschiedlichen Palaver schon, wenn man abends mal auf dem Balkon in Ruhe den Tag ausklingen lassen möchte. Den Palaver, den mobile ethnische Minderheiten verursachen durch ihr Dauerhupen, die es nicht für Standesgemäß halten, auszusteigen und zu klingeln, wenn sie jemanden abholen möchten. Stattdessen wird gehupt, bis derjenige aus der achten Etage den Weg in die Freiheit zur bereits weit geöffneten Autotür findet, während die laute "Musik" ihn lockt und den Weg zeigt.

Sorry, da kann ich nicht anders als im Kühlschrank mal nach zu schauen, ob noch genug Eier da sind...

Und natürlich ist da die Integrationspolitik an mir vorbei gerast! Wie sollte es auch anders sein. Schließlich kann ich nicht mal unfallfrei deutsche Wort wieder geben, wieso will ich da versucht sein, mich an deutsches Recht zu halten? Welch irrsinniger Widerspruch meiner selbst.

Und Rückblickend hatte ich bis auf eine Dame nur solche Pflegefälle als Beziehung. Das wird sich auf jeden Fall mit der nächsten Beziehung ändern, massivst ändern! Das weiß ich wohl.

Eine Frau mit bestimmten Anzeichen für bestimmte Dinge wird ganz sicher nicht länger als 5 Minuten im Dunstkreis bleiben, dann setzt mein Verbalhäxler ein und erledigt es ganz sicher für mich. Und ganz sicher wird dann ihr natürliches Fluchtverhalten Besitz über die Situation UND Sie ergreifen.

Schade ist auch die Erkenntnis, das selbst eine lange Anlaufzeit über mehrere Monate nichts daran ändert, das ich es vorher nicht erkannt habe. Das wiederum nährt den Boden der Überlegung, wo meine Fehler in den Beziehungen waren oder wieder wären, woran ich tatsächlich Schuld trage.

Eine Trennung hat ja auch immer vier Wahrheiten:
Ihre, Deine, eine gemeinsame und die Tatsächliche.

Leider Gottes habe ich da noch zuviel freie Kapazität unterm Pony, mich für eine Version zu entscheiden und den Weg dann auszubauen. Aber ich arbeite dran;-).
zitat:
"Bist Du der Typ "ich hole Dir die Sterne vom Himmel"? Oder eher "ich tue alles für Dich ohne Aufhebens". Gehst Du lieber kommentarlos Kompromisse ein als die Dinge anzusprechen, damit die Harmonie nicht gestört wird? Bist Du lieber unglücklich zusammen als Alleinsein zu riskieren? Versteckst Du Deine eigenen Ängste hinter einer starken Schulter für das Gegenüber?

Und wenn irgend etwas davon zutrifft, dann die nächste Frage: Wie soll die Frau denn darauf reagieren: ist ihre Bewunderung und Anerkennung wichtig, soll sie zu Dir aufblicken und Dich als Macher akzeptieren. Soll sie es erahnen können, wenn es Dir auch mal schlecht geht und bist Du sauer, wenn sie das nicht tut?"

so schwierig sind die fragen nicht.
es gibt auch nur eine antwort die auf alle zutrifft.
sie lautet: JA.

ich dachte bisher darum geht es in beziehungen.
*******day Frau
14.274 Beiträge
So ähnlich dachte ich mir das *zwinker*

Nein, mein Lieber... so einfach funktioniert das nicht. Oder besser gesagt: so können Beziehungen nicht funktionieren.

Zunächst einmal sind wir Individuen: wir haben eine Persönlichkeit, einen bestimmten Charakter. Und wir sind darum einzigartig wie eine Schneeflocke. Selbst eineiige Zwillinge haben dezente Unterschiede in der Optik und in ihrem Wesen.

Und jedes Individuum hat ganz spezielle Bedürfnisse und Wünsche. Unsere Suche nach einem Partner ist nun darauf aus, jemand zu finden, der die perfekte Ergänzung darstellt. Das kann bedeuten: die Schnittmenge gemeinsamer Interessen ist extrem hoch. Das kann aber auch bedeuten: mir fehlt, ich brauche, gib mir... xy. Es verkommt zum Tauschhandel. Das an sich wäre noch nicht so dramatisch, aber der Tauschhandel wird ja nicht von beiden Seiten beschlossen, sondern jeder erwartet vom anderen stillschweigend etwas bestimmtes...

Beispiel: Ich bin gerade mal mies drauf. Und ich erwarte vom Partner Aufmunterung oder auch dass er bereitwillig den Punchingball gibt. "Sei mein Blitzableiter"

Das kann mal passieren, aber dauerhaft kann es nicht funktionieren. Denn zeitgleich passiert in meinem Beispiel folgendes:

Der Partner ist schlecht drauf. Und weil es mir gerade gut geht, will ich mich nicht runter ziehen lassen. Ich verweigere Aufmunterung oder Blitzableiter und gehe lieber joggen...

Früher oder später fängt man zwangsläufig an, die Dinge gegeneinander aufzurechnen.

Und das Grundproblem ist: der andere weiß vermutlich gar nicht, welche Ansprüche ich da an ihn stelle.

Für mich liest sich Dein Muster so:

"Eigentlich bin ich nicht wirklich liebenswert. Also muss ich etwas tun, damit ich es werde. Liebe gibt es nicht umsonst. Also überschütte ich den anderen mit Aufmerksamkeit, Zuwendung etc. all dem, was ich gerne hätte."

Und weil das nach dem Motto "viel hilft viel" passiert, kommst Du damit besonders gut bei Personen an, die davon in der Vergangenheit zu wenig hatten.
Es folgt eine Phase der Euphorie, beide fühlen sich bestätigt. Dann aber entwickelt es sich auseinander:
Du kommst an den Punkt, an dem Du das Gefühl hast "ich gebe aber mehr als Du"
Und die Frau kommt früher oder später an den Punkt "ich krieg hier keine Luft mehr".
Besonders tragisch für Dich ist es natürlich, wenn Deine emotionale "Aufbauarbeit" funktioniert. Dann entwickelt sie das fehlende Selbstbewusstsein. Und da Du ihr (plattes Beispiel): immer noch die Glühbirne aus der Hand nimmst, um sie für sie einzudrehen, mault sie "kann ich doch selbst" und entschwindet.

Immer noch "ja"? *g*
ja, so lief das bisher bei mir.

edit: das platte beispiel mit der glühbirne ist gegen eine wand weiss malern zu tauschen, dann passt es genau.

aber aus welchem grund bekommen sie dann immer so einen schub nach vorne, und ich gehe immer einen schritt zurück? ich habe so wenig vertrauen in die menschen und in mir selbst wie nie zuvor.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
@wenigverrückt
ich denke, Du solltest Dir Sylvies Fragen/Posts ausdrucken und so oft lesen, bis Dir die Augen tränen.
Warum bist Du nichts wert?
Warum bist Du nicht liebenswert?
Warum sollte Dich ein anderer Mensch lieben, wenn Du Dich nicht liebst?

Sich zu lieben, auf seine eigenen Bedürfnisse und deren Erfüllung zu achten hat nichts mit Egoismus zu tun: es ist Grundvoraussetzung dafür, dass Du eine gleichberechtigte Beziehung führen kannst.
Sich selbst in einer Beziehung komplett zugunsten des Anderen aufzugeben, die eigenen Bedürfnisse - sofern überhaupt bekannt - hintanzustellen, führt NIE zu einer befriedigenden Beziehung. Bei einer Beziehung geht es um zwei Menschen, zwei Individuen - die nie exakt die gleichen Bedürfnisse und Wünsche haben können, das ist schlicht unmöglich. Daher müssen diese zwei Individuen, wenn sie zusammenleben wollen, ihre Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen kommunizieren, gemeinsam darüber reden, und jeder muss für sich klarkriegen, ob und inwieweit er die Wünsche, Bedürfnisse des anderen erfüllen will. Nur: wenn nur einer alle Wünsche des anderen erfüllt, entsteht ein Ungleichgewicht, dass keine Beziehung auf Dauer aushält.
Du bist für Dein Leben verantwortlich. Nie für das Leben Deiner Partnerin. Als übernimm Verantwortung für Dein Leben. Und nur für Deines.

Es gibt diesen wundervollen Satz, der Dir vielleicht auch hilft, denn ich könnte mir vorstellen, dass Du auch mit dem 'Nein'-Sagen Probleme hast:
Ein Nein ist kein Nein zu Dir sondern ein Ja zu mir

alles Gute!
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich fasse mal zusammen ..

Während der Beziehung :


wie kommt es bloß, das die frauen mit denen ich bisher in einer beziehung war mit mir auf dauer totunglücklich wurden, sich haben gehen lassen, aufgingen wie hefekuchen und auf meine kosten lebten?

Nach der Beziehung :

und warum ist es so, das die frauen nach mir immer einen riesen schritt nach vorne machen, endlich nach etwas aussehen, abnehmen, sich regelmäßig waschen und auf einmal erfolgreich im beruf sind?


Frage :

Wie waren die Frauen den VOR der Beziehung(sanbahnung) ?
davor? davor waren sie so wie in der beziehung. generell adipös, ein wenig wie aus den nachmittagstalkshows, ohne große zukunft, wie ich.

es ist so, das ich immer aufgegabelt wurde und auf einmal steckte ich in einer beziehung.
*******day Frau
14.274 Beiträge
aber aus welchem grund bekommen sie dann immer so einen schub nach vorne, und ich gehe immer einen schritt zurück? ich habe so wenig vertrauen in die menschen und in mir selbst wie nie zuvor.

Stell Dir einen Menschen vor, der jeden Tag zum Bäcker geht und "ein Mohnbrötchen" fordert. Also tut sie Verkäuferin ein Mohnbrötchen in die Tüte. Und eines Tages macht er zu Hause die Tüte auf udn fragt "wieso nur tut sie immer Mohnbrötchen in die Tüte? Ich würde so gern Sesam probieren." Und am nächsten Tag steht er wieder im Laden und sieht auf das Sesambrötchen. Er kriegt leuchtende Augen und dann kommt die Panik "die Körner sind anders, ob das wohl schmeckt" Also sagt er "ein Mohnbrötchen" bitte.

In deinem Fall nun isst Du das Brötchen gar nicht selbst, sondern gibst es der Partnerin. Und da die anders gestrickt ist, organisiert sie sich ihr Sesambrötchen eben selbst, stellt fest, es schmeckt lecker und nun wird sie mutig und versucht sogar noch eines mit Sonnenblumenkernen und dann eines mit Kürbiskernen...

Und Du stehst da und fragst "aber was ist schlecht an Mohn?"
äh, das verstehe ich nicht.

@****ne hexe
ich bin nichts wert weil ich der gemeinschaft nie einen sinnvollen dienst erwiesen habe. zudem habe ich noch nie menschen getroffen die mich einfach nur "ohne grund" mögen oder gut finden.
ich bin nicht liebenswert weil ich ein arsch bin, der keine besonderen leistungen bringt, nichts auf die reihe bekommt, das wesen des menschen nicht erkennen kann und mich auch sonst nicht dieser spezies mehr zugehörig fühle.
bei mir reicht es wohl nicht einfach nur zu exestieren um von jemandem geliebt zu werden, so wie bei anderen. das ist gegeben. das muss ich hin nehmen.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
davor? davor waren sie so wie in der beziehung. generell adipös, ein wenig wie aus den nachmittagstalkshows, ohne große zukunft, wie ich.

es ist so, das ich immer aufgegabelt wurde und auf einmal steckte ich in einer beziehung.



Du hast dich also quasi geopfert oder bist zum Opfer gemacht worden
oder hast dich selbst als Opfer angeboten ?
*****ida Frau
17.819 Beiträge
im ernst jetzt?
ok, selbst wenn ich mich morgen in den Hintern beiße, weil ich feststellen muss, dass das hier vergebene Liebesmüh war (- und gnade Dir die Göttin, wenn Du jetzt mit einem Bier in der Hand lachend vor dem Rechner sitzt...), ich weiß, dass es Momente im Leben gibt, wo alles schwarz ist.
Daher:
auch ohne Dich näher zu kennen, behaupte ich, dass Du bereits den ein oder anderen sinnvollen Dienst für die Gemeinschaft erbracht hast. Du machst schließlich Musik, behauptest Du, allein dadurch hast Du dem ein oder anderen schon Spaß und Freude bereitet. Doch darum geht es zunächst gar nicht.

Du bist nicht etwas wert, weil Du dies oder jenes getan oder nicth getan hast. Du bist etwas wert, weil Du bist.
Du bist ein Mensch.

Und Du bist ein intelligenter Mensch, der in der Lage ist, die Dinge und sich zu hinterfragen; weiterzudenken, nach einem Sinn zu suchen. Wenn Du den Menschen in Dir gefunden hast, hinter all den Mauern, dem 'ich-habe-nichts-geleistet', dem Scheiß-drauf-Gehabe, dann schließ Freundschaft mit ihm. Liebe ihn. Und der Rest ergibt sich von selbst.
Ist ein universelles Gesetz, vertraue drauf.
es ist wahrscheinlich so das ich schon immer opfer war, opfer bin und opfer bleibe, und ich schon immer magische anziehungskraft auf täter ausgeübt habe.
ich stelle mich selbst nicht in die rolle eines opfers, ich behaupte es nicht selbst von mir. andere empfinden mich wohl als solches. ich bemerkte nicht was die menschen um mich herum umtreibt, ich bin aspi.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
es ist wahrscheinlich so das ich schon immer opfer war, opfer bin und opfer bleibe, und ich schon immer magische anziehungskraft auf täter ausgeübt habe.
ich stelle mich selbst nicht in die rolle eines opfers, ich behaupte es nicht selbst von mir.

DOCH genau das behauptest Du hier. Und solange Du das tust, wirst Du nicht weitergehen können.
*******day Frau
14.274 Beiträge
Okay, dann mal weniger bildreich:

Wer immer das gleiche tut, wird auch immer das gleiche Ergebnis erzielen. Wenn man nun ein anderes Ergebnis haben möchte, muss man also etwas anders machen. Das ist der Punkt, wo Angst auftaucht. So was wie "aber dann bin ich ja vielleicht völlig alleine."

Routine liefert einem die Illusion von Sicherheit. Also lieber dabei bleiben.

Du sagst selbst: Du hast Dich aufgabeln lassen, und plötzlich warst Du in einer Beziehung.

Das funktioniert nur, weil Du Dich nicht für liebenswert hältst. Du gehst von vornherein Kompromisse ein, von denen das Gegenüber gar nichts weiß.

ich bin nichts wert weil ich der gemeinschaft nie einen sinnvollen dienst erwiesen habe.

Doch. Hast Du garantiert. Du weißt es bloß nicht. Vielleicht liest gerade im Moment jemand heimlich diesen Thread mit, erkennt sich selbst in Deinem Problem und fasst dadurch den Mut, sein Leben neu zu ordnen. Und erfindet in zehn Jahren ein Mittel gegen Krebs. Und er weiß gar nicht, dass er deshalb nicht auf die Blonde von der Tankstelle reingefallen ist, deren Freund ihn umbringt...

Es ist eine Illusion zu glauben, wir wüssten, was für einen anderen Menschen gut oder schlecht ist. Und es ist eine noch größere Illusion zu glauben, man wäre unnütz aufgrund, nur weil man es nicht weiß.

zudem habe ich noch nie menschen getroffen die mich einfach nur "ohne grund" mögen oder gut finden.

Das, mein Lieber, ist einfach nur ausgedacht! Du weisst es schlicht und ergreifend nicht! Weil Du nämlich, wenn jemand "ich mag Dich" signalisiert, automatisch davon ausgehst, Du hättest wohl etwas "richtig" gemacht. Und das mögen wäre die Belohnung dafür.

Soll ich Dir was sagen? es gibt in der Tat keinen Grund, Dich zu mögen. Es gibt aber auch keinen Grund, Dich nicht zu mögen. *zwinker*
ja, ich sage ich bin ein opfer, aber nicht weil ich es mir aussuchte, sondern weil ich dazu gemacht wurde.

ich für mich persönlich, in mir, empfinde mich weder als opfer noch als gewinner oder täter. es ist so das diese definition mir entweder total fern ist, oder das ich die andere seite nie kennenlernte, und deswegen ein solches empfinden nicht klassifizieren kann.

darauf wollte ich aber auch nicht hinaus. ich denke das die erkenntnis das ich wirklich ein opfer bin, als innere erkenntnis, mich kein stück weiterbringt. das ist auch nur wieder entwas was ich hinnehmen werde und wonach ich mich richten würde, um eine kleine bestandssicherheit in meinem leben zu haben. das hilft mir nicht weiter.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
es ist wahrscheinlich so das ich schon immer opfer war, opfer bin und opfer bleibe, und ich schon immer magische anziehungskraft auf täter ausgeübt habe.
ich stelle mich selbst nicht in die rolle eines opfers, ich behaupte es nicht selbst von mir. andere empfinden mich wohl als solches. ich bemerkte nicht was die menschen um mich herum umtreibt, ich bin aspi.


Keine Ahnung, was aspi ist oder du damit meinst.

So wie du es/ Dich darstellst, scheint es was Totalitäres zu sein.
Sowas "Schicksalhaftes".
Da bleibt nur : Nimm es an wie ein Mann

Oder überleg Dir halt einfach ein neues, vermeintliches Schicksal,
welches Dir mehr Spaß und Freude macht.
Noch hast Du ja die (Aus)Wahl.
Bei einem echten Schicksal , hättest Du diese nämlich nicht.
Ist doch immerhin ein Grund zur Freude und zur Zuversicht.
ich soll also meine rolle annehmen wie ein "mann" und entsprechend weitermachen wie bisher? dann ist dieses thema damit hinfällig und ich brauche diese fragen gar nicht zu stellen.
****rna Frau
6.195 Beiträge
ja, ich sage ich bin ein opfer, aber nicht weil ich es mir aussuchte, sondern weil ich dazu gemacht wurde.

Na, da hast Du ja zumindest den Klassiker der Entschuldigungen gefunden, der Deinen Ansprüchen gerecht wird. Wer war´s denn? Die Mutter oder der Vater, der Dich dazu gemacht hat?
Wenn man sich das nur lang genug vorbetet glaubt man es auch.
Und ab da fährt man ganz entspannt auf der Selbstmitleidsschiene....

Bist Du in Deinen Beziehungen auch so selbst- mitleidig?
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
ich soll also meine rolle annehmen wie ein "mann" und entsprechend weitermachen wie bisher? dann ist dieses thema damit hinfällig und ich brauche diese fragen gar nicht zu stellen.


Rest einmal Danke für die Info, was du mit aspi meinst.
Und ja, jede/r hat halt seinen Packen zu tragen
und muß damit klar kommen. Umgangspsrchlich ausgedrückt, es nehmen wie ein Mann.
Ob nun Apsi, Krebkskrank, Depressiv oder sonstwas.

Und wie ich Dir schom geantwortet hatte. neben allen Schwierigkeiten, die die Welt für die Menschen bereit hält,
gibt es ja noch zur Lösung von Problematiken, den logischen Verstand.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
und was
macht ein echter Mann?

Er stellt sich, verdammtnochmal, hin, sagt: Mein Leben, meine Verantwortung, mein Handeln. Und wird erwachsen.
@isobel
das thema läuft ein wenig aus dem ruder.

es sind "täter" wie du jetzt, die jemanden der nicht so denkt und handelt wie du, mich in diese ecke drängt. ich glaube auch kaum das du persönlich interesse daran hast von mir all die dinge zu erfahren, die mich in meiner frühen kindheit schon zum "opfer", was nicht meine wortwahl ist, machten.

nach freud ist es so: niemand wird zum trottel geboren, man wird zu mtrottel gemacht. und ich finde er hat recht. warum hat er recht? weil der mensch das einzige lebewesen ist was zwingend, neben essen und schlafen, auch soziale kontakte braucht um überleben zu können. das wesen und seine weitere entwicklung eines menschen hängt also zwingend von seinem sozialen umfeld in prägenden phasen ab.

bist du wirklich der meinung das sich jeder selbst in sich selbst definiert und das zb dein selbstbild auf dich alleine dadurch entstand, das du dir die welt um dich herum, wie du sie im innersten erfährst, selbst definierst? wenn ja, dann bist du schwer authistisch, mehr noch als ich.
Wenn du tatsächlich ein Aspi bist, dann bist du in der Laberbude hier falsch.

Nicht grundsätzlich, aber es ist dann für dich nicht empfehlenswert, hier psychologische Fragen zu stellen. Die vielen sich widersprechenden Ratschläge von Hobbyseelenklempnern bringen auch Leute durcheinander, die ganz anders als du strukturiert sind.

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