Baum der Erkenntnis?
vielen dank für die blumen.
wenn ich ehrlich bin: dem gedanken über die gebrauchsschreiberei, der nüchternen, hinauszugehen, hab ich mich mangels talent nie wirklich ausgesetzt.
ich bin wohl nicht tumb, aber ohne konkreten anstoß so zu schreiben, dass es andere mitnimmt, ich denke, das ist nicht meins. wohl wenig überraschend habe ich ich auf eine frage geschrieben und bin von der positiven rezeption überrascht und erfreut.
wer das allerdings - um ein wenig von mir zu preiszugeben - für mich kann: hildegard knef oder auch ihre schreiber:
jetzt läuft gerade:
"Na und ..."
["Du neuer Mensch, hör nicht auf viele, auch nicht auf mich; setze dir Ziele, erwarte sie nicht, vertrau auf dein Ich ‑ doch hör nicht auf mich.
Sag ja zu der Liebe, sag nein zu der Angst, sei dankbar für das, was du mühelos erlangst, scheue die Reue, doch hab ein Gewissen für dich ‑ doch hör nicht auf mich.
Fordere von dir und selten von andern, versteh, dass nichts bleibt, ein Suchen, ein Wandern, glaub nie an die Siege, nur an den über dich ‑ doch hör nicht auf mich.
Mach dich nie klein, wir sind nicht so groß. Verachte den Neid, stelle ihn bloß, und wird ein Prinzip Dir zu lieb, dann lass es im Stich ‑ doch hör nicht auf mich.
Zum Glück sagt man SIE, es steht uns nicht zu, selbst mit dem Leben sind wir kaum per DU, woher wir gekommen, wohin wir mal gehn, wir wissen nur eins: dass wir wenig verstehn ‑ doch glaub an die Liebe, ich erleb' sie durch dich ‑ und da hör auf mich, hör einmal auf mich.]
könnt ich so schreiben - ich würd es tun