Sex in langer Beziehung

Gute Beziehung vs. stimmige Partnerschaft? Den Unterschied wüssten wir gerne!

Ist es nicht so, dass sich im Laufe der Zeit die Quantität auf Qualität verlagert? Als junger Mensch bzw. in einer neuen Beziehung möchte man doch so oft wie möglich sexeln wie es geht. Mit der Zeit verliert der häufige Sex den Reiz und man sexelt weniger, dafür aber intensiver.

Bei kaum einem Thema wird so viel gelogen und übertrieben, wenn es um den Sex und deren Häufigkeit geht. Jeder will sich damit profilieren und anderen gegenüber zum Ausdruck bringen, was für ein toller Hecht er bzw. sie in Sachen Sex ist. Hat man sich gegenüber Anderen offenbart, dass man wenig Sex hat, ist man gleich eine arme Sau. Mit der „SEXLEISTUNG“ wird eine ganze Menge von Eigenschaften verbunden, die einem Menschen Anheim gestellt werden. Neid und Missgunst sind oft die Begleiter in solchen Diskussionen. Der Mythos Sex in Langzeitbeziehungen, ist ein Buch mit sieben Sigeln. Der Sex in einer langen Beziehung unterliegt immer dem Auf und Ab des Alltages und der Verfassung der Partner. Es gibt durchaus Paare, die seit vielen Jahren zusammen sind und jeden Tag Sex miteinander haben. Andere Paare haben diesen nur einmal in der Woche und andere wiederum noch weniger bis gar nicht mehr. Wenn beide damit zufrieden sind und damit auch klar kommen, dann sind sie offensichtlich zufrieden und glücklich, wie es ist. Bei einigen kommt der Sex sogar erst nach den Jahren so richtig in Schwung, wenn z.B. die Kinder aus dem Haus sind und sie wieder mehr Zeit füreinander haben, nicht unbedingt quantitativ, sondern qualitativ.

Was zählt ist doch, dass die Beziehung für beide gleichermassen glücklich und zufriedenstellend verläuft, und nicht wie oft sie am Tag, Woche, Monat Sex miteinander haben. In einer langjährigen Beziehung kommt es immer mal dazu, dass der Sex auf der Strecke bleibt, egal aus welchen Gründen auch immer. Wenn beide es aber wieder zusammen hinbekommen, dann zeugt das von einer guten Beziehung. Eine gute Beziehung ist das Ergebnis beider Partner. Sie haben es gemeinsam hinbekommen und arbeiten daran.

Was ist mit denen die ihre Probleme nicht innerhalb von einer Woche lösen können? Die nicht für jedes Problem eine Lösung haben, haben die dann eine schlechte Beziehung, zu wenig Liebe oder sind sie einfach nur nicht Kompromissbereit genug?

Sex aufgrund von zwischenmenschlichem Begehren ist keine Selbstverständlichkeit! auch nicht in Beziehungen.
Und nur weil jemand häufig Sex hat, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Beziehung stabil und glücklich ist.

Ich kenne viele Männer und Frauen, die Ihr Selbstwertgefühl eng mit der Partnerschaftlichen Lust verknüpft haben. Für diese Menschen ist die Quantität des Sex die Messlatte für die Liebe ihres Partners.
Selbst wenn der Sex richtig scheiße ist, werden diese Menschen nicht auf den Sex verzichten - den Sex nie nur der Austausch von Körperflüssigkeiten sondern IMMER auch Kommunikation.

Können diese Menschen nicht Popen, dann fühlen Sie sich herabgewürdigt, zweifeln an ihrer Beziehung, ihrer Anziehungskraft und suchen dann, ganz nach dem Grundsatz: "Wer keinen Sex hat, der hat grundsätzlich Probleme!" nach den tiefschürfenden Ursachen.

Das Perfide an unseren Beziehungen ist, dass wir uns meist Menschen aussuchen, die in Beziehungsfragen ähnlich ticken und vor allem die selben Problemlösungsstrategie verwenden.
Es rennt also nicht einer durch die Wohnung und sucht verbissen nach einem Fehler im System. Vielmehr rennen gleich Zwei herum, die spiegelbildlich in einem Atemzug Sicherheit und Bestätigung vom Partner verlangen und diesen aber gleichzeitig Vorwürfe machen, weil der Sex nicht so toll und nicht häufig genug praktiziert wird.

Macht euch doch mal den Spaß und sagt mitten beim Sex eurem Partner, dass euer Sexleben nicht zufriedenstellend ist. Das wird ihn nicht geil machen und so ist es auch oft in Beziehungen.
Aus einem natürlichen Abflauen der Sexfrequenz, wird aufgrund von des unsinnigen aber gesellschaftlich tief verwurzeltem Aberglaubens vom Sex als Messlatte für Beziehungen, ein Problem erschaffen, dass dann tatsächlich zum Beziehungsproblem heranwächst.


Ich lebe seit 18 Jahren in einer Beziehung und es gab Zeiten, da hatten wir ein halbes Jahr lang keinen Sex.
Da wir diese Phasen jedoch beide als natürlich und unvermeidbar ansehen, verunsicherten uns diese Phasen nicht. In diesen Zeiten gab es alternative Marker die uns fühlen ließen, was wir uns bedeuten.

Ich denke dieses Verständnis für die ganz normalen Beziehungsschwankungen, lässt uns so lange zusammenbleiben, da die Tiefs immer noch kommen werden, jedoch längst nicht so tief und verletzend sind.

LG
Brian

Wir sind nun seit mehr als 7 Jahren zusammen und noch immer genau so verliebt ineinadner und "heiß" aufeinander wie am Anfang.

Klar würden wir gerne manchmal mehr Sex haben, aber ausser dem Vergnügen steht halt auch Arbeit, Haushalt und Kind an. So kommen wir in streßfreien Zeiten auf gut und gerne 4-5 die Woche (ohne Clbbesuche) und in richtig stressigen Wochen dann eben nur auf 2 mal.
So wichtig finden wir die Anzahl auch nicht, denn für uns hat die Intensität absolute Priorität.

LG
Lady Business

Ich kenne massenhaft Beziehungen in denen die anderen "Marker" fast ausschließlich die Partnerschaft bestimmen. Und das äußert sich auch nicht in lieblosem Umgang mit einander. Hausbau, Kinder oder Zukunftsplanung sind die Dinge die zusammenschmieden und die partnerschaftlich angegangen werden. Die Zuneigung stimmt, aber das Sexleben schläft tief und fest. Und was noch schlimmer ist: Ich kenne keinen, der den Weg zu lustvollem und experimentierfreudigem Sex zurück gefunden hat. Jedenfalls nicht mit dem gleichen Partner.

Das ist im Verleich zu den Paaren, die ich außerhalb der Swinger-Szene, kenne überproportional hoch. Die kommen vielleicht auf einmal im Monat, wenn überhaupt.

Dann gehören wir nicht dazu.
2-3 mal die woche und am we mehrmals.

Eure Beziehung ist aber auch noch nicht alt, oder?

Da wiedersprechen wir.
Wir sind seit über Zehn Jahre zusammen, seit fast ein Jahr verheiratet und unser Sexleben wird immer Besser und abwechslungsreicher. Zb. durch Club besuche.

Im Grunde genommen ist es doch völlig egal, wie oft man in der Woche, dem Monat oder im Jahr Sex miteinander hat, die Hauptsache man ist als Paar zufrieden und Glücklich miteinander. Nicht jedes Paar legt auf den Sex so viel Wert und kommen mit wenig bis keinen Sex sehr gut klar.

Schlussendlich muss jedes Paar für sich selbst entscheiden, wie sie damit umgehen und was für sie wichtig ist. Sie bestimmen selbst darüber, welchen Stellenwert der Sex in ihrer Beziehung hat. Keine Statistik kann ihnen dabei helfen und sollte auch für kein Paar als Massstab herangezogen werden. Wieso auch, denn es könnte sie nur irritieren und ihnen vorgaukeln, sie wären nicht normal und es würde bei ihnen was nicht stimmen.

im übrigen geht es immer wieder auch hier um die qualität und nicht die quantität.
wetten daß jetzt wieder so einige auf den plan kommen und behaupten, daß ihr 3x tgl. praktizierter sex sehr intensiv und lang andauern und auch leidenschaftlich ist?

Ja, da wetten wir doch gleich mal mit und behaupten, das wird sicher gleich kommen.

Solche solles ja tatsächlich geben. Haben dann aber sehr wahrscheinlich nichts anderes im Leben zu tun und schieben zwischen den TV-Soap's ihre Nummer

Ja genau als hätte man nix besseres zu tun als n quicki zwischen zwei soaps.

Gerade bei solchen Umfragen, wenn es um das Thema Sex geht und wie häufig man das als Paar hat, wird so viel gelogen, dass die Statistiker sich nicht trauen, dieses ihren Statistiken korrigierend zu berücksichtigen. Sehr wahrscheinlich würden die Häufigkeit von Sex in der Woche durchschnittlich nur auf 0,xxx kommen.

Das liegt ja in der Natur der Sache, denn wer würde schon freiwillig zugeben, dass es bei ihm sexuell nicht so häufig läuft und er deutlich unterm durchschnitt liegt. Denn viel Sex haben zu können, impliziert bei Anderen, dass man ein ganz toller ist.

doch nur bei bestimmten leuten. diejenigen die herumprahlen ohne genug selbstbewusstsein.
realistische leute wissen und sagen es oder halten überhaupt den mund weil sie es nicht nötig haben ...
der rest kauft sich einen porsche oder fantasiert davon!

Damit habt ihr Euch Minuspunkte eingehandelt

Früher hatter er nen forschen Pimmel...

...heute einen Porschefimmel

Lady Business

den fahren wir nicht immer, sieht so scheisse aus wenn wir mit dem 911-er einen pferdehänger ziehen.. lach

Naja 2-3 mal die woche ist unserer meinung nach für uns nicht übertrieben. Wir sind zu frieden und wenns mal nicht so oft oder garnicht läuft is egal.
Und ja es sieht scheisse aus mit dem Anhänger.

siehste..

2-3 mal
das ist nicht übertrieben und ihr seid ja auch noch jung und knackig..
wir wünschen euch nur, daß ihr euch das bewahren könnt und daß ihr nicht vergesst, daß jeder immer daran arbeiten muss

Häufig genug ist es aber so, daß einer von beiden eben nicht so besonders zufrieden mit dem Status Quo in so einer Situation ist.

Was der Porsche in diesem Thema verloren hat erschließt sich mir nicht wirklich.

Der PS-Starke Porsche soll für manche Potenz-Ersatz sein.

Und häufig genug sind es die Männer, die damit nicht umgehen können! Qualität geht halt vor Quantität. Aber eben, es sind oft diejenigen, die am liebsten dreimal am Tag vögeln wollen und immer noch nicht genug haben. Dann dem Partner vorwürfe machen und ihn unter Druck setzen. Für uns und andere nicht nachvollziehbar, wie man an einem Tag mehrfach erfüllten Sex haben kann? Sorry, aber das mag am Anfang einer Beziehung ohne Frage möglich sein, in einer Langzeitbeziehung hat sicher der qualitative Sex bei vielen die grössere Bedeutung.


Unser Beitrag bezog sich aber explizit auf die Paare, die damit zufrieden sind. Andere Gegebenheiten sind hier nicht erwähnt und somit stimmt unsere Meinung.

Im anderen Fall, müssen sich die Paare damit auseinandersetzen und daran arbeiten, damit die Sexualität für beide ausgewogen ist. Klar ist es dann besonders schwer, wenn einer da nicht mitziehen will und kein Interesse daran hat. Ja, wirklich eine ganz blöde Situation und voller Emotionen.


Immer wider sehr beliebt, solche Sprüche. >>> Somit hat sich auch adolfo bei Mrs. Sunfra unbeliebt gemacht. Frauen fahren auch gerne....

Zumal ich als Partnerin dann allemal lieber den Partner vorziehen würde, der sich seine männlichen Wünsche mit einem Porsche (oder adäquatem anderen KFZ) befriedigt, als jenen, der glaubt, sich männlich mit anderen Weibern beweisen zu müssen....


Gruß von der vampir, die solch Auto-Potenz-Ersatz Sprüche auch nicht leiden kann, zumal sie selbst auch was in der Art fährt, was bei ihr ja dann keine "Schwanzverlängerung" sondern wohl eher ein "Schwanzersatz" sein müsste.

PS: Kennt ihr die großen Ersatzglocken, die man an die Anhängerkupplung schrauben kann..... wenn meine Töchter nicht der Schlag treffen würde, hätt ich sowas auch schon

wie können wir hier abbitte leisten?

welche ersatzglocken?