Ich habe mit großem Interesse vor allem
GabyFred's Postings gelesen und denke,dass Geheimnis ,auch noch nach vielen gemeinsamen Jahren Lust aufeinander zu haben, ist zum einen ein gut organisierter Haushalt ( Stiichwort Zeitmanagement,vor allem wenn stressiger Beruf ),das Interesse am Partner als Geliebten/Geliebte bewahren und ihn oder sie nicht nur als Papa/Mama,funktionierender Ehepart,Versorger, etc.pp. zu sehen,sondern ihn und sie als begehrenswerten Menschen,natürlcih muss meines Erachtens auch jeder selber dafür Sorge tragen, begehrenswert für den anderen zu bleiben,d.h. nicht immer in ollen Alltagsklamüsen rumlaufen,Haare auf halb Acht,sich vernachlässigen in der Bequemlichkeit der Couchpotatoes ,sondern sich feste Zeiten schaffen,in denen man sich nur auf den Partner konzentriert,Auszeiten aus dem Alltagstrott nimmt,wenigstens 1 mal im Monat seinen Partner irgendwie "datet".
Das Glück,was angesprochen wurde,auch in kleinen Dingen zu sehen,auch innerhalb des Alltags,das ist schon eine große Kunst,aber auch irgendwie eine Lebenseinstellung,gutes Beispiel auch das des Verwöhnens durch z.B Entspannungsmassage des Partners ab und an mal,wenn er oder sie völlig aufgefressen ist vom Job oder was auch immer.Ganz bewußt.
Zu zeigen: "DU BIST MIR WICHTIG,deine Bedürfnisse sind mir nicht egal,ist denke ich ,schon mal die halbe Miete und daraus ergibt sich auch Lust,wie oft ,ist da eher sekundär.
Kann natürlich nicht funktionieren,wenn nur einer sich Mühe gibt...nur einer Impulse/Input reinbuttert.
Eine Wertigkeit nach Quantität zu bemessen,halte ich für falsch.Natürlich freue ich mich für langjährige `Paare,wenn sie oft Sex haben,halte es a) aber für Seltenheitswert,selbst hier im Joy und draußen unter Otto-Normalverbraucher ebenso.
Ich stehe nach 20 Jahren, die in einer gescheiterten Ehe gipfelte und
4 Jahren Singledasein ,mit meinem Partner,der ebenfalls nach 20 Jahren Ehe die scheiterte und 7 Jahren Singledasein im Prinzip die gleichen Voraussetzungen wie ich mitbringt,am Anfang einer Liebe,von der ich mir wünsche,dass sie bis ins hohe Alter hält.Wir planen grade ein gemeinsames Nest,sind beide nicht mehr die Jüngsten ( er 58,ich 48)
haben unsere gesundheitlichen Probleme,Kinder sind bereits bis auf eines,was aber schon mit 17 sehr flügge ist,aus dem Haus,haben viele Pläne,die wir in den nächsten Jahren miteinander verwirklichen wollen und sind sehr verliebt.Trotzdessen unserer Lust noch sehr frisch ist,haben wir nicht so viel Sex,wie wir gerne hätten,da vor allem gesundheitliche Einschränkungen zu Grunde liegen.(Total-OP/Bandscheiben-OP,nur mal als Beispiel genannt),da ist man schon ne Weile einfach ausgehebelt - aber - was wir uns nicht nehmen lassen,ist, statt wilder Orgien und Kamasutrastellungen 1 bis 796 vor allem eines:
Zärtlichkeit in rauen Mengen.Küssen,küssen,küssen.Stundenlanges einander Streicheln,gegenseitiges lustvolles Entdecken des Partnerkörpers,wir schenken uns Lust,ohne das es jedesmal zum Rein-Raus-Akt kommen muss,auch durch orale Spielchen, ja auch Selbstbefriedigung v o r dem Partner, als Teil unserer Erotik.
Wir haben gelernt,aus den Fehlern unserer Ehe,aus der Unfähigkeit, sexuelle Fantasien zu kommunizieren,aus dem Alltagstrott,der nur Last war,statt gut organisiert Freiräume für schöne Dinge zu schaffen,die wir gemeinsam miteinander er-leben wollen,wir nehmen uns Zeit f ü r einander und lassen nicht zu,dass der Alltag,.der auch schön gelebt werden kann,wenn man es richtig plant, zum Lustkiller wird. Und nein,wir werden keinen Fernseher in unser künftiges Schlafzimmer stellen!
Auch geben wir uns die nötigen Freiräume,die jeder für sich braucht,sei es, das jeder auch weiterhin seinen eigenen Freundeskreis pflegt und auch mal alleine mit den jeweils seinigen unternimmt.es gibt auch Absprachen,was sexuelle Freiräume angehen,auch wenn wir derzeit noch nicht davon Gebrauch machen wollen,da wir uns selber erstmal genug sind in unserer Entdeckungsphase.
ob dies nun das Patentrezept für eine langjährige,lustvolle Beziehung ist,wo keiner zu kurz kommt,bleibt noch abzuwarten...aber wir beide haben gesehen,was dabei rumkommt,wenn man diese Dinge alle nicht beachtet,den Partner und seine Bedarfe aus den Augen verliert,sich nicht mehr bemüht,um den anderen,Gewohnheit die Macht übernimmt,statt gemeinsam die Beziehung hegt und pflegt,statt sie aus Bequemlichkeit einfach so vor sich hin laufen zu lassen,was dann irgendwann mal in einem Dead-End enden muß.zwangsläufig.