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Wie deute ich Anmachen oder Aussagen richtig?

********weiz Mann
11.234 Beiträge
Wie deute ich Anmachen oder Aussagen richtig?

Hm, weisst Du denn was Du willst? Weisst du denn wenn Du eine Frau siehst, ob Du sie kennen lernen möchtest, ob du sie interessant findest? Wie verhälst Du dich dann? Warzest Du ab, ob Sie auf Dich zukommt, Dir Signale sendet? Oder ergreifst du Initative?

Möchtest Du lieber angemacht werden? Weil du Angst hast einen Korb zu kriegen? Hast Du jetzt Sorge eine Gelegenheit zu verpassen, weil Du Ihre Signale nicht richtig deutest? Doch ist es das was Du wilst gefunden werden?

Wie gross ist dabei die Wahrscheinlichkeit, dass dir Richtige Dich findet?
*****v_T Frau
159 Beiträge
es gibt sehr gute bücher welche die körpersprache erklären.....so kann man sie
eben auch gut lernen.
um frauen zu verstehen sollte mann sich eben auch mit möglichst oft mit frauen unterhalten denke ich,auch damit lernt mann frauen besser kennen.
SM ile
las
es!
********n_bw Paar
1.288 Beiträge
Sollte was klarstellen
Meine erste Aussage war nicht auf mich bezogen sondern allgemein. Habe mich da nicht richtig ausgedrückt. Haben wohl manche falsch verstanden sorry!
****oes Frau
69 Beiträge
Mir geht es auch so. Schnalle einfach nicht, wenn manN wirklich etwas von mir will. Bei mir muss manN schon ziemlich deutlich werden, sonst denke ich wirklich: der ist einfach nur nett oder es ist halt einfach freundschaftlich gemeint.

Wo das letzten Endes herkommt weiß ich. Jedenfalls bei mir. In jungen oder eher in ganz jungen Jahren, war ich immer nur der Kumpeltyp. War auch gerne mit Jungs befreundet. Es lag nie in meinem Vorstellungsvermögen, dass manN sich in mich verlieben könnte. Mein Denken hat sich dahingehend nicht wirklich verändert... nur die Gründe dieses Denkens haben sich etwas verändert bzw. angepasst.
Manchmal ist's ja auch ne Sache des Selbstbewusstseins.

"Was, der soll miiiich toll finden? Kann gar nicht sein!"

Sobald das aus dem Kopf ist, übersieht man ja mitunter auch diverse Flilrtversuche nicht mehr. *g*
Weil ich danach gefragt wurde ...
Wie Kontaktaufnahmen in der offenen Szene so ablaufen, habe ich hier mal versucht, zu skizzieren:

Outdoorsex: Kontaktaufnahme Outdoor - ein paar Tips für Anfänger

Meiner natürlich subjektiven und keinesfalls repräsentativen Erfahrung nach läuft es in der Disse, auf Partys und "events" selbst dann, wenn das Niveau bis zum Bundespräsidialamt hochgepumpt worden ist, nicht anders ab, als auf dem BAB-Parkplatz, am Baggersee im Gebüsch und im Pornokino - nur das die Ausdrucksmittel im Pornokino natürlich etwas andere sind, als im Bundespräsidalamt:

Man setzt sich in Szene, macht "posing" - beim Bundespräsidenten mit Ordenschleifen am Frack, im Pornokino mit Lederzeug und Schwanzringen. Man schaut die Leute an, zu denen man Kontakt sucht, und wartet auf ein positives Zeichen zur Annäherung. Und hier beginnt ein Unterschied: beim Bundespräsidenten geht das dann hopphopp - man geht zueinander hin, shakehands, stellt sich vor, und der Rest läuft dann zu einem Löwenanteil verbal. Hier kann man mit subtilen Kenntnissen über die Fusion von Deutsche Börse und Stock Exchange punkten - im Pornokino und der Disse interessiert das keinen. Hier zählt die Subitilität der körperlichen Zeichen und Annäherungen. In dem einen wie der anderen Falle gilt: die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten ist eine Spirale. Die muß aber auch nicht endlos gewunden sein - es kommt immer auf den Einzelfall an. Irgendwann muß man sowieso "aus der Reserve gehen".

Ein erster Blickkontakt ist im Schloß Bellevue ebenso wie im Pornokino keine Einladung zum Sex, sondern eine Aufforderung, ein Spiel zusammen zu spielen. Die Interaktion bei diesem Spiel gibt den Playern die Gelegenheit, ihr Gegenüber einzuschätzen - wie wird er oder sie sich verhalten, wenns zur Sache kommt ? Diese Einschätzung erfolgt sukzessive, step by step - häufiger wird dieses Spiel abgebrochen. Dann ist man froh, daß es bis hierher nur ein Spiel war. Macht nix - beim Bundespräsidenten und im Pornokino gibt es meistens genügend andere Player, denen man eine Aufforderung zum Tanz zuteil werden lassen kann.
Lieber hanauer
ich habe da einen Tipp für Dich zum Thema Körpersprache und da lesen gerade bei visuellen Dingen zu deklaratoirsch ist, empfehle ich Dir Youtube... gib mal Samy Molcho ein.

Samy Molcho ist eine Koriphäe auf dem Gebiet der Körpersprache, anerkannt, vielfach imitiert doch selten erreicht. Dort kannst Du Lernen, wie kleinste Gestikdetails Aussagen unterstützen oder widersprechen, wie Du eventuell selbst, beinahe manipulativ, Deine Signale verstärken kannst. Wirkliche Manipulation ist allerdings unmöglich, denn es Bedarf einer Schauspielkunst, die weit über Oscar-Geehrten liegen, um sich so zu verstellen, dass man einen anderen Charakter aus sich macht. Jedem Widerspruch in der Körpersprache folgt die Ablehnung des Empfängers oder Gesprächspartners....

daher wohl auch der allumfassende Rat, immer sich selbst zu sein, damit ein Geplänkel in etwas Greifbaren enden kann.

Es gibt sicher noch andere gute Körpersprachenleser als Samy Molcho aber der ist halt der Einzige, von dem ich überzeugt wurde... daher ist er meine Empfehlung - I am only myself in that case *zwinker*
**by Frau
1.861 Beiträge
nun, ob Mr. Molcho es immer bemerkt, wenn eine Frau ihn anmachen möchte?

Ich glaube, jeder von uns erkennt, wenn andere angemacht werden - der Freund, die Bekannte usw usw - wir reagieren darauf und spüren instinktiv, was da abläuft.

Nur selbst - auf sich bezogen - ist das nicht so einfach - jeder von uns ist auch von gewissen Zweifeln geprägt, hat a bisserl Angst, dass er zu weit geht, sich eine Absage holt, sich blamiert usw usw.

Und da sind wir einfach vorsichtiger - deshalb braucht man meist Zeit, um sich kennen zu lernen - oder einer hat Mut und bringt die Sache auf den Punkt, wie auch immer.

Das es meistens die Männer sind? Tja, das liegt wohl daran - und ich weiß, es hört sich blöd an, aber es ist meist so, dass Männer mit Körben besser umgehen können als wir Frauen.
Ob Herr (denn er ist österreichischer Staatsbürger) Molcho es bemerkt, wenn eine Frau ihn anmacht, spielt doch wohl eine untergeordnete Rolle.

Worum es mir ging, ist die Körpersprache - mehrheitlich die eigene - zu verstehen und aus diesem Verständnis heraus, sich selbst anzugewöhnen, sich etwas offener, motivierender zu präsentieren, denn... auch wenn ich bei youtube nur etwas uber Verkauf und Mitarbeitermotivation fand, so ist doch das Grundprinzip immer das Gleiche: ich gebe Signale und empfange welche.

Der TE fragt ja, woran und wie er bemerken könne... drehen wir das einfach mal um und lassen ihn animierend signalisieren, um deutlichere Signale zu empfangen, die er dann bestimmt bemerkt.

Also eigentlich... er bemerkt es nicht, weil er selber nicht offen ist zu empfangen - daher öffne Dich, dann kannst Du auch Signale erkennen.
Ein Mensch, der in sich geschlossen ist, so wie der TE, kann also lernen sich zu sehen und seine Signale zu verstehen, dafür sollte er bei sich selbst anfangen, bevor er anfängt die Anderen zu deuten.

Zu schwer zu verstehen?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
und dabei kann man mächtig auf die nase fallen
beispiel: ich habe eine zeitlang im arabischen raum gelebt, wo die menschen - wie in vielen mittelmeerländern - viel körperbetonter miteinander umgehen ...
die wohlfühldistanz fremden gegenüber liegt wohl bei mehr als 2 metern, die bekannten gegenüber bei zwischen 80 cm und 2 m und die einem intimvertrauten menschen gegenüber darunter - im mittelmeerraum sind die distanzen geringer. mir ist es nach meiner rückkehr nach deutschland häufig passiert, dass meine körpersprache (berührung am arm, nähere zugewandtheit) von männern als anmache mißverstanden wurde.

gegenbeispiel: dort ist es nicht üblich, einem anderen menschen geradeaus in die augen zu schauen, um keine anmache(bereitschaft)zu signalisieren. man schlägt sofort die augen nieder, um sich abzugrenzen. das war fatal in geschäftskontakten hier in Deutschland, da mir eine kundin einmal unterstellte, ich würde sie anlügen, da ich ihr nicht in die augen schaute ...

trotzdem versuchen ja experten für körpersprache universal gültige mimiken und gestik für grundemotionen zu analysieren und zu beschreiben - sh. die tv-serie "lie to me"
"Lie to me" beruht ja auf einem echten "Körpersprachflüsterer". Der echte indes hat gesagt, dass jemanden des Lügens anhand der Körpersprache zu überführen harte Arbeit ist; eine Analyse eines Verhörs kann mehrere Stunden dauern.

Die Zeit hat man in einer Flirtsituation natürlich nicht.

Das wird wohl auch der Grund sein, warum man sich so oft einander missversteht: Jeder hat kulturelle Einflüsse (die Beispiele finde ich klasse, bjutifool!), ist im eigenen Elternhaus mit mehr oder weniger viel Körperkontakt aufgewachsen, hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht und geht im Freundeskreis körpersprachlich unterschiedlich um.

Wenn man nun auf eine wildfremde Person trifft, weiß man NICHTS über all diese Dinge.
Molchos Analysen sind durchaus sehr interessant, aber sie sind, dummerweise eigentlich *zwinker* , höchstens grobe Anhaltspunkte.
Ich etwa sehe Menschen beispielsweise sehr gerne in die Augen. Habe ich mir einfach angewöhnt.
Im beruflichen Umfeld wirkt das natürlich sehr gut, aber privat bekam ich da schon mal rüde Abfuhren, was ich denn hier und da wen "anflirten" würde. Öhh ... hatte ich aber doch gar nicht ... *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
doch ich habe den inhalt
Deiner nun zum zweiten mal äußerst unhöflichen einlassungen durchaus verstanden. wenn Du ein problem mit mir hast und damit, dass ich ein thema mitlese oder mich auch dazu äußere, weil ich interesse daran habe, kann ich das nicht ändern. wenn Du mit mir als mensch ein, problem hast, ist dies nicht der ort, das auszutragen, sondern dann kannst Du das mit mir per cm klären

allerdings und - ich wiederhole es noch einmal - läßt das thema durchaus exkurse zu (respektive DU bist hier nicht TE und hast darüber zu entscheiden, was relevant oder nicht ist)

für Dich ist der weisheit letzter schluß, dass der TE, um andere respektive deren "anmachen" (und danach fragte er) besser deuten zu kömnen ... mit videos von s. molcho bestens bedient ist, wenn er diese nachturnt .. andere wiederum machen sich gedanken darüber, ob die frau nun was von ihm wollte oder nicht ... oder ob er was von der frau wollte oder nicht

meine empfehlung für Dich ... tief durchatmen und *omm*

und ich würde tatsächlich jetzt lieber weiteres *zumthema* lesen
****ep Mann
3 Beiträge
frauen...
Ich finde die gesten der Frauen auch extrem schwer zu deuten... normal wird mir erst hinterher klar wenn da eine andeutung kam... Frauen könnt ihr nicht mal direkter sein?!
*g*
@****ep
das geht den Frauen im Bezug auf die männliche Körpersprache sicherlich nicht anders, denn wie oft liest oder hört man, dass diese oder jene Begenheit als, der Typ suche nur eine unkomplizierte Nummer, gedeutet wird.

Frauen kommunizieren im Moment und allgemein noch indirekter als es Männer tun und sicherlich beeinflusst der jeweilige Schüchternheitsgrad die Signalstärke. Aber das ist bei Männern genau so der Fall.

@ bjutifool
lies bitte noch einmal den Eingangspost und dann bitte noch einmal Deine 3 geschriebenen Posts, die sich ausschliesslich nur um Deine Person drehen. Ich will das nicht weiter ausführen.....
Das uralte Thema - immer noch aktuell. Nun, ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die Interesse aus der Körpersprache unzweifelhaft ablesen können, es gibt immer wieder Ausnahmen von allen aufgestelltene Regeln. Ich jedenfalls tue mich da unheimlich schwer, und so waren es fast immer die Frauen die den "retenden Schritt" unternommen haben.

Ich denke dass hier selbstberwußte und von sich total überzeugte Männer klar im Vorteil sind, weil sie einfach davon ausgehen, dass die Frau eindeutige Signale aussendet und einfach von ihrem Erfolg überzeugt sind - was wiederum Frauen beeindruckt, die vorwiegend Alpha-Männchen suchen. Meister der Deutung weiblicher Körpersprache sind sie jedoch nicht - ganz einfach, weil dieser Typ Mann einfach zu unsensibel ist, überhaupt irgenwelche Signale zu registrieren.
Und zu meiner Antwort drauf schreibt Marlensche nix - sowas aber auch ...
*traurig*

Ich konkretisiere noch einmal: Sowohl bei Frauen als auch bei Männern gibt es unterschiedliche Typen der Körpersprache, bedingt durch verschiedene Faktoren wie Erziehung, Körperempfinden, etc. pp. ...
Offenheit ist nur einer davon.

Besagte Offenheit oder Signale, die Offenheit z.B. laut Molcho signalisieren, können auch missinterpretiert werden - eben dann, wenn eine allgemeine Offenheit dann wiederum als Flirtversuch missverstanden wird, obwohl er gar keiner ist.

Wie gesagt - meine Angewohnheit, den Menschen in die Augen zu sehen und nicht irgendwo anders hin, wird gerne mal als Flirtversuch missverstanden, obwohl gar nicht beabsichtigt.
Molcho gibt, wenn ich mich recht entsinne, an, dass ein Lächeln dann noch hinzugehört - aber nun, auch das mache ich sehr gerne, wenn es mir gut geht. Vom Flirten bin ich da aber immer noch weit entfernt ...

Es ist und bleibt kompliziert, selbst wenn man alle Körpersignale in der Theorie kennt.
Einfach, weil in der Praxis zu viele unterschiedliche Typen Mensch aufeinandertreffen.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
zu samy molcho
der im übrigen kein östereicher sondern in tel aviv geboren ist

und nur selbsternannter experte, da er sich dem thema als ehemaliger pantomime nähert (sic) findet sich folgende kritik

Das ist alles nicht neu und auch nicht überraschend. Wer Aha-Effekte beim Lesen sucht, wird in diesem Buch nicht bedient. Zu lesen, dass man die Arme vor der Brust kreuzt, wegschaut oder sich wegdreht, wenn einem die Nähe eines anderen zu viel ist, ist zum Beispiel nicht besonders erhellend. Samy Molcho bleibt in diesem Buch dabei, Phänomene zu beschreiben und zu benennen, die im Grunde jeder kennt. Doch tut er dies auf eine Art und Weise, die einem auch Bekanntes noch einmal deutlich vor Augen führt. Und das in gefälligen, stilistisch geschmeidigen Beschreibungen. Den, der noch wenig aufmerksam für die Signale der Gesten und der Mimik ist, mag das sensibilisieren. Der, der mehr sucht, wird in dem Buch aber nicht fündig. Der Autor bezieht sich auch nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die es zu seinem Thema gibt - nur ein populärwissenschaftliches Buch erwähnt er im Text. Er schreibt vielmehr mit dem Gestus dessen, der aufgrund seiner Bekanntheit etwas behaupten darf, ohne es zu begründen. Der etwas feststellen kann, damit man es glaubt, ohne fragen zu müssen, ob es auch so ist. Zwei übereinander geschlagene Beine, das obere von dem Menschen neben einem weggedreht oder zu ihm hingedreht, signalisieren Abwendung oder Hinwendung, eine bestimmte Daumenstellung Dominanz. Ob es wirklich generell und dann auch im Einzelfall so ist - wer weiß?

Wir erfahren, wie ein Chef durch Sitzordnung oder Abstand am Konferenztisch eine Hierarchie markiert, oder wie wir körperlich auf den Eindruck reagieren, dass eine Gruppe von anderen Menschen uns bei sich haben möchte oder nicht, oder wie wir erkennen, ob eine Frau oder ein Mann uns Flirtsignale zusendet oder nicht. An dieser Stelle garniert der Autor das Buch mit einigen Tipps zur Annäherung zwischen Mann und Frau, während er sich sonst jeglicher Tipps enthält. Über die Grundregeln einer Flirtschule, verpackt in ein paar soziobiologische Allgemeinheiten, geht das allerdings nicht hinaus.

Samy Molcho verlässt sich ganz und gar auf seine subjektiven Eindrücke. Etwa wenn er es als typisch für Angloamerikaner beschreibt, sich in einem leichten Winkel zueinander zu begrüßen, während man hierzulande die frontale Begrüßung bevorzuge. Leichthin lässt der Autor die Forschungen zur Körpersprache, auch zum Kulturvergleich dieser Sprache, beiseite. Er schreibt ein bisschen über Stress und Bewegung, ein bisschen über Berührungswünsche im Alter, zu allem etwas. Das Wichtigste scheint ihm zu sein, dass er eine Lebensphilosophie vermitteln möchte: die alte Philosophie der goldenen Mitte; zwischen Geben und Nehmen, Abhängigkeit und Freiheit, Nähe und Distanz. Die Bewegung zwischen den Polen bezeichnet Samy Molcho als die Pendelbewegung des Miteinanderlebens. Das hat man seit der Antike schon oft gehört. Gutes noch einmal zu hören, ist nicht schlecht. Nun hören wir es in einem schön aufgemachten Buch von diesem großen Pantomimen.

kritik von ulfried geuter auf deutschland-radio kultur

fazit meinerseits (huch: ich rede schon wieder von mir): scheint mir nicht das gelbe vom ei zu sein
Nee, Molcho ist schon nicht schlecht. Er ist ein guter Einstieg, um sich mit Körpersprache allgemein zu beschäftigen und tut es vor allem in einer Sprache, die jeder versteht und bricht's auf eine Ebene herunter, die man dann leicht erkennt.

Real ist's (natürlich, liegt mir da auf der Zunge) dann eben doch deutlich komplizierter.
Aber als Einstieg, mal bewusster auf Körpersprache zu achten, ist Molcho definitiv zu gebrauchen.
Mehr aber dann eben auch nicht. *zwinker*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
@hanije
dann antworte ich Dir mal

"Lie to me" beruht ja auf einem echten "Körpersprachflüsterer". Der echte indes hat gesagt, dass jemanden des Lügens anhand der Körpersprache zu überführen harte Arbeit ist; eine Analyse eines Verhörs kann mehrere Stunden dauern.

unlängst war in einem spiegel-artikel zu lesen, dass experten inzwischen nicht mehr versuchen, kriminelle in verhören anhand ihrer körpersprache zu enttarnen oder durch lügendetektoren, sondern ihnen eine falle stellen ... in dem sie sie beispielsweise eine geschichte noch einmal rückwärts erzählen lassen

ob aber nun unser te die frauen rückwärts tanzen lassen sollte, um eine echte anmache von einer falschen zu unterscheiden, bezweifele ich sfg
Samy Molcho hin oder her, wenn ich so unterschiedliche Meinungen um Anmachen und Ihre Deutung lese, da kann ich wohl nur hoffen das ich auf eine Frau aufmerksam werde, bevor Sie mir einen Knüppel auf den Kopf haut.
Mal im ernst, es sind doch auch Frauen unterschiedlich. Für manche Frauen ist Nähe unter 2 m zuviel, weil es zu Ihrem Intimbereich gehört und für andere beginnt der Intembereich erst bei Berührung.
Doch woher weiß ich dann wie ich wo oder was merken soll, wenn mir vielleicht etwas auffällt, oder auch nicht?
Ich glaube das Thema ist wirklich schwer, da Frauen immer ein Rätsel sein werden.
@ hanjie
OOch... nicht doch... zu Deinem post gibt es nichts zu kommentieren... weil Du hast völlig Recht. Es wird immer Fehlinterpretationen geben.... ein Zuviel wirkt immer aggressiv

ABER... und da bin ich wieder (als bekennender Anhänger) bei S. Molcho, zeigt sich Schüchternheit, Ängstlichkeit und Ablehnung mit den gleichen Signalen und da würde, so meine ich, das Wissen um die eigene Körpersprache - verschrenkte Arme, abgewandter Blick, das Vermeiden des Augenkontakts, zusammengefaltete Hände, usw - eine erste Tür öffnen.
Nehmen wir mal das Beispiel vom TE. Er wird in Disco angetanzt. Dreht er lediglich den Kopf, dann ist er nicht interessiert am Menschen, sondern lediglich neugierig am Geschehen. Würde der TE sich bei jeder Kontaktaufnahme, komplett zum Kontaktaufnehmenden umdrehen und ihn mindest leicht schräg, wenn nicht sogar frontal zuwenden, dann ist die Frau mit höherer Wahrscheinlichkeit dazu animiert, ein wenig deutlichere Signale zu geben.... meine ich. Frontales Zuwenden ist offensichtliches Interesse aber noch keine Anmache.... klein anfangen und nicht die Welt manipulieren.... es sind ganz einfache Signale, klitzekleine Details, die damals noch mit Knigge gelehrt wurden und heute in den Kinderzimmern in Vergessenheit geraten sind.

Die meisten Frauen (vorsichtig ausgedrückt) reagieren auf gutes Benehmen.

In die Augen schauen oder gar fixieren erachte ich persönlich als dominante Geste, nicht unbedingt als Flirtversuch. Ist es zu starr, dann fühle ich mich unwohl und entziehe mich... das aber auch nur persönlich von mir ausgehend. Andere Frauen mögen das ganz anders deuten.
Doch woher weiß ich dann wie ich wo oder was merken soll, wenn mir vielleicht etwas auffällt, oder auch nicht?

Ganz einfach - Du wirst es nie wissen, doch das macht gerade die Faszination des anderen Geachlechts aus, dass man es einfach nicht versteht. Das ist das Mysterium der Liebe. In dem Moment, in dem ich ich eine Frau komplett verstehen würde, würde sie mich nicht mehr interessieren.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.727 Beiträge
@hanauer
bevor Du Dich von irgendwelchen ratschlägen aus büchern oder videos oder beiträgen (ich fand die von hinzundkunz und nacktzeiger erhellend) verunsichern läßt, würde ich vorschlagen (achtung: mein_ung), dass Du ganz entspannt und offen Ihr verhalten beobachtest und ggf. ganz unaufdringlich versuchst

• sie in die gruppe einzubeziehen
• sie fragst, ob sie mit Dir tanzen will
• sie fragst, ob sie was zu trinken möchte

und sie in ein gespräch verwickelst

dann wirst Du im zuge der weiteren geschehnisse früher oder später rausfinden, ob sie interesse hat oder auch nicht
ja.. lustig...

Der TE beschreibt aber, dass er das Antanzen nicht als Interesse an ihm wahrgenommen hat... da hilft dann leider auch kein Einladen auf einen Drink oder die Aufforderung zum Tanzen... dann ist es 1,2,3.. Chance vorbei.

Aber... es muss nicht Molcho sein, der übrigens österreichischer Staatsbürger sein muss, weil das so im Klappentext einer seiner Bücher steht.... ich fand den nur gut als Anfang.

Ich glaube kaum, dass es nötig ist, ein Meister der nonverbalen Kommunikation zu werden, um ein wenig mehr auf seine Umwelt zu reagieren... Molcho ist nur ein Tipp... Hat jemand einen besseren, vielleicht einen Flirt-Doktor mit guten Referenzen... dann ziehe ich Molcho gerne als Favoriten wieder aus dem Rennen... ganz einfach.
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