weil wir mehrere Frauen in der Bekanntschaft haben, die jetzt mit Mitte/ Ende 50 einsam sind, weil sie eben diese Unabhägigkeit nicht opfern wollten, habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch Frauen gibt, die die Nähe zu ihrem Partner und die Familie ihrer Selbstverwirklichung vorziehen.
Diesen Denkansatz finde ich ziemlich interessant auch wenn ich ihn mitnichten teile.
Bedeutet dies denn andersherum, dass das Binden an Mann und Familie und VOR ALLEM das Unterdrücken des eigenen ICH nur dem einen Zwecke dient... nur um nicht allein (einsam) zu sein ?
Den Eindruck habe ich bei Paaren sehr häufig... niemand ist wirklich glücklich, aber allein will man auch nicht sein ..
Ich liebe meine Unabhängigkeit und fühle mich ganz sicher nicht einsam und allein (gut, ich bin auch noch keine 50 und mein Kind füllt mich noch vollends aus)..
Sehr sehr oft werde ich darum beneidet tun und lassen zu können, was ich will.. von Frauen, weil sie gernervt davon sind, des Mannes Egotrip unterstützen zu "müssen".. von Männern, weil ich eben finanziell unabhängig bin.. ich kann mich zusammenschließen oder trennen ohne jemandem irgendetwas zahlen zu müssen.
Ich ganz persönlich würde mich abhängig fühlen, wenn ich zu Hause bliebe und nur den Haushalt schmeißen und Kinder versorgen würde (ich sage ganz bewusst "nur", denn im Gegensatz zur Doppelbelastung Haushalt/Kind und Beruf ist es eben nur ein "nur") und mein Mann das Geld nach Hause bringen würde. Und abhängig möchte ich nicht sein.
Das ist meine ganz persönliche Meinung.. ich weiß um die Argumente.. "ich manage eine Familie"... "der Beruf der Hausfrau hat den Wert XXX EURO" usw usw. Mir würde das jedoch nicht ausreichen.
Ich