mhm, so wie ihr das formuliert, sehe ich, dass meine Frage eher ungünstig formuliert war.
Ich finde die Art, auf die Lola_Wunda das macht, auch am Besten, kann das selbst aber nicht leisten, da ich eben studiere.
Nach den Kindern möchte ich auch arbeiten, aber trotzdem habe ich kein Problem auch abhängig zu sein.
Worauf ich rauswill, ist Folgendes:
Muss eine Abhängigkeit denn immer auf Assi-Hartz4-Art laufen?
Auch ihr sagt sofort, dass sich Frau dann auf Kosten ihres Mannes ausruht, was ja nicht sein muss.
Eine Freundin von mir hat jahrelang über mich den Kopf geschüttelt, weil ich mich, als ich noch SChülerin war, viel von meinem Freund ( der gut verdient ) einldane habe lassen, etc.
Sie selbst war so unabhängig, dass sie kein Problem darin sah, ihren Freund erst für ein Jahr Australien, dann für mehrere Wochen England/ Frankreich daheim zu lassen. Naja, als er dann nach Paris kam, um sie abzuholen, da hat sie ihn plötzlich nicht mehr geliebt, obwohl sie davor geschworen hat, dass die Auslandsreisen ihre Liebe nicht beeinflussen würden.
Jetzt ist sie mit ihrem neuen Freund unglaublich glücklich, will aber nicht mit ihm zusammenziehen, obwohl ihnen das viel Geld sparen würde ( sie pendeln in die gleiche Stadt)...
Im Zuge dessen habe ich mich mit meiner Mutter über diese gefühlte Unabhängigkeit und die Ernsthaftigkeit solcher Beziehungen, in denen sie Karriere und die individuelle Unabhängigkeit vor der Nähe zum Partner und der Kompromisbereitschaft liegt, unterhalten.
weil wir mehrere Frauen in der Bekanntschaft haben, die jetzt mit Mitte/ Ende 50 einsam sind, weil sie eben diese Unabhägigkeit nicht opfern wollten, habe ich mich gefragt, ob es überhaupt noch Frauen gibt, die die Nähe zu ihrem Partner und die Familie ihrer Selbstverwirklichung vorziehen.
Ich wollte keineswegs sagen, dass wir Frauen uns einen faulen Lenz machen sollten, in dem wir uns einen gutsituierten Mann suchen
Entschuldigt, ich habe wohl nicht wirklich geschrieben, was ich meinte.
Emanzipation geht für mich in beide Richtungen und besteht auch darin, sich zu seinem Frau-sein zu bekennen und nicht in jeder Hinsicht mit einem Mann gleichgestellt sein zu wollen.
Ein Beispiel:
Emanzipation ist für mich das Stillen.
Andere würden in der Emanzipation das Abpumpen und Papa das Fläschchen in die Hand drücken sehen, weil dann ja Gleichberechtigung herrschtt und frau macht, was sie will...
Insofern sehe ich in Emazipation und einer gewissen Abhängigkeit keinen Widerspruch.