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Black Swan - Mögt ihr ihn oder nicht?!

*******N82 Mann
164 Beiträge
Themenersteller 
Black Swan - Mögt ihr ihn oder nicht?!
Wir haben gestern Black Swan im Kino gesehen und sind begeistert gewesen. Aber wir haben auch gemerkt das andere sich über den Film lustig machten oder aufgeregt haben was das denn für ein Schund sei. Habt ihr den Film gesehen? Und wenn ja wie fandet ihr ihn? Ich habe eine Rezension zu Black Swan verfasst und möchte sie euch nicht vorenthalten:

Schon der Vorgängerfilm "The Wrestler" von Darren Aronofsky hat mich schwer begeistert. Mit Mickey Rourke als alternden Catcher der sich auf einem selbstzerstörerischen Trip befindet. Umso gespannter war ich deshalb auch auf Black Swan. Kann Aronofsky das Niveau halten welches er mit The Wrestler so hoch angesetzt hat? Und die Antwort nachdem ich Black Swan gestern im Kino gesehen habe lautet eindeutig: JA ABSOLUT!!! Er kann es sogar noch steigern.

Black Swan ist eine Arie in mehreren Akten und sie steigert sich von minute zu minute. Bis hin zu einem grandiosen und furiosen Finale was von Gefühl und Schmerz nur so strotzt. Man leidet jede einzelne Minute mit Nina der Ballettänzerin mit. Der Druck der auf ihr liegt, es allen gerecht zu machen und den "Perfekten Tanz" zu vollbringen. Dieser Film ist eindeutig nichts für schwache Nerven. Bringt er doch wieder mal den Zuschauer bis an seine Grenzen. Sah man bei The Wrestler schon ein Menschliches Schicksal, so sieht man bei Black Swan einen Menschlichen Untergang. Eine selbstzerstörung für dessen verkörperung Natalie Portman einfach die absolute Bestbesetzung ist. Niemand anderes könnte die federleichte aber auch so zerbrechliche Nina besser darstellen als sie. Meine Oscar Favoritin für 2011 steht eindeutig fest.

Black Swan ist ein Meisterwerk geworden. Hier passt einfach alles. Von der überraschenden Story bis hin zur grandiosen schauspielerischen Leistung der Darsteller. Und von der umwerfenden Musik und Tanzdarbietungen braucht man gar nicht erst reden. Black Swan ist der Film 2011 schlechthin. Black Swan ist ganz großes Kino, wie es heute leider nur noch selten zu sehen ist. In einer Zeit in der Fortsetzungen und uninspierierte Schnellschüsse dominieren, ist Black Swan erfrischend wie eine kühle Brise in der Wüste.
*********_lea Frau
57 Beiträge
Daumen hoch!
Ich finde du hast es sehr treffend beschreiben. Finde ihn auch sehr gelungen und habe ihn mehrmals gesehen. Ich werde mir auch den Film kaufen, sobald er im Handel erhältlich ist.
@BunnyTiger
Ein interessantes Thema habt ihr eröffnet. Schade, dass es so wenig Resonanz darauf gibt, aber das ist hier leider oft so. Themen wie Was hattet ihr schon im Po sind nun mal das genuine Feld dieses Forums...

...aber das war nicht das Thema.

Sondern "Black Swan". Ich mochte den Film, aber ich bin nicht so begeistert wie ihr. Ich finde, dass der Film etwas zu hoch bewertet wird, nicht zuletzt durch die Oscars natürlich. Sicherlich, Arronofsky hat wirklich ein sehr gutes Kammerspiel (!) abgeliefert - und Portland spielt natürlich gut. Allerdings muss man m.E. auch sagen, dass all das von Arronofsky in vielen seiner Filme weit virtuoser darstgestellt wurde. Ich habe gar nichts dagegen, wenn man nun mal Zugeständnisse an Hollywood macht, weil die meisten Hollywoodstreifen heutzutage nicht nur ein Massenpublikum ansprechen wollen, sondern auch noch ein paar selbstreflexive Schleifen einbauen. Lieben einen gut gemachten Hollywoodstreifen als einen schlechten Indifilm. Im Falle von Black Swan finde ich allerdings, dass manches arg klischeebehaftet daher kommt, im wahrsten Sinne schwarz-weiß. Dass Portland nun mal eine verzärtelte Tochter einer überprotegierenden Mutterglucke spielt - geschenkt. Aber ihre kindliche Verneinung von Sexualität durch einen Haufen Teddybären in ihrem Zimmer zu zeigen, ist dann doch ein bisschen arg simpel. Und Portland mit ihrem Alter Ego durch die Clubs ziehen zu sehen, naja gut, von mir aus. - Damit fällt Arronofsky weit hinter das zurück, was er in einem ähnlichen Psycho-Kammerspiel - in "Psi" nämlich schon mal viel verstörender gezeigt hatte. Echte Verstörungen, echte Gebrochenheiten und Ambivalenzen und nicht nur Schwarz-Weiß-Schwäne...

Noch einmal. Ich mochte diesen Film und er hat mich gut unterhalten - und auch etwas zum Nachdenken gebracht - genau wie der Wrestler auch. Allerdings finde ich, dass es sich hier um kein Stück großes Kino handelt. Dafür ist alles zu berechenbar und schwarz-weiß gezeichnet. Und daher wird er - für mich - dauerhaft auch nicht als großer Film in Erinnerung bleiben.
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