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Änderung der Lebenssituation und mögliche Trennung...

*****n85 Mann
159 Beiträge
Ich glaube nicht dass sehr viele etwas leichtfertig hinschmeissen an dem ihnen noch was liegt. Mir scheint dass ist oft die Rechtfertigung für jemand der es nicht schafft konsequent zu sein und den Arsch in der Hose zu haben...

Aber dort liegt doch der Hund begraben. Vorher liegt einem noch was an einem und dann kommt man in eine Phase des Wandels und dann soll alles aus sein. Ich glaube dann schon dass manche etwas zu leichtfertig handeln. Es gibt nun mal immer Hoch und Tiefs in einer Beziehung. Dann sollte der betreffende an seinen Umständen arbeiten. Wenn es dann wirklich nicht funktioniert, dann gebe ich dir Recht, sollte man es beenden und nicht rum eiern.

Um Glück kann man m.E. nicht kämpfen. Man kann rechtzeitig etwas für eine intakte Beziehung tun, aber wenn einer sich entscheiden hat und seinen Weg geht, wird alles kämpfen vergebens sein.

Doch, auch um Glück kann man kämpfen, denn jeder ist ja bekanntlich seines eignen glückes Schmied. Richtig ist jedoch deine Aussage wenn einer nicht mehr will dann wird ehr gehen.

Meiner Einschätzung nach muss man immer an seiner Beziehung arbeiten. Wichtig ist dabei auch rechtzeitig zu erkennen das man sich in einer Talfahrt befindet. Nun muss man seinen Partner mit ins Boot holen und die Dinge beim Namen nennen. Wenn dort aber von der anderen Seite nichts kommt, wird sich früher oder später einer der beiden verabschieden.
****on Mann
7.104 Beiträge
Meiner Einschätzung nach muss man immer an seiner Beziehung arbeiten.

Ich kann das Wort nicht mehr hören. Sorry.

Eine Beziehung ist für mich nicht mit Arbeit verbunden *nono*, ich schrieb es schon öfters hier, eine Partnerschaft ist eine Bereicherung und Ergänzung MEINES Lebens und keine Arbeitsstelle.

Wenn ich aufmerksam, empathisch, tolerant, offen und mitdenkend bin, ist das keine Beziehungsarbeit sondern selbstverständlich...und solange sich beide in die gleiche Richtung entwickeln kann die Beziehung auch harmonisch sein. Manchmal ist es nötig sich zu reflektieren und zu hinterfragen, wenn dann etwas ansteht kann es anstrengend werden...aber niemals Arbeit.

Wenn einer abbiegt oder stehen bleibt, nützt alle 'Arbeit' nichts, dann wird es ein Verkrampfen oder Verbiegen...denn jeder ist ein Individuum und SEINES Glückes Schmied, nicht dessen der Beziehung!



el_don.
@el_don
denn jeder ist ein Individuum und SEINES Glückes Schmied, nicht dessen der Beziehung!

Ein Schmied arbeitete früher indem er alles mögliche im heißen Zustand schmiedete.

Dahingehend ist diese Art der Dienstleistung bezogen auf die Partnerschaft, auch nur nur so lange möglich gewesen.

Wenn Du Dich auf den Schmied beziehst, dann richtig *zwinker*

Ergo und unabhängig davon finde ich, dass man immer etwas für seine Beziehung leisten muss.

Frauen merken das Nachlassen dahingehend sehr schnell *liebeskummer*
*****n85 Mann
159 Beiträge
@el_don
Also, was ich damit sagen wollte ist eigentlich, das man bestimmte Schwingungen wahrnehmen sollte. Wenn sich etwas in´s negative entwickelt, sollte man mit seinem Partner darüber reden. Entweder man kommt auf einen Nenner oder man geht getrennte Wege. Das mit Arbeiten habe ich nicht so gemeint. Ich möchte an meiner Beziehung auch nicht jeden Tag arbeiten müssen. In bestimmten Situationen ist das aber schon angebracht.

Ach ersetzen wir doch einfach das Wort ARBEITEN mit z.B. reden, zuhören und was halt alles dazu gehört.

Jeder ist SEINES eignen glückes Schmied. Mein glück möchte ich aber auch an meine Partnerin weitergeben. Ich will auch andere glücklich machen. Vielleicht nehme ich mir da immer zu viel vor *gg*
Menschen ändern sich
Auch nach 40 Jahren Partnerschaft habe ich festgestellt, das man das was man am meisten will nicht immer behalten kann.
Der Zufall spielt dabei oft eine große Rolle.
Reden finde ich wichtig und wie schon HP Kerkeling so schön gesagt hat:
Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Liebe Grüße von der Löwin *zwinker*
@Ben_1
Noch mal zum Erstbeitrag...
Die größten Schwierigkeiten scheinen so langsam gemeistert ...
Das ist schon mal eine grundsätzliche Fehlannahme - zumindest wenn das Paar diese Einschätzung als "was soll denn jetzt schon noch groß passieren" verinnerlicht. Es kann immer etwas auftreten, was eine funktionierende Beziehung aus der Balance bringt: Umzug, Stress im Job, neue Hobbies, eine dritte Person, ein Kind, Krankheit oder Tod eines nahe stehenden Menschen, hormonelle Veränderungen, eine Midlife-Crisis etc.

Wie kommt es immer wieder zu solchen Entwicklungen?
Oft genug ist die Auswirkung einer solchen Veränderung den Beteiligten gar nicht unmittelbar bewusst - es ist halt eine "Stressphase", die "schon vorüber gehen wird". Selbst wenn es nur eine Phase ist, die vorbei geht, kann sie bis zu ihrem Ende das Gleichgewicht einer Beziehung so durcheinander gebracht haben, dass sich daraus eine Eigendynamik ergibt, die nicht vorauszusehen war und mit den bisherigen Konfliktstrategien nur schwer zu lösen ist, weil sich z.B. die Wahrnehmung für den Partner entscheidend verändert haben kann.

Wie kann ein Mensch seine Bedürfnisse und Werte so ändert und innerhalb von Wochen ein derartiger Graben zwischen früher eng verbundenen Menschen entstehen?
Das geht ganz schnell: ein paar Vorwürfe und Verletzungen wirken da Wunder! Es ist ja auch oft nicht so, dass vorher ALLES perfekt war. Aber es waren eben noch die tolerablen "Macken", die dem Partner nicht soo wichtig waren. Wenn dann aber Veränderungen eintreten, die ein wichtiges Bedürfnis des Partners nicht mehr erfüllen, dann kommt es oft zu (Über-) Reaktionen, die man von außen vielleicht nicht mehr nachvollziehen kann, etwa wenn alte Wunden aufgerissen oder grundsätzliche Ängste getroffen werden.

Wenn die rosa Brille dann erst mal weg ist, man den Partner vielleicht kritisch sieht oder sogar aktiv nach Fehlern sucht - was interessiert da noch die Liebe von letzter Woche? Das Tückische ist ja, dass es oft ein schleichender Prozess ist - und sich bis zum "Erwachen" schon viel mehr (als eigentlich notwendig) verändert hat, als nur der äußere Auslöser.

Wie kann man solchen Entwicklungen vorbeugen - Reden?
Das reicht nicht! Zuerst mal in sich rein hören. Dann in der Lage sein, seine Gefühle zeitnah auszudrücken OHNE dem Partner Vorwürfe und Unterstellungen entgegen zu halten. Und gemeinsam die richtigen Schritte einleiten und durchhalten. Ggf. auch mal im richtigen Moment schweigen oder sich aus dem Weg gehen.

Gerade habe ich "Ich lieb' Dich nicht, wenn Du mich liebst" von Dean C. Delis und Cassandra Phillips gelesen. Dort sind die häufigen Mechaniken ganz gut verständlich dargestellt, inkl. möglichen Maßnahmen, um aus einem Teufelskreis rauszukommen. Vielleicht eine Geschenk-Idee für "sie"?
Danke Springer ...
auch nochmal ein guter Beitrag, wie ich finde.

Ich kenne das Buch auch und finde es sehr gut. Mit ein paar Ideen daraus habe ich sogar auch argumentiert als "Er" mich um Rat gefragt hat.

Das mit dem Schenken könnte allerdings auch falsch aufgefasste *zwinker*
schon etwas müde...
Das mit dem Schenken könnte allerdings auch falsch aufgefasst werden *zwinker*

So sollte der Satz eigentlich heißen.
*******_he Paar
129 Beiträge
Hallo Ben,

ich (unser ER Teil) kann das gut nachvollziehen. Ich habe vielfach meinen alten Freundeskreis verloren und neu aufgebaut. Insbesondere durch beruflichen Wechsel habe ich zuletzt auch meine Frau in ein neues Umfeld gebraucht. Uns beiden ist der Wechsel nicht ganz leicht gefallen, meiner Frau aber sicher viel schwerer als mir selbst. Zudem waren wir neun Monate per Wochenendbeziehung auseinander, ich hatte schon angefangen in Frankfurt zu arbeiten, meine Frau musste noch in Köln bleiben. Man muss sich wieder aneinander gewöhnen, man hat plötzlich ein neues Umfeld, das geht sicher nicht spurlos aneinander vorbei.

Man sollte immer offen darüber reden, was einem gerade durch den Kopf geht, welche Wirkung das neue Umfeld auf einen hat und wie beide damit am besten umgehen können.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass starke Beziehungen nicht wegen Problemen oder Veränderungen zerbrechen, sehr wohl aber, wenn nicht darüber gesprochen wird.
Da Stecke ich gerade drin!!!
Hallo Ben 1

Auch reden bringt nicht immer etwas!
es gibt Menschen die sich zuselbstsicher sind,und da kannst du reden bis der Arzt kommt!
eine Chance nach der anderen!und keine genutzt !
Jetzt wo es zu Spät ist da kommen die meisten erst zur vernunft und merken was los ist!
Solange man immer nachgibt und sagt nach dem klärenden Gespräch
oky wir ändern was an der situatin! Hört sich super an nur umsetzungen folgen keine!
weder von der einen noch von der anderen seite!
beide fühlen sich im recht! und das ist ein Fass ohne boden!
Schlimm ist es nur wenn dann noch Kinder mit im Spiel sind die drunter leiden!
Bei uns war es auch so und nun sind wir getrennt!

Es ist zwar sehr traurig aber!!!

Ich denke nun darüber das es besser ist !

lieber ein ende ohne schrecken als ein schrecken ohne ende!

Diese Fehler macht man nur einmal im Leben!!! wir sind lernfähig!!!
***ik Frau
1.556 Beiträge
lieber ein ende ohne schrecken als ein schrecken ohne ende!

lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende...

denn dazu kann eine beziehung ausarten, wenn die menschen nichts mehr verbindet...

und eine langjährige beziehung zu beenden...das ist immer mit schrecken verbunden*snief*
@Balis
Diese Fehler macht man nur einmal im Leben!!! wir sind lernfähig!!!
Na hoffentlich, denn manche Menschen begehen den gleichen Fehler, ich will nicht sagen immer wieder, aber mehrfach. Woran das auch liegen mag.

@***ik
und eine langjährige beziehung zu beenden...das ist immer mit schrecken verbunden
Beim einen mit Schrecken, beim anderen mit Erleichterung?
Langjährige Beziehungen sind zuweilen gefestigter. Warum sie trotzdem scheitern, ist vielschichtig.
Wenn die Beziehung überhaupt nicht mehr funktioniert, warum nicht trennen? Besser als beziehungsfremd nebeneinander her leben.

Ein Weiser Mensch hat einmal geschrieben:
"Mit allem was Du verlierst, gewinnst Du etwas und bei jedem Gewinn verlierst Du etwas."
(Autor unbekannt)
***ik Frau
1.556 Beiträge
@Viersaeulen
man trennt sich meistens, wenn es nicht mehr geht...sicher erwartet man da erleichterung... doch erst ist es ein einbruch im leben und fast immer schmerzhaft...zumindest für einen von beiden...

was die gleichen fehler betrifft.... sicher...doch bei weitem nicht jeder... manche sind wirklich lernfähig... ich zähle mich dazu*g*
*********mme51 Frau
736 Beiträge
@kotik
Stimmt, ich zähle ich auch zu den Lernfähigen, weil ich mir nach der Trennung die Zeit nahm und mich erstmal reflektiert habe und mich nicht gleich in eine neue Beziehung stürzte.
Manch andere die die gleichen Fehler wieder machen, gehen häufig von einer Beziehung in die Andere ohne einer Selbstreflektion und ändern nichts an ihrem Verhaltensmuster. Sie sind in einen Kreislauf gefangen. Es wiederholt sich dann vieles.

Feuer (sie)
Böse Zungen behaupte zudem:
1. Jeder bekommt den Partner, den er verdient!

2. Nach der Trennung sucht man sich wieder den gleichen Typ, den man los geworden ist.

Ist doch verrückt.
*********mme51 Frau
736 Beiträge
@*******ulen

Oft ist aber leider so. Und es gibt ein gutes Buch mit dem Titel:" Jeder bekommt den Partner den man verdient, ob man will oder nicht"

Der Nachsatz ist interessant, wie das ganze Buch ebenfalls.- geschmacksache natürlich - Auch da wird darauf eingegangen warum man immer den gleichen Typen an sich zieht.... *zwinker*

Feuer (sie)
@Feuer_Flamme
Danke,

doch kaufen werde ich es mir nicht
*blume*
***ik Frau
1.556 Beiträge
es gibt aber auch
einen schönen spruch von Marc Twain:

eine katze, die sich auf einen heißen herd gesetzt hat, wird sich nie wieder auf einen heißen herd setzen...auch nicht auf einen kalten...

es gibt genug menschen, die nicht weniger weise sind, als die sprichwörtliche katze *zwinker*
@Kotik
Da sind die Katzen scheinbar schlauer als wir Menschen, DIE selbsternannte Krönung der Schöpfung *zwinker*
***ik Frau
1.556 Beiträge
@Viersaeulen
deswegen beobachte ich meine katzen sehr genau und lerne von ihnen*ggg*
es
ist alles relativ.


Eine Minute mit einer heißen Frau zusammen sein ist relativ kurz.


Eine Minute auf einer heißen Herdplatte sitzen ist relativ lang. *haumichwech*



lg Ralf
@cruiserman
es ist alles relativ.
Eine Minute mit einer heißen Frau zusammen sein ist relativ kurz.
Eine Minute auf einer heißen Herdplatte sitzen ist relativ lang.


Mach es Dir nicht zu leicht:

Eine Minute mit der Frau ändert selten die Lebenssituation in oder bei Trennungen, egal wie heiß die Frau gewesen sein mag *zwinker*

Bei der Katze trennt ist die Trennung nach wenigen Minuten entgültig - ich meine von der Herdplatte ...

... kein zurück ...

*zumthema*
*******hris Paar
99 Beiträge
Nicht miteinander schweigen - sondern miteinander Reden
Wir leben seit 27 in Partnerschaft bzw. Ehe, dabei haben wir festgestellt, dass das Miteinanderreden immer ein wesentlicher Punkt in der Beziehung war und ist.

Jeder Mensch ist anders - jeder Mensch entwickelt sich anders - jeder hat eigene Vorstellungen von der Partnerschaft.

OK, einige erkennen leider erst (zu) spät, dass sie eigentlich gar nicht zueinander gepasst haben.
Doch glaube ich, zerbrechen die meisten Beziehungen eigentlich, weil Langeweile aufgekommen ist, bei Problemen zu wenig für eine Lösung derer getan wird oder mit Unverständnis auf Veränderungen im Umfeld des jeweils anderen regiert wird?

Doch wie soll man dann "entgegenwirken", wenn nicht früh genug und offen ausgesprochen wird, was "stört, nervt oder ärgert"?

Viele Beziehungen wären noch zu retten (gewesen), würde mehr miteinander geredet und dabei die "Probleme, evtl. Ängste oder Sorgen" offen ausgesprochen.

Wie sollte der der Partner davon wissen, wenn nicht frühzeitig gesagt wird, dass man Sorge hat, dass durch den neuen Job die Beziehung auf der Strecke bleibt oder die Ehe nach dem Auszug der Kinder eintönig ist oder dass man doch mal gerne wieder was ohne den anderen machen möchte, weil man des Alleinseins zu Hause müde ist bzw. mal nur mit den Freundinnen oder Kumpels nen Tag verbringen möchte?

Die Ansicht des Anderen sollte dann nicht als lächerlich abgetan werden, sondern vielmehr mit Verständnis GEMEINSAM nach einer Lösung gesucht werden - und dieses geht halt... wiederum nur mit Reden!

Meines Erachtens hat derjenige, der des Redens müde wird, nicht nur sich selbst als immer noch eigenständigen Menschen in der Partnerschaft, sondern auch die Beziehung im Prinzip schon aufgegeben.
@zwei_ruhris
Viele Beziehungen wären noch zu retten (gewesen), würde mehr miteinander geredet und dabei die "Probleme, evtl. Ängste oder Sorgen" offen ausgesprochen.

Wenn einer aufhört zu reden und der andere nicht nachfragt warum?
Ja.


Wie sollte der der Partner davon wissen, wenn nicht frühzeitig gesagt wird, dass man Sorge hat, dass durch den neuen Job die Beziehung auf der Strecke bleibt oder die Ehe nach dem Auszug der Kinder eintönig ist oder dass man doch mal gerne wieder was ohne den anderen machen möchte, weil man des Alleinseins zu Hause müde ist bzw. mal nur mit den Freundinnen oder Kumpels nen Tag verbringen möchte?

Weil zu wenig über Probleme geredet wird und vielmehr davon ausgegangen wird, dass sich alles von selbst reguliert.
Ein gravierender Fehler.


Die Ansicht des Anderen sollte dann nicht als lächerlich abgetan werden, sondern vielmehr mit Verständnis GEMEINSAM nach einer Lösung gesucht werden - und dieses geht halt... wiederum nur mit Reden!

Wenn das mal nicht in Streit ausartet ?

Meines Erachtens hat derjenige, der des Redens müde wird, nicht nur sich selbst als immer noch eigenständigen Menschen in der Partnerschaft, sondern auch die Beziehung im Prinzip schon aufgegeben.

Korrekt, mit dem Trennungsgedanken im Rucksack *fiesgrins*
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