@VanillaTop
Nur ein Teilaspekt der eigenen Lust, aber ein wichtiger ist aus meiner Sicht folgender:
Die Unzufriedenheit mit der Sexualität und oder der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Der Teufelskreis schließt sich dann, wenn die Frau bemängelt, das der Mann zu wenig Zeit (Gefühle, Aufmerksamkeit, Nähe, Wärme, Worte) für sie hat und der Mann bemangelt den wenigen Sex den die Frau mit ihm haben will. Den Ursprung erkennt nur kaum jemand. Sowohl verursacht der Mann den Zustand, dass die Frau immer weniger Sex mit ihm haben möchte und umgekehrt ist im Verhalten der Frau die Ursachen zu suchen, warum nun der Mann weniger Zeit mit der Frau verbringt.
Um es kurz zu machen, kein Mensch hält es 50 Jahre lang durch mit dem Partner gegen seine eigene Lust Sex zu haben.
Im Zustand der Verliebtheit macht der Sex noch richtig Spaß, man bekommt Lust nur einfach vom Anblick der neuen Liebe, nur kann die recht schnell nachlassen, insbesondere wenn die sexuelle Begierde unausgeglichen ausgeprägt ist.
Es kommt dann möglicherweise der Zeitpunkt, zu dem es dem Mann verdammt schwer fällt, die Frau jeden Tag aufs Neue zu verführen oder gar zu Sex zu überreden. Genau so schwer ist es unzweifelhaft für die Frau, dies zu ertragen. Der Mann spürt dabei möglicherweise einen inneren Druck, ganz unabhängig von einer möglichen Befriedigung, in der Folge empfindet er diese ganzen Abläufe als mühevoll. Genau diese Mühe veranlasst nun den ein oder anderen einfach nach etwas Neuem zu suchen, also einem Partner bei dem man genau diese Mühe nicht mehr empfindet
Das eigentliche Problem wird dabei allerdings nicht gelöst, sondern nur kurzfristig beiseite geschoben.