Aua...
@ UrsulaUff, da wird es schon heftig, was man da an unbegründeten Vorurteilen zu lesen bekommt.
Und noch eines, auch auf die Gefahr hin, jetzt hier gesteinigt zu werden:
Ich möchte nicht in die Gesichter derer schauen, die nicht freiwillig dort sind. Denn die gibt es sicherlich. Ich möchte die Verzweiflung nicht sehen.
Ich möchte nicht in die Gesichter derer schauen, die nicht freiwillig dort sind. Denn die gibt es sicherlich. Ich möchte die Verzweiflung nicht sehen.
Nein, keine Sorge - hier wird Dich niemand steinigen.
Du kennst Clubs "nur" aus mehr oder weniger völlig unpassenden Beschreibungen oder Darstellungen. Mit dem, was in den jeweiligen Clubs wirklich passiert hat das alles nun wahrlich sehr sehr wenig zu tun.
Wir kennen so einige Clubs und wir kennen wirklich viel Paare.
Verzweiflung aber haben wir nicht in einem einzigen Auge derer gesehen, die im Club waren.
Ja, wir haben Paare erlbet, wo zu spüren war, dass insbesondere "Sie" der überredete Part war und sie sich da offenbar nicht so recht wohlfühlte.
Einige gingen beizeiten, andere merkten, dass es doch ganz nett sein kann, weil es ja anders ist, als erwartet oder befürchtet.
Es gab übrigends auch Männer, denen es gar nicht zusagte, dass ihr Schatz die Situation im Club genossen hat.
Aber verzeifelte und angstvolle Blicke im Club?
Mein Gott, wer hat so einen Unsinn in Umlauf gebracht?
Nicht vergessen - in Clubs -jedenfalls in Pärchenclubs- sind alle ganz freiwillig und bei keinem gibt es einen professionellen Backround.
Entschuldige, aber soweit ich weiss, kann man eine Sauna nicht mit einem Pärchenclub vergleichen. In der Sauna geht es ums Schwitzen, im Club doch wohl eher ums Poppen, oder bin ich da fehlinformiert.
Äh - Sauna und Pärcheclub unvergleichbar?
Nö, da bist Du zumindest nicht richtig informiert - von Wissen reden wir mal nicht. Das Wissen hast Du ja bestenfalls von Quellen, die alles andere als verlässlich sind!
So groß ist der Unterschied Sauna / Pärchenclub gar nicht.
OK, für die meisten ist Sauna wohl zuerst zum Schwitzen da.
Aber ein wohl gar nicht so kleiner Teil der Besucher hat auch gar nichts dagegen, sich zu zeigen und gesehn zu werden - nämlich nackt.
Und nicht wenige genießen, sich andere ansehen zu können.
Und nicht wenige nutzen die Sauna auch für "Sex an ungewöhnlichen Orten". Und der Kick dabei ist, das man erwischt werden könnte...
Ganz frei von Erotik ist also Sauna für viele wirklich nicht.
Im Club kommt "lediglich" hinzu, das man dort poppen kann, ohne das man des Feldes verwiesen wird.
Aber auch im Club geht es gar nicht so wenigen vorwiegend darum, sehen und gesehen zu werden. Da sind inzwischen sehr viel da, denen es gar nicht ums Poppen und nicht einmal ums Zusehen geht.
Swingerclub ist für viele eben einfach "in".
Aber wenn Du schreibts, das es Dir nun gar nichts gibt, zu sehen oder gesehen zu werden, dann ist das eben so. Das kann man nicht erzwingen und da muss man sich nun auch nicht schämen und da muss man sich auch keine Sorgen machen.
Alerdings zeugen Deine übrigen bemerkungen nicht gerade davon, dass Dein Selbstbewusstsein so richtig im Lot ist.
Was machst Du Dir Gedanken, ob jemand über Falten, Narben oder die ach so verpönte Orangenhaut lächeln könnte?
Hebt Dich das an, was wildfremde Leute von Dir oder über Dich denken?
Warum eigentlich?
Oder schaust Du Dir andere an ud wertest und lachst sie aus?
Wohl eher nicht! Warum sollten es andere mit Dir tun?
Das ist Angst und Sorge vor etwas, was man sich lediglich einbildet.
Wenn Du Saunagängerin bist, dann solltest Du wissen, dass Äußerlichkeiten in den meisten Fällen sekundär sind, und seher sehr viele mit ihrem keineswegs mangelfreiem Körper völlig locker und ungezwungen umgehen.
Klar gibt es die, die sich zur Elite zählen und ihren Luxusbody als Maß aller Dinge präsentieren und über andere die Nase rümpfen.
Mein Gott - für uns sind das die armen Würstchen, die sich auf ihrer selbst gebauten Plattform huldigen lassen und selbst beweihräuchern.
Auch dei entgehen dem Zahn der Zeit nicht!
An Freymuth allerdings sei gerichtet:
Du vergleichst mit anderen.
Deine erotischen Vorstellungen und Wünsche weichen von denen ab, die die Partnerin hegt.
Du schreibst, dass Du Dir und der Welt einiges zeigen oder beweisen möchtest.
Gern möchtest Du Dir erotiosche Träume erfüllen.
Das ist alles nachvollziehbar und es ist alles verständlich.
Aber Sex ist (außer Onanie) immer etwas, was man zu zweit betreibt.
Und es funktioniert nur dann dauerhaft zu beiderseitiger Erfüllung, wenn sich beide Partner auf einer gemeinsamen Ebene bewegen.
Die Frage von @****la ob es denn nicht genügt, dass man zu zweit geilen Sex habe, möchten wir so beantworten:
Im Prinzip ist das schon echt toll, wenn ein paar geilen und erfüllten Sex hat. Aber bedeutet das, das man nicht weiter träumen darf?
Muss es damit genug sein, wenn men etwas erreicht hat?
Wir haben wirklich tollen und sehr einfallsreichen Sex zu zweit.
Aber wir haben für uns das Swingen als Erweiterung unseres Horizontes entdeckt.
Gemeinsam allerdings - wie schon weiter ober beschrieben.
Verglichen damit, dass für viele ein kleinses Häuschen mit schönem Garten dahinter der Gipfel des Glücks wäre, so bedeutet das doch nicht, dass man diese "Burg" nicht mal verlassen kann um zu sehen was es hinter dem Gartenzaun noch so alles gibt.
Man schaut nach neuen Ideen, holt sich Anregungen.
Wie weit man geht und was man davon auch für sich nimmt - OK, dazu muss man sich einig sein.
Ja und logisch - ein Paar muss ja nun keineswegs imer die selben Ziele haben und kann über das angestrebte Level sehr unterschiedlicher Meinung sein.
Träumen darf jeder! Nur muss man dem Partner eben zubilligen, das er diesen oder jenen Höhenflug nicht möchte.
Da wird man sich einigen müssen und da muss man durchaus auch mal eigene Wünsche zurückstellen.
Man(n) wird es verschmerzen können meine ich...