Weibliche Bedenken gegen Pärchenclub-Besuch oder...

wenn jemand nicht will, warum auch immer, ist das zu respektieren.

Unterbewusst schwingt oftmals bei Demjenigen, der einen Swingerclub nicht besuchen möchte, die Angst mit, der Partner könnte...
1) Absprachen nicht einhalten (Vertrauensverlust)
2) mit jemand Anderem Sex haben und die Reaktion darauf kann die Person nicht einschätzen (Eifersucht)
3) einen doch verlassen (Verlustangst).

Hier liegt der Fall doch echt einfach.

Sie möchte es (derzeit) nicht. Der Grund ist Zweitranig.

Wenn sie keine Lust hat hat sie keine Lust.

Als Mann der auch schon sowas erlebt hat, trotzdem mal was dazusenfen:

Bei dem Bild das von den Clubs und dem Treiben dort in den Medien gezeichnet wird, kann ich es auch gut verstehen dass Frau kein Bedürfnis hat sich das auch noch persönlich anzuschauen...

...schon gar nicht wenn man dann die vermeintlichen Problemzonen auch noch öffentlich machen muss...vor anderen Frauen .



el_don.

ich glaube es ist auch ein bisschen angst vor dem...was kommt als naechstes???

2-3 mal im club gewesen...und dann kommt vielleicht wieder der satz...hey schatz ich bin sexuell total unverklemmt..da kann ich doch mal mit einer anderen...???


frauen denken immer ein stueck weiter als maenner...

... genau so war es bei uns. Ich war mit meinem Körper unzufrieden, ich hatte das Kopfkino von den schönen und attraktiven in den Swingerclubs und da passte ich nun gar nicht rein.

Ich mit einem Körper, der viel zu dünn ist, mein Busen der nach 3 Kids nicht mehr so prall war wie vor 20 Jahren, mein Bauch, gekennzeichnet von Schwangerschaftsstreifen, und ich sollte in einen Club. Das ging gar nicht.

Obwohl FKK, Sauna und ungewöhnliche Orte kein problem waren, ich hatte nur die falsche Vorstellung von den Besuchern solcher Clubs.

Wir haben viel darüber geredet, sehr viel sogar und es dauerte auch ganz schön lange, bis wir einen Kompromiss gefunden hatten.

Wir fahren hin , unter der Vorraussetzung das wir SOFORT wieder gehen , wenn sich einer von uns unwohl fühlt. Es war auch abgesprochen, das keiner von uns es nur dem anderen zu liebe nicht sagt. Auch war abgemacht, das an diesem Abend garantiert nicht passiert, egal was kommt.

Bis heute habe ich es nicht bereuht, das ich mich darauf eingelassen habe, ganz im Gegenteil

Es war eben nur die falsche Vorstellung die ich von Clubs habe.

Freimut, ich glaube, bei deiner Frau ist es ähnlich.
gib ihr die Zeit die sie braucht, dränge sie zu nichts und sucht das Gespräch, vieleicht findet ihr auch einen Kompromiss.

LG Gaby

Ich glaube auch, es ist so, dass sie fürchtet, nach dem ersten, zweiten oder dritten Clubbesuch mit der versprochenen Exklusivität, kommt dann die nächste Forderung nach fremden Frauen. So nach dem Motto, he, jetzt wo wir doch schon mal hier sind....

Ich hatte keine Probs damit, mit einem fremden ONS in einen Club zu gehen, aber selbst da hätte ich keinen Bock darauf gehabt, zuzuschauen, wie der ne andere vögelt.

Aber das auch noch mit dem Mann, den ich liebe? Brauchts nicht.

Und zum Argument, dass sie sich nicht für attraktiv genug hält. Auch diesen Punkt kann ich gut nachvollziehen. Ich hätte auch keinen Bock darauf, dass mein Körper mit den anderen Frauen verglichen wird. Selbst wenn der TE das nicht aussprechen würde, werden Vergleiche angestellt und das ist etwas, was ich vollkommen ablehne.

Dann muss man sich doch nicht wundern, dass ein "Nein" kommt.

Ich möchte nur einmal erleben, dass die Mädels sich ein wenig zicken und man sich richtig viel Mühe geben muss, meine so über Tage hinweg.

Thomas

Hier würde mich interessieren wie du das in einer Beziehung in der Öffentlichkeit handhabst...

..auch hier wird der Mann vergleichen und es nicht aussprechen...oder??





Anders gefragt: warum unterstellst du dass Männer im Club vergleichen, im restlichen Leben aber nicht?


el_don.

Ich unterstelle keinen Männern nichts. Bzw. was ich hierüber denke, behalte ich lieber für mich.

Ich glaube nur, dass es so ist. Und ich mag es nicht.

In der Öffentlichkeit, klar, da wird das wohl auch gemacht. Aber da sind die Frauen im Normalfall angezogen und nicht nackig und es handelt sich nicht um Frauen in sexueller Erregung etc.

Ich möchte nicht, dass meine Titten mit anderen verglichen werden zum Beispiel.

Wenn ein Mann unter oder über mir davon anfängt, wie sich eine der Ex in der Lage so oder so angefühlt hat, wars das.

Aber hier gehts ja auch nicht um die Öffentlichkeit, sondern um den Besuch in einem Swinger-Club.

kommt mir irgendwie bekannt vor...als die Idee bei uns gefallen ist kamen plötzlich bestimmte Bilder hoch


ein Jahr zuvor kam eine Reportage über einen swingerclub im Fernsehen

• alles Modells (durchtrainierte Sunnyboys und Playboymädels)
• es wurde berichtet man darf nie nein sagen und muß mitmachen und zwar überall in jeder Ecke und Nische

und der Gedanke hing in meinem Kopf. Ich überlegt hin und her. Na dann frägt man mal Tante Goo... und ich las den halben Nachmittag Beiträge , meist sogar hier aus Joyclub (die Seite war mir absolut nicht bekannt und überhaupt war ich entgegen der Dame des TE weder waaghalsig noch sexuell freizügig (offen), FKK Baden und soweiter niemals)

ich saß also da und habe gelesen. Dass da "normale" Menschen hingehen, meist sogar älter als ich und bestimmt keine Supermodells. Das es Regeln gibt. Niemand etwas muß etc etc.

Also gut, ich nahm meinen Mut zusammen und ging zu meinem Sch atz und sagte: "Okay besorg den Babysitter wir fahren und zwar noch heute, aber, wenn es mir nicht gefällt gehen wir wieder raus und ins Kino okay?"

All das pasierte an einem Tag, noch nie davor war Swingen oder sonstwas überhaupt ein Thema. Wir hielten an einem Erotikshop an der Autobahn an und ich probierte erstmals Neglischees an (sowas besaß ich nicht und nur mit Dessous hätt ich mich geschämt) naja Frau eben, wollte doch ein wenig mehr kaschieren. Dann ging es weiter, ein wenig die Regeln besprochen (wir bleiben nur unter uns, schauen uns erstmal um usw)

Wir kamen an, gingen hinein, es war weder schmuddelig noch lagen überall am Eingang schon die Menschen (wie in der Reportage) herum.

Und als die ersten Besucher über den Flur liefen und alles andere als Supermodells waren, ihre Problemzönchen sogar sehr offen zeigten war auch der letzte Gedanke daran verschwunden ständig an meinem Neglischee herum zu zupfen damit es vieleicht noch etwas länger wurde

Und ganz ehrlich, wären wir nicht gleich losgefahren und ich hätte noch ein paar Tage darüber nachgedacht....ich wäre nie wieder bereit gewesen...

Heute muß ich sogar ein wenig darüber schmunzeln, über meine "Angst" vor diesem Etablisement... Aber ich kann Deine Sie sehr gut verstehen

Angst dass was danach noch kommen könnte (fremde Frauen alleine treffen etc.) hatte ich zu keinem einzigen Zeitpunkt, dazu kenne ich meinen Schatz zu gut und er mich auch, denn sein Vorschlag damals kam wegen mir (er kannte meine Fantasien) und nicht wegen ihm

lg Sie von PoL

Wir meinen, das es wenig Sinn macht, einen der Partner zum Clubbesuch überreden zu wollen, wenn da von vornherein ein klares "nein" da ist.

Bei uns war es so, das es unterschwellig bei beiden als reizvoll empfunden wurde, anderen beim Sex zuzusehen und auch ggf. von anderen beobachtet zu werden.
In gemeinsamen erotischen Momenten haben wir uns auch "spielerisch" unterhalten und suggeriert "was wäre wenn...".

Auch hat damals Lilo Wanders mit ihrer (seiner) "Wa(h)re Liebe" dazu beigetragen, das Thema überhaupt anzusprechen.

Das Männer eher dazu neigen, mal einen Club zu besuchen liegt vermutlich in der Natur der Sache.
Männer reagieren auf optische Reize meist intensiver. Und so ist es für sie poteniell reizvoller, anderen beim Sex zusehen zu können.
Vielen Frauen gibt das gar nix, es törnt sie nicht oder kaum an.

Ich denke, man(n) ist gut beraten, da nichts zu erzwingen und mit der Überredung aufzuhören.
Das Ergebnis wäre entweder Zoff ("Ich reiche Dir wohl nicht...") oder Enttäuschung nach einem Besuch.

Und -man mag mir da gern widersprechen- für die meisten Männer spielt der Gedanke mit "Vielleicht ergibt sich doch mal ein Dreier oder so..."
Auch das spiegelt wieder, wie Männer ticken.
Das ist nicht böse gemeint und des bedeutet ja nicht, dass sie es auch tun (müssen)..

Ich denke mir in deinem Posting
Weibliche Bedenken gegen Pärchenclub-Besuch oder...
einfach einmal ein Ironie-Schildchen dazu. Besonders für den letzten Absatz.
Ich hoffe, das ist okay für dich.

Vor den Augen jedenfalls mir nicht gut bekannter Leute würde mich das nicht Bohne reizen. Was geht die das an, wie ich Sex habe?!

"Nun, ich bin erotisch unverklemmt, und mich reizt die Teilhabe und Gesellschaft mit Paaren, die ihre Lust aufeinander unverklemmt ausleben. Ich möchte einfach dazugehören. Und ich möchte gern zeigen dürfen, wie sehr wir einander zugetan sind und wie gut wir
es miteinander haben."

Kein Bedarf: Weder an "Teilhabe", noch an "einfach dazugehören" noch an solchen Demonstrationen ("zeigen dürfen, wie sehr").

Na aber hallo -
mit 52 an einen Bestattungssong denken und jede Menge Haken machen, was nicht mehr geht?

OK, ich schätze mit knapp 59 realistisch ein, dass ich den K2 wohl nicht mehr schaffe. Muss ja auch nicht sein.
Aber mit dem Bulli durch die Sahara?
Warum nicht?
Wenn Gadaffi dort wieder Ruhe einziehen lässt, oder man ihn ruhig stellt - wie auch immer- dann wäre das Einzige was mich hindert, eventuelle Trockenheit auf dem Konto.

Aber das sorgt mich weniger, als dass Geldmangel zwar hinderlich, aber nicht unbedingt ein Ausschluss ist.

Ansonsten sehe ich die Altersangaben für eventuelle Vorhaben als sehr relativ an.
Es gibt sogar Leute, die im Rollstuhl den Jacobsweg bewältigen.
Wollen muss man, dann kann man das meiste auch!

Was Überreden für einen Clubbesuch angeht - das ist eine andere Baustelle. Den Haken muss man vielleicht deshalb setzen, weil die Partnerschaft wichtiger als der persönlich Kick ist.

Und insofern trifft man ja nur bedingt eine Entscheidung, einen Haken zu setzen, wenn man Wertviolleres dafür erhält bzw. behält.
Diese Entscheidung ist aber altersunabhängig!

wie kannst du das ausraeumen???du warst doch nicht da


und du weisst nicht wie sich deine lust entwickelt...

Wir halten die Idee von dem "höher schneller weiter" für verfehlt.
Es geht um "was wollen wir gemeinsam noch alles ausprobieren".

Unsere Sie hatte auch das Vorurteil, dass sich Erotik zu Swingerclubs so ähnlich verhält wie Wellnessurlaub zum Ballermann. Nach dem ersten Besuch in einem zugegeben etwas "höherwertigen" Club hatte sie ihre Meinung revidiert.

Fazit: Wir gehen da hin, um gemeinsam unseren Spaß zu haben. Das Tempo bestimmt der Langsamere. Ohne wenn und aber.
Mit dieser Grundeinstellung im Hinterkopf (und der weiteren Idee, dass es neben Quantität auch sowas wie Qualität gibt) erübrigt sich jedwede Furcht vor irgendwelchen Forderungen nach "höher schneller weiter".

Es sei allerdings dazugesagt, dass du diese Grundeinstellung auch tatsächlich haben musst, anstatt sie in jeder Diskussion herzubeten um die Partnerin zu überreden. Das wird schiefgehen. Gewaltig.

Hallo Freimut...
Das ist wirklich so eine Sache mit dem ersten Clubbesuch. Ich (er) kann mal berichten, was unsere sie da so für Bedenken hatte. (ich bin hier aus Zeitgründen eher an den Tasten)


Das hast Du wunderbar beschrieben, wir finden uns in dieser Liste total wieder, es fehlt vielleicht noch die frivole Bar.

https://www.joyclub.de/profile/homepage/872536-65910.das_erste_mal_in_einer_frivolen_bar_ein.html

Ich wollte schon immer mal sehr gerne einen Club besuchen und unsere sie konnte sich das nur sehr schwer vorstellen. Das größte Problem war für sie, sich da halb nackt an die Bar zu setzen. Klingt komisch, aber sie hatte große Angst, sich ohne ihre "schützende" Kleidung zu präsentieren. Das ist in der Sauna ja nicht anders, aber (so unsere sie) da geht es ja auch nicht ums poppen, sondern ums schwitzen.

Wir haben uns also langsam an die Sache herangetastet und es erstmal mit einem Pornokino versucht, denn da kann man ja auch in Straßenkleidung rein. Uns hat der fremde Ort so gut gefallen, dass wir es dann doch mal mit einem Club versucht haben, denn die Sache an sich (anderen zuzuschauen) findet unsere sie total schön.

Die moralische Sperre im Kopf war aber auch ein großes Thema, denn so was macht "Frau" halt einfach nicht. So wie es immer in den Medien dargestellt wird, bekommt "Frau" ja auch wenig Lust, sich so einen Club mal von innen anzusehen. Aber die Wirklichkeit sieht zum Glück ganz anders aus. Man kann sich dort in eine Ecke setzen und den ganzen Abend nur beobachten und wenn man es nicht will, wird man auch zu nichts ermutigt oder gar gezwungen.

Wir haben uns dann für den ersten Abend auch ganz klare Grenzen gesetzt. Wir fahren sofort wieder nach Hause, wenn es einem nicht gefällt oder ungute Gefühle aufkommen. Es hat uns "beiden" aber sehr gut gefallen und wir gehen mittlerweile sehr gerne mal in einen Club. Nicht sehr oft, vielleicht alle zwei Monate mal, aber es soll ja auch was besonderes bleiben.

Es ist halt wie bei allen anderen Sachen auch, der erste Sprung vom 3 Meterbrett, der erste Fallschirmsprung oder die erste Fahrstunde, man muss es ausprobieren um zu ergründen, ob es einem gefällt oder nicht. Wir müssen ganz ehrlich sagen, dass unsere sie eigentlich davon ausgegangen ist, dass sie da "einmal" mit mir hingeht, denn dann werde ich ja sehen, dass es "ihr" nicht gefällt und dann kann ich ja nichts mehr sagen. Nun ja, es hat unserer sie aber so gut gefallen, dass sie schon auf der Rückfahrt nach Hause vom nächsten Mal gesprochen hat. Was sie im Nachhinein total wurmt, denn Frauen mögen es ja gar nicht, wenn sie zugeben müssen, dass sie sich geirrt haben.

Mittlerweile gehen wir mit dem Thema sehr locker um und wir sind beide froh, dass wir unser Sexleben durch einen gelegentlichen Clubbesuch bereichern können. Es war bei uns aber immer ein Grundinteresse vorhanden, denn wir wollten gerne mal zusehen. Wenn bei einem Partner nun so gar keine Neigung vorhanden ist, dann wird es bestimmt sehr schwierig mit einem Clubbesuch.

Dream_Walker

bisher wurde ein Nein in einenm Club oder bei einem Event immer akzeptiert... sowohl von Mann an Frau, Frau an Mann, Frau an Frau....

das ist unsere erfahrung.


Viel reden hilft und grenzen abstecken und einhalten...

Vertrauen haben und vertrauen schaffen... sonst geht es nicht...

dem Club eine Chance geben und einen niveauvollen Club auswählen und einfach gehen, wenn es nichts ist... essen kann man da auch ...

vielleicht ist ein Einstieg mit nur schauen gut...

in der Oase ist bis halb zehn ein sexy outfit gefragt ... mann und frau stehen dann nicht direkt in Dessouse da...
das hat mir gut gefallen

Lieben Gruß

Vielleicht nimmst Du einfach mal die Aussagen Deiner Partnerin ernst, mein lieber Freimut?
Sie sagt in denen, dass sie Angst hat. Angst schief angeschaut zu werden, Angst falsch angezogen zu sein...

Entschuldige, aber soweit ich weiss, kann man eine Sauna nicht mit einem Pärchenclub vergleichen. In der Sauna geht es ums Schwitzen, im Club doch wohl eher ums Poppen, oder bin ich da fehlinformiert.

Du bittest um Beiträge von Frauen, die den Clubbesuch ablehnen. Hier schreibt Dir eine.

Für mich ist das genauso undenkbar wie für Deine Partnerin. U.A. aus sehr ähnlichen Gründen. Dazu kommen dann noch ein paar andere.
Ich bin weder voyeuristisch noch zeigefreudig. Ergo habe ich weder den Drang das, was mich am verwundbarsten und enthemmtesten zeigt, vor anderen zu praktizieren, noch es mir bei anderen live anzuschauen.
Einfach kein Drang dazu, eher eine Aversion. Wenn ich Sex mit dem Mann, den ich liebe habe, dann gebe ich mich ihm ganz, dann will ich ihm meine Seele/Geist öffnen. IHM! Nicht x Zuschauern.

Und ja, ich hätte Angst aufgrund meiner Figur, meiner Narben, meiner Cellulite... belächelt zu werden.

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass sie auch Angst davor hat, was dann als nächstes kommt...

Und noch eines, auch auf die Gefahr hin, jetzt hier gesteinigt zu werden:
Ich möchte nicht in die Gesichter derer schauen, die nicht freiwillig dort sind. Denn die gibt es sicherlich. Ich möchte die Verzweiflung nicht sehen.

Lieber Freimut, es gab von Dir auch schon einen Thread, in dem Du Dich bitterlich beklagt hast, dass Deine Partnerin sich weigert, mit Dir extrem gewagt gekleidet auszugehen. Du scheinst das unbedingte Bedürfnis zu haben, eure Beziehung, Deine Liebste "vorzuführen". Wieso eigentlich?
Meine Anregung wäre, Dir diese Frage einmal zu stellen. Wem meinst Du, etwas beweisen zu müssen?
Wieso hast Du das Bedürfnis, Deine Partnerin vorzuführen? Wieso hast Du das Bedüfnis, sie vor aller Augen in Besitz zu nehmen (denn auch das ist es, was Sex symbolisiert)?
Darfst Du sie sonst in der Öffentlichkeit nicht küssen, nicht mit ihr Hand in Hand gehen, sonstige Zeichen eurer Zusammengehörigkeit setzen?

Wenn Du doch nach eigener Aussage den geilsten Sex aller Zeiten hast, wieso reicht Dir das nicht? Wieso muss sie da noch einen draufsetzen?

Nur mal so ein paar Denkanstöße...

Eigentlich sollen sich hier ja die Frauen zu Wort melden, aber ich (er) möchte auch mal was aus Männersucht erklären.

Ich glaube, dass Freimut die Bedenken seiner Partnerin schon sehr ernst nimmt, sonst würde er ja hier nicht schreiben. Er kann sie nur aus männlicher Sicht nicht so recht nachvollziehen und bittet deswegen um die Gefühlslage von anderen Frauen, was ich als Mann wiederum sehr gut verstehen kann.

Ich möchte einfach mal aus meiner primitiven (lach) Männersicht, was zu dem Thema schreiben.


Genau das ist es, was mich an der Sache auch so erregt. Genau das!!! Ich kann Dir nicht sagen, warum das so ist. Es muss was mit der Zeit zu tun haben, als wir Männer noch am Lagerfeuer mit dem Säbelzahntiger gekämpft haben. Der Gedanke, dass ein anderer Mann erregt ist, weil er unsere sie sieht, wie sie mich in den Wahnsinn treibt, ist einfach unglaublich scharf. Ich habe das, was er gerne möchte, aber nicht bekommt. Das ist natürlich ein total kindisches Verhalten, aber ich glaube, Männer sind manchmal einfach so.

Ich sehe das auch nicht unbedingt als was Schlechtes an, denn was soll daran schlecht sein, wenn es mich erregt. Komischerweise ist es bei unserer sie genau umgekehrt, denn sie erregt es sehr, wenn eine andere Frau mich beobachtet (im Kopfkino zumindest). Sie legt sich dann so richtig ins Zeug, um mich von ihren Qualitäten zu überzeugen.

Ich glaube, das sind irgendwie ganz primitive menschliche Instinkte. Ich kann das nicht erklären, will ich auch gar nicht, denn es macht einfach großen Spaß.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Freimut da ganz ähnlich tickt.


Das kann Dir ein Mann bestimmt nur sehr schwer erklären, aber es muss auch was mit dem Lagerfeuer zu tun haben. Seht her, ich habe das schönste und tollste Weibchen. Frauen sind da total anders, jedenfalls viele. Sie haben eher wenig Interesse, sich so zu präsentieren.



Ich möchte hier aus Männersicht nur noch mal mit dem Celluite-Mythos aufräumen. Es gibt bestimmt 100 gute Gründe, um nicht in einen Club zu gehen, aber es ist bestimmt nicht die eigene Figur. Mädels, wir Männer haben da doch 100 % tig die gleichen Ängste. Da wir Männer sind, halten wir aber einfach die Klappe. Welcher Mann ist denn schon mit der Größe seines Schwanzes zufrieden oder mit der Form seines Bauches. Ja, es gibt immer die tollen Typen, aber ich rede von der breiten Masse. Es ist für einen Mann genauso schwer, sich da mit den anderen zu messen und die Ängste, dass er zu klein ist und alle anderen einen größeren haben, ist sehr groß.

Da wird doch kein Mann auf die Idee kommen, eine Frau aufgrund ihrer Figur auszulachen. (gedanklich). Wir Männer haben im Club ganz andere Sorgen, als euch Mädels auf die Celluite zu gucken. Im Gegenteil, es tut einem Mann sehr gut, wenn auch andere nicht so „perfekt“ sind.

Ich will hier Deine Beweggründe „nicht“ in einen Club zu gehen in keinster Weise in Frage stellen aber Männer sind halt komische Wesen…

Dream_Walker