Ohne jetzt " Schuldigkeiten zuschieben zu wollen",
ist die Situation " Neuer Mensch kommt in Famile" eine sensible Angelegenheit, gerade wenn eben Kinder in Haus sind.
Nur der Einzug macht keine Famile oder einen "Fremden" zum Familienmitglied. Auch nicht, wenn er vorher zu Besuch war oder als Besucher/Gast bekannt.
"Wenn ein Mann eine Frau mit Kind nimmt", kommt er in eine " Kleinstfamile", die Rituale und Organistaion hat.
Tagesstrukturen, auch Organistationen diesbezüglich werden vom kleinsten Familienmitglied" bestimmt".
"Ein Mann an Muttis Seite", ist immer erst einmal eins : Konkurrent...
um Zeit und Aufmerksamkeit.
Eine Chance " als Mann an Muttis Seite", hat der Mann nur, wenn er sich als Bereicherung, der Kind vertrauen kann, heraus stellt.
Die Aufgabe, sich als ein solches Familienmitglied zu bewähren/ herein und heranzuwachsen, sich diesen Status zu erarbeiten, liegt beim Erwachsenen. Dafür ist kein Kind zuständig.
Das wäre eine Verschiebung von Verantwortlichkeiten, die nicht wirklich gut ausgehen kann.
Wenn Mutti durch einen neuen mann gestreßter ist, weniger Zeit hat,
Geduld und nerven, abgelenkt ist, Kind evtl.weniger Aufmerksamkeit schnekt, sich dadurch evtl. Ängste beim Kind einstellen ( Hat Mami mich jetzt weniger lieb ?) einstellen oder Eifersucht wegen mangelnder Aufmerksamkeit zustande kommt, dann wird Kind immer dem Mann an Muttis Seite ablehnend gegenüberstehen.
Denn er handelt gegen die Bedürfnisse des Kindes und ist dann aus " Sicht von Kinderaugen" tatsächlich auch nur ein unerwünschter Konkurrent der Unfrieden und Chaos bringt und keine Bereicherung darestellt, wie z.B der Weihnachtsmann der einmal im Jahr zu Besuch kommt und Geschenke bringt.
Das meinte ich als ich am Anfang des Threads sagte,
Mann nimmt nicht nur die Frau. Es kann sich nicht um eine reine Zweierbeziehung handeln, wenn Mann sich auf eine Frau mit Kind einläßt. Wenn Mann dies auch nicht Bedacht hat, weil man Kind vielleicht nicht als eigenständiges Wesen mit eigenem Willen und Bedürfnissen gesehen hat, sondern vielleicht "nur als Anhängsel".
Oder als ein Wesen, dem man Entscheidungen vor die Nase setzen kann und das dann ohne Murren und eigene Emotionen zur Kenntnis nimmt.Kinder funktionieren nicht so, sie sind keine Gegenstände sondern sehr eigenwillige Lebewesen, denen Familie und Schutz/ Anerkennung in dieser , sehr viel bedeuten und lebensnotwenig sind.
Macht nicht immer Spaß, birgt viel Verantwortung.
Günstig, wenn Mensch lernt, daß Veantwortung übernhmen und tragen , auch eine Sache sein kann, die Freude bereiten kann.
Dafür ist aber auch der Erwachsene selbst zuständig, nicht das Kind.
Ein Kind darf und muß das nur in einem sicherem Umfeld erst erlernen.
Unabhängig wie sich die Erwachsenen ihr Sexualleben miteinander vorstellen.
Davon will kein Kind betroffen werden.
Es hat andere, eigene Nöte und Sorgen, die davon nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollten.