Sex für die Wissenschaft

kotik

Heute nicht mehr ... in den Anfängen schon ... Theorie und Praxis sind dann doch oftmals zwei Welten ... gerade wenn man sich noch nicht so in der Materie auskennt und Neuland betritt.
Vor der ersten Atomexplosion gab es auch die Befürchtung, dass man die gesamte Erdatmosphäre in Brand setzten könnte.

Und um mal ein simples Beispiel im Bereich der Sexualität zu nennen.
Bisher ist uns die Medizin z.B. eine zuverlässige Erklärung zur weiblichen Ejakulation schuldig geblieben - ähnlich verhält es sich mit dem ominösen G-Punkt.
Mal hört man dies ... mal hört man jenes.
Irgendwie klingt das nämlich alles nach Theorie und wenig nach praktischer Erfahrung.

Al

... ja und teils nein.


Es gibt schon Untersuchungen, aber die stecken noch in den Kinderschuhen. Erst langsam beginnt man zu erkennen, dass da ein erheblicher Nachholbedarf verborgen liegt.

@***dy...
aber sex haben wir doch schon auch ein paar jährchen...und das nicht nur theoretisch....


ich halte den G-Punkt nicht für ominös... den gibt es. genauso wie die weibliche ejakulation....

mehr noch: einer frau, die orgasmus-schwierigkeiten hat, wird die aufspritzung des G-Punktes angetragen...

natürlich weiß die wissenschaft noch nicht alles über unseren körper, noch weniger über unseren geist...

doch klärt man das innerhalb einer peep-show-vorlesung an der uni?

ich stelle keineswegs die sexualwissenschaft und forschung in frage... lediglich die sinnhaftigkeit der geschilderten aktion....

kotik

Das ist richtig und trotzdem werden wir ständig mit neuen Erkenntnissen überhäuft, die sich teilweise im Kern massiv widersprechen.

kotik

Ich schon ... denn angeblich ist er nur bei jeder 3. Frau zu finden.
Und was die Aufspritzung betrifft ... das ist wohl eher eine recht fragwürdige Praktik.
Betreffend der weiblichen Ejakulation ... da ist es ähnlich schwierig ... da gibt es nämlich auch etliche Möglichkeiten.

Auch ist es noch nicht so lange her, dass man erstmals Pärchen in Computer-Tomographen packt um genauer festzustellen ... was passiert da eigentlich körperlich und im Gehirn.

Wenn man ehrlich ist ... wir stehen eigentlich noch ziemlich am Anfang.

Al

.
@***dy...
nicht wir....die wissenschaft...

wir erforschen uns selbst und genießen.

ich muss keine wissenschaftliche erklärung für den orgasmus haben, um ihn zu genießen...

die wissenschaftler (oder therapeuten) brauche ich, wenn ich partou keinen bekommen kann...

sicher ist sex in unserer gesellschaft sehr lange tabuisiert worden....
daher wagte man sich erst spät an die untersuchungen in diesem bereich....

doch siehst du wirklich sinn in der life-vorführung vor den studenten?
wurden da weltbewegende erkenntnisse gesammelt oder lediglich der voyeurismus der zuschauer und der exhibitionismus der vorführenden bedient? und ein bisschen der drang des profs, sich fortschrittlich zu geben?

... denn da ...


... immer nur an sich denken?

Manche Dritte benötigen nun einmal den wissenschaftlichen Ansatz, um im Leben anzukommen.

ich

und es hat sich noch nie einer beschwert
kann sogar referenzen anbringen

und das ohne wissenschaftliche ausbildung in sexualwissenschaften

und ich kenne - unter anderem in diesem forum - genug leute, die einigermaßen mit ihrer sexualität zufrieden sind...

...


... Rest des Beitrags schließe ich, dies trifft für die Eine ebenfalls zu.

kotik

Reden wir hier noch über eine spontane Vorführung, weil einem Pärchen ein Film nicht wirklich gefallen hat und diese es durch ihre persönliche Darstellung korrigieren wollten?

Ich rede von Wissenschaft - im allgemeinen Zusammenhang mit Sexualität und allem was dazugehört.

Al

@******ito



@***dy...

ich versuche mich an den EP zu halten

dass ein pärchen etwas life korrigieren will, was im film falsch gewesen sein mag, ist doch kein problem...

es ging primär um die frage, ob die community es ok finden würde, dass so etwas als lehrstoff praktiziert wird... die halte ich schlicht für überflüssig und sinnlos..

dass die sexualwissenschaft noch in den kinderschuhen steckt, streite ich nicht ab. und ich halte es wirklich für wichtig, dass weiter geforscht wird. denn sex ist ein bestandteil unseren lebens...und in punkto spaßfaktor, bei weitem nicht der unwichtigste

That's it!

@***ik



Du stellst die Frage falsch herum. "Live Demos" sind nun wirklich keine Seltenheit und werden ueblicherweise als Bestandteil guter Unterrichtspraxis angesehen. Warum hast Du ein Problem damit, wenn es Sexualitaet betrifft?

ich habe kein problem mit live demos in bezug auf sexualität...die kann man in jedem swinger club erleben und auch in manchen etablissements auf der bühne

ich zweifle lediglich den wert einer solchen veranstaltung an, wenn es um ausbildung geht...

ein pärchen im tomographen kann evtl. zu neuen erkenntnissen verhelfen, das gleiche vielleicht, wenn ein EEG geschrieben wird...
die ergebnisse werden ausgewertet, um evtl. etwas zu erfahren...

kannst du mir erklären, was die studenten lernen können, wenn sie einem kopulierenden paar zuschauen?

aber vielleicht hatte ich auch das falsche fach studiert...

apropos...die live demos werden viel im verkauf genutzt

Ich kann hier nur für mich selbst schreiben, meine Frau hat da eine andere Meinung.
Heutzutage will man doch alles untersuchen und zu allem gibt es entweder Demonstrationen auf einer Bühne, oder einen Demofilm, aber auch Powerpoint Präsentationen. Früher wurden Operationen vor den Studenten abgehalten. Warum nicht auch Sex vor den Studis?
Natürlich zereisst sich die Mainstream Presse wieder mal den Mund darüber.
Sex ist etwas schönes und hat viele positive Eigenschaften auf die Gesundheit der Beteiligten.
Ich habe eher das Gefühl das sich viele eher darüber echauffieren, weil es sich hier um Sex handelt und er nicht klinisch und schon gar nicht Steril ist. Das wäre auch schade. Aber wenn man etwas wissenschaftlich betrachtet, hat es nichts mit Geschmacklos zu tun, es sind immer nur die moralischen Betrachtungen der Außenstehenden die zu einem Eklat führen. Ich finde es daher eher fraglich sich darüber aufzuregen.
In einer Zeit in der die Nahrung Gentechnisch manipuliert und Getreide zu Treibstoff verarbeitet wird, was zu einem Anstieg der Grundnahrungsmittelpreise führt, sollte es kein Problem sein mal vor Studenten Sex zu haben.

nachdem an der tübinger universität im rahmen von "gender studies" von den empirischen kulturwissenschaftlern studien auf herrentoiletten durchgeführt wurden ...

halte ich nix für unERforschbar

...warst du daran beteiligt??





el_don.

ich wußte ja, dass Du nicht da sein würdest und keiner der dort gezückten schw*** Deinen übertrefffen hätte können sfg

typisch Amerikaner

und ich dachte ... die sind rund und haben nen zuckerguß?

dat sind die berliner... in berlin werden diese "pfannkuchen" genannt



@******_GL,
also wenn sex vor studenten die lebensmittelpreise gering halten und die gentnisch manipulierten lebensmittel aus den supermärkten entfernen kann, bin ich selbstverständlich dazu bereit

wurden mit Hirschhornsalz gebacken, waren in der Form eines Kegels und auf der Grundseite mit Zucker- oder Schokoladenguss, versehen, weil es auch braune Amerikaner gibt.

Berliner Pfannkuchen sind kugelrund wie die Bäuche, die sie verursachen und aus Hefeteig.

du bist wirklich unnachahmlich...

können lohnend sein. Nicht umsonst kursiert unter Pennälern- sicher auch zu ergoogeln- die Psychologie des Pinkelns.

In Freiburg gibt es ein Studentenlokal, wo die meisten Männer das Urinal meiden, weil das etwa drei Meter lang und 2,50 m hoch total verspiegelt ist.

Davor trafen sich ein Student und ein Professor. Der Student "Schön Herr Professor, dass ich mir Ihnen gegenüber auch mal etwas herausnehmen darf". -Der Professor orientiert sich kurz und antwortet "Aber wie ich sehe, ziehen Sie auch hier den Kürzeren."

Kulturwissenschaft beschäftigt sich nicht nur mit der Wirkung solcher Katastrophen auf die Menschen.

Ich halte eine Live-Sex-Vorführung in der Universität - als Gratwanderung an der Grenze der akademischen Feiheit bei dem vorgegebenen Thema- für legitim, aber nicht notwendig.

Selbsverständlich könnte der Kick dieser Vorführung die Motivation der Studenten positiv beeinflusst haben, Bild- und Filmmaterial wäre jedoch ausreichend gewesen, um das Thema zu beleuchten.

Sollte in Zukunft die Exklusivität, der Überraschungseffekt wegfallen, indem solche Vorführungen zu einer von den Studenten erwarteten Standardzirkusnummer verkommen, müsste leider damit gerechnet werden, daß gehöriger Schwund bei den Eingeschriebenen entsteht,
sobald rein voyeuristisch interessierte Studenten ihre Neugier gestillt haben.

Unterm Strich:
Nicht verwerflich, aber Sensationshascherei.
Ein Spaß, ein Hingucker, eine Provokation, aber zum Erlernen nicht notwendig, es gibt genug andere Möglichkeiten.

lg Marco