Ist wie bei der Hundeerziehung. Konsequenz ist das A und O. Und wenn Herrchen nicht konsequent ist, klare Regeln aufstellt und diese auch umsetzt, dann tanzt der Hund dem Herrchen auf der Nase rum.
Auwei. Ich finde, das ist ein sehr schlechter Vergleich: Frauen und Hunde.
(...) (...) (...)
Sie weiß nicht was sie will
die frau nutzt dich nur aus
Den Jungen schön bei der Stange halten für schlechte Zeiten.
Ich glaube nicht, dass jeder Frau, die so handelt, wie die, von der hier die Rede ist, gleich schlimmste Boshaftigkeit unterstellt werden muss.
Ich stelle mir gerade vor, wie ich agieren würde, wenn es jemanden gäbe, der sich immer wieder gerne auf mich einlässt und mit dem diese Eskapaden auch Spaß machen, egal ob wir uns zwischendurch mal sagen, dass wir uns nicht wieder sehen sollten. Wenn ich es so betrachte, wäre das eine gleichberechtigte Beziehung - eine wackelige zwar, aber gleichberechtigt.
Wir sollten daran denken, dass wir hier nur nur
eine Seite lesen. Wir wissen nicht viel von den Gefühlen und Gedanken der anderen Person, also können wir auch nicht einfach auf dieser anderen Person herumhacken. Was wir hier über die Frau lesen, ist die stark gefärbte Sicht eines (nicht vollständig) verschmähten Exfreundes.
Ich lese hier, dass zwei Personen miteinander ins Bett gehen, auch wenn jede(!) dieser beiden Personen unabhängig von der anderen mal "Hü", mal "Hott" sagt. In dieser Beziehung sind sich die beiden, wie ich finde, sehr einig.
So viel zu meiner Meinung von "Schuld" und "Unschuld" an diesem Miteinander.
Dass dies als Dauerlösung natürlich schwierig ist, denke ich auch. Vermutlich(!) herrscht tatsächlich ein Gefühlsungleichgewicht, aber ich möchte nicht ausschließen, dass die Frau ebenfalls noch Gefühle hat. Problematisch finde ich, dass die beiden offenbar nicht wirklich und ernsthaft miteinander reden - und zwar so, dass sie ihren gegenseitigen Worten auch vertrauen können. Beide sagen Dinge, die sie selbst kurz darauf als absoluten Mumpitz enttarnen.
Zusätzliche, nicht unerhebliche Schwierigkeit: der andere Mann. Das ist meines Erachtens ein ganz klares Falschverhalten der Dame. Ein Mensch darf sich selbst ins Unglück stürzen, aber andere so mitzuziehen, ist eine traurige Geschichte.
À propos: selbst ins Unglück stürzen... Auch ein Lover darf das. Viele Menschen handeln zeitweise derart, dass sie dadurch nicht wirklich glücklich werden. Meines Erachtens hilft da nur die irgendwann selbst(!) gewonnene Einsicht, dass es so nicht weiter geht. Mir scheint, FIGU ist noch nicht so weit, dass ihm der Leidensdruck zu groß wird. Womöglich braucht er noch ein paar Hin-und-her-Erfahrungen, bis ihm der Geduldsfaden reißt.
Und erst dann kommt womöglich die innere Einkehr, in der er feststellen kann, was genau er eigentlich will und ob diese Frau wirklich dazu gehört. Erst danach (meiner Erfahrung nach braucht das einige Wochen bis Monate, manchmal auch Jahre) würde er wissen, was gut und richtig für ihn ist.
Falls er sich diese Zeit nimmt.
Mein Plädoyer:
Verdammt nicht die Dame. Sie verhält sich vielleicht nicht in allen Dingen so, wie wir (oder einige von uns) es gerne hätten, aber wir kennen sie nicht und können uns kein wirkliches Urteil erlauben. FIGU und diese Frau sind die Akteure, die es gleichermaßen in der Hand haben, wie sie miteinander umgehen. Der Leidtragende ist der Mann auf der anderen Seite, der von beiden misachtet wird. Ihm gilt mein Mitgefühl.
Gruß
Chennai