Sie liebt mich nicht, will mich aber nicht verlieren

Schön, dass Du für Dich die Entscheidung getroffen hast.
Auch ich habe mich dazu entschlossen, mich nicht länger benutzen zu lassen.
Es tut weh, ohne den anderen zu sein; aber da wir nicht von ihnen geliebt werden, tut es noch mehr weh, bei ihnen zu sein.
Wir schaffen das!!!!!!!!!!!!!!!

Sehr gern.

"Sie liebt mich nicht, will mich aber nicht verlieren"

kenne ich. Und dann hat man aber auch schon ein paar Jahre zusammen nebeneinander hergelabt, sie war immer da, wenn ich sie brauchte- und dann kommt man nicht los, weil man sie deshalb auch nicht verletzen möchte.

Das ist doch nicht Dein Ernst?????
Du bleibst mit einer Frau zusammen, die Du nicht liebst, nur um sie nicht zu verletzen?
Das glaub ich Dir nicht! Bequemlichkeit oder Feigheit; ich glaube, dass waren eher Beweggründe zu bleiben.

Siehst Du, das, was KMF schrieb, ist genau die gegenteilige Situation von uns. Er liebt sie nicht, möchte sie aber auch nicht verlassen.
Sie leidet darunter genau wie wir; was ist besser?
Leiden oder gehen - auch wenn das momentan nicht schmerzfrei gehen kann.

Wir beide müssen sie loslassen. Was wollen wir festhalten? Sie sind längst schon weg.
Weil Du oben Peter Maffay erwähntest: der Song "Verschwinden" (oder so ähnlich - auf Tattoos) trifft den Nagel auf den Kopf.
Wir suchen etwas, was es schon lange nicht mehr gibt.

Vergessen darüber, dass unser Leben an uns vorbeizieht. Ungenutzt. Das muss aufhören. Es ist Fakt, dass wir lieben, aber nicht mehr geliebt werden. Wir können ewig darauf warten, dass es wieder so wird; sie uns lieben.

Aber mal ehrlich: daran glauben wir beide nicht.
Also müssen wir kämpfen.

Wer kämpft, kann verlieren; wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Ok, Figu, das waren jetzt genug Ausrufezeichen für jetzt.
Du hast ja eh alles klar gemacht und du siehst sie jetzt nicht mehr, oder? Also würde ich an deiner Stelle auch hier loslassen und das Thema auf "nicht mehr beobachten" stellen.

Nach vorne sehen kann etwas Wunderbares sein.

Nur da gibt es ein Problem bei .... , er liebt eine andere
und dennoch kann er die langjährige Freundin nicht verlassen , weil er Sie nicht auf Grund der Jahre ,die sie zwar ein Paar waren , aber dennoch nie zusammengelebt haben , verletzen möchte !

Die "Neue" kann aber nicht damit leben , dass er an seiner Beziehung festhält ( was diese nicht versteht ) und darauhin gab es immer wieder Diskussionen , worauf sich die " Neue" zurückzog , denn sie möchte nicht immer Rücksicht auf die andere nehmen müssen , obwohl er viel Zeit mit der "Neuen" verbringt.
Aber Geburtstag , Ostern und Weihnachten ect. ist er bei seiner langjährigen Freundin , und die " Neue" hat das nachsehen.

Was er aber widerrum nicht verstand und den Streit hervorbrachte.


Nun ist guter Rat sehr teuer !

Mach nen Vorschlag. Würde gern mit Dir über die ganze Angelegenheit reden.

lady und figu, also daran würde ich mich auch beteiligen, kenne die situation noch aus einem anderen blickwinkel......aber ich glaube das würde den rahmen hier sprengen.

Erzähl bitte Deine Erfahrungen; sie können uns nur helfen.

also die kurzform ist folgende. wir waren fast ein jahr zusammen und hat sie sich dann von mir getrennt, was den ganzen rattenschwanz mit liebeskummer bei mir auslöste. Nach ca. 5 wochen haben wir uns dann wieder getroffen, waren abends schön weg und am tägsten tag es war ein sonntag, haben wir auch zusammen noch unternommen. Es sah für mich danach aus, als ob es wieder etwas werden kann, nachdem wir über viele dinge gesprochen hatten. Am wochenende drauf haben wir wieder das wochenende zusammen verbracht, wir hatten mehr oder weniger eine fernbeziehung, auch wenn es "nur" 50 km waren die uns trennten.
Es verlief aus meiner sicht eigentlich alles recht gut, also das ich gedachte habe, es gibt einen neuanfang für uns.
Musst aber nach ein paar weiteren tagen feststellen, dass ich zwar noch gefühle hatte aber sie nicht oder sich nicht noch einmal auf die situation einlassen wollte.
Wie auch immer, mit jedem tag der mehr verging, ohne das es von ihr seite besser wurde, wurde es bei mir schlimmer.
Für mich war die situation rückblickend viel schlimmer als direkt nach der trennung, weil es nun ein extermes auf und ab war, immer zwischen hoffen und bangen und nie zu wissen wie und ob es weiter geht.
Ich für meinen teil muss sagen, es war für mich einfacher die trennung zu verarbeiten, als die neue situation.

Ich weiß von der Ratio her, dass ich durchhalten muss; dass er niemals zu mir zurückkommt.
Aber mein Gefühl wehrt sich halt noch. Ich vermisse ihn so sehr.
Andererseits muss ich eben damit umgehen lernen, es hilft mir nichts, meine Gefühle nicht unter Kontrolle zu bringen. Wo soll ich mit ihnen denn hin? Er will sie nicht.
Ich kenne die Situation, die Du beschrieben hast, ebenfalls: man wartet, hofft. Jede kleine Geste wird analysiert, man ist froh, wenn sie wieder da sind. Im Gegenzug leiden wir, wenn sie uns im Ungewissen lassen, weil wir uns nicht vorstellen können, ohne ihn/sie zu leben.
Die Tatsache, dass unsere Liebe nicht erwidert wird, verdrängen wir ganz schnell. Ebenso jegliche Kritik halten wir zurück. Hilft aber alles nichts - sie lieben uns trotzdem nicht mehr.
Damit umgehen ist derzeit nicht einfach, aber es muss einfach sein.
Es gibt Tage, da funktioniert das schon ganz gut und an andreren Tagen würde ich am liebsten sterben, so weh tut alles.

Diese phase habe ich ja gleich nach der trennung gehabt, das man "am liebsten sterben" würde.
Natürlich vermisst man den anderen, aber ich konnte in der zeit nach der ersten trennung das ja erstmal verarbeiten, das der andere nicht mehr da ist.
Das glaube ich dir gerne, das es nicht einfach ist, wenn die gefühle nicht erwidert werden. Aber ich für meinen teil muss sagen das es dann nach der zweiten trennung nur noch wirklich kurze zeit gedauert hat um es zu verarbeiten. Habe allgemein viel in der zeit, vor der 2 trennung und danach, für mich gemacht, also freunde und familie getroffen, sport gemacht und bin meinen anderen hobbys nachgegangen, was ja erstmal für die nötige ablenkung sorgt.

Leider bin ich emotional noch nicht so weit; ich brauche Zeit. Nur weiß ich derzeit nicht, was noch hilft. Ich vermisse ihn. Das Gefühl für ihn ist noch zu stark. Keine Ahnung, wie ich das in den Griff kriegen kann.
Ich kann nicht mehr; ich zerbreche noch daran.

Für den Fall gehört dann aber auch ganz klar gesagt und zurückgeSMSt, dass doch alles geklärt sei dass man keinen Kontakt mehr zueinander haben wollte und das die andere Person bitte respektieren möge.

Ich hatte auch schon einmal großen Herzschmerz, nachdem sie mich verließ. Dennoch suchte sie weiter meine Nähe (wenn man sich irgendwo über den Weg lief, auf Party etc.). Da habe ich dann auch den Abstand so groß wie möglich gemacht. Mir zuliebe und ihr zuliebe, denn eine spätere Freundschaft ist nun einmal nur dann möglich, wenn die Sehnsucht und Liebe vorbei ist.
Geht nicht anders.

das hatte ich zum glück nicht die situation, haben uns zwar nach weiteren 2 monaten nochmal gesehen, aus dem grund das ein meine restlichen sachen mitgenommen habe, aber sonst war es für mich relativ normal. aber wie sich die dinge wiederholen, als wir uns zum letzten mal gesehen hatten, war noch nicht ausgesprochen das wir uns wieder trennen, aber ich hatte schon so ein komisches gefühl, war echt am überlegen ob ich nicht alle sachen mitnehmen soll, was ich ja nicht getan habe und bei der letzten beziehung oder wie auch immer ging es mir auch den kopf, soll ich alles mitnehmen oder nicht. habe auch in dem fall auch wieder ein paar sachen da, aber der bauch hatte wieder recht.

Da hast Du Recht: wir fallen immer wieder um, weil wir noch viel zu viele Gefühle haben.
Obwohl wir wissen, dass es wieder schief geht, sind auch wir nicht in der Lage, loszulassen.
Ablenken gut und schön - aber das betäubt nur für den Moment.
Man muss sich damit schon auseinandder setzen, das alles verarbeiten.
Und das tut unheimlich weh; alles wird wieder hochgespült.
Aber letztendlich sind es nur wir, die definitiv für den Schlusspunkt sorgen können.
Auch unser Leidensdruck ist irgendwann am Limit; vielleicht können wir dann den Schritt ohne Bedauern gehen.
Mit dem Blick nach vorn gerichtet und dem Gedanken: Warum nicht eher?
Das wünsche ich uns beiden wirklich sehr.

ja ich weiss das weh tut, dem kann ich nur zustimmen. es hört sich vielleicht etwas hart an, aber das leben geht auch ohne den partner weiter. bist du in der lage deinem expartner auch ein stück weit die schuld zu geben, damit nicht alles bei dir bleibt?