Das Intimpiercing ABC für Frauen
Intimpiercings spielen bei Frauen zumeist zwei Rollen: Weil sie Frau und Mann als erotische Zierde anregen oder weil sie beim Liebesspiel stimulieren.
Äußere Schamlippen
Ein Piercing-Ring an den äußeren Schamlippen wird meist nur als Zierde paarweise angebracht; allerdings kann man die Ringe mit Gewichten oder Schlössern ins Liebesspiel einbinden. Das Stechen ist unkompliziert. Heilungszeit: circa fünf Monate.
Christina
Das Christina-Piercing wird senkrecht am vorderen Treffpunkt der äußeren Schamlippen gestochen. Das setzt voraus, dass große und alles bedeckende Schamlippen vorhanden sind. Heilungszeit: etwa sechs Monate.
Fourchette. Beim »Fourchette« wird das Piercing, in der Regel ein Ring oder ein gebogener Stift, senkrecht am hinteren Treffpunkt der inneren Schamlippen gestochen. Heilungszeit: in etwa sechs Wochen.
Horizontales Vorhautpiercing
Beim horizontalen Vorhautpiercing wird ein Ring waagrecht durch die Klitorisvorhaut gestochen. Die Verschlußkugel des Rings liegt auf der Klitoriseichel, so dass die Frau beim Liebesspiel dadurch zusätzlich stimuliert wird. Heilungszeit: etwa acht Wochen.
Innere Schamlippen
Piercing-Ringe an den inneren Schamlippen, die im Stehen zwischen den äußeren Schamlippen hervorschauen sollten, erfüllen die gleiche Funktion wie ein Piercing der äußeren Schamlippen. Heilungszeit: zwei Monate.
Klitoris
Eher selten wird das direkte Klitoris-Piercing gestochen; es kann auch nicht jede Frau in den Genuß eines Klitoris-Piercings kommenm, denn es ist abhängig von der jeweiligen Anatomie (Größe der Klitoris). Allein das Stechen kann sehr schmerzvoll sein, allerdings gibt es Berichte von Frauen, die behaupten, dass sie unmittelbar nach dem Piercen ihrer Klitoris einen überraschenden Orgasmus erlebt haben. Aber Vorsicht: Es besteht die Gefahr einer Desensibilisierung durch ständige Überreizung; bei falscher Platzierung des Piercings kann es auch zu einem Verlust aller Gefühlsempfindungen im Intim-Bereich kommen. Heilungszeit: in etwa acht Wochen.
Labialpiercing
Auch als Piercing der »Äußeren Schamlippen« bekannt.
Prinzessin Albertina
»Prinzessin Albertina« ist als Piercing-Art bei Frauen nur selten, weil es alles andere als eine angenehme Stimulanz bedeutet: Sie wird senkrecht durch die Haut zwischen Harnröhre und Vagina gestochen.
Triangle
Ebenso selten wird das Triangle-Piercing gestochen, dabei soll es durchaus interessant sein für die Frau: Das horizontale Piercing durch das dreieckige Gewebe an der Hinterseite des Klitorisschaftes, stimuliert die Frau auf außergewöhnliche Weise. Doch kaum ein Piercer ist in der Lage, es zu stechen. Heilungszeit: etwa sechs Monate.
Vertikales Vorhautpiercing
Beim vertikalen Vorhautpiercing wird ein Ring oder ein gebogener Stift vertikal durch die Klitorisvorhaut gestochen. Für Frauen mit empfindlicher Klitoriseichel nicht geeignet, für die anderen dagegen durch den andauernd direkten Kontakt äußerst stimulierend. Heilungszeit: in der Regel acht Wochen.
Quelle:
http://www.freenet.de/freenet/fit_und_gesund/beauty/piercing_tattoo/piercing/intimpiercing/01.html