Hotwife/Cuckold verliebt sich in den Lover?

Wenn ich das manchmal so lese kommt mir das immer wie das absolute verfechten des Standpunkts vor.

Lover / Hausfreund oder wie auch immer.
Sichtweise 1:
Ich / wir bieten demjenigen eine Mitspielmöglichkeit. Da gibt es für uns no-gos, die es auch bleiben werden und manche Regeln oder Vorstellungen die heute existieren werden sich verschieben oder auch nicht.

So jetzt drehen wir das Ganze und formulieren neu:

Sichtweise 2:
Wir beziehen den Lover / Hausfreund natürlich in die Entwicklung ein und wenn alle vernünftig im Rahmen damit umgehen, man Sachen probiert, sich unterhält, Wünsche äußert und das Spiel sich entwickeln lässt, kann daraus sehr viel wachsen und alle haben viel Spaß und entwickeln sich. Grundvoraussetzung ist natürlich auch das die no-gos eingehalten werden und manche Regeln eben bleiben und manche sich vielleicht verschieben.

Wo liegt also der Unterschied?

Wer sich damit abfinden kann und den Text richtig lesen und verstehen kann, der kann sich gerne melden.
Es gibt auf jeden Fall no-gos und daran gibt es nichts zu rütteln, denn Rest werden wir gerne gemeinsam herausfinden. Aber sollten die Spielregeln verletzt und total überschritten werden ist dann eben auch wieder ganz schnell Schluß.

Denn es soll ja allen Spaß machen und der Mittelpunkt ist ganz klar SIE.

Gruß
vom Hexer

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Sie will nur Safersex
Er ( der Lover ) will ungeschützten Sex.

Eine Diskussionsgrundlage existiert nicht, da weder der Eine den Wunsch der Anderen rerspektiert und umgekehrt weder die Eine den Wunsch des Anderen erfüllen will.

Einfacher ausgedrückt

Sie die Sie, kennt seinen (des Lovers) Wunsch nach ungeschützten Sex und mag diesen nicht erfüllen.
Er der Lover, kennt ihren Wunsch nach Safersex und mag diesen nicht respektieren.
Fazit: Es passt nicht.

Business Er

jemand aufklären über dieses englisch japanisch deutsche Sprachgewirr?



Das Brettspiel Go aus Japan ist mir bekannt. Was aber ist dann ein Nicht-Go? Und warum muss man betonen, dass es daran nichts zu rütteln gibt, befürchtet man Spielverderber, die das Spiel durch Rütteln beenden? Oder ist hier ein banales Tabu gemeint? Warum steht es dann nicht so da?

Als einer, der niemals einen Hausfreund dulden würde, wohl aber Gäste zum zeitweiligen Mitspiel einlädt, bin ich der Meinung, dass das nur geht, wenn die Regeln strikt eingehalten werden. Es ist gegebenenfalls eine Lockerung möglich, aber nur dann, wenn das Paar einvernehmlich das möchte. Das bezieht sich ganz besonders auf die Zugänge. Anal darf bei uns nicht jeder, Oralfick auch nicht, usw. Wem das nicht zusagt, weil er sich bevormundet fühlt, hat das Recht nicht zu kommen.

Ich finde es ziemlich daneben, als Gast einen auf Alpha-Wolf zu machen.

es muss ein erhabenes gefühl sein, macht auszuüben...


du darfst , du nicht!
so ja, so nicht!
usw usf...



welch panik, welch angst muss die menschen erfüllen, wenn sie sich strikte regeln auferlegen, um ja nicht ins fettnäpfchen zu treten...



P.S.
aber eines interessiert mich dennoch. gelten diese regeln auch für telephatischen verkehr...

oder ist man da nicht so strikt?
Magie der Erotik

Ohne Regeln gibt es nur noch Chaos-das gilt sowohl in der Physik, als auch in einer Beziehung.

Ein miteinander ist NUR möglich, weil es Regeln gibt-dieses ganze Anarcho-Gequatsche ist antiquiert-und funktioniert auch in der Praxis nicht...

apropo physik...

alles strebt in der physik nach dem zustand der unordnung...



ein zustand der ordnung wird nur durch äusseren zwang erreicht!


soll jetzt der sex zwanghaft werden, nur das ordnung herrscht?



so viel zur natur, die alte anarcho-tante...
tztztz

Komisch....ich habe immer gelernt, das alle Dinge danach streben, ins Gleichgewicht zu kommen.....

Aber das ist ja gar nicht das Thema hier....

Keine Ahnung haben, wieviel Uhr ist, aber krähen.

Das hat mit Macht nicht das Geringste zu tun, sondern mit Übereinkommen bzw. dem Begriff der Einvernehmlichkeit. Du kannst auch nicht sagen, dass dir das Recht zusteht, in eine Bank einbrechen zu dürfen, nur weil du es gerne möchtest. Wenn du aber bei der Bank gut rüberkommst, bekommst du einen günstigen Kredit.

Echte Liebe ist nicht so schnell zu erschüttern. Wer sich in seinen Lover verliebt und dem eigentlichen Partner davonrennt, steht in der Gefahr, ein oberflächlicher Mensch zu sein. Und um den ist es nun wirklich nicht schade. Wer weiß, wohin sein Herz gehört, hält daran fest. Anders gesagt: Wer sich seiner Gefühle und seiner Zuverlässigkeit nicht sicher ist, sollte die Finger von jeglicher Beziehung lassen...

ja mutabor, genau diese Frage hab ich mir beim Lesen dieses Threads auch gestellt.....

aber so ging mir dies in beinahe jedem Thread indem es um das Thema "Hausfreund" ging.

Da werden erstmal Bedingungen gestellt....

Da für mich dieses Thema eher in der Nähe der Polyamourie angesiedelt ist (siehe auch Begriff Lover oder Liebhaber) hat man einen anderen Blickwinkel.

Einigen wir uns darauf daß ein Hausfreund oder Lover ein gewöhnliches relativ emotionsloses Vögeldate ist. Dann sind für mich auch die Einstellungen der Paare gegenüber dem Hausfreund verständlicher....

und klar mutabor natürlich gibt es Männer die auf solche Dates stehen .....warum auch nicht?


Kirk ende

Ihr werdet oft angegangen , weil ihr könnt was sich die meisten Paare wünschen: Sex und Liebe trennen...eigentlich seid Ihr die, die gepriesen werden sollten, aber ich kenne das selber und sage euch... Wir sind Wenige -aber dafür sind wir frei.

Liebe Grüße aus Berlin

mehr als du denkst, jedenfalls wenn man alle einbezieht, die einvernehmlich mit Dritten Sex haben, egal ob Swingen, Überlassung, Verleih, Cuckolding.....

Also nochmal:
Paare, die Sex und Liebe voneinander trennen können sind eher seltener und du schreibst von einvernehmlichem Sex...das heißt zwischen zwei volljährigen und ohne Zwang. Was hat das mit Liebe und Sex zu tun?

ich schreibe von Liebespaaren, die Sex von Liebe trennen, indem sie Dritte oder Vierte oder Fünfte.... beim Sex mitmachen lassen. Ich schreibe nicht von Heimlichkeiten, Affären, usw.

Das ist einvernehmlich beim Paar so geregelt.

hatte diesen Thread erstellt und hier hat er ja nicht so viel geschrieben, wie im Bereich Cuckold, wo ja nur Mitglieder schreiben können.

Lieber Iraigo du versuchst mit Mit diesem Lief-Style deine Ehe zu retten, die schon fast gescheitert ist. Du schreibst zwar, dass deine Frau Angst davor hat sich in den Lover/HF zu verlieben und dich deswegen verlassen könnte und wiederum liebt sie dich ja gar nicht mehr.

Ich würde die eher empfehlen deine Beziehung herkömmlich zu retten oder anzuerkennen, dass die Ehe gescheitert ist.

@**l

Wie schnell haben sich denn deine Bedenken wieder aufgelöst?
Hat deine Frau sich derer ernsthaft angenommen oder musstest du dich klar ihrer Linie fügen?

Euer Lover, wenn er es denn noch ist, hat wohl einiges nicht verstanden. Er hat sich an Regeln zu halten und er ist eigentlich nur ein sexuelles Spielzeug. Sorry Kaeptnkirk so ist aber nun einmal.

Es mag schwer zu verstehen sein ( Kaept`n Kirk ) das es eben Menschen gibt, die zwar bereit sind ihrer Partnerin/Frau selbst beim Sex alle Freiheiten zu gewähren, aber dennoch nicht bereit sind einem Lover alle Rechte zu gewähren. Dennoch ist es so.

Ein Beispiel?
Ich selber stecke vorher immer die Grenzen dessen ab, was ich einem Mitspieler, Lover, Hausfreund gewähren würde. Da es sich ja hier zum größten Teil um Sex dreht, also von ein Beispiel aus dem sexuellem Bereich. Ich gewähre nur sehr wenigen den Analverkehr, also ist dieses für mich mit einem Mitspieler, Lover, Hausfreund anfangs immer ein NoGo. Ein Verstoß des Mitspielers, Lovers, Hausfreund gegen dieses NoGo bedarf bei mir dann gar keiner weiteren Diskussion, sondern hat den sofortigen Abbruch des Sex mit anschliessender Beendigung des "Verhältnisses" zur Folge.

Es scheint ein paar Personen hier schwer verständlich, dass ein Mitspieler, Lover, Hausfreund nicht die gleichen Rechte beitzt wie der eigene Partner/Mann und dennoch ist es so. Selbstverständlich hat der Mitspieler Rechte. So z.B. das Recht sich gar nicht erst auf ein Paar wie uns einzulassen, oder aber das Recht die Vorgaben einzuhalten.

Es ist doch ganz einfach. Es ist mein Körper und mein Leben und über beides bestimme ich ganz alleine. Und genau das hat jeder zu respektieren. Auch und in ganz besonderem Maße ein Mitspieler, Lover, Hausfreund.

Lady Business

so wirds rund, oder...

Nicht erwähnenswert, denn entweder hat der Ehemann es drauf, oder er wäre der Ex-Ehemann

Lady Business

Ist es nicht.

Wir reden aneinander vorbei denke ich.

Für mich ist ein Partner etwas anderes wie ein Mitspieler.....und ein ein Mitspieler etwas anders wie ein Liebhaber ....und ein Liebhaber etwas anders wie ein hausfreund


Und es geht mir auch gar nicht um Regeln Rechte usw....

Mit einem Partner tut man die Dinge die beide mögen, insofern kein Unterschied wie zu einem Mitspieler. Nur mit seineme Partner redet man dann über unterschiedliche Wünsche und gerät dabei auch mal in eine Auseinandersetzung ohne sich deshalb zu trennen.

Mit einem Mitspieler tut man dies nicht. Entweder es paßt oder eben nicht. Wenn nicht dann eben nicht. Aber mit einem Mitspieler diskutiert man eben nicht über Kondome, verhütung, Analverkehr oder was weiß ich....

....nur nach meinem Verständnis definiere ich (und deshalb diskutieren wir meiner Ansicht nach aneinander vorbei) einen Hausfreund, Liebhaber aber eben nicht als Mitspieler sondern als Mensch der einem sehr nahe gekommen ist , im Sinne einer Verliebtheit. Auch hier gilt dann eben alles was mit dem Partner gilt, und eben nicht die "Behandlung" als Mitspieler.

Aber wie gesagt diese begriffe definiert eben jeder wie er/sie will. Wer seinen Vögelpartner sprich Mitspieler eben gerne als Liebhaber bezeichnet damit es sich schöner anhört und anfühlt....für mich steckt im Wort Liebhaber eben das Wort Liebe drin....aber so what....


Kirk ende

Du schreibst es selber "Du definierst".
Andere definieren aber für sich selber etwas ganz anderes. Und das macht den Unterschied in den Ansichten.


Soweit zu deiner Dfinition.

Ich definiere es gänzlich anders.
Auch ein Hausfreund kommt bei mir nicht in den Genuß einer Verliebtheit. Vielleicht von seiner Seite, aber das auch nur so lange, bis ich es herausbekommen würde.

Ausser bei meinem Mann trenne ich Sex und Liebe und zwar nicht nur bei einem Mitspieler, sondern auch bei einem Hausfreund. Es gibt von meiner Seite aus keine Verliebtheit einer Person gegenüber, mit der mich ausser Sex nichts verbindet. Und sowohl bei einem Mitspieler, wie auch bei einem Hausfreund würde mich nur und ausschließlich die sexuelle Seite interessieren.

Du implizierst Hausfreund oder Lover mit Beziehung, ich tue das nicht.

Du siehst, die Ansichten können sehr unterschiedlich sein.

LG
Lady Business

Ich hatte lange eine Beziehung zu einer verh. Frau. Sie sagte immer das Sie sich in mich verliebt hat, aber auch Ihren Mann lieben würde. Ihr hatte es Spass gemacht mit mir zusammen zu sein. Ihr Mann war Ihr aber genauso wichtig.

Villeicht ist es auch nur eine Wunschvorstellung das man den Mann liebt mit dem man Sex hat um sich nicht einzugestehen das man nur Sex will und nichts anderes. Meine ich mal so.

Ich finde eher "schwer begreiflich", dass man dabei von "Rechten" spricht; muss man die Frau doch zu einem Rechtsgut, man könnte auch sagen "Rechtsobjekt" zwischen verschiedenen Parteien machen.
Intellektuell-diskursiv zur Ebenfindung mag das noch halbwegs "sinnvoll" sein, allerdings glaube ich, dass die meisten tatsächlich "Rechte an Menschen" meinen.
Dann wird es grotesk und falsch.

Wie kann denn jemand "aktiv dagegen verstoßen", außer wenn er Dich dazu zwänge?
Und macht das, außerhalb eines BDSM-Kontextes, überhaupt Sinn?
Ansonsten könnten ja nur Gedanken/Wünsche des Lovers, HF, in die Richtung kommen - welche man zur Kenntnis nehmen, aber abwehren kann.

Selbstredend, Deine andere Konsequenz stimmt aber nicht: Da Du hier von "Rechten" schriebst, welche Du aber nur vermeintlich selbst einräumst, hat Dein "Partner" eben andere, weitgehendere - bspw. den des AV. Genau das wolltest Du ja sagen.
Daraus ergibt sich für ihn ein "Recht" und für Dich letztlich eine "Pflicht".
In einer "normalen Beziehung" bestimmst Du daher ganz sicher nicht allein über Deinen Körper.


Nö, das sind alles selbst gesetzte, artifizielle Kateogrien. Was sie eint: Es sind "Menschen" und zwischen denen exisiteren sozial-interaktionale Dynamiken.
Heisst: Der "heutige Partner" kann morgen schon "Ex-Irgendwas" sein und der gestrige "Hausfreund" der "neue Partner".
Alles sinnfreie Versuche der Selbststabilisation, die aber mehr ausgrenzen als für sich selbst zu nutzen.

Um das herauszufinden, muss man doch mit diesem auch über "Wünsche", etc sprechen?
Und was, wenn es mal passt und mal wieder nicht?
"Passte" es in jeglicher Form mit dem Partner und gäbe es keinen Kink an einem Hausfreund, bräuchte man diesen auch nicht.

Erst einmal sind Rechte und Pflichten im Zusammenhang des Themas eher deplatziert und zum anderem irrst du.

Selbst wenn er wie du meinst das Recht auf AV hat, besteht für die Sie noch lange Pflicht, sein "Recht" zu erfüllen. Und schon bestimmt die Sie sehr wohl ganz allein über ihren Körper.


Wenn man als Hausfreund, Liebhaber oder Mitspieler die deinige Denkweise nutzt, mag man es vielleicht so sehen, jedoch bedenkst du dabei nicht, dass es immer zwei Personen bedarf und beide haben nun einmal ihre eigenen Denkweisen. Letztlich besitzt der Mitspieler, Lover, Huasfreund ganz genau soviel (wie du es ausdrückst ) Rechte, wie die Sie ihm einräumt.

Lady Business