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Was glaubt ihr: Wieviele % der Bevölkerung stehen auf BDSM?

Was glaubt ihr: Wieviele % der Bevölkerung stehen auf BDSM?
In diesem Thema hier:

BDSM = Wohlhabende,geschlossene Gesellschaft...?

tauchte die Frage auf, wie viele Menschen insgesamt, jetzt mal der Übersichtlichkeit halber auf Deutschland begrenzt, eigentlich SM-affin sind, also auf BDSM stehen oder stehen könnten, würden sie es für sich zulassen.

Frank_54 geht davon aus, dass es mindestens 3% sind, er schätzt aber eher mindestens 10%.

Was meint ihr? Sind diese Zahlen zu hoch / zu niedrig / genau richtig?
Egal was ihr schätzen mögt: Das eigentlich Interessante ist, warum ihr glaubt, was ihr glaubt:
Wenn es besonders wenige, warum so wenige,
wenn es besonders viele sind, warum so viele.

Ein paar Erfahrungen, die eure eigene Zahl untermauern, hier mitzuteilen kann natürlich auch nicht schaden. *g*

Nun denn, ich bin gespannt! *g*
Wir behaupten mal, wenn man die alle dazu nimmt, die es eigentlich sind, aber es sich selber nicht eingestehen, weil ja unsere Gesellschaft sagt, dass ist pervers, dann sind das mit Sicherheit 30%.

Wenn man aber nur die nimmt, die es wirklich real ausleben, dann sind das vielleicht wenn es hoch kommt, 5%. Das natürlich alles geschätzt.

Aber die Zahl, derer die es ausleben, wird täglich mehr. Denn durch das Internet, merken die alle, dass sie doch gar nicht so alleine damit sind und das es doch gar nicht so pervers, ist wie immer alle sagen.
**st
Ich glaube, es sind mehr als 10%!

Warum? Weil die Dunkelziffer von denen, die es nur im stillen Kämmerchen machen und Angst haben nach draußen zu gehen, sicherlich sehr hoch ist!

Es gibt Viele, die es erst ausschließlich zu Hause betreiben, bevor sie den Mut finden, auch mal zu Events oder Stammies zu gehen.

Luna
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Und es gibt sogar solche, die vermutlich nie auf Events gehen werden - ich gehöre dazu ;). Da mein Partner eben keine öffentlichen Spiele mag.

In der Larp-Szene, wo BDSM kein Stigma ist, gehören ca. 50% der Leute die ich kenne dazu - es ist da ganz normal, so oder eben anders zu sein. In dem Teil der Gothic-Szene, in dem ich mich bewege, ist es ähnlich.

'Aber natürlich sind das auch wieder Subkulturen, die nicht zwangsläufig stellvertretend für die ganze Gesellschaft stehen.
Aber natürlich sind das auch wieder Subkulturen, die nicht zwangsläufig stellvertretend für die ganze Gesellschaft stehen.

Wollte ich gerade sagen ...
LARPer sind dem Rollenspielgedanken, der bei BDSM ja durchaus häufig anzutreffen sind, ja bereits zuhause, und Gothic-Anhänger haben nicht nur optisch schon Parallelen, beschäftigen sie sich von Haus aus ja bereits auf Wegen weniger ausgetretener Pfade und sind von daher auch sexuell schneller experimentierfreudig.

Ich glaube, dass 10% ein bisschen sehr hoch gegriffen ist. Das wäre ja jeder Zehnte! Nein, dass es so viele sind, kann ich mir nicht vorstellen. *nein*

Bestimmt mindestens die Hälfte der Bevölkerung wird sich für die gaaanz sanfte Variante begeistern können, das ja. Mal Augen verbinden, mal die Hände mit Seidentüchern ans Bett fesseln ... diese Dinge, das ja. Aber das ist in meinen Augen dann nicht wirklich SM, sondern höchstens ein Liebesspiel mit ein bisschen Abwechslung, mehr nicht.

Die andere Nummer aber, so richtig mit fest fesseln, mit Auslieferung und echtem Machtgefälle, da glaube ich eher, dass es jeder Zwanzigste in Deutschland ist, also so um die 5%.
Schlicht aus dem Grund, dass auch trotz Internet viele erst gar nicht mit BDSM in Berührung kommen: Wer im Internet nicht aktiv danach sucht, wird es auch nicht finden, wer es von vorneherein ablehnt, wird niemals danach suchen. Und davon gibt es speziell in den Dörfern, denke ich, sehr viele, in der Generation 40+ meines Erachtens auch sehr viele.

Das sind aber dennoch dann immer noch sehr viele Personen! Ziehe ich (der Einfachheit halber) von der Gesamtzahl der Bevölkerung die Unter 20jährigen ab (um damit alle Kinder zuverlässig ausgeschlossen zu haben, bei denen die sexuelle Konnotation noch nicht da ist), dann bleiben laut Statistischem Bundesamt folgende Zahlen übrig:

81 802 257 Einwohner insgesamt (Stand: 2009)

18,8% U20 abgezogen, macht


67 077 850 Einwohner

davon 5% macht dann

3 353 892 BDSMler.

Dreieinhalb Millionen! Nicht schlecht. *g*

Quelle: http://www.destatis.de/jetsp … ,templateId=renderPrint.psml
********noxx Frau
3.805 Beiträge
Îch würde mal so auf 10 % tippen...

noxx *huhu*
ich würde die 80+ auch ausschließen, ich glaube nicht das es da einen nennenswerte anteil gibt. aus mehreren Gründen.

ich habe mal eine statistik gesehen nach der jeder 4. spricht 25%. Der soften Variante zugeneigt wären. Augen zubinden etc.
****ub Mann
1.137 Beiträge
Ist mir persönlich ziemlich egal,wieviel Prozent das sind. Einerseits, weil es für mich keine Bedeutung hat, und zum anderen, weil sich die Grenze nicht so ohne weiteres ausmachen lässt, zwischen Stino und BDSM'ler liegt immer noch eine Grauzone, in der mancher drauf steht es aber nicht BDSM nennt, mancher nur das ein oder andere Element aus dem BDSM in seinem Sexualleben einbringt, ...
*******e74 Mann
643 Beiträge
Kommt auf die Definition an.
Also es fängt ja schon bei der Frage an, wo BDSM anfängt..

Wenn wir Fesselspielchen dazurechnen, kommt man natürlich auf andere Prozentzahlen, als wenn wir nur die "Hardcore-SM´ler" zählen..

Wenn wir den Bereich Soft-SM dazurechnen (die Frage is dann auch wieder was ist noch soft...), denken wir, dass es durchaus 25% sein können..

LG Andrea und Kai
**if Mann
2.514 Beiträge
ich glaube kaum, dass es viele Menschen gibt, die sich gern schlagen lassen würden oder gerne schlagen. Alles andere, wie z. B. Augenverbinden, gehört für mich in den Bereich normaler Erotik, die auch das Bedürfnis, sich einmal dem Partner auszuliefern, beinhaltet.
Ich frage mich gerade, warum das wichtig sein soll?

Wenn man etwas mag-ist es da nicht egal, ob man zu dem "1%" gehört-oder zu den "99%"?

Was würde sich (individuell) ändern, wenn 90% auf SM stehen würden?
Was, wenn es nur 2% sind?


Ich mag solche Einstufungen nicht besonders-schwingt doch immer ein bisschen die Suche nach der "Rechtfertigung" der eigenen Neigung mit...und die brauche ich für meine Neigungen nicht-denn ich bin, wie ich bin-egal, ob ich damit nun zur "Minderheit" oder zur "Allgemeinheit" gehöre....
Was würde sich (individuell) ändern, wenn 90% auf SM stehen würden?
Was, wenn es nur 2% sind?

Also, wenn man das eine wie das andere sicher wüsste, könnte man damit schon etwas anfangen.
Wenn man wüsste, 9 von 10 stehen insgeheim oder offen drauf, braucht man selbst nicht so ein großes Geheimnis gegenüber fremden Menschen machen, weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie dich für deine Vorliebe (Neigung nenne ich es jetzt mal nicht) negativ verurteilen würden.
Wenn man wüsste, dass grade mal ein paar Zehntausend Personen deutschlandweit drauf stehen, dann wäre man entsprechend vorsichtiger, weil die Wahrscheinlichkeit der Vorverurteilungen ungleich höher wäre.

Da wir es aber nicht sicher wissen, ist es natürlich nur ein Gedankenspiel.
Aber eines das uns ja vielleicht auch mal reflektieren lässt, wo BDSM anfängt und wo es aufhört: Just jene Frage, "wo fängt es eigentlich an und ab wann kann man sagen, dass die Leute auch drauf stehen?" ist nämlich die eigentliche Frage, die hinter der Themenfrage steckt.

Und solch ein Reflektieren hat selten geschadet. *g*
Wenn man wüsste, 9 von 10 stehen insgeheim oder offen drauf, braucht man selbst nicht so ein großes Geheimnis gegenüber fremden Menschen machen

Warum solltest du ein Geheimnis daraus machen?
Oder anders herum gefragt: WEN geht es etwas an?

"Vanillas" gehen ja auch nicht herum und erzählen jedem, das sie nur auf jenes und solches stehen....


MEINE Sexualität geht mMn nur MICH etwas an (und natürlich meinen Partner).....von daher brauche ich da auch kein "Geheimnis" daraus zu machen-denn es geht einfach niemanden etwas an....

Andererseits-wenn du nun auf das "Kennenlernen" eines anderen deren SM´ler anspielst:

Selbst bei 99% wäre nicht definitiv sicher, das dein Gegenüber "darauf steht".....helfen wird es also weder in dem einen, noch in dem anderen Fall...

*zwinker*
Na, es geht ja schon los im Freundeskreis.
Verstecke ich vor den Freunden nun restlos ALLE Accessoires die drauf hinweisen oder tue ich es nicht? Rede ich mit ihnen drüber, spreche ich es an wenn mich etwas bewegt, oder tue ich es nicht?
Wenn ich nun wüsste, dass so ziemlich jeder da draußen das voll pervers und ekelhaft findet, würde ich da auch seehr vorsichtig mit sein.

Da mir inzwischen aber bekannt ist dass jeder zumindest davon gehört hat und sich z.B. just in der Gothszene viele damit auseinandersetzen oder es eben auch tun, bin ich innerhalb meines Freundeskreises nicht gaaar so vorsichtig. Auch zeige ich mich hier mit Gesicht, was ich sicher nicht tun würde, wüsste ich, dass über 99% aller hier lebenden Menschen das als krank und behandlungsbedürftig einschätzen würden.

Wichtig wird's speziell ja auch bei der Partnersuche: Spreche ich es relativ schnell an oder lasse ich es lieber? Wie fühle ich vor?
Wenn klar ist dass eh fast jede Frau insgeheim oder offen drauf steht, dann habe ich mit einer (sanften) Offensive wenig zu verlieren.
Wenn ich wüsste, dass fast alle mich am liebsten in die Klapse stecken würden, sobald sie davon erfahren, dann wesentlich mehr.

Soo einfach ist das mit dem "geht andere nix an!" eben nun doch nicht ...
Am Arbeitsplatz oder gegenüber Fremden ist es selbstverständlich klar, dass die eigene Sexualität kein Thema sein sollte. Da geht es die anderen wirklich nix an.
Wieviel % der Bevölkerung stehen auf BDSM
hanjie,
das sehe ich auch so.
Je höher der Prozentsatz, desto weniger braucht man seine Vorliebe verheimlichen und desto leichter findet man Gleichgesinnte.
Ich bin froh dass es nach meiner Erfahrung eher 10% als nur 1% sind, die auf fesseln und Hinterteil versohlen stehen (das betrachte ich eindeutig als BDSM. War ein Experiment von mir, weit über 10% der Männer ließen sich so von einer schönen Frau bearbeiten).
******nig Mann
23.172 Beiträge
also die antwort auf diese frage setzt zuerst mal eine antwort auf die frage voraus, wo bdsm eigentlich anfängt. und da wirds echt schwierig...

um mal leifs beispiel aufzugreifen: trocken betrachtet stimmt es wohl, dass sich nur wenige gerne schlagen lassen. auf der anderen seite langen so einige beim vögeln schon mal ordentlich zu... oder die d/s-variante: wieviele beziehungen gibt es, in denen es eine ganz klare rollenverteilung gibt, wo es eindeutig geregelt ist wer was zu sagen hat? ich denke eine ganze menge... und spätestens, wenn dann im geschäft wieder mal der ehepartner vor allen anderen runtergeputzt wird ist man hier auch bei wirklich demütigendem!

da hier eben ein riesiger grauzonenbereich existiert, in dem man gar nicht so recht weiß "sind das nun bdsm-ler, die einfach nur den namen nicht kennen bzw sich dafür nicht interessieren, was andere so tun, oder sind es doch noch stinos?" würde ich ebenso die antwort abfassen: der anteil in der bevölkerung liegt wohl irgendwo zwischen 2%-30%.
****ub Mann
1.137 Beiträge
25%? 30%? Bei geschätzt 82 Millionen Einwohnern wären das bei 25% 20,5 Millionen SM'ler. Erscheint mir unwahrscheinlich, wenn man mal sieht, wie das Thema BDSM etwa in den Medien behandelt wird und wie die Reaktionen auf entsprechende Meldungen aussehen. Ich würde daher von einem wesentlich geringeren Prozentsatz ausgehen, unter 10%. Jene, die sich ab und an mal ein wenig den Arsch tätscheln aussen vor gelassen dürfte es wohl sogar nur unter 5% der Bevölkerung sein.

Aber: Welche Relevanz hat das für mich, für "meinen" BDSM? Sollte die Akzeptanz der Masse für mich ein Maß sein? Oder geht es um die Frage der Anzahl möglicher Sexualpartner?

Ich denke, wir SM'ler sind nach wie vor eher eine Randgruppe.
******nig Mann
23.172 Beiträge
wenn man mal sieht, wie das Thema BDSM etwa in den Medien behandelt wird und wie die Reaktionen auf entsprechende Meldungen aussehen.

nunja... und die größten saubermänner haben den meisten dreck am stecken! das war doch irgendwie auch immer schon so... dafür brauch ich noch nichtmal die aktuelle debatte um plagiate bemühen, das war auch bei finanzministern so, die steuern hinterzogen hatten, oder bei pfarrern, die schlagen oder missbrauchen, oder oder oder... viele reden nach vorne doch ganz anders als sie hinter verschlossenen türen handeln. aber diese "dunkelziffern" wird man auch nie realistisch abschätzen können.
Wieviel % der Bevölkerung steht auf BDSM / Medien
Dass SM / BDSM in den Medien praktisch nicht existiert bedeutet nicht, dass sich praktisch niemand der über 80 Mio Menschen in Deutschland dafür interessiert.
Die Medien und auch die Politik wollen uns den mainstreem vorgeben, vertäufeln ungesunde Dinge (rauchen, ungesunde Ernährung, Alkohol) und ignorieren, dass Sex nicht nur der Fortpflanzung dient.
Wenn ein etwas mehr außergewöhnlicher sexueller Vorfall an die Öffentlichkeit gerät wird dieser in den Medien 100%-ig als abartig vertäufelt.
Es wird ja sogar die recht große Gruppe der Raucher (über 20% der Bevölkerung) regelrecht vertäufelt, Raucher werden schon fast abartige Süchtige (ich bin Raucher) hingestellt.
Kommt -wie der Kaugummi- alles aus den USA, Deutschland und das restliche Europa machen das nach.
Beispielsweise in Californien existiert nach außen hin kein Sex und erst recht kein BDSM, dort im Untergrund hingegen ist erotischer Zwang und BDSM sehr beliebt. Produzieren auch hochgradig erotische Filme in dieser Richtung, die in Deutschland aufgrund §131 StGB total verboten sind!
P.S.: Ich bin sehr froh dass ich vor kurzem das Medium Joyclub entdeckt habe *freu2*
**ha Frau
414 Beiträge
Medien...
wenn ich nur darüber nachdenke, läuft mir schon die nicht vorhandene Galle über. Was die aus was machen, und was Fakt ist, sind einfach zwei ganz verschiedene Paar Stiefel. Ich forsche (und das mein ich durchaus ernst) seit drei Jahren im Bereich BDSM und schwarze Szene herum. Mit den Gothics zu sprechen ist ein Spaziergang, die sind nämlich offen und durchaus der Meinung, dass wer eine Grenze überquert hat, auch locker eine andere überqueren kann.

Soviel zu hanjie, dessen Einschätzung ich gern vertraue. Nun wird es aber haarig. Will man BDSMer befragen, so hat man ein Rudel Rehe vor sich, egal welcher coleur derjenige ist, er will sich nicht outen, er will nicht erkannt werden, er hat vielleicht eine wichtige Stellung (schwul sein ist ja okay, aber was wäre, wenn herauskommt, dass Schwesterwelle seinen Dressurkönig auch gern über den Parcours scheucht?).

Wenn man sich die Mühe machen will ein Stigma zu entstigmatisieren, dann braucht man die Kooperation der ach so Leidenenden, aber genau das Gefühl habe ich nicht bekommen. Der ein oder andere ist doch sehr gern Mitglied einer Geheimgesellschaft....
Wieviel % ...BDSM / Geheimgesellschaft ?
Hallo Azha,
"gerne Mitglied einer Geheimgesellschaft" ist ein neuer interessanter Gesichtspunkt. Ich jedenfalls bin gerne Mitglied einer interessanten "Geheimgesellschaft", hingegen Mitglied einer langweiligen Mehrheit der Menschen will ich nicht sein (falls es eine Gruppe von langweiligen Menschen überhaupt als sexuelle Gruppe gibt).

Gothics sind sicher wesntlich offener in ihren Neigungen und zeigen dass auch völlig öffentlich durch ihre Bekleidung. Interessante Gruppe!

Falls es das Thema "BDSM entstigmatisieren" noch nicht gibt, wäre es ein interessantes neues.
Zuerst Umfrage unter allen Joyclub-BDSM-lern, wer sich eine diesbezügliche Öffentlichkeitsarbeit wünscht / nicht wünscht / oder keine Meinung zum neuen Thema hat.
Bei positivem Umfrage-Ergebnis z.B. als neues Thema:
" Ideensammlung, wie BDSM öffentlich salonfähig gemacht werden kann".
Zeitlich bedingt möchte ich das nicht selbst als neues Thema machen, kenn mich auch nicht so damit aus wie dass mit Umfrageergebnis automatisch anzeigen geht.
Wäre ein Thema für alle BDSM-Gruppen in Deutschland, ich selbst bin noch kein BDSM-Mitglied. Sollten die Gruppen selbst durchführen.
******nig Mann
23.172 Beiträge
@**ha:
also das verstehe ich nun nicht ganz, wo dein problem ist informationen der entsprechenden menschen zu bekommen. ich jedenfalls erlebe durchaus immer wieder, dass man gerne bereit zu gesprächen ist, auch darüber was die eigene leidenschaft betrifft bzw wie man im detail was auslebt. voraussetzung ist logischerweise eine gewisse anonymität, das versteht sich von selbst: klar gibt niemand auskunft wenn er angst haben muss am nächsten tag als schlagzeile der lokalpresse zu enden... und ein wenig verstehe ich deine zeilen so, oder wie ist das gemeint
...er will nicht erkannt werden, er hat vielleicht eine wichtige Stellung (schwul sein ist ja okay, aber was wäre, wenn herauskommt, dass Schwesterwelle seinen Dressurkönig auch gern über den Parcours scheucht?).
wenn das alles doch zu "forschungszwecken" stattfindet ist doch wohl auch eine entsprechende anonymität bestandteil des ganzen, oder etwa nicht?
******nig Mann
23.172 Beiträge
nachtrag:
was ebenfalls meist zu einem schlagartigen verschließen der auskunftstore führt ist das gefühl auf seiten des befragten, dass da jemand nur ausgehorcht wird, aus welchen gründen auch immer. ein echtes interesse aus eigenem antrieb heraus ist da einfach nicht zu ersetzen.

wie das bei dir bzw deinen gesprächspartnern gelagert ist weiß ich nun nicht einzuschätzen, aber es gibt sicherlich auch noch 1000 andere gründe dafür. hast du denn die leute mal selbst gefragt, warum sie keine auskunft geben wollen? viell fehlen ihnen auch einfach die worte um es zu beschreiben?
**ha Frau
414 Beiträge
Wow
Ich wollte hier eigentlich nicht so OT gehen @***nk und @****ig, danke aber trotzdem für Euer Feedback.

Ich denke es ist klar, dass Gothics interviewbereiter sind als BDSMer (sie reizen schon mit ihrem Äußeren, was sonst hätten sie noch zu verbergen?). BDSMer sind es nicht. Ich habe auch über dieses Forum Interviewpartner gefunden, spätestens bei der Frage nach einem Mitschnitt war einfach Schluss. Ich habe tolle Gespräche geführt, teilweise auch nur am Telefon, aber warum genau muss hier irgendwas versteckt werden?

Oh, ich bin ja nur die Fragende? Kann auch sein, natürlich.

Anonymität ist und bleibt zugesichert, das Projekt ist nicht gestorben. Es ändert aber nichts am Verhalten der "Geheimgesellschaft" und als solche geriert ihr Euch gelegentlich, wenn man mal von der SMJG absieht.

"Going native" hat Vor- und Nachteile...
**tt Frau
795 Beiträge
ich glaube, dass ca. 10% der Bevölkerung keine wie auch immer ausgeprägte "außergewöhnliche Neigung" haben und somit "StiNo" sind.
(bd und/oder s/m => ca. 10%)

Ich mein: es gibt, nach irgendwelchen Untersuchungen z.B. 10% Homosexuelle...warum andere "Gruppen" kleiner sein? nur weil sie noch nicht so im Fokus der Öffentlichkeit sind?
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