Es passt vielleicht nicht mehr so ganz hierher,
aber es schoss mir gerade so durch den Kopf: Vielfach habe ich in meinem Leben beobachten können, dass sich auch hin und wieder oder auch regelmäßig Männer prostituieren: im Job - ohne sich dessen bewusst zu sein, also gänzlich bewusstlos oder aber gezwungenermaßen und manchmal sogar kokettierend.....
und
.... fällt es nicht auch schon unter den Begriff "Prostitution", wenn sich vieleicht eine durch die noch kleinen Kinder ans Haus gefesselte, "nichts verdienende" Ehefrau, die überdies von ihrem Mann lediglich nur noch als bequemes Dienstleistungsunternehmen wahrgenommen wird, die Beine aufreizend spreizend, anbietet, um von ihm vielleicht endlich einmal wieder ein paar neue Schuhe zu bekommen? Oder vielleicht sagt sie sogar zu vielen seiner sexuellen Praktiken und Wünsche nur deshalb "ja", um ihn bei Laune zu halten, an sich zu binden aus Angst vor Einsamkeit, Angst den Versorger zu verlieren oder das Haus, den Zweitwagen, den wöchentlichen Besuch beim Friseur, der Kosmetikerin u.s.w.?
In einer gleichberechtigten Partnerschaft zweier gereifter, selbstbewusster Persönlichkeiten, die beide mit Selbstversändlichkeit zu geben und zu nehmen bereit und in der Lage sind, kann Frau sich getrost und sicher fallen lassen und um es noch einmal zu wiederholen, folgendes durchaus genießend leben:
"Sei im Salon eine Dame, in der Küche eine Magd, im Bett eine Hure."
O. g. Satz bringt facettenreiches, differenziertestes, reiches, auch von Zeit zu Zeit und Lebensphase zu Lebensphase u. U. äußerst anstrengendes Leben auf den Punkt, und alles will gelebt sein, damit sich irgendwann der Bogen zum Kreis schließen kann.
Das wäre das Ideal angefüllt mit Lachen, aber auch Tränen!
Goldregen