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Die Katastrophen von Japan ...

*******geur Mann
21.765 Beiträge
Themenersteller 
Die Katastrophen von Japan ...
... und ihre Folgen.

Ich schreibe das Wort "Katastrophe" absichtlich in der Mehrzahl, denn es sind ja immerhin DREI Unglücke, die dort passiert sind. Wenn sie auch in einem kausalen Zusammenhang stehen, so muss man sie doch unterschiedlich betrachten.

Erdbeben > Tsunami > Reaktorunglück(e)

Das Erdbeben und der daraus resultierende Tsunami werden interessanterweise gar nicht so heftig diskutiert, wie man erwarten sollte. Sind wir schon "indonesien-geimpft" und somit gegen solche Katastrophenmeldungen "resistent"?

Weit aus mehr Anlass zu den kontroversten Diskussionen bieten anscheinend die Reaktorunglücke in Japan.
Vor allem hier in Deutschland werden jetzt die Rufe nach einem Ausstieg aus der Atomenergiepolitik sehr laut.
Das Hauptargument:
Die Atomenergietechnik ist nicht 100%tig beherrschbar.

Dazu mal ein paar Gedanken von mir:

Als Erstes mal:
Mir tun die Opfer und die Hinterbliebenen der Todesopfer leid. Das ist klar, das ist Fakt.
Dass so etwas passiert, war nicht zu verhindern, denn es war eine Naturkatastrophe. Und wenn sich etwas NICHT beherrschen lässt, dann in erster Linie die Natur.

*Ironie an*:
So ein Tsunami hat auch etwas Gutes: Auf seiner 30-Meter hohen Welle haben die Atomkraftgegner jetzt jede Möglichkeit, mitzusurfen!
Ironie aus

Diese Technik ist nicht 100%tig beherrschbar
Stimmt. Eindeutig.
Denn KEINE Technik, die von Menschen bedient wird, ist 100%tig beherrschbar.
Der Faktor "Mensch" ist immer noch der größte Unsicherheitsfaktor in jeder Risikoberechnung. Die perfekteste Technik kann durch menschliches Versagen ad absurdum geführt werden.
Und JEDE Technik ist von Naturereignissen beeinflussbar.

Diese Technik ist nicht 100%tig beherrschbar
...
... haben bestimmt auch viele Leute gegrunzt, als unsere Urahnen anfingen, das Feuer nutzbar zu machen und ihre Höhlen zu wärmen.
Seitdem sind garantiert MEHR Menschen bei Wohnungsbränden, Grillunfällen, etc. ums Leben gekommen, als es ein AKW schaffen würde.

Diese Technik ist nicht 100%tig beherrschbar
...
... haben auch viele Menschen gesagt, als die ersten Autos auf die Strasse kamen.
Und totz bestimmt in die zig-tausende gehende Verkehrsopfer höre ich kein: "Wir wollen keine Autos mehr, lasst uns wieder Pferde nutzen!"

Diese Technik ist nicht 100%tig beherrschbar
...
... haben auch viele Menschen gesagt, als die ersten Flugzeuge in die Luft stiegen.
Und trotz Tausenden von Toten durch Flugzeugabstürze und Raumfahrtunglücken fordert keiner den Ausstieg aus der Luftfahrt.

Und gerade im letzten Beispiel hat die Natur einen immens großen Anteil an den Unglücken.
(Winde, Gewitter, Magnetstürme, Vögel, und so weiter)

Die Frage sollte nicht sein:
Ist diese Technik 100%tig beherrschbar?
sondern:
Wie können wir es erreichen, diese Technik mit einem Minimalmaß an Risiken nutzbringend zu bedienen.
Meiner Meinung nach wird es einen Ausstieg nicht geben, da es alleine schon an realistisch zu verwirklichenden Alternativen mangelt.
Und sollte es auch nicht geben.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Wie können wir es erreichen, diese Technik mit einem Minimalmaß an Risiken nutzbringend zu bedienen.
Das Problem ist, das Risiko ist derzeit auch schon recht gering. Aber wenn was passiert, dann ist halt "die Kacke am Dampfen". Welche Auswirkungen das "Restrisiko" hat, kann man ja am Beispiel Tschernobyl sehen. Ganze Regionen sind auf Jahrhunderte nicht mehr bewohnbar, Möglichkeiten zur Beseitigung gibt es nicht. Und wie du ja festgestellt hast, ist das Risiko nie 100% zu vermeiden.

Vom Tsunami weggespülte Häuser können schnell wieder aufgebaut werden, vom Erdbeben zerstörte Infrastruktur ist in wenigen Jahren wieder hergestellt... aber die atomare Strahlung lässt sich nicht einfach "wegwaschen". Sollte es in Japan tatsächlich zum GAU kommen, wird ein großer Teil des dicht besiedelten Landes auf Dauer nicht mehr bewohnbar sein...
*******der Frau
70.947 Beiträge
Das Erdbeben und der daraus resultierende Tsunami werden interessanterweise gar nicht so heftig diskutiert,

Also ich habe von morgens bis abends n-tv laufen, und beide Ereignisse werden da immer wieder zur Sprache gebracht. Und das auch ausführlich.

Sicherlich ist es aber derzeit weltweit wichtiger darüber informiert zu werden, was in den AKW´s in Japan geschieht. Auch wenn Deutschland nicht direkt von einer Strahlung betroffen ist, hat es doch auch Auswirkungen auf Deutschland.

Dass so etwas passiert, war nicht zu verhindern, denn es war eine Naturkatastrophe.
Dem widerspreche ich aber gewaltig, denn die Probleme der AKW´s sind nur eine Folge der Naturkatastophe.
Es gibt einen sehr interessanten Bericht über genau dieses AKW wo es in der Vergangenheit schon sehr viele Sicherheitsmängel gab und dieses AKW eigentlich abgestellt worden ist. Die Betreiber haben sich aber so sehr dagegen gewährt, dass man es hat laufen lassen. Auf Wunsch stelle ich auch gerne den Bericht dazu hier ein.
Wäre dieses AKW damals also vom Netz genommen worden, weil es absolut den Sicherheitsstands nicht mehr entsprach, dann gäbe es diese Katastrophe heute vielleicht nicht.

Deine anderen Beispiele hinken für mich, weil sie für mich persönlich mit nichts im Zusammenhang stehen.
Alternativen zu Autos und Flugzeugen gibt es nicht. Diese sind aber heutzutage mehr als notwendig.
Und Feuer ist für mich keine erfundene Technik *zwinker*

Es gibt aber Alternativen zu AKW´s. Nur ist leider die Atomlobby leider zu stark und zu reich, als dass hier die ganzen Alternativen diese vom Markt drängen könnten. Und ich sage bewußt leider.

Wie können wir es erreichen, diese Technik mit einem Minimalmaß an Risiken nutzbringend zu bedienen.
Gar nicht. Denn du hast ja selber gesagt, dass Technik niemals sicher sein wird.

Beispiel:
Am 14.2.2011 gab es ein Erdbeben der Stärke 4,8 in Hessen, Rheinland-Pfalz und NRW. http://www.tagesschau.de/inland/erdbeben484.html
Was wenn das nächste Beben 2 Punkte höher ist? Dann ist Japan in Deutschland und alle die für die Atomkraft waren sagen dann....ach hätten wir doch damals....

In dem Sinne
lg
spielluder
Genau so ist es.

Bei der Gelegenheit kann man sich mal das Buch (alternativ auch den Film) "Die Wolke" angucken.

Das hat zwar keine Dokumentationscharakter aber trotzdem sollte man sich das Szenario mal zu Gemüte führen. Danach sieht man die Dinge auch aus einer anderen Perspektive.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Was wenn das nächste Beben 2 Punkte höher ist?
Wird es aber nicht sein, weil die niederrheinische Bucht geologisch nicht so aktiv ist. Zusätzlich ist die Richterskala nicht linear sondern logarithmisch aufgebaut. Die unterschiedlichen Auswirkungen zwischen 4 und 6 sind dabei wesentlich geringer als z.B. zwischen 6 und 8. Ein Erdbeben der Stärke 6 sollten auch deutsche AKWs problemlos standhalten können.

Ein nationaler Atomausstieg, wie er jetzt wieder von blinden Aktionisten ausgerufen wird, bringt aber auch gar nichts... Frankreich, Tschechien, Polen, Österreich... dort laufen die AKWs fröhlich weiter und teilweise nicht mal annähernd unter den in Deutschland vorgeschriebenen Standards.

Ein Atomausstieg und ein Wechsel auf alternative, regenerative Energien muss global erfolgen und ist mit Sicherheit nicht unmöglich. Dafür sind aber neue Konzepte des Energiemarktes nötig und vor allem auch internationale Zusammenarbeit und die Zurückstellung nationaler Interessen. Auch wird der Ausstieg nicht ohne Auswirkungen für die Bevölkerung bleiben. Aber angesichts des Gefahren- und Zerstörungspotentials ist meiner Meinung nach die Atomkraft nicht (mehr) tragbar.
********rtig Paar
28.072 Beiträge
@ feli
dann muss Polen und Österreich jetze aber auch noch schnell ein AKW bauen *fiesgrins*
die haben nämlich gar keins

Der Ausstieg ist ganz einfach, man muss ihn nur wollen.

  • SchlagFertige Grüße

*******der Frau
70.947 Beiträge
Wird es aber nicht sein, weil die niederrheinische Bucht geologisch nicht so aktiv ist.
Die Erdachse hat sich durch das Beben um 10 cm verschoben. Immer wieder gibt es heftige Nachbeben. Oder auch das schwere Beben auf Haiti.
Man sollte niemals nie sagen. Die Natur kann alles möglich machen.
Und hier im Rheinland gibt es immer wieder mal kleine Beben.

Ein Erdbeben der Stärke 6 sollten auch deutsche AKWs problemlos standhalten können.
Sollte...und wenn sollte nicht eintrifft?

Ein Atomausstieg und ein Wechsel auf alternative, regenerative Energien muss global erfolgen und ist mit Sicherheit nicht unmöglich.
Das sehe ich genau so. Aber ich finde es nicht gut zu sagen, dass man an der Atomkraft auf jedem Fall festhalten wird.
Und weil es nicht unmöglich ist, sollte dies endlich ausnahmslos in Angriff genommen werden.

Da ich einige Mails bekam hier mal der Film zu den Betreibern von Fokushima, der sehr erschreckend ist.

http://www.n-tv.de/mediathek … elichtig-article2828446.html
Technik
Grundsätzlich ist eine Technik zu beherschen, die man abschalten kann.
Eine nicht mehr zu kontrollierende Kernschmelze ist aber nunmal nicht abschaltbar. Dies ist der Punkt bzw. das Restrisiko.
Die Möglichkeit im Reaktor ist lediglich eine kontrolierte Kernschmelze durchzuführen. Was aber geschieht wenn die Kontrolle nicht mehr möglich ist sieht man nun in Japan. Diese AKW sind mit einer sehr hohen Sicherheitstechnologie allein auf Grund der Lage ausgestattet.
Sehen wir uns nun Reaktoren in Deutschland an Biblis;Neckarsulm etc.
sind nach einem Stand gebaut worden wo gravierende Vorkehrungen einfach fehlen und nicht nachgerüstet werden Können.
Von Krümmel isar etc. reden wir erst gar nicht.

Für diese AKW hätte es niemal eine Laufzeitverlängerung geben dürfen.

Aber wie gesagt: Die Lobby
********rtig Paar
28.072 Beiträge
provokant formuliert
geht es hier doch nur um geld und nicht um sicherheit

ginge es um sicherheit, wäre man beim austiegsplan geblieben.
da aber mit den alten meilern einiges zu scheffeln ist ...

das restriko tragen ja die betreiber nicht - sondern wir
versuch mal ein AKW zu versichern *zwinker*

  • SchlagFertige Grüße

*******466 Mann
37.498 Beiträge
Man sollte niemals nie sagen. Die Natur kann alles möglich machen.
... im Rahmen der Naturgesetze... Und da Deutschland nunmal nicht auf einer tektonisch so aktiven Bruchkante liegt wie Japan und sich so ein Riss in den Platten nicht von heute auf übermorgen bildet, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Köln in den nächsten 100 Jahren von einem (natürlich verursachten) Beben der Stärke 8.9 erschüttert wird. Das Beben in Japan war aus geologischer Sicht absehbar.

.und wenn sollte nicht eintrifft?
Da müssen wir wohl dann drauf vertrauen, dass die Statiker richtig gerechnet haben und die Bauarbeiter ordentlich gearbeitet haben. Testen lässt sich das leider nicht. Da aber mit vielfacher Sicherheit gerechnet wird, bin ich recht zuversichtlich diesbezüglich.

dann muss Polen und Österreich jetze aber auch noch schnell ein AKW bauen
Österreich hat seit 30 Jahren eins, ist aber nie ans Netz gegangen... und Polen ist schon dabei, schnell eins zu bauen. Bis 2020 solls am Netz sein.
********rtig Paar
28.072 Beiträge
Feierabend im Atomkraftwerk Fukushima
Wie die Nachrichtenagentur Kyodo mitteilt, ist die radioaktive Belastung in den Kontrollräumen des Kraftwerks gravierend angestiegen. Die verbliebenen 50 Mitarbeiter müssten demnach abgezogen werden.

Die Französische Atomsicherheitsbehörde (ASN) stuft den Unfall auf 6 hoch.

  • SchlagFertige Grüße

*******der Frau
70.947 Beiträge
Das ist irgendwie so unfassbar...ich bin da irgendwo total sprachlos.
Mir tun die Menschen dort so unendlich leid.
****h30 Mann
543 Beiträge
Ich frage mich warum man nicht gleich aufgeladenen Batterien oder Generatoren hingeflogen hat um die Kühlung der Nachzerfallswärme zu gewährleisten. Gibt es keine Notaggregate die ein bisschen Wasser abkönnen?

Trotzdem können durch die Nachzerfallswärme bei vollständigem Ausfall der Kühlung Schäden am Reaktor bis hin zur Kernschmelze eintreten. Deshalb benötigen auch normale Leichtwasserreaktoren (in denen bei einem Kühlmittelverlust automatisch auch die Kettenreaktion im betroffenen Bereich des Reaktorkerns erlischt) besondere Notkühlsysteme.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachzerfallsw%C3%A4rme

*******der Frau
70.947 Beiträge
@****h30
Im Grunde haben wir so wenig Infos darüber, was da wirklich passiert ist, dass man kaum noch davon reden kann, dass es nur an der Kühlung lag.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Ich vermute mal, da war schon mehr im Argen als nur ein Dieselgenerator, der nicht anspringt.
nach den täglichen Katastrophenmeldungen aus Japan hat gerade gestern die chinesische Führung beschlossen 40 weitere neue AKWs zu bauen. Das ist für mich unfassbar, die Menschheit wird sich selbst vernichten.

Mit unserem technischen Wissen bauen wir wissentlich atomare Anlagen und Waffen die uns vernichten werden, wiederum im Wissen, dass Atome nicht vor Grenzen haltmachen. Nicht die Natur ängstig mich - sondern der Mensch und seine Arroganz in der heutigen Zeit.
****h30 Mann
543 Beiträge
Der Ablauf der Vorgänge im Reaktor 1 von Fukushima I soll laut Experten so verlaufen sein: Nach dem Beben schaltete er sich wie alle anderen Reaktoren in Japan, die gerade aktiv waren, ab. Insgesamt betreibt das Land 55 Reaktoren. Die Kühlung wurde nun durch Dieselgeneratoren angetrieben, um die Nachzerfallswärme abzuleiten. Laut Informationen der Internationalen Atombehörde in Wien fielen diese Motoren nach etwa einer Stunde aus, sie wurden vom Wasser des Tsunami lahmgelegt. Das AKW liegt unmittelbar an der Küste, von hier aus wird Wasser für den zweiten Kühlkreislauf bezogen.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/641408/Vom-Tsunami-zum-Atomunfall

Wieso nicht ? Ist doch alles simpel?
Mit Sicherheit
war da mehr im Argen, Rohrleitungen, Material, etc.
Halt das berühmte Restrisiko
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Wie können wir es erreichen, diese Technik mit einem Minimalmaß an Risiken nutzbringend zu bedienen.
Meiner Meinung nach wird es einen Ausstieg nicht geben, da es alleine schon an realistisch zu verwirklichenden Alternativen mangelt.
Und sollte es auch nicht geben.

das glaube ich nicht! mit der gleichen subvention, die die kernkraft erhalten hat, wäre heute vieles möglich. das problem ist, man WILL es nicht, weil ein paar wenige sehr viel damit verdienen!
und, ich müßte ja vielleicht nachts um 3.00 uhr auf die nette leuchtreklame an häuserwänden verzichten, die mich doch stetig daran erinnert, den konsum nicht zu vernachlässigen.
wir könnten wenn wir wollten, es wäre vielleicht unbequem, aber es ginge. getreu dem motto des satten, fetten und verwöhnten mitteleuropäers, es muß sich alles zum besseren wenden, nur verändern darf sich nichts, zumindest nicht bei mir!
****h30 Mann
543 Beiträge
Fusion ist die Zukunft, aber es gelingen wird ode ob mehr Geld helfen kannn, keine Ahnung


Russland wird für den künftigen experimentellen Fusionsreaktor (ITER) im französischen Cadarache Ausrütungen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro liefern.

Das teilte die Pressestelle des russischen Atomkonzerns am Mittwoch mit. Es handele sich unter anderem um die superschnelle Kommutationstechnik. Das sei bislang der teuerste Vertrag gewesen, der im Rahmen des ITER-Projekts unterzeichent worden sei, hieß es.

An dem Projekt beteiligen sich China, die EU, Indien, Japan, Russland, die Schweiz, Südkorea und die USA. Die Partner wollen einen ersten Versuch unternehmen, einen Fusionsreaktor für die Stromerzeugung zu bauen. Beim Erfolg wird die Menschheit eine im Grunde genommen unversiegbare Energiequelle wie auf der Sonne erhalten.
http://de.rian.ru/technology/20110309/258526400.html

*******der Frau
70.947 Beiträge
Gabriel von der SPD hat es gerade auf den Punkt gebracht.

Vor 6 Monaten sagte Merkel, dass unsere AKW´s alle sicher sind und man auch nicht einfach aus versorgungstechnischen Gründen abschalten könnte.
Jetzt plötzlich können 7 aufeinmal abgeschaltet werden und es gibt keine versorgungstechnische Probleme?

Betroffen sind insgesamt sieben Atomkraftwerke: Biblis A und B, Neckarwestheim 1, Brunsbüttel, Isar I sowie Unterweser und Philippsburg 1. Die Werke neueren Typs sollen laut Merkel weiter in Betrieb bleiben. Bis zum 15. Juni sollen alle Sicherheitsfragen beantwortet werden.

DIES IST ALLES NUR WAHLKAMPF UND WÄHLERTÄUSCHUNG

Und genau so wird es kommen. Nach den Wahlen sind plötzlich alle AKW´s sicher und können wieder ans Netz geschlossen werden.


Glaubt man einem Politiker, kann man auch dem Teufel glauben.
*****977 Mann
4.484 Beiträge
das frage ich mich auch immer in Deutschland wird alles Abgeschaltet und stillgelegt

die früher produzieren wir in Deutschland selbst PCs und Fernseher und jetzt macht das alle japan

jetzt schlachten wir unsere AKWs ab und kaufen halt dan den Atomstrom aus Polen und Frankreich ein die zudem nicht mall unseren standards entsprechen und uns aber genauso gefährdet weil wen die in die Luft fliegen sind wir auch mit dran

und machen uns dazu noch abhängig Strom mäßig

und kann auch nicht verstehen wie so ein teil trocken laufen kann

haben die da in Japan wo sie doch von so Ereignissen wissen keine Gerätschaften für wen mall wieder ne (katastrophe) passiert

also in Deutschland zb hätte man dorthin ne hanibalpumpe Gefolgen mit nem Hubschrauber

mit der hätte die den minütlich 15 000 Liter vom meerwasser schon reinpumpen könne bevor die Stäben trocken liefen

und die laufen ja auch nicht in ner Stunde oder so trocken sondern das dauert ja auch länger

somit hätten sie locker dort die pumpe hinfliegen können
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
zwar glaube ich nicht, dass es bei uns was passiert, denn wir sind die weltelite, den japanern um längen überlegen und leben zudem im sichersten gebiet des gesamten planeten. aber trotzdem werde ich in ein paar jahren meinem enkel erklären müssen, dass unsere generation leider versäumt hat, eine ebenso tolle, unfehlbare nächste generation hervorzubringen, weil das volksvermögen lieber "abgewrackt" und "bänker verbonit" wurde. er hat daher leider nicht die gewissheit, dass die atomtechnik und die bis dahin vollgestopften und über jahrtausende strahlende "endlager" von ebenso tollen fachkräften verwaltet werden.
nein, ich werde ihm erklären müssen, dass meine generation versagt hat, nicht den ehrgeiz in die saubere energiegewinnung gesteckt hat, sondern das unsere generation es vorgezogen hat, es ihren kindern mal besser gehen zu lassen.
handy mit 8, plasma mit 12, moped mit 16 und auto mit 18 jahren und das ganz ohne leistungsprinzip.
und DAS haben wir voll und ganz erreicht, mehr noch, wir freuen uns sogar, dass unsere kinder so wohlgenährt sind und manche begreifen sogar, dass man die mc doof verpackungen nicht 100 meter, nachdem man sie fahrender weise im auto verschlungen hat, aus dem fenster wirft.
dann wird er mir nämlich sagen, dass er froh ist, dass es ihm und den anderen kindern soooo viel besser geht als uns! er wird seinen kopf an meine schulter legen und sich bedanken!
*wuerg*
*******der Frau
70.947 Beiträge
@****rns

unterschreib.....

lg
luder
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Das Leid und die Ausmaße , die bereits sind und wohl noch kommen werde,sind unvorstellbar.

Tschernobyl war ebenso unvorstellbar, auch ohne Erdbeben.

2 solcher Katastrophalen Vorkomnisse müßten genügen, um
ein Umdenken in Sachen Atomarer Energiegewinnung , zu bewegen.

Das " Argument".. dann wird alles teuer, kann ich nicht mehr hören.
Es wird eh immer alles teurer, ob logisch und tatsächlich begründet oder nicht.
Und bei der Atomenergie wird immer verstecktunter den Tisch fallen gelassen , wieviel an Steuergeldern und Vergünstigungen diese
"unüberschaubare Atomindustrie" eh an Subventionen und Unterhaltungskosten kassiert. Wieviel hundtert Millionen waren das nochmal, an offenen und verstckten Kosten ?
Das ganze ist bereits teuer... und kann eh nur teuer werden, je mehr Atommüll produziert wird.
Wer will da also und warum, mit dem Argument der "weiteren Verteuerung" noch Stimmen pro Atomenergiegewinnung gewinnen oder Atomergiegewinnungsgegner
damit abschrecken ?
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