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Seitensprung - Lust oder Frust?

********lack Frau
19.272 Beiträge
@*****e15

Ist bei Deiner letzten Aussage nicht der Wunsch der Vater des Gedankens?
Wenn dem so wäre, dann gäbe es doch keinen Grund ihrerseits das "Problem" nicht offen anzusprechen, oder?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es sie nicht in irgendeiner Weise doch angeht, daß sie davon weiß. Zumindest merkt sie ja, daß Du Dich austobst.

Was hält sie denn Deiner Meinung nach Zurück nichts zu sagen?

WiB
****ot2 Mann
10.591 Beiträge
Und dadurch ist unsere Ehe immer ausgeglichener und letztlich besser. Meine Frau und ich äh, ich traue es mich kaum zu sagen, sind enger als je zuvor, es fühlt sich wirklich besser an als je zuvor. Und genau das merkt meine Frau auch - zum Thema Empathie - und ich glaube genau deshalb schaut sie weg. (Ausnahme der Sex mit ihr, aber dieses Kapitel habe ich - nein nicht abgehakt, sondern begriffen, daß das unsere Beziehung nicht hergibt - was übringens eine Riesenerleichterung war, das endlich zu kapieren.)

Bronze,
dir ist aber sicherlich schon klar, dass es "schöner" wäre, eine Ehefrau an Deiner Seite zu haben, mit der Du sexuell auf einer Wellenlänge tickst.
Und es wäre für dich vielleicht auch "schöner", eine Frau zu haben, die Dir einen "Freibrief" erteilt.
Küsst Du und Deine Frau euch denn noch? Leidenschaftlich? Habt ihr noch Sex miteinander, - immerhin habt ihr Kinder...
An Stelle Deiner Frau hätte ich - nicht zuletzt - Sorgen, mir eine sexuell übertragbare Krankheit einzufangen. Ist sicherlich ein anderes Thema, - aber meines Erachtens kein Unerhebliches...
Lg
Freimut
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*******aum

Nunja, hier ja nicht.
Aber sicher wird es einen Unterschied machen, ob jemand aus dem Verzicht heraus mißmutig und unzufrieden ist und sich das auf die Partnerschaft auswirkt. So wird es auch sein, wenn jemand ausgeglichen ist, aber dann wird man sich doch erst recht fragen, was sich geändert hat und wieso man dabei keine Rolle spielt bzw nur eine am Rande.

Und irgendwann wird man sich sicher die Frage stellen, wieso das Vertrauen nicht ausreicht um die Fakten auf den Tisch zu bringen und über den Kopf des anderen zu entscheiden.

WiB
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@********lack:

Sicher stellt man sich die Frage. Und das ist dann auch der Zeitpunkt, an dem ein so fragiles Gerüst in die eine oder andere Richtung kippt.

Diese Art von "Arrangement" ist nicht beliebig lang lebbar. Für keinen Beteiligten.
*****e15 Mann
299 Beiträge
Gründe nichts zu sagen
oh, da fallen mir einige ein:

• solange ich nichts sage ist die Sache nicht offizell (ich kann mir was vormachen oder sagen ich habe nichts davon gewusst)
• wenn ich es akzeptiere treibt er es noch doller
• ich will nicht drüber reden weil es mir weh tut
• will ich die Antworten hören?
• wenn er das offiziell darf darf ich das aus - will ich mich dem stellen
• will ich über mein Sexualleben sprechen - denn das kommt dann
• ihre Erziehung - solche Dinge (fremdgehen) darf man nicht dulden daraus muss man konsequenzen ziehen (obwohl man es vielleicht könnte oder ganz anders fühlt )


und bestimmt noch vieles mehr.

Den letzten Punkt vermute ich übringens am stärksten - aber nur am Rande.
**********ernis Paar
563 Beiträge
es fühlt sich wirklich besser an als je zuvor. Und genau das merkt meine Frau auch - zum Thema Empathie - und ich glaube genau deshalb schaut sie weg

Ich weiß nicht, ob ich für dich/euch hoffen soll, dass es tatsächlich so ist, wie du/ihr es zu spüren glaubt. Ich lese so viele Gemeinsamkeiten zu meiner damaligen Ehe. Ich bin absolut kein Mensch, der einem auch noch so unangenehmen Gespräch aus dem Weg geht. Daher hatten wir ja auch tagelange Gespräche, als es aufflog. Was diese Gesprächen alles ans Tageslicht brachte war unglaublich ... wahnsinnig verletzend und schmerzhaft ... und im Nachhinein, sehr viel später für mich persönlich, sehr lehrreich. Es gab die Fragen warum - wie - warum SIE - warum nicht mit mir - warum erst so spät ... u.u.u. Die Kartenlagen auf dem Tisch und er fühlte sich wohl schuldig. Auch schuldig genug, um mir diese Fragen zu beantworten. Auch er brauchte mehr als nur den Sex und hatte deshalb Affären. Ich hörte mir an, was diese Frauen ihm gaben, welches Gefühl sie ihm vermittelten, wie sie ihn begehrten und er dieses genoss und darin aufging. Ich hörte mir an, dass er nur noch mit mir schlief, damit ich nicht ganz zu kurz kam und damit es nicht auffliegt (sollte ich es doch nicht ahnen). Ich hörte mir auch an, dass er mit seinen Affären mein "Verhalten" besprach. Sie kamen auch zu dem Ergebnis, dass ich es dulde, weil ich selbst kein Bock mehr habe. Als wir wieder etwas mehr Zeit miteinander verbrachten, deutete er es als: ich würde versuchen, die Ehe "zu retten", wieder mehr Harmonie hinein bringen zu wollen.

Ich fürchte fast das du die Langmut und vor allem den Durchaltewillen von Frauen grade massiv unterschätzt.

Das ist womöglich eine Gefahr. Ein weiterer wäre es, dieses Stillschweigen tatsächlich falsch zu deuten. Sich eine mögliche Antwort zurecht zu legen, um sein Verhalten vor sich zu "rechtfertigen". Auch unsere Kids waren noch klein. Es macht nicht nur blind - weil man diese heile Welt einfach will. Es macht auch blind - weil man sich keine Zeit zum erkennen nimmt. Was ich damit sagen will ist: die Kinder werden größer und die Zeit für das Miteinander nimmt wieder zu. Die Ansprüche und Wünsche steigen bei der Frau wieder, wenn die Kinder nicht mehr so "umsorgt werden müssen".
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Freimut
ja wäre schon schön, wenn das mit meiner Frau gut klappen würde, was für eine Frage.

Und ja, es ist durchaus leidenschaftlich zwischen uns und wir haben - mit einer unglaublichen Regelmäigkeit - auch Sex miteinander. Das ist aber genug dazu, das Fass will ich hier im Detail nicht ausbreiten. Für mich ist es aber unbefriedigend und für sie nicht.
Aber das ist nur ein Teil des Problems. Ich bin auch nicht so total monogam - aber das habe ich alles oben schon mal geschrieben. (ist ja auch mittlerweile richtig viel, das kann man ja kaum noch einem Zumuten.

Es geht mir nicht so sehr darum einen "Freibrief" zu bekommen. Das hört sich so total unverschämt an. Es geht darum nicht das Gefühl zu haben mit dem Leben von seinen Bedürfnissen das aktuelle Leben und alle die einem lieb sind vor die Wand zu fahren - na also so ungefähr halt.

@**na und @********lack

natürich weiß ich um die fragilität dieser Konstruktion. Habe gar nichts dagegen wenn es kippt - nur bitte bitte bitte zur richtigen Seite - darum kämpfe ich. Aber ich glaube Sina weiß was ich meine und ich weiß, das mir niemand diese Frage beantworten kann. Nichtmals meine Frau.
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Sonnefinsternis
und sag mal diese Fragen die Du Dir oder auch ihm gestellt hast. Warum nicht mit mir? Warum mit Ihr? - wurden die jemals beantwortet. Oder hast Du sie Dir beantwortet?

Hattet ihr Euch zu diesem Zeitpunkt auseinandergelebt oder wurden sozusagen beide (ggf. mehr) Beziehungen gleichzeitiga von ihm gepflegt? Hört sich zwar nicht danach an aber ich frag noch mal nach.

Und wie ist das im Nachhinein, hast Du wirklich nichts gewusst oder war es nur so halbbewußt.
****ot2 Mann
10.591 Beiträge
Und ja, es ist durchaus leidenschaftlich zwischen uns und wir haben - mit einer unglaublichen Regelmäigkeit - auch Sex miteinander. Das ist aber genug dazu, das Fass will ich hier im Detail nicht ausbreiten. Für mich ist es aber unbefriedigend und für sie nicht.

O.k., verstanden,
Du hast Sex mit Deiner Frau, der für Dich "schlecht" ist.
Warum auch immer, - wenn Du darüber nicht reden magst.
Meiner Frage nach sexuell übertragbaren Krankheiten bist Du ausgewichen.
Magst Du etwas dazu schreiben?
Lg
Freimut
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Freimut
ach so ja. Die Krankheiten! Ich tue was ich kann. Nie ohne und bei dem geringsten Verdacht zum Arzt - das war zwei mal aber jedes mal etwas anderes harmloses.

Die meisten Kontakte sind ja mit Professionellen oder Frauen die auch professionell arbeiten und die achten wie der Teufel drauf sich nichts einzufangen. Zumindest da wo ich hin gehe. Die Wahrscheinlichkeit sich beim ONS was zu holen ist x-fach so hoch.
**********ernis Paar
563 Beiträge
Diese Fragen habe ich ihm gestellt. Ich wollte diese Ehe - diese Familie. In den ersten Tagen vielleicht aus Angst. Angst alleine da zu stehen, alleine die Verantwortung zu haben, allein alles unter einem Hut zu bekommen. Dann kam irgendwann Eifersucht dazu. Eifersucht auf all diese Frauen, die mir dann zeigte, dass ich noch etwas für ihn empfand. Ich mußte diese Fragen stellen. Ich mußte für mich wissen, wie er in Wirklichkeit war, ob ich damit leben kann, ob ich "so" mit ihm leben kann.

Wir haben uns nicht auseinander gelebt. Wir hatten auch noch gemeinsame Ziele - Gespräche - ein gemeinsames soziales Umfeld - gemeinsame Freunde - aber auch jeder einen eigen Freundeskreis - wir hatten Sex ... kurzum: Es war perfekt ...

Die Affären liefen parallel. Und wie! Zwei seiner Gespielinen kannte ich sogar sehr gut. Vielleicht ein Grund mit, warum sie versuchten, sich in mich zu versetzen - warum ich nichts sagte.

Im Nachhinein ??? NEIN - ich habe nichts gewußt ... ich habe nie einen Verdacht gehegt.

Im Nachhinein ??? Ich war so blöd, nichts gemerkt zu haben ... vieles war so offensichtlich, dass es sogar mein Umfeld ahnte - sie es sogar mir gegenüber sagten ... ich war so sicher in meiner Ehe ...

tja ... nach gut 3 Monaten wollte er zurück. Und der Witz an der ganzen Sache ist: mein Sexleben ist jetzt viel bunter als das seine. Ich habe so viel darüber nachgedacht - mich so lange damit auseinander gesetzt. Jetzt und heute bin ich nicht einmal mehr den Damen "böse". Ohne sie, wäre ich nicht da, wo ich heute bin. Würde mich nicht so erleben können. Das, was er bei seinen Affären suchte, DAS und noch viel mehr, lebe ich heute aus.
****ot2 Mann
10.591 Beiträge
@Bronze
ach so ja. Die Krankheiten! Ich tue was ich kann. Nie ohne und bei dem geringsten Verdacht zum Arzt - das war zwei mal aber jedes mal etwas anderes harmloses.
Die meisten Kontakte sind ja mit Professionellen oder Frauen die auch professionell arbeiten und die achten wie der Teufel drauf sich nichts einzufangen

Möglicherweise sind meine und deine Vorstellungen von befriedigender Sexualität sehr "unterschiedlich".
Ich kann mir liebevollen, kuscheligen Sex nicht vorstellen, der nicht
-auch- ausgiebiges gegenseitiges orales Liebesspiel ohne Hemmung durch irgendwelche "Sekretbedenken" beinhaltet. (Mein Sperma kommt nicht in die Tüte *lol*)
Insofern kann ich daher den Reiz den "Professionelle" auf Dich ausüben, nicht nachvollziehen.
Lieben Gruss
Freimut
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Freimut
das "nie ohne" bezieht sich natürlich nicht auf oralverkehr egal welcher Richtung.

Ich glaube nicht, das sich das so unterscheidet, was wir beide kuscheligen Sex gut finden.
Deine Vorstellung wie Sex mit Prostituierten sein kann ist glaube ich etwas zu nüchtern. Aber da hat natürlich jeder so sein Meinungsbild.
*****e15 Mann
299 Beiträge
@Sonnefinsternis aber nicht nur
ok, verstehe. Aber hat er Dir gesagt warum er diese Affairen aufgebaut hat?

Es hat ja einen Grund diesen Aufwand zu betreiben. Die Energie die man braucht um das ganze am laufen zu halten ist ja ziemlich viel, also brauch es einen starken Antrieb.
Wollte er Vielfalt, oder einfach einen andere Beziehung, den Reiz des Verbotenen oder oder oder? Meine Theorie ist, das soetwas ganz oft mit der Partnerin, also in diesem Fall mit Dir, überhaupt nichts zu tun hat.

Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll, muss da wohl ein wenig ausholen. Also ich glaube es gibt zwei grund unterschiedliche Gründe/Modelle warum man fremd geht. (Kein Anspruch auf Vollständigkeit, nur meine ganz ganz persönlicher Erfahrungshorizont)

Modell eins: Man hat Defizite in der Partnerschaft, welcher Art auch immer, und die will man ausgleichen. - Es gelingt einem aber nicht diese Defizite in der bestehenden Partnerschaft zu bearbeiten, da man zu sehr in den gegenseitigen Abhängigkeiten verheddert ist. Wäre dieses Defizit nicht da, würde derjenige auch nicht fremdgehen

Modell zwei: Es fehlt die Vielfalt! Der Cheater hat das Bedürfnis Leidenschaft oder intime Freundschaft auch mit anderen Frauen/oder Männern zu erleben. Diese Wünsche kann der Partner beim besten Willen nicht bedienen - selbst wenn er Superbeziehungswoman/man wäre - da schlichtweg ein anderer Sparringsparter gefragt ist.

Diese beiden Modelle können sich natürlich vermischen. Aber das sind grundunterschiedliche Ansatzpunkte. Zumindest wenn man sich von der Ansicht löst, einen Einzelne Partnerschaft könne immer alles für alle Zeit leisten.

Da liegt nämlich nach meiner Meinung der Keim der ganzen Schwierigkeiten. Die Vorstellung ein Partner könne alles, alle Seiten der Liebe, für immer und alle Zeit ausreichend für alle bedienen. Das ist einfach eine vollkommene Überforderung der Beziehung.
Nur weil ich für meine Partnerin - mal so als Beispiel - nicht mehr viel Leidenschaft aufbringe, heißt das doch nicht, daß ich sie weniger Liebe. Es heißt nur, das es an Leidenschaft fehlt, aber das ist kein Defizit in der Liebe, nur eine andere Art von Liebe.
Partnerschaft lebt von der Nähe, der Vertrautheit, dem sich gegenseitig sicher sein, Leidenschaft lebt von dem Wechselspiel aus Distanz und Nähe, bzw. dem Wunsch das zu ändern. - Das wiederspricht sich und man darf sich nicht wundern, das man nicht beides dauerhaft mit dem gleichen Partner verwirklicht bekommt. Es gibt da so ein paar Tricks und Kniffe damit klar zu kommen, aber vielen reicht das eben nicht.
********lack Frau
19.272 Beiträge
@*****e15

Du schreibst:

Die Energie die man braucht um das ganze am laufen zu halten ist ja ziemlich viel, also brauch es einen starken Antrieb.

und damit schreibst Du selbst, daß sehr viel Energie, die man sonst für die Partnerschaft steckt für anderweitige Vergnügen drauf gehen.
Für mich schon ein Widerspruch, wenn man sagt, man nehme der Partnerschaft nichts weg.

Partnerschaft lebt von der Nähe, der Vertrautheit, dem sich gegenseitig sicher sein, Leidenschaft lebt von dem Wechselspiel aus Distanz und Nähe, bzw. dem Wunsch das zu ändern. - Das wiederspricht sich und man darf sich nicht wundern, das man nicht beides dauerhaft mit dem gleichen Partner verwirklicht bekommt. Es gibt da so ein paar Tricks und Kniffe damit klar zu kommen, aber vielen reicht das eben nicht.

Partnerschaft lebt vor allen Dingen von Vertrauen!
Und die sehe ich eben nicht gegeben, wenn Dinge geschehen, von denen der andere nichts weiß, die Energie kosten, die der Partnerschaft verloren gehen und die dazu führen, daß die Ehrlichkeit auf der Strecke bleibt.

Ich lese es so oft, daß Menschen den Kick der "fremden Haut" brauchen und ich bin froh, daß ich nicht dazu gehöre.
Alles was da an Reiz geboten wird, lockt mich nicht.
Ich vergesse das Atmen beim Sex und ich habe festgestellt, daß ich mich zurücknehme, wenn dieses Vertrauen zu einem Menschen sich nicht aufgebaut hat. Meinem Partner vertraue ich und weiß, daß er auf mich aufpaßt und damit auch gut umgehen kann. Vielleicht macht das den Unterschied.
Bei Dir klingt gleicher Partner = Langeweile.
Aber Paare, die sich auf der selben Wellenlänge bewegen, die probieren auch neue Dinge aus, im Vertrauen zueinander.
Und viele Spielarten machen nunmal mehr Spaß, wenn man nicht an Schutz vor Ansteckung/Verhütung etc. denken muß.

Da liegt nämlich nach meiner Meinung der Keim der ganzen Schwierigkeiten. Die Vorstellung ein Partner könne alles, alle Seiten der Liebe, für immer und alle Zeit ausreichend für alle bedienen. Das ist einfach eine vollkommene Überforderung der Beziehung.

Es ist eine Anforderung an die Menschen, die diese Beziehung führen, denn von alleine geht das nicht. Deswegen auch mein Einspruch, daß die Energie für "andere" dem Paar verloren geht.

Wie Du selbst geschrieben hast, lernst Du Dich in Deiner Art Deiner Sexualität immer mehr kennen und der Wunsch das Auszuleben wird immer umfassender. Wann meinst Du kippt das zu Deinem Leben mit Familie, wenn Du nur an die Energie denkst, Du Du einsetzt plus der Zeit, wo Du das auslebst?
Und bist Du wirklich dann noch davon überzeugt, daß Deine Ausgeglichenheit Deiner Frau und Deinen Kindern zugute kommt.
Allerdings bin ich auch der Meinung, daß es - genau wie es ein verliebt - auch ein entlieben gibt und das eben passiert, wenn man sich zu sehr in seinen Vorstellungen voneinander entfernt.
Ich denke, da die heutige Zeit schon so viel Anforderung durch Beruf/Hobby/Familie stellt, bleibt oftmals immer weniger Zeit für die Beziehung. Da wird es schon schwer, allem gerecht zu werden und dann noch Beziehungsarbeit zu leisten.
Deswegen kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Du das nicht auch als Streß, Verbiegen der eigenen Lebensweise und Unehrlichkeit erlebst und das nicht auch in irgendeiner Weise transportierst.

WiB
***an Frau
10.979 Beiträge
@WiB
Genauso sehe ich das auch.

@****ze versucht den Spagat zwischen seinem doch recht häufigen außerhäuslichen Sexleben, Beruf und häuslichen Familienleben auf die Reihe zu bringen.

Das kann letztendlich nur schief gehen aus meiner Sicht, weil zuviel Energie in das Organisieren zum Fremdgehen abfließt. Wie heißt es so schön in dem Song von Grönemeyer Männer bekommen einen Herzinfarkt.

Wie lange will man(n) solch ein Leben mit sovielen Schauplätzen durchhalten. Und das habe ich mich auch am Ende meiner Beziehung gefragt, wie kann sich jemand von einem Bettchen ins andere legen. Gibt es da einen Schalter den man nach Belieben an- und ausknipsen kann? Oder wird das schlechte Gewissen mit der Häufigkeit des Fremdgehens immer mehr eingelullt und wird damit auch zum Leben dazugehörend?

Wie gesagt, ich finde die Argumentation von @****ze für mich erhellend, aber ich muss jedes Mal heftig schlucken wenn ich seine Verteidigungsmails wieso, weshalb, warum lese.

Ich kann es trotzdem nicht einen Moment akzeptieren. Wer soviel innere Kämpfe wegen seiner nicht offen gelebten Sexualität hat sollte sich dazu bekennen und eine auf Dauer für alle Beteiligten Lösung finden. Auch wenn sie schmerzhaft sein wird.
********weiz Mann
11.230 Beiträge
Seitensprung Lust oder Frust?
Und bist Du wirklich dann noch davon überzeugt, daß Deine Ausgeglichenheit Deiner Frau und Deinen Kindern zugute kommt.

Das kann letztendlich nur schief gehen aus meiner Sicht, weil zuviel Energie in das Organisieren zum Fremdgehen abfließt.


Geht es schief weil zuviel Energie in das Organisieren abfliesst und damit dem Partner was weggenommen wird? Oder geht es schief weil weil immer mehr Gefühle der/den Nebenbeziehungen eingeräumt werden und diese so immer mehr Raum einnehmen?
Bei mit war letzteres der Fall.
Würde bronze zustimmen, dass diese Ausgeglichehit eine Bereicherung darstellt. Klar sie ist meist nur temporär, aber sind das unsere Beziehungen nicht sowieso. Vielleicht ist es nur ein Vorbote der bevorstehenden Trennung. Velleicht ist es aber auch eine Idee für eine neue Beziehunsform.

Zumindest wenn man sich von der Ansicht löst, einen Einzelne Partnerschaft könne immer alles für alle Zeit leisten.

Dieses amefi ist glaube ich die grösste Bürde der Monogamie.
Die meisten Menschen haben wohl nicht das Glück einen Partner zu finden mit dem alles für immer möglich ist. Und so wird versucht dies mittels Verträge, Versprechen, Drohungen, Besitzansprüche, Lügen, Gesprächen, Kompromissen, etc. zu erreichen. Nur findet wir so den Weg zum Glück? - Das muss jeder für sich selbst heraus finden.
Lust oder Frust???
für mich und damit mal eine Lanze breche:

Seitensprung / Affäre = Lust *ja*
Spagat = *nene*
wegen fehlendem Sex in der Ehe = *nono*

worin ich den geschriebenen hier Recht gebe ist, daß man sicherlich organisieren können muß..... aber ich für mich konnte diesen beiden Leben immer gut trennen *ja*

Und nicht immer ist der Anlaß für außerehelichen Sex der fehlende oder unzufriedende in der Ehe .... auch wenn es hier beim TE so ist .... aber dennoch nicht in jedem Fall der Grund .... *zwinker
******Sex Frau
3.167 Beiträge
Und nicht immer ist der Anlaß für außerehelichen Sex der fehlende oder unzufriedende in der Ehe .... auch wenn es hier beim TE so ist .... aber dennoch nicht in jedem Fall der Grund .... *zwinker

*gruebel* sondern welcher Grund???
..... überleg mal, da kommste schon drauf ...*ja*
Ich bin immer wieder erstaunt, daß Seitensprünge und Affären auf fehlenden oder schlechten Sex in der Partnerschaft zurück geführt werden *oh2* ... *nono* ... aber das ist nicht das Thema dieses Threads *zwinker*
******Sex Frau
3.167 Beiträge
Also wenn ich es mir vorstellen könnte dann würde ich ja nicht fragen...

*traurig*
********lack Frau
19.272 Beiträge
@******ern

Dieses amefi ist glaube ich die grösste Bürde der Monogamie.
Die meisten Menschen haben wohl nicht das Glück einen Partner zu finden mit dem alles für immer möglich ist. Und so wird versucht dies mittels Verträge, Versprechen, Drohungen, Besitzansprüche, Lügen, Gesprächen, Kompromissen, etc. zu erreichen. Nur findet wir so den Weg zum Glück? - Das muss jeder für sich selbst heraus finden.

Wieso denn, wenn beide monogam leben wollen?
Und was ist schon alles und für immer?

Wenn man in einer monogamen Partnerschaft lebt und Dinge auftauchen, die eben nicht auf gemeinsames Interesse stoßen, dann ist der "Rest" immer noch so stimmig, daß man auf dieses nicht gemeinsame Interesse ganz verzichten kann, weil der Partner/in das Hauptmerk inne hat.
Das können sich eben die Menschen, die den Kick der fremden Haut haben, nicht vorstellen, daß ein Mensch selbst der Kick sein kann und nicht das, was er tut bzw nicht tut.

Und ich denke, daß es immer ein Problem wird, wenn ein Fetisch oder ein Wunsch nach fremder Haut so groß wird, daß die Person dahinter keine Rolle mehr spielt.

@****mi


Und nicht immer ist der Anlaß für außerehelichen Sex der fehlende oder unzufriedende in der Ehe .... auch wenn es hier beim TE so ist .... aber dennoch nicht in jedem Fall der Grund .... *zwinker

Stimmt, hier gibt es eine Menge Menschen die zugeben, daß sie damit ihr Selbstwertgefühl stärken, weil sie sich erst damit begehrlich fühlen.

Nur ein Beispiel, wäre aber an Deinem Grund interessiert.

WiB
********lack Frau
19.272 Beiträge
@****ze

Wobei der ehrlichkeithalber auch erwähnt werden sollte, daß zu der Ehrlichkeit auch gehört, daß man Dinge, die Sexualität verhindern, genauso offen angesprochen gehören, egal um welche Beziehungsform gelebt werden soll.

WiB
********weiz Mann
11.230 Beiträge
WIB
Wieso denn, wenn beide monogam leben wollen

Nun jeder soll nach seiner Facon glücklich werden.

Wenn man in einer monogamen Partnerschaft lebt und Dinge auftauchen, die eben nicht auf gemeinsames Interesse stoßen, dann ist der "Rest" immer noch so stimmig, daß man auf dieses nicht gemeinsame Interesse ganz verzichten kann, weil der Partner/in das Hauptmerk inne hat.

Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass der Verzicht auf Grundlegende Bedürfnisse (und das muss nicht immer der Kick auf fremde Haut sein) nicht mittels Ehevertrag erzwunden werden kann. Mag sein, dass dies Art von Askese für den einen oder anderen funktioniert. Aber grundsätzlich würde ich vermuten macht es uns nicht glücklicher. Es ist mehr so ein Zweckbündnis, dass ich im Kopf schliesse. Doch der Bauch grummelt. Erst hören wir ihn gar nicht und sind zufrieden doch mit der Zeit macht er sich bemerkbar. Und irgendwann übersteuert er den Kopf.
******Sex Frau
3.167 Beiträge
ein Seitensprung oder eine Affäre beinhaltet für mich, dass mein Partner nichts davon weiß, sonst wäre es eine offene Beziehung!!
Wenn mein Partner nichts davon weiß dann liegt mehr im Argen als nur die Lust auf fremde Haut!!! *basta*
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