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Frau schlägt öffnen der Ehe vor?

@marlensche
So langsam beginne ich nämlich daran zu glauben, dass inetsurfer einen Charakter hat, der nicht selbst begeistert, sondern begeistert werden muss und sich mit dem Status Quo arrangiert, solange es seine Existenz nicht bedroht.

Da stimme ich Dir durchaus zu, glaube allerdings, daß es bei ihr auch so ist.


Und mal ganz ehrlich:
Geht das zunächst einmal nicht den meisten Menschen so, daß sie sich mit dem status Quo arrangieren, solange es die Existenz nicht bedroht?

Wir kommen doch alle erst aus der Hüfte, wenn die Probleme so drängend werden, daß man sie durch stillsitzen nicht mehr wegdrücken kann.
Zumindest ehe wir in Problembewältigung ein paar Jahre Training hatten *zwinker*

Von daher würd ich sagen, @*******fer´s Charakter ist diesbezüglich ziemlich normal.

lg erwil
@ erwil
das mag so sein, gilt aber nicht für mich. Unzufriedenheit und das Gefühl der Unvollkommenheit in meinem Leben liessen meine Sehnsucht ins Unermessliche steigern. Ich persönlich betrachte Ziellosigkeit als Zeitverschwendung... aber wir sind ja auch nicht alle gleich

Aufgrund eines Buchtipps zu Michael Mary, habe ich mich bereits ein wenig in seine Beratung hineingelesen und diverse Taschenbücher von ihm bestellt... weil es für mich wie eine vernünftige Philosophie klingt.

Ich zitiere hier gerne von seiner Homepage:
Jeder Mensch ist einzigartig. Daher gibt es keine 'richtigen' oder 'falschen' Lebensentwürfe und Verhaltensweisen.

Ja, wissen tun wir es alle aber es ist schön und gut, das nochmals zu lesen *zwinker*

Vielleicht wäre die Homepage für inetusers Frau zu empfehlen.

michaelmary.de

Da gibt es auch ein Einstiegsvideo, welches sehr entkrampfend wirkt.

Danke für den Tipp
@marlensche
ich vermute einfach mal, daß Du mit dem Problembewältigungs-Training schon sehr früh angefangen hast, dein Frühwarnsystem entsprechend gut trainiert ist, so daß Du frühzeitig reagierst, weit bevor es existentiell wird.

Ist bei mir inzwischen auch eher so.
(Trotzdem tappe ich auch immer wieder mal in die ein oder andere Falle des zu spät reagierens rein - ist ja auch menschlich *zwinker* .

aber eines überrascht mich ein wenig:
und das Gefühl der Unvollkommenheit in meinem Leben liessen meine Sehnsucht ins Unermessliche steigern.

wie generierst Du für Dich ein Gefühl der Vollkommenheit? staun
*zwinker*

lg erwil
Vollkommenheit
ist eine persönliche Definition, nichts, was man generiert. Es ist die eigene Empfindung und Vollkommenheit drückt für mich das Gefühl aus, nichts ändern zu wollen - abgesehen von kleineren Verbesserungen... aber meine Existenz, so wie sie ist, ist genau die, die ich will.

Das ist für mich Vollkommenheit - meine Definition

Und ja.. ich bin sehr an Philosophie und Psychologie interessiert (letzteres ist mein Studienfach), was aber noch viel wichtiger ist, ich kenne glückliche Menschen - meine Eltern und genau so wie sie sind, will ich auch sein... quasi eine Vorbildfunktion.
Meine Eltern - 38 Jahre verheiratet, 3 Kinder und die beiden können nicht ohne miteinander Zärtlichkeiten auszutauschen.

So etwas gibt es tatsächlich.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Meine Eltern - 38 Jahre verheiratet, 3 Kinder und die beiden können nicht ohne miteinander Zärtlichkeiten auszutauschen.
Tja, genau das gleiche hatte ich von meinen Eltern auch gedacht, die perfekte Ehe. Aber mein Vater - ein Frauenheld - hat immer wieder Affairen gehabt (Eigentlich hätte mein Bruder und ich es wissen müssen).
Hinterfrage doch mal die heile Welt die dir deine Eltern präsentieren.
Nichtsdestotrotz, meine Eltern waren bis zum Tod meines Vaters glücklich, mit viel Zärtlichkeit, obwohl oder vielleicht auch weil mein Vater fremd gegangen ist.
Ich hoffe, Deine Mutter hat auch reichlich Spaß gehabt!!!
@ aramsdamsdams
Wie die beiden glücklich sind, ist ihre Sache. Wenn Deine Eltern glücklich waren inklusive Geliebte Deines Vaters, dann ist das doch ein gut gelebtes Leben. Ob mein Vater eine Geliebte hat, meine Mutter einen Geliebten... wer weiss? Vielleicht? Vielleicht auch nicht?

Schlussendlich zählt, was man individuell aus seinem Leben macht und da die Majorität nicht gerne alleine lebt ist es umso schöner, wenn man zu zweit (zu dritt, zu viert) glücklich ist.

Wichtig ist dennoch das individuelle Glück.

Findet sich übrigens bei Michael Mary auch. Sein eigenes Glück definieren und dann danach streben. Nicht andere sind für mein Glück verantwortlich, sondern ich...

Aber das ist auch ein alter Hut:
Jeder ist seines Glückes Schmied

Moral und Richtlinien stehen auf einem anderen Blatt Papier sind also individuell veränderbar, biegbar, negierbar or what ever
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Nein, leider nicht, sie hat alles akzeptiert um den "tollen Mann" zu halten. Er war und blieb ihr einziger!

Aber darauf wollte ich nicht hinaus, nur das wir unsere Vorbilder hinterfragen. Es ist schön einem Ideal hinterher zu rennen, aber man sollte auch wissen ob es realistisch ist oder nur eine Vision.
Mir hat es geholfen die Unvollkommenheit zu akzeptieren.
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Findet sich übrigens bei Michael Mary auch.
Er hat mir damals auch sehr geholfen, deshalb habe ich dem TE ja auch Mary's 5 Lügen Buch vorgeschlagen.
Ich mag seine Bücher auch!
@aramsdamsdams
Hinterfrage doch mal die heile Welt die dir deine Eltern präsentieren.

warum sollte marlensche das tun? *gruebel*

Und warum forderst Du sie dazu auf?
Warum kann das Glück anderer nicht sein, wenn es selbst nicht erlebt wurde?

... auch alles Ansätze, die eigene Sichtweise einmal zu hinterfragen, oder? *zwinker*

@*******che:

wenn du Vollkommenheit SO definierst, bin ich dabei !
Was für eine schöne Definition von Vollkommenheit ! *danke*

lg erwil
@ aramsdamsdams
Das ist völlig legitim. Du nennst es Akzeptanz des Unvollkommenen und ich nenne es die Vollkommenheit, weil ich es nicht ändern will - impliziert in sich, dass ich weiss, dass nichts wirklich so sein kann, wie ich es als ideales Wunschbild male. Dennoch ist die Annäherung für mich die Vollkommenheit.

Wir drücken uns da nur verschieden aus. Deine Worte sind realistisch, meine eher romantisch.

Lass mir meine Romantik... die gehört nunmal zu mir und meine Begeisterungsfähigkeit wirkt auf mein Umfeld sehr motivierend, nach meiner Erfahrung, daher... ich glaube daran, dass es so ist, denn ich empfinde so.

Think positiv
@ aramsdamsdams
Ach Du warst das mit dem Buchtipp Danke

Aber noch einmal auf Deine Mutter eingehend.

Nein, leider nicht, sie hat alles akzeptiert um den "tollen Mann" zu halten. Er war und blieb ihr einziger!

Die Frage, die sich Deine mutter stellen sollte ist doch nur, ob sie ihr Leben gerne noch einmal so leben möchte oder ob sie ihren Mann (Deinen Vater) austauschen würde.

Ist die Antwort: "Ja, dieses Leben würde ich gerne noch einmal leben.", dann war ihr Leben glücklich und es ist ein gutes Leben.

Vergiss niemals die Komponente Mensch. Sie sind unberechenbar, sie verhalten sich nie, wie man will, sonst wäre man auch besser mit einem Hund oder einer Katze verheiratet.
Wichtig ist die Frage, will ich etwas ändern? Etwas anders haben? Dann ändere es aber inetuser hat es... das Schmieden des eigenen Glückes.... bereits erkannt:

Danke! Ich kann sie sowieso nicht ändern, höchstens mich... und sie reagiert dann daruf *ja*

*********dams Mann
2.421 Beiträge
Ich will nicht noch mehr zu meinen Eltern schreiben, nur so viel

Ist die Antwort "Ja", dann war ihr Leben glücklich und es ist ein gutes Leben.
Die Antwort die sie mir geben würde wäre ja, aber was meinst du woher ich weiss das er Fremd gegangen ist? Bei ihr schwankt es zeitweilig zwischen Stolz (-> toller Mann, andere wollten ihn auch) und Wut.
Gut...
dann nehmen wir jetzt einmal die letzten Off-topics und formulieren sie für inetuser um:

Wie definiert er seine Art von einer glücklichen Ehe?
Wie definiert sie ihre Art von einer glücklichen Ehe?

Welche Komponenten, nennbaren Eigenschaften soll meine Partner/in haben?

Was sind seine Ziele im Leben (im Moment, wir reden nicht von dem, was in 10 Jahren sein kann)?
Was sind ihre Ziele im Leben?

Analysiere den Moment, decke Defizite auf und finde Lösungen dafür. Jede Lösung hat niemals den Anspruch, perfekt oder für beide zufriedenstellend zu sein.

Jede Definition einer Lösung beinhaltet die Möglichkeit eines Kompromisses und darum geht es im Endeffekt.

Was am Ende dabei herauskommen soll, ist für beide ein glücklicheres, zufriedeneres Dasein und das Ziel ist das glückliche Leben (per Marlensche-Definition: die Vollkommenheit)
****ot2 Mann
10.730 Beiträge
Ihr macht mich irre...
Inetsurfers Ziel, - und Grund seines Postings - , ist es offenbar, ein mehr an Lebensqualität und Daseinsbereicherung aus dem Umstand zu ziehen, dass er ein sexuelles Wesen, - also ein Mensch - , ist.

Wenn ich von mir ausgehe, mich z.B. macht nicht die Beobachtung eines Sonnenuntergangs glücklich, nicht ein tolles Abendessen, eine berufliche Beförderung, o.ä., was ich mir -selbst- erarbeiten kann..., - sondern mich z.B. macht leidenschaftliches Liebesspiel mit (m)einer Partnerin glücklich.
Es gibt nun mal Menschen, die ihr größtes persönliches Glückempfinden aus gegenseitigem Zärtlichkeitsaustausch beziehen.
Dabei fühlen sie sie geliebt, und dabei fühlen sie sich liebend.

Und Inetsurfer hat dieses "Glück" momentan offenbar nicht.

Wo ist jetzt der Kompromiss?

Lg
Freimut
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Es gibt nun mal Menschen, die ihr größtes persönliches Glückempfinden aus gegenseitigem Zärtlichkeitsaustausch beziehen.
Ja, das ist so, aber ganz oft bekommt man eben nicht alles was man möchte (Das Leben ist kein Ponyhof) und dann muss man eben schauen wie man das Beste aus seiner Lebenssituation macht.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Es hat mich trotzdem extrem getroffen, da hast Du recht... das sie mir das quasi ... bereits unterstellt und jetzt im nachhinein legitimiert hat. Ich war einfach sprachlos und entsetzt.

Ich kann mich irren aber hast Du schonmal in Betracht gezogen, dass Dich Deine Frau sehr liebt, unter ihrem sexuellen Desinteresse leidet aber - wie viele - konfliktscheu ist und in die Defensive deswegen geht statt das zugrundelegende Problem anzugehen? Dass sie sich innerlich zurückgezogen hat, Ängste entwickelt, dass sie Dir nicht genügt sexuell. Und Du deswegen "weil das ja für Männer normal ist" und Du ja erkennbar den Verlust beklagt hast über Jahre, Dir mittlerweile durch fremdgehen abhilfst. Und dass sie das absolut nicht freut, über Jahre belastet hat, aber sie sehr unglücklich versucht hat, sich damit abzufinden - um die Beziehung zu erhalten?
(Nichts davon ein Vorwurf, nur eine mögliche Dynamik, die zur entsprechenden Verhaltensweise führen kann)

Menschen funktionieren oft auf solche Art und Weise, gerade in Deutschland ist das noch mal ausgesprägt, denn da ist die Psychologen-Kultur halt nicht vorhanden wie hier in den USA (hat Vor- aber auch Nachteile), so dass Probleme meistens doch unter den Tisch gekehrt werden, statt beim Fachmann "ausgekotzt". Und das Resultat dieses "in sich verkriechen und zunehmend eingestellter Kommunikation über Ängste und Verletzlichkeit" hat dann ganz tragische Folgen für Beziehungen. Eben weil solche Wertungen wie "das sagt sie doch nur, weil sie selber ..." kommen. Letzteres kann natürlich sein. Es kann aber auch ganz schlicht so traurige Gründe wie von mir gerade beschrieben haben.

Wenn meine Annahme stimme, würde ich dringend davon abraten, den Fokus auf sexuelle Funktionalität zu legen. Denn wenn ich recht habe, ist genau das der wunde Punkt und über jahrelanges Training durch eure unglückliche Dynamik mit Abwehr belegt. Da seid ihr dann in einem Patt aus Druck und Gegendruck. Stattdessen ... schon mal drüber nachgedacht, sie ganz zärtlich zu umwerben, ganz behutsam und schüchtern? Als würdet ihr Euch gerade kennenlernen? Und das ist wenn meine Vermutung stimmt, tatsächlich der Fall ...

Ausserdem sprich von Dir, erzähle ihr von Deinen Ängsten, wie verunsichert Du bist, dass Dein Ärger darauf beruht, dass Dich ihre Vermutung unterstellst. Ärger ist nie Ärger an sich, er ist ein Zeichen für Ängste, Scham, Verletzung unserer Grenzen. Das kann man als Vorwurf kleiden, aber auch erklären, was verletzt wurde, darum bitten, mitzuhelfen, dass das, was da getroffen wurde, ans Licht kann und in Frieden gelassen wird. Das ändert die Stoffrichtung im Gespräch gewaltig.
Kein "warum machst Du ...", sondern ein "Ich bin hilflos, ich brauche Deine Hilfe, weil ich mich im Moment sehr unsicher fühle. ICh habe Angst um unsere Beziehung und ich liebe Dich und möchte das in Ordnung bringen. Sex ist da völlig zweitrangig für mich. [wenn das stimmt]". Diese Art zu kommunizieren, appelliert an das Gefühl beider und stellt beide als ein mögliches Team nebeneinander, statt gegeneinander, das setzt Energie frei, die sonst in Druck und Gegendruck verlorengeht. Nur sind die meisten Paare nicht gewohnt, so zu kommunizieren. Und das zu lernen dauert ...!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
denn da ist die Psychologen-Kultur halt nicht vorhanden
Um amerikanisch zu bleiben: you made my day, selten so gelacht, venice.

Ansonsten sehe ich das ebenso und ich meine darüber hinaus, dass es sie sehr verletzen kann, wenn das auf dem Jahrmarkt der Meinungen breitgetreten wird.

Das ist alleine Sache dieses Paares. Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass es möglich ist, sich zu arrangieren, wenn beide kompromissbereit sind- und die Liebe noch in irgendeiner Form vorhanden ist, die einmal zusammenführte. Sex ist meiner Meinung nach nie das ausschlaggebende Kriterium, nur Liebe.
@venice
Stattdessen ... schon mal drüber nachgedacht, sie ganz zärtlich zu umwerben, ganz behutsam und schüchtern? Als würdet ihr Euch gerade kennenlernen? Und das ist wenn meine Vermutung stimmt, tatsächlich der Fall ...

ich stimme deinem post überwiegend zu, auch das mit dem ganz zärtlich "umwerben", aber auch das kann, je nach biografischer prägung schon mit abwehr belegt sein, und zum patt aus druck und gegendruck führen.


es sei denn, dein wirklich rundum guter letzter absatz deines posts wird auch umgesetzt *g*

lg erwil
Oh ha.... da hat sich ja massiv etwas getan. Ich versuche mich mal hiermit einiges... "aufzuarbeiten" *zwinker*

@*****lnd
Nur SIE kann wissen, ob sie heimlich von all diesen Dingen träumt, ob sie Sehnsüchte plagen- oder ob ihr jede Form von Sexualität suspekt ist. ..., still und leise Hilfe holen.
Gute Frage. Sie sagt, das sie da nichts zu lesen braucht, das interessiere sie nicht - frisch von gestern Abend. Ist nichts, mit dem sie sich beschäftigen müsste. Ich dachte, mich tritt ein Pferd *snief* Ist ihr wohl eher alles suspekt... warum auch immer.


@****mut
Habt ihr Euch schon mal 30 Minuten nur zungengeküsst. Eure Gesichter, Eure Nacken, Eure Ohrläppchen nur mit Lippen und Zunge gegenseitig erforscht? Euch dabei in die Augen geschaut? Euch dabei übers Haar gestrichen? Weil ihr Euch gegenseitig "zum Auffressen" findet, - oder so?
So in der Art jedenfalls nicht!? Und ganz naiv gefragt... tut man das tatsächlich? Zungenkuss gabs bisher nur ein einziges Mal... mir hatte es gefallen und es kribbelte noch Ewigkeiten nach - ihr wohl nicht.... und seid dem konnte ich sie nicht wieder davon überzeugen *snief2* Irgendwie ist ihr das (zumindest inzwischen, früher bin ich mir da nicht mehr sicher) eher unangenehm. Und, wenn ich das leider so sagen darf, sind die Küsse bei Loriot auch eher unsere ... mehr so Bussies?

@**w
Was mich aber trotzdem nachdenklich stimmt, ist ihre Aussage, dass sie das Ganze als ein höchstens kleines Problem ansieht und aufgrund dessen keine Eheberatung für erforderlich hält.
So wie sie es sagt, ist es ihr schon klar, das es "wichtig/notwendig" ist, aber nichts, worüber man sprechen müsste. Ich hab ihr daraufhin gesagt, das es nur in den seltensten Fällen "einfach so" funktioniert - darüber sprechen ist essentiell. Gedanken könne niemand von uns beiden lesen. Und so wie es aussähe, hätten wir offenbar noch nicht das gefunden, was ihr richtig Spaß macht. Stirnrunzeln ihrerseits war die Antwort. Na. immerhin.

Sie ist keine Erfolgsgarantie, aber man sollte es zumindestens versuchen.
Diese Garantie gibt es niemals, aber finde ich es besser, wenn es wenigstens geklärt wird, was da los ist - egal, wie man sich dann entscheidet.

@***il
Endlich bist Du wach geworden! Endlich kommt Bewegung in Eure Beziehung - nichts ist schlimmer als ewig fortwährender Stillstand.
...
Fange an, Dich zu hinterfragen.
Das ist unbequem, schmerzhaft, macht Angst und ist richtig Arbeit.
Danke! Auch wenn mich diese Bewegung doch auch ganz enorm durchschüttelt und auf den Kopf stellt - work in progress. *zwinker*

@*******r_65
Mir fielen nur die Parlellen auf und dass Du geschrieben hast, Deine Frau sei der Meinung, Euer Problem sei nicht so groß, als dass Ihr Hilfe von außen nötig hättet.
@*******che
So wie ich das bei inetsurfer herauslese ist dieser Kinderwunsch bei ihm nicht ausgeprägt Er formuliert ihn nicht einmal.... ja.. ich habe sogar den Eindruck, es wäre ihm egal ob da nun Kinder kommen oder nicht.
Ja, das ist schon sehr ähnlich, da hast Du recht. Andererseits möchte ich sagen, das ich mit dem derzeitigen.... Beziehungchaos und der "Verschweigeritis" meiner Frau auch Schwierigkeiten habe, mir Kinder mit ihr derzeit überhaupt vorzustellen?! Wenn wir jetzt schon so .... instabil sind und zwischen uns die Wärme fehlt, dann haben Kinder bei uns erstmal nichts verloren. DAS möchte ich keinem Kind zumuten. Auch wenn ich tatsächlich mir vorstellen könnte, Nachwuchs zu haben, gern sogar. *g*

So langsam beginne ich nämlich daran zu glauben, dass inetsurfer einen Charakter hat, der nicht selbst begeistert, sondern begeistert werden muss und sich mit dem Status Quo arrangiert, solange es seine Existenz nicht bedroht.
Hmm... da hast Du glaube ich recht. Ich passe mich eher an, als Akteur zu sein, wenn ich mich und mein Leben so betrachte. *oh* Warum eigentlich, mmm?!?
Bitte nicht beleidigend verstehen.
Mach ich nicht, so schnell bin ich nicht eingeschnappt... sonst wäre ich wohl auch nicht mehr freiwillig in unserer Situation... *gg*

@***il
Wir kommen doch alle erst aus der Hüfte, wenn die Probleme so drängend werden, daß man sie durch stillsitzen nicht mehr wegdrücken kann.
Zumindest ehe wir in Problembewältigung ein paar Jahre Training hatten *zwinker*
Ja, da hast Du Recht. Ich hab mich das auch schon seid einiger Zeit gefragt, warum ich das überhaupt so "gut" mitmache? Ob ich damit so ganz "normal" bin, vermag ich nun nicht zu sagen. Doch habe ich die Vermutung, das ich da etwas... extremer angelegt bin. Es könntean meiner eigenen Kindheit liegen, da habe ich zwar so direkt nichts vermisst, aber durch die Alkoholsucht meiner Mutter, hab ich garantiert gelernt, ggf. mich einfach bis auf 0 zurückzunehmen.... und das mache ich immer noch "gern"... offenbar.
Das machen auch andere Männer, die keine schwierige Kindheit hatten!

Du bist nicht allein damit.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Zungenkuss
Von meiner Frau kam als Erklärung der Ablehnung, das sei schon symbolisches Eindringen, das sie ja nicht zulassen wolle.
@*******che
Zum Glück hast Du nur gaaaanz einfach zu beantwortende Fragen! *smile* *zwinker* Definitive Antworten gibts es darauf meiner Meinung nach gar nicht, und über vieles habe ich auch bisher gar nicht nachgedacht?! Frage: Tut man sowas für gewöhnlich?

Ich versuche es einfach mal... Stichpunktartig, was mir dazu einfällt - eben nur aus meiner Sicht... denn ihre ... nunja.... das kann ich so nicht sagen *snief*
Wie definiert er seine Art von einer glücklichen Ehe?
wortloses Verstehen, liebevoller Umgang, sprechen auf einer Ebene, gleiche UND unterschiedliche Interessen, für den anderen da sein, Macken akzeptieren ohne dauernd dran umzudoktern, Zärtlichkeiten, gemeinsames Sexualleben (NEU: vielleicht auch offen? *zwinker* )
Welche Komponenten, nennbaren Eigenschaften soll meine Partner/in haben?
:-D Keine Ahnung - ist das ein Baukastensystem? So differenziert habe ich noch nie jemanden betrachtet, das ich da bestimmte Eigenschaften abgrenzen könnte.?!
Analysiere den Moment, decke Defizite auf und finde Lösungen dafür.
Hmm... ich weis zwar nicht so genau, wie ich das anstellen sollte, aber ich glaube, ich bin im Grunde schon dabei...

@*****e79
Und dass sie das absolut nicht freut, über Jahre belastet hat, aber sie sehr unglücklich versucht hat, sich damit abzufinden - um die Beziehung zu erhalten?
Vorstellen kann ich mir das schon, das es zu soetwas kommt. Wenn es bei ihr der Fall sein sollte, fände ich das absolut schrecklich. Aber das kann nur sie mir sagen....
Diese Art zu kommunizieren, appelliert an das Gefühl beider und stellt beide als ein mögliches Team nebeneinander, statt gegeneinander, das setzt Energie frei, die sonst in Druck und Gegendruck verlorengeht. Nur sind die meisten Paare nicht gewohnt, so zu kommunizieren. Und das zu lernen dauert ...!
Danke dafür - genau DAS eigne ich mir gerade an, da ich mich gefragt habe, wie ich mit ihr ins Gespräche kommen könnte, ohne das sie in die Defensive gedrängt wird - indem ich SIE um HILFE bitte! *g* Danke, dann ist meine Idee offenbar doch nicht so schräg, wie sie mir mal vorkam.
@mad_and_lucky
Das machen auch andere Männer, die keine schwierige Kindheit hatten!

Grundsätzlich ja, dennoch sind Männer mit probelmbehafter Kindheit u. U. benachteiligt.

Prägend schlimme Erlebnisse in der Kindheit lassen sich nicht einfach wegwischen - leider - wäre schön aber zu einfach *traurig*
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