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Frau schlägt öffnen der Ehe vor?

@*********ucky
Das machen auch andere Männer, die keine schwierige Kindheit hatten!

Du bist nicht allein damit.
Danke *troest* Frauen aber wahrscheinlich auch, vermute ich mal einfach ins Blaue hinaus. Könnte mir nur vorstellen, das es dadruch eben noch ... stärker Begünstigt sein könnte.

@*****lnd
Zungenkuss
Von meiner Frau kam als Erklärung der Ablehnung, das sei schon symbolisches Eindringen, das sie ja nicht zulassen wolle.
Oh ha... ist das nicht arg hoch gegriffen - letztlich? Aber gut, klar kann man das so sehen finde ich, aber das ist doch schon arg überempfindlich ,oder nicht? Man kann es auch überinterpretieren, finde ich. Zu Schulzeiten hatte ich mal einen großen Schirm dabei... auf einer Bank sitzend - den Schirm zwischen den Beinen, weil er einfach furchtbar nass wahr. Ein Mädel, mit merkwürdigen Ansichten, kam vorbei und sagte, ich solle doch den Schrim lieber neben mich halten... das sähe sonst zu sehr nach Phallus aus.... Ja, manchmal ist eine Zigarre auch nur eine Zigarre.
Und was das "Leiden unter einer schlimmen Kindheit" angeht, vielleicht sollte ich noch sagen, das ich nicht großartig gelitten habe, jedenfalls nicht so, das das ich es als Martyrium in Erinnerung hätte. Ich war nur immer froh, wenn sie mich nicht mit irgendwas "Belästigt" hatte und ich meine Ruhe hatte. Das weis ich noch. ... jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, große Defizite erlebt zu haben... aber so genau kann ich das im Nachhinein auch nicht deuten. Körperliche Gewalt gabs jedenfalls nicht und großartig etwas vermisst habe ich nicht... was natürlich nicht heisst, das nicht vielleicht doch etwas gefehlt haben mag... *g*

Aber da sind wir inzwischen auch sehr innig und ich habe da keinen Groll gegen sie... denn seid meinem 15-16 Lebensjahr ist sie trocken *g*
@inetsurfer
Welcher Unterschied besteht zwischen physische und psychischer Gewalt hierbei und schlechthin in der Kindheit?

Ich finde beides abstoßend und in gewisser Weise kriminell!

Du scheibt nicht "großartig" gelitten zu haben. Im Umkehrschluss heißt das doch ein wenig. Oder?
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
@fesselnd
Um amerikanisch zu bleiben: you made my day, selten so gelacht, venice.

Was ist denn daran so komisch fesselnd? Dir ist eventuell entgangen, dass man das in 2 Richtungen lesen kann und ich in den USA lebe, d.h. "da" ist für mich Deutschland? Die Idee, zum Psychologen zu gehen, wird in Deutschland häufig als Versagens und Abwertungseingeständnis angesehen, das ist jedenfalls meine Erfahrung.
@*******ulen
Welcher Unterschied besteht zwischen physische und psychischer Gewalt hierbei und schlechthin in der Kindheit?
Okay, insofern ist natürlich beides "Schlimm", da hast Du recht.

Du scheibt nicht "großartig" gelitten zu haben. Im Umkehrschluss heißt das doch ein wenig. Oder?
Mir ist jedenfalls nicht bewusst, das ich unter etwas gelitten hätte. Ich weis eben nur, das ich manchmal traurig war, das meine Mutter wieder blau war... und ich bin dann still geblieben und hab mich ruhig mit etwas beschäftigt... damit sie nicht aufwacht und mir irgendeinen Blödsinn erzählt. Etwas schwer zu erklären. Ob ich damit gelitten habe, vermag ich nicht zu sagen... jedenfalls ist es mir im Rückblick nicht als "Leidenszeit" in Erinnerung. Aber normal war es bestimmt nicht.
@fesselnd
Die Idee, zum Psychologen zu gehen, wird in Deutschland häufig als Versagens und Abwertungseingeständnis angesehen, das ist jedenfalls meine Erfahrung.

Ach, heute ist das hierzulande mittlerweile auch im Rahmen des Üblichen und wird toleriert. Man überlegt sich nur, wem man es erzählt. Sicherlich würde man es nicht direkt dem Arbeitgeber auf die Nase binden, aber das, denke ich, tun die Amis auch nicht.
Aha inetsurfer
Jetzt weiss ich, wo ich bei Dir ansetzen muss.

Also meine Fragen... die waren ja eigentlich gar nicht für mich zu beantworten, die solltest Du Dir beantworten ...

.. und... nette Plattitüden.. aber gehen wir doch weiter, wenn wir mal die ganzen netten Eigenschaften aus der Partnerschaftsvermittlungswerbesloganindustrie und Hollywood-Klischées hinter uns lassen, dann beantworte doch einmal, was DU DIR UNTER EINER EHE VORSTELLST. Also nicht das, was andere meinen, sondern, was Du meinst, willst.

Wie würde für DICH - JETZT - eine optimale Ehe aussehen und Du erhälst nur 5 Begriffe + Verben um zu antworten. Die 5 Exkpfeiler DEINER Definition DEINER Ehe

Und jetzt die Überraschung, ich oder die anderen User hier interessiert das überhaupt nicht aber es sollte Dich interessieren und vor allem solltest Du es wissen.

Ich gebe Dir mal ein Beispiel:

Meine Beziehung... scheint ja, nachdem, was ich bislang so über uns schreibe optimal zu laufen und ja, ich bin glücklich.. Dennoch, wichtig für meine Beziehung ist:

• dass ich mich respektiert und geliebt fühle (tue ich)
• dass mich mein Mann zum Lachen bringen kann, mich aus dem Alltag herauswitzeln kann (tut er realtiv selten, denn er ist selber im Stress... also mache ich das mehrheitlich - aber... ist vorhanden)
• das ich mich sexuelle begehrt fühle, verstanden fühle, dass wir beide wissen, wie wir den anderen nun angreifen möchten und gleichzeitig auch wissen, wie der Andere gerne angegriffen werden möchte (ist vorhanden, wir schaffen tatsächlich den Bogen von unglaublich zärtlich bis leideschaftlich... und noch weiter)
• Das ich die erste bin, an die er sich wendet, wenn ihn etwas drückt (macht er, meistens bin ich ja auch der Grund für sein "Schuhdrücken")
• dass ich ich bleiben kann, auch wenn ich morgen ein anderes ich bin und er mich trotzdem noch erkennt (klingt ein wenig schizophren aber ich bin ein sehr wankelmütiger Mensch, heute finde ich etwas super und morgen schon folgt die grosse Ablehnung)

So definiere ich die ersten 5 Punkte meiner Beziehung.

Nenne nicht einfach nur Plattitüden, wie sie bei allen gleich sind, sondern verdeutliche, was diese Eigenschaften für Dich bedeuten, wie sie sich im Alltag auswirken.

Dann... wie soll mein Partner sein - welche Eigenschaften sollte er haben?

Hier ist Platz für Deine Selbsterkenntnis, denn die oberste Eigenschaft ist dermeist die Akzeptanz des Partners für das eigene Anderssein.

Untermauere es mit konkreten Beispielen, ganz für Dich alleine, finde heraus, wo Deine Prioritäten liegen und dann kannst Du das auch kommunizieren. Gleiches gilt für Deine Frau.
@inetsurfer
Blau sein, kann passieren, wieder und immer wieder ist bednklich und sehr wohl prägend für Kinder!

Viele Probleme rekrutieren sich gerade aus der Kindheit.

Wir sollten dennoch versuchen unsere negativ geprägten Kindheitserlebnisse keinesfalls in zukünftigen Beziehungen zuzulassen.
Das wäre wie ein Strick um den Hals - also lass los *zwinker*
******dae Mann
354 Beiträge
Sei mir mal nicht böse,...
...inetsurfer - aber irgendwie nimmt diese Schritt-für-Schritt-Offenlegung eurer bisherigen 12 Jahre Formen an, die immer schwerer nachzuvollziehen sind.

• Keine offenen Gespräche (außer über den und unter dem Sternenhimmel)
• Kein Sex
• Keine körperliche Nähe
• Keine elementare Kommunikation "Wer bin ich, wer bist Du, was macht uns aus?"
• Keine Zungenküsse
• Unterstellungen, fremdzugehen
• <== Raum für eigene ergänzende Eintragungen

Ich meine, wie erwil sinngemäß schreibt, dass wir alle in gewissen Maßen duldsam sind, bis wir was ändern.

Aber:

Auch wenn ihr füreinander die Ersten gewesen seid: Man wird doch 24 Stunden am Tag mit dem wirklichen (Beziehungs-)Leben konfrontiert, ob live im Freundeskreis, bei einem Spaziergang im Park, im Kino, bei Rosamunde Pilcher, ja sogar im RTL-Hartz-IV-Nachmittagsprogramm.

Ich frage mich: WIE willensstark musst Du sein, um angesichts Hunderter real stattfindender Beispiele, wie Liebe, Sex und Beziehung woanders ablaufen (und die SÄMTLICH anders ablaufen als bei euch), zu einem solch leistungsstarken Wegseher, Phlegmaten, Verdränger, Vermeider und Ignorierer zu werden?

Keine/r von euch beiden hat in zwölf Jahren auch nur 1x ERNSTHAFT an eurer "Beziehungs"-Form gezweifelt?? Bis auf eure Rotwein-Abende gibt's da NICHTS, was im entferntesten auf etwas hinweist, das die Bezeichnung "Beziehung" verdienen würde (ok, bis auf ihre Unterstellung, Du würdest fremd gehen *kopfklatsch* )!

Sie ist ernsthaft gestört (nicht beleidigend gemeint), da MUSS etwas vorgefallen sein. Etwas, das sie vielleicht erfolgreich verdrängt hat, das sie aber am Aus/Leben von Sexualität und "normaler" Beziehung hindert. Sie braucht Hilfe.

Aber Du machst mir fast mehr Sorgen, inetsurfer! Ich möchte Dir gerne all das glauben, auch wenn es unglaublich klingt...Du bist im Außendienst, hast sicher auch Deine Erfolge, wirst als satt im Leben stehend wahrgenommen - aber Dir fällt zwölf Jahre lang nicht auf, was für eine Farce ihr da lebt???

Selbst in der "Blauen Lagune" hat sich auf natürliche Weise ergeben, was die Menschheit biologisch überleben lässt...

sitzt hier mit einem kopfschütteln, grüßt aber dennoch

t'68
Leute
wenn ich so etwas lese:

Sie ist ernsthaft gestört (nicht beleidigend gemeint), …

bitte ich anregend zu überlegen, ob es wirklich überhaupt sinnvoll ist über eine Person so zu urteilen, die hier

a) gar nicht weiß, dass sie als Person so intensiv diskutiert wird
b) nur fremd beschrieben wurde bisher (die jedes Ding hat zwei Seiten-Therorie!)
c) an keiner Stelle ihr Verhalten hier bis jetzt mit diskutieren konnte (wenn sie sich hier überhaupt diskutiert sehen wollte)
d) sich also nicht wehren kann.

Ich fühle mich zunehmend unwohl damit, wie über diese Frau befunden bzw. wie sie diagnostiziert wird – so aus der digitalen und realen Ferne. Richtig fair ist das nicht.

sorry – just my two eurocents
******dae Mann
354 Beiträge
Glückwunsch, Samte!
Du hast erfolgreich am Casting teilgenommen und die Rolle der "Frau mit erhobenem Zeigefinger" gewonnen! *bravo*

Ich versuche doch ganz feste, inetsurfer zu glauben. Also auch seiner Schilderung seiner Partnerin. Wenn sie ist, wie er sie schildert, könnte meine (freimütig eingeräumt: ungelehrte) Einschätzung einigermaßen zutreffen.

Und jetzt kommt das Verblüffende:

Wenn sie anders ist, als er sie schildert, braucht meine Einschätzung Frau inetsurfer gar nicht zu tangieren! *genau*

Und inetsurfer hätte sich weiterhin keinen Gefallen getan, weil die Antworten, die kommen, von vornherein überhaupt nicht zutreffen können, weil sie auf falschen Schilderungen beruhen würden.

Wem also wird hier geschadet oder Unrecht getan? Sie wird weder namentlich benannt noch optisch dargestellt...das, geschätzte Samte, kann ich vor mir selbst ganz gut vertreten.

Und abschließend: Wenn Herr inetsurfer Frau inetsurfer nur zu einem Viertel eben so EMPFINDET, wie er es uns hier schildert, tut er verdammt gut daran, sich mit der Situation intensiv auseinanderzusetzen.

Fühle Dich gegrüßt.
t'68 (nicht "Leute")
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Hier war
von Leuten mit schwieriger Kindheit und einem daraus ableitbaren Bonus die Rede, aber was ist dann mit den Leuten mit schwierigen Kindern?

Eines der meinen ist Diplompsychologin, bekomme ich nun 20 Jahre Fegefeuer weniger?

Zum Thema: Ich glaube grundsätzlich nicht, dass die 12 Jahre Ehe von einem durchschnittlich empfindenden und mit sexuellen Wünschen versehener Partnerin nachempfunden werden können. Jemand wie ich , der über 40 Jahre dieser Art geschafft hat und noch immer lebt, schon eher.

Von Kierkegaard stammt der Satz "Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden." Ich verstehe heute, was warum wie lief und dass ihre Haltung zum Sex mir zu sehr schönen, glücklichen Zeiten verhalf, die ich nicht missen möchte, auch wenn ich erst nach der Silberhochzeit damit begann.
wenn fesselnd mit Kirkegård anfängt, dann werfe ich Sartre mit hinein

Der Mensch ist zur Freiheit verdammt!

In dem Sinne sich immer wieder auf's Neue seine Freiheit einzuschranken.

Es wäre so optimal, wenn wir unsere Freiheit einfach dazu benützten, uns zu nehmen, was wir wollen, wenn sich nicht die Verantwortung der Freiheit restriktivisch in den Weg stellen würde.

Meinen vollsten Respekt für das Rückwärtsverstehen.. ich bin noch beim Vorauslernen *grins*
@Testosteron68
Du, einfach mal Respekt zeigen vor Dritten. Vor allem dann, wenn sie sich nicht wehren können. Geht das? Danke!
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Marlensche
Sartre könnte passen. Ich hatte zwar nicht die Hand dazwischen, aber soviel ich weiß blieb seine Freundschaft zu Simone de Beauvoir sexbefreit platonisch.
*******gel Mann
245 Beiträge
@ alle:
danke leuz! ich versteh nedd alles, aber es macht freude.

@*******fer: ich sehe du bist angekommen auf der Spielwiese. Ich bin froh dass du so intensiv bei der sache bist und dich mit dir, ihr, und eurem "uns" auseionandersetzt.
Good Job!
@inetsurfer
ich will dir jetzt nicht einreden, daß Du aber doch gelitten haben musst

aber wenn ich das hier so lese
Mir ist jedenfalls nicht bewusst, das ich unter etwas gelitten hätte. Ich weis eben nur, das ich manchmal traurig war, das meine Mutter wieder blau war... und ich bin dann still geblieben und hab mich ruhig mit etwas beschäftigt...

sehe ich da eine Paralelle zu Deinen ersten Posts in diesem Thread, von wegen "wir haben da - wenn überhaupt - nur ein ganz klitzekleines Problem mit dem Sex, aber sonst ist alles gut."

wenn es zu deiner Überlebensstrategie in Deiner Kindheit gehört hat, Dich klein zu machen, um in Ruhe gelassen zu werden, kann ich mir gut ausmalen, das sich der kleine inetsurfer damals wenig Raum für seine Bedürfnisse zugestanden hätte. Denn er war ja schon froh, wenn er einfach in Ruhe gelassen wurde.
Ausgehend von meinen eigenen Kindheitserfahrungen mit einer Mutter, die während, aber nicht nur wegen der Wechseljahre in schwere Depressionen verfiel und sich zeitweise auf eine Art gehen liess, die mir als Kind derart unerträglich war, daß es jetzt noch in der Brustgegend zieht, wenn ich nur davon schreibe - ausgehend von diesen Erfahrungen kann ich mir ausmalen, wie es für Dich war, wenn sie Dich mal nicht "in Ruhe" gelassen hat!
Kurzum: In Ruhe gelassen zu werden, hieß emotional zu überleben.
Sich evtl. einkapseln, um zu überleben, und vielleicht auf bessere Zeiten zu hoffen.
wenn es ums schiere (emotionale) Überleben geht, stellst Du keine weiteren Ansprüche ans Leben, keine Frage.

Nun bist Du erwachsen, und merkst vielleicht erstmals, daß Deine Überlebensstrategien, Deine geprägten Muster nicht mehr angemessen sind.
Stillbleiben und Dich mit irgendwas beschäftigen
trägt in der gegenwärtigen Situation nun nicht mehr zu Deinem emotionalen Überleben bei, sondern unterminiert es eher.

Ouha, jetzt bin ich mehr ausgeschweift, als ich wollte, mit meiner Küchenpsychologie.
Aber die Parallele in der Bewertung der damaligen Situation und der Bewertung der jetzigen Situation zu Anfang des Threads scheint mir recht deutlich auf ein altes Muster hinzudeuten.
Vielleicht ein Ansatz zur weiteren Selbsterforschung?

lg erwil
ich finde diesen thread wirklich klasse *top*
der erste bei dem es wirlich freude macht ihn zu verfolgen.
@*******che
Also meine Fragen... die waren ja eigentlich gar nicht für mich zu beantworten, die solltest Du Dir beantworten ...
Naja, klar waren die mehr für mich zu beantworten - da haben andere weniger davon. Ich bin mir bei solcherlei Dingen nur... so mmm unsicher?, was es denn damit auf sich hat. Und, so am heutigen Morgen, habe ich eher etwas Angst mich damit zu beschäftigen... denn.... nun ..... ich verstecke mich davor? Weil ich dann ... auch danach handeln müsste? Hmm.. Solche "Forderungen" zu stellen... für MICH? Also... dabei komme ich mir komisch vor... werde ich aber drüber nachdenken.

Nenne nicht einfach nur Plattitüden, wie sie bei allen gleich sind, sondern verdeutliche, was diese Eigenschaften für Dich bedeuten, wie sie sich im Alltag auswirken.
Ganz schwer, da ich bei vielen Dingen einfach gar nicht weis!! wie sie sich auswirken.... "in echt"? Darüber muß ich nachdenken.
@*********on68
Auch wenn ihr füreinander die Ersten gewesen seid: Man wird doch 24 Stunden am Tag mit dem wirklichen (Beziehungs-)Leben konfrontiert, ob live im Freundeskreis, bei einem Spaziergang im Park, im Kino, bei Rosamunde Pilcher, ja sogar im RTL-Hartz-IV-Nachmittagsprogramm.
Hmm... wie soll ich das sagen? Ist das denn tatsächlich echt? Ich hab da so meine Zweifel... jedenfalls passt es nicht zu meinen Erfahrungen. Das was da beispielsweise im Nachmittagsprogramm im Fernsehen läuft ist doch wohl nicht ernsthaft echt, oder? Falls doch, dann bin ich echt froh darüber, das es bei uns anders abläuft. Und was Kino-Liebe und ähnliches angeht, das ist doch sowieso überromantisiert und eben extrem überzogen - hat auch nicht mit der Realität zu tun. So ... mm... derartig heftige Gefühle, wie sie dort suggeriert werden... hab ich jedenfalls nicht. Und wenn ich es mal aufs Thema bringe: Wenn man im Film sieht das eine Spur aus Kleidungsstücken ins schlafzimmer führt und dann die beiden Darsteller im Bett liegen. Dann ist das doch eine Metapher dafür, da sie Sex hatten... sowas gibts in echt wohl kaum - oder?
Und was den Freundeskreis angeht... nun .... wenn es da tatsächlich groß anders läuft, dann weis ich das leider nicht. Ich mein... eigentlich sprechen wir auch nicht über Beziehungsdinge, soweit ich weis... war irgendwie noch nie ein Thema!?

Ich frage mich: WIE willensstark musst Du sein, um angesichts Hunderter real stattfindender Beispiele, wie Liebe, Sex und Beziehung woanders ablaufen (und die SÄMTLICH anders ablaufen als bei euch), zu einem solch leistungsstarken Wegseher, Phlegmaten, Verdränger, Vermeider und Ignorierer zu werden?
Hmm.... für mich war es so, das ich/wir eine Beziehung hatten... alle meine/unsere Freunde nicht oder erst Jahre später oder auch noch gar nicht. Also, um es mal so zu sagen... SO lief für mich eine Beziehung ab - alles andere war für mich eher... Selbstdarstellung desjenigen. Hmm... das trifft es nicht so richtig, ist für mich aber auch schwer in Worte zu fassen. Es fühlt sich so echt und realistisch für mich an, als würde ich mir vorstellen, bei der Mondlandung dabei zu sein? Hmm... man würde es halt SO in Worte fassen, was sich in einer Beziehung abspielt... in echt ist es aber deutlich weniger intensiv? Ganz schwer auszudrücken...

Beispiel: Wir haben ein befreundetes Ehepaar, die schreien sich oft an... und beleidigen sich und sonstwas. Dann sind sie aber auch wieder extrem lieb und verschmust. Die sind aber offenbar so glücklich!? Bekommen jetzt ihr zweites Kind. Ich könnte so nicht mit jemandem zusammenleben, der mich so oft anfaucht (laut und zumindest in meinen Ohren verbal verletzt ).
Ob das normal ist? Keine Ahunung. für mich ist das einfach... extrem. Für die beiden funktioniert es.

.Du bist im Außendienst
Nur um es klar zu stellen... den habe ich gemacht... aber seid 2 Jahren schon nicht mehr ! *g*
aber Dir fällt zwölf Jahre lang nicht auf, was für eine Farce ihr da lebt???
Hmm... wo Du das so sagst... nein. Denn ... nun... so "ruhig" lief das bei meinen Eltern auch ab... zumindest habe ich das so mitbekommen...? Von daher ist das schon irgendwie... normal? Dachte ich jedenfalls.
Selbst in der "Blauen Lagune" hat sich auf natürliche Weise ergeben, was die Menschheit biologisch überleben lässt...
Was ist das? "Blaue Laugune"?

@***il
Kurzum: In Ruhe gelassen zu werden, hieß emotional zu überleben.
Sich evtl. einkapseln, um zu überleben, und vielleicht auf bessere Zeiten zu hoffen.
wenn es ums schiere (emotionale) Überleben geht, stellst Du keine weiteren Ansprüche ans Leben, keine Frage.
...
Aber die Parallele in der Bewertung der damaligen Situation und der Bewertung der jetzigen Situation zu Anfang des Threads scheint mir recht deutlich auf ein altes Muster hinzudeuten.
Vielleicht ein Ansatz zur weiteren Selbsterforschung?
DAS trifft es sehr gut.... denke ich *snief* Kann es sein, das ich mich soweit ... zurückgefahren habe? Überschwänglich ... emotional war ich noch nie so recht... das war mir auch immer sehr suspekt, damit kann ich nichts an mir verbinden und weis nicht, was derjenige wohl vor hat, wenn er so ... herausposaunt.. .mmmm...au weia... das soll alles mehr oder minder echt sein? So gefühlt werden? Vielleicht bin ich ja auch das große Problem bei uns ? Das ich zu... emotionsarm bin? Sowohl in meiner ... Darstellung ... als auch bei mir selbst? So eingekapselt? *schock* Ich mein, ich fühle schon, so ist es ja nicht, aber letztlich ... mm... ist das alles sehr ...gedämpft im Vergleich zu dem, was ich "draussen" sehe. Das hat nichts mit mir zu tun, sozusagen - das finde ich bei mir nicht wieder. Da hat sich bei mir wohl der Gedanke eingeschlichen, das das meiste einfach nur ... Getue ist? Übertrieben halt? ... oh wei.. ich glaub, ich hab mich da selbst in eine "beschissene" Position manövriert...
******a60 Frau
332 Beiträge
Meine Beweggründe
*omm* nach 25 Ehejahren meinem Mann die Freiheit zum Seitensprung zu geben waren folgende:

Ich konnte ich wirklich nicht mehr riechen im wahrsten Sinne des Wortes. *roll*

Der Sex war aufgrund zuviel Alkoholgenusses + Rauchen und damit verbundener Erektionsschwierigkeiten, denkbar schlecht geworden. *flop* Da hatte ich mit mir selber mehr Spass. *lach*

Keine Anregungen von seiner Seite aus oder ein Bemühen, lediglich Vorwürfe dass ich daran schuld wäre. Ja es ist immer einfacher zu klagen, anderen die Schuld zu geben als zu handeln und sich zu ändern. *streit* *motz* *fluch* *blabla*

Fantasien von mir wurde sofort mit Eifersuchtsanfällen (mit wem hast du das ausprobiert?) im Keim erstickt, somit lässt man das ganze bleiben. *schweig*

Durch mein Angebot wollte ich für MICH die Freiheit schaffen, einen passenden Sexpartner zu finden, Fremgehen in einer festen Partnerschaft wäre für mich nicht in Frage gekommen, ich lüge und betrüge nur ungern.

Die Reaktion von ihm war so ähnlich wie bei inetsurfer
"Also... ich bin völlig perplex wie sie überhaupt darauf kommt? Ich hatte noch nie was mit einer anderen Frau ?!" *schock* *panik*

Fies aber ehrlich!
Ich wollte mit meinem Angebot ihn einfach loswerden, einen Freischein zum Fremdgehen erhalten. *fiesgrins* *popp*

Ich hätte ihm sogar eine Frau besorgt, ich schwöre es *hand2*

Das Angebot wurde übrigens abgelehnt (wahrscheinlich weil er zu katholisch war) *schock* *nene*

Mein Reaktionl darauf war die endgültige Trennung vor 7 Jahren und das ist gut so, endlich darf ich alles machen was ICH will und mit wem ich will. Endlich guter Sex!!!! *freu* *freu2*

Mein Verhältnis zu ihm ist freundschaftlich und never ever will ich nochmal Sex mit ihm. *frieden* *omm*

Muss gestehe mir tun die Frauen und Männer, die aufgrund der finanziellen Verhältnisse oder weil sie ihre Heile Welt bzw. Status nach aussen hin aufrecht erhalten wollen leid. Mir ist meine Freiheit und Ausgeglicheheit lieber, da verzichte ich auch gern auf Materielles *omm*

Lieber inetsurfer gib ihr und dir die Freiheit!!!!*smile*
@******a60
Tut mir Leid, wie das bei Euch gelaufen ist. Offenbar war bei Euch aber auch noch mehr im argen, wie es den Anschein hat - ich denke, das war für Dich / Euch sicherlich die richtige Entscheidung Euch zu trennen.

Um es mal auf mich zu beziehen... rauchen, Alkohol und Erektionsschwierigkeiten kann ich ausschliessen *g* Aber ob Sex mit mir Spaß macht... kann ich schlecht beurteilen.Ich versuche jedenfalls mein Möglichstes, damit es ihr gefällt - selbst wenn es bedeutet, das es mir nicht unbedingt gefällt. Naja, gebracht hat es offenbar auch nichts großartig.

So wie meine Frau auch überhaupt nur die Beschäftigung mit dem Thema abgelehnt hatte (zumindest mit mir), so kann ich mir kaum vorstellen, das sie sich da in andere Abenteuer stürzen möchte. Erstaunlicherweise schreckt mich der Gedanke aber auch nicht sonderlich, wenn sie es täte? Beinahe würde ich es hoffen, denn vielleicht würde sie das aufwecken können. Doch kann ich mir das beim besten willen nicht vorstellen bei ihr.

Obwohl ich mich inzwischen gar mit dem Gedanken anfreunden kann, sowas wie eine offene Beziehung zu haben... wenn aber auch eher, da ich damit auf einen offeneren Umgang mit Sexualität zwischen uns hoffe... ?
******a60 Frau
332 Beiträge
Oh bitte kein Mitleid:)
Tut mir Leid, wie das bei Euch gelaufen ist. Offenbar war bei Euch aber auch noch mehr im argen, wie es den Anschein hat - ich denke, das war für Dich / Euch sicherlich die richtige Entscheidung Euch zu trennen[/quote

Ja richtig erkannt, es war noch mehr im argen. Oft ist es in langjährigen Beziehen der Fall, dass der eine Partner sich weiterentwickelt und der ander bildlich gesprochen auf dem Sofa sitzen bleibt bzw. nicht weiterentwickelt.

Ich weiß dass ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe, ich sehe besser aus, bin fröhlicher und (noch) offener mir geht es ausgesprochen gut. Alles ist verarbeitet und ich bin ohne Groll.
Ich hätte die Enscheidung noch viel früher treffen sollen, so nach 12 Jahren *lach*
@******a60
Ich weiß dass ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe, ich sehe besser aus, bin fröhlicher und (noch) offener mir geht es ausgesprochen gut. Alles ist verarbeitet und ich bin ohne Groll.
Freut mich für Dich *g*
Ich hätte die Enscheidung noch viel früher treffen sollen, so nach 12 Jahren
Na, die steht bei uns noch aus... aber momentan sieht es nicht danach aus, als ob wir den gleichen Schritt gehen würden. Momentan gibts viel aufgewirbelten Staub (vor allem bei mir selbst)...
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Oft ist es in langjährigen Beziehen der Fall, dass der eine Partner sich weiterentwickelt und der ander bildlich gesprochen auf dem Sofa sitzen bleibt bzw. nicht weiterentwickelt.
bzw. sich in eine andere Richtung entwickelt.

Ich hätte die Enscheidung noch viel früher treffen sollen, so nach 12 Jahren *lach*
Lol, da haben wir wieder die berühmten 12 Jahre.
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