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Jeder 10. Teenie macht über Facebook Schluss

Sehe ich auch so.

Was handgeschriebenes ist -leider- heutzutage was besonderes, dabei machte man sich -ich gehe jetzt mal von mir aus- früher noch ein paar Gedanken, was man dem Zettel anvertraut, da er ja oft durch viele Hände ging. Dagegen heute: klick und weg ...

Krass finde ich jedoch, dass sich viele junge Leute nicht bewußt sind, was alles über sie im www zu finden ist.
Und öffentlich via facebook und Co. Schluss zu machen hat -in meinen Augen- auch etwas demütigendes an sich. Ich mach jetzt mal eben Schluss, dann bin ich in nullkommanix frei für XYZ. Warum fällt mir da das Wort "Wegwerfgesellschaft" ein?
ohja wie recht du hast...wegwerfgesellschaft ist auch sehr zutreffend!
irgendwie schade, denn wenn es anderes wäre nicht so schnell lebig, dann würden wir uns alle ein bisschen mehr mühe geben und auf den anderen achten mit dem wir zu tun haben, da wo das herz sein sollte nämlich am rechten fleck, kommt irgendwie alles zu kurz...*seufz*
aber nun fangt bitte nicht an mit dem spruch "diese jugend heutzutage" *g*
***af Paar
1.078 Beiträge
Wie sollten wir? *nono*

Die Teenies bei Facebook heute sind schließlich die Joycluber von morgen. *mrgreen*
... oder so ähnlich *zwinker*
nein im ernst, ich kenne nen haufen jugendliche, die nicht über facebook schluss machen... und überhaupt sind sie zu 90 % alle ganz tolle "typen"... *ja*
nein nein ...keine moralapostel....auch schlümm...
hat halt alles seine vor und nachteile, das ist es was rüberkommen sollte. ich glaub auch das es übermorgen wieder anders ist irgendwann *gg*
ich glaub auch das es übermorgen wieder anders ist irgendwann *gg*

Das wiederum glaube ich nicht!

Egal wie unschön ich es finde, dass eine Beziehung "hintenrum" beendet wird, ändern wird sich das m. M. nicht. Ändern wird sich vielleicht das Medium, aber nicht die Tatsache an sich.

Und der Spruch über die heutige Jugend kommt mir ganz bestimmt nicht über die Tasten, rebel_yell, man ist immer so alt, wie man sich fühlt (oder frei nach bjutifool: die Zahl bleibt immer gleich, nur fügt man einen Buchstaben hinzu, grins).

Ich will mich auch nicht an den Teenis festbeißen, schließlich gibt es auch Leute jenseits der 20 die per sms Schluss machen.
Die Wegwerfgesellschaft ist nur eine Folge unserer beschleunigten Gesellschaft!

Immer kürzer werden die Zyklen an denen man (nicht nur Mann *zwinker* ) etwas neues braucht. Ist es der neue Fernseher oder das neue Auto...

Es ist etwas das die Kids kennen und einfach gewohnt sind. Es ist eigentlich traurig und unnötig, aber es spiegelt die Unzufriedenheit vieler Mitglieder unserer Gesellschaft wieder.

Neu heißt glücklich! So glauben sie zumindest und nach einer kurzen Zeit kommt die Ernüchterung und dann muss wieder etwas neues her, um wieder ein wenig Adrenalin zu bekommen.

Was viele dann nicht mehr unterscheiden können ist, dass es sich um Menschen handelt. Menschen mit Gefühlen. Die Gesellschaft hat sich zwar geändert, aber nicht die Gefühle.

Und hier geht es auch noch um sehr junge Menschen, die oft noch nicht gelernt haben mit diesen Zurückweisungen um zu gehen.
Es ist erschreckend, aber man kann diesen Trend wohl im Moment nicht stoppen.
hm
Techink kann Fluch oder Segen sein. Man kann ein paar nette " Schlusswörter" downoaden.

Schlimmer finde ich, wenn nix gesagt wird, und einfach verschwindet oder herum eiert, warmhält oder solche " menschliche" Maschen

lg
lili

@ charged emotion

Das nenn ich " niedriges Selbstwertgefühl", ein sehr komplexes Thema
charged_emotion ich geb dir recht....aus vollem herzen..

ist nicht einfach für uns erwachsene aber ebenso wenig und da alles so verdammt schnelllebig ist hast du es genau auf den punkt gebracht...nur weiss kaum noch jemand das es hier wirklich um gefühle geht!

und ja vielleicht gibt es ein anderes medium aber ich finde ein buch zu lesen es in der hand zu halten den duft des buches zu geniessen hat z.b. einen höheren stellenwert zumindest bei mir, als ein ebook. genauso ist es auch mit der virtuellen welt.. auch wenn die kids das nicht mehr so lernen und wahrnehmen wie wir einst..so denk ich das dies zurückkommen wird, weil irgendwann merken sie bestimmt das es ihnen weh tut denn nur wenn man selbst die erfahrung gemacht hat so kann man wissen was richtig und was falsch ist!

via sms schluss machen ist noch dämlicher find ich...reden ich sags immer wieder reden und ja das fängt bei uns an wie wir es unseren kindern vermitteln...
das fängt bei uns an wie wir es unseren kindern vermitteln...


Richtig. Das ist der Knackpunkt.
Da ist einfach nur feige!!!!!!!!!
@*******Lili: Geringes Selbstwertgefühl halte ich wieder mal für eine falsche Entschuldigung.

Es liegt doch eher an fehlenden Werten!

@********l_75: Ja, wir "Alten" müssen unseren Kindern vermitteln, dass die alten Werte oftmals gar nicht so schlecht waren.

Anstand, Höfflichkeit und Respekt haben auch in der heutigen Zeit noch ihre Berechtigung.
Ich versuche es meinem Sohn auf jeden Fall zu vermitteln.
Ob er sich daran auch hält, wenn ich nicht dabei bin *zwinker* weiß ich nicht, aber wenn man es immer wieder trainiert, geht es irgendwann in Selbstverständlichkeit über und dann "vergißt" man es auch nicht mehr.
Es liegt doch eher an fehlenden Werten!
Da stimme ich zu. Doch die Wertevorstellungen aller, ist unterschiedlich.
Ich hörte mal den Spruch "Die Kinder sind das Aushängeschild der Eltern". Wenn also zum Beispiel ein Kind oder Jugendlicher ohne Respekt handelt, haben die Eltern schon kein Respekt gehabt, oder konnten es nicht vermitteln.
Ich gebe so den Kids und Jugendlichen kaum eine Schuld an Ihrer Unvollkommenheit, sondern den Eltern, welche Regeln und Grenzen nicht einforderten.
Selbst davon auszugehen das man, wenn man älter wird es selber lernt, halte ich für sehr abwägig. Dazu wieder ein Spruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr".
Und so werden wir in einer Gesellschaft wo eine große Gleichgültigkeit herrscht, davon ausgehen müssen, das es noch schlimmer wird.

Es liegt also immer an der Erziehung, doch die ist sehr lasch geworden.
Und ein Vorleben der Eltern und dessen Umfeld tut sein restliches.
Dass sich enorm etwas im Kommunikationsverhalten geändert hat, habe ich gemerkt, als ich vor Jahren vor den ersten Kondolenz-Mails saß. Natürlich wurden auch zu „unserer“ Teenie-Zeit schon relativ niveaulos Beziehungen auf dem Schulhof beendet. Das bekam so manches Mädchen, mancher Junge dadurch mit, dass der/die Angebetete auf dem Schulhof mit einerm/r anderen Händchen hielt. Keine Ahnung, ob das viel besser war.

Man darf bei dieser Studie nicht vergessen: es werden bei den Teenies auch reine Online-Beziehungen im Status vermerkt. Was früher Brieffreundschaft war, gibt es heute genauso, jetzt via Mail oder fb-Message. Das sind nicht selten reine Online-Beziehungen! Und sie kennzeichnen sich online quasi als vergeben, haben aber ihren Boyfriend über die Weiten der Republik tatsächlich noch nie gesehen. Das ist auch sehr unbedarft und rein platonisch. Da ist dann so ein Klick von Beziehung zu Single schnell gesetzt, hat aber in der tatsächlichen Bedeutung kaum eine Priorität – oder nicht die, die diese Studie uns suggerieren lässt. (Für den Teenie bleibt das natürlich eine zusammen gebrochene Welt, erst mal.)

Natürlich, wer dann so gelernt hat im Medium so mit Menschen umzugehen, mag das vermutlich später beibehalten, denn es ist äußerst bequem und kommt einer ureigenen Feigheit ganz passend zu gute. Mich stört eher der der SMS vorausgehende Trend heutzutage viel zu schnell Menschen auszutauschen und nicht um Beziehungen mehr kämpfen zu wollen, Probleme nicht mal mehr aussitzen zu wollen. Die Art der Kommunikation, Beziehung und Beziehungsende zu regeln, ist der sekundäre Schritt. Das Zeichen setzen, „Du bist mir nicht mehr wert, als eine SMS“ nur noch logische Konsequenz. Aber nicht der eigentliche Knackpunkt bei der Sache.
*******rde Frau
3.191 Beiträge
*lol*

nur weil eine fernsehzeitschrift so eine these in den raum stellt, wird hier angefangen, über werte- und moralvorstellungen der jugend im allgemeinen zu diskutieren... *nene*

vielleicht sollte erstmal geklärt werden, über welche grössenordnung wir hier überhaupt reden.
es halten sich ja kaum alle teenies auf facebook auf. viele die ich kenne, loggen sich bei schüler-, studi vz oder ähnlichen seiten ein, andere sind auf garkeiner seite angemeldet.
aus einem promilleanteil eines ganzen gleich 10% aller zu basteln, ist typisch yellow press.

btw
einige postings lesen sich wie die kommentare beim kaffeeklatsch meiner grossmutter... *oma*

aber wie nervten uns die "alten" von damals so schön: "jaja, kommt ihr erstmal in unser alter! dann seht ihr das auch alles anders!"

da hatten sie mal wieder recht...


komisch, die meisten jugendlichen die ich kenne, sind ziemlich normal... und zeitweises "durchdrehen" während der pubertät, lässt noch lange nicht auf falsche erziehung oder vermittlung falscher werte- und moralvorstellungen schliessen.

aber vielleicht sehe ich das auch nur so, weil mir muse und zeit fehlen, mich der yellow press zu widmen. *nixweiss*
Es ist nicht eine Fernsehzeitung, die diese These in den Raum stellt. Es gibt in den USA ein Teen-Magazin namens „Seventeen“, die diese Studie in Auftrag gegeben und die Resultate veröffentlicht hat. dpa hat daraus natürlich nur 'ne Meldung gemacht. Ich bitte mal zu bedenken, wenn veröffentlicht wird „10 % der Teens machen über Facebook Schluss“, kann man aus der Meldung auch prima machen: 10 % von 100 % (hier verstehe ich 10 % von 10.000), dat ist nix, das sind Peanuts! Die eigentliche Nachricht der Studie ist nämlich, Teenies sind heute noch völlig normal und funktionieren sozial sehr kompetent! Die Allerwenigsten von ihnen machen per Facebook Schluss!

Alles nur 'ne Frage der Interpretation. Die Amis sehen's positiv, die Deutschen machen daraus wieder 'ne Negativmeldung, weil sie halt gerne motzen. *fiesgrins* Die Auseinandersetzung mit der Studie in den USA ist echt eine etwas niveauvollere, als es die Zeitungsaufmacher hierzulande tun. Naatürlich ist zu diskutieren, inwieweit sich das auf europäische oder gar deutsche Verhältnisse runterrechnenn lässt.

In der Diskussion in den USA geht es übrigens nicht um Verfall von Moral oder Wertvorstellung, sondern um die positive Akzeptanz, dass sich die Flirtmethoden von Jugendlichen in der Welt von Social Media enorm geändert hat. Als Resultat wurde aus der Studie gezogen, dass sich die soziale Kompetenz von Jugendlichen verändert hat, durchaus zum Positiven. Klar muss nur sein, wer über ein Medium Internet Zugang zu seiner Liebe findet, nutzt das Medium auch, um einen Ausgang aus der Liebe zu finden. Daran ist gar nichts Verwerfliches.
ich finde ,man sollte so viel mum haben dem partner ins gesicht zu sagen das man schluss macht..ihn nicht mehr liebt..oder jemand andern gefunden hat...
das ist dann fair...
@charged_emotion
jep so kann man es auch sehen.




Um Schluss zu machen face to face braucht man Mut und die passende Worte

lg lili
Und den fehlenden Mut sich face to face mit Stil per gesprochenem Wort zu verabschieden, ersetzt jetzt bisweilen ein Facebook.

Oder eine Mail, oder SMS.

Und dieser praktischen `Abschuss-Technik` bedienen sich bei Weitem nicht nur Teenies (denen man es aufgrund fehlender Reife ja noch irgendwie nachsehen kann).

Bei `erwachsenen` Menschen würde ich es dann eher mit dem Stempel der Erbärmlichkeit versehen.

Es lebe die persönliche Größe...
**********ptera Frau
70 Beiträge
Mit meinen süßen 18 hier...
...gehöre ich wohl genau zu den Angesprochenen!

Ich muss zugeben, mit 14-15 wäre sowas möglich gewesen, wäre ich da schon im Internet unterwegs gewesen.
So geschah das Schluss machen beim ersten Freund damals am Telefon, nach langem langem Rumgedruckse mit:
"...ja...ähm...ich wollt Schluss machen..."
Besser ging es damal nicht. xD

Später gab es das dann auch mal das es über eine Nachricht im SchuelerVZ zu Ende ging...aber das war eine Notlösung, man hätte sich die nächsten 14 Tage nicht gesehn und das ist ja soooooo eine lange Zeit für einen dann...!

Aber sonst habe ich immer persönlich eine Beziehung beendet, wie lächerlich sie auch war. Einfach aus Anstand und weil man sich auch sagt das man sowas einfach hinbekommen muss...

..hab allerdings schon oft mitbekommen das welche ihre Beziehung so beenden...aber das passiert heute eben schnell, einfach weil immer mehr Zeit von immer jüngeren Leuten vorm PC verbracht wird...da ist so ein Mausklick schon was feines!

Achja, und das so viele ihren dann Ex in der Freundesliste behalten...hängt von der Art ab wie es zu ende geht. Und mit groß Krach und Streit ist das ja eher selten, so per Mail...
..oder man lässt die Person in der Liste, weil man einfach nicht "Das Arschloch" sein will, das alle Verbindungen abbricht...

So mal die Ansichten einer Person aus der Altersgruppe...dazu hab ich auch gleich noch einige Jüngere gefragt was sie denken. (und war zum teil auch (negativ) überrascht^^)
... irgendwo hab ich mal gelesen, dass in jedem 5. Scheidungsurteil in den USA das Wort "facebook" vorkommt.
...gehöre ich wohl genau zu den Angesprochenen!
Ich glaube nicht das man jeden über einen Kamm scheren kann. Doch es ist auffällig das gerade jüngere es sich sehr einfach machen.
Auch wenn ich weiß das ich viele Trennungen einfühlsamer gestalten hätte können, so war ich auch nie ein Engel. Vielleicht auch um die Trennung für mich nicht zu weich abzugelten, vielleicht auch um Sie schnell zu vergessen.
Im Nachhinein haben mir einige Frauen verziehn, weil Sie wussten als Mann muss man stark da stehen. Doch oft ist es mir nicht leicht gefallen.
Egal ob man als Macho, Weichei, oder vielleicht dazwischen, so sollte man sich Gedanken machen, wie man sich selber eine Trennung wünscht.
Das Internet macht vieles einfacher, jedoch nicht menschlicher.
Diktaturen brechen zusammen und Beziehungen werden beendet. Wie schon mein Vorredner sagte, das Internet eröffnet Chancen und birgt Gefahren in sich.

Ehrlich gesagt: Vielleicht hätte ich mit 13 oder 14 auch den Notausstieg aus Feigheit gewählt. Aber es gab noch kein Internet, und mein Typ war nicht gefragt. Vielleicht war das gut so, denn sonst müsste ich jetzt im "Ich bereue" thread etwas posten.
"Früher brauchte man wenigstens noch ein bisschen Mut, um eine Beziehung zu beenden. Heute machen Teenager ganz stressfrei per Mausklick Schluss! Laut aktueller Studie trennt sich bereits jeder zehnte Jugendliche über "Facebook" von Freund oder Freundin. Die meisten davon ändern dazu einfach ihren Status von "Vergeben" zu "Single". Überraschend: 73 Prozent behalten den Ex sogar in der Freundesliste."

Wow. Was für wissenschaftliche Ergebnisse. 73% behalten den Ex sogar in der Freundesliste? Wenn das der zu Guttenberg wüsste, er würde spontan 73% seiner Fanliste pro aktiv im Angesicht der BILD-Zeitung annullieren.
Oder auch nicht ....
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