Für mich
... als dominaten Mann fühlte es sich ähnlich an, wie von den Kollegen beschrieben, vor allem der Foenig:
kleine signale, meist ganz unbewusst gesendet, anhand derer man manche menschen "erkennen" kann. sei es der schnell gesenkte blick oder auch nur ein funkeln in den augen im passenden moment... das muss dann nicht zwangsweise heißen, dass die frau auch devot ist,
Es sind tatsächlich Kleinigkeiten, wohl gemerkt zur eigenen Lust kompatibel.
Die "Nur-" und "Alltags-Devoten" oder wie oben genannt "Naturdevoten" meine ich zwar auch, sofort zu erfühlen, aber die sind nix für mich.
Andersherum meine ich auch, Kollegen und -ginnen der Lust mit der hintergründigen Freude an der Härte manches Mal im Alltag einfach zu erspähen, das sind genau so Gesten, Blicke, kleine Momente.
Doch zwei mir wichtige Anmerkungen:
1. All das sind Intuitionen (zumindet bei mir) - ich würde nicht denken, da etwas zu wissen, eher ist das eine Erahnen. (Es fühlt sich allerdings wie Wissen an - zugegeben)
Und daher stimmt es 100% auch, was Gardez schrieb:
Manchmal lerne ich einen Menschen in ganz anderem Kontext kennen und denke, der könnte eine dominate Ader haben, vielleicht weiß er das gar nicht.
Der Konjunktiv ist das Wesentliche und das, was man sieht, ist tatsächlich das Potenzial in jemand anders.
Ob das nun bewusst und gewollt und gar schon gelebt wird, ist ein anderes Blatt und gilt es danach zu erforschen.
Womit ich beim zweiten Punkt bin.
2. Die Intuition braucht - zumindest bei mir - immer eine Verifizierung.
Ein Anfassen auf bestimmt Art mit Blick in die Augen war bei mir dafür stets ein Test zur Überprüfung, den ich, wenn mir etwas ernst war und sei es in der Lust des Wissenwollens, ich auch möglichst schnell wollte.
Zur eigenen Klärung.
Damit wird dann auch schon die Kompatibilität geprüft, denn nicht jede/r, der/die dominant ist, passt bekanntlich zu jeder/m, die/der submissiv ist.
Danach weiß man zumindest, man "könnte" miteinander.
Ob danach was "draus wird", ist eine andere Frage, in die auch andere Faktoren spielen.
So wie wir auch nicht mit allen kompatiblen Personen Sex haben, aber sehr wohl ständig ein Raster, mit dem/der könnte ich, mit dem/der nicht.
Abschließend @***xi: Die eigentlichen "Erkennungs-Merkmale" zu beschreiben, nach denen du eingangs fragtest, ist schwer.
Ich denke auch, jeder reagiert da zumindest etwas unterschiedlich und auf jeweils andere Signale.
Ich würde aber dennoch meinen, Sprache in jeder Hinsicht, also Körpersprache, Blicke, Haltungen, Gesten, wenn gesprochene Worte, dann die Melodie, Reaktionen auf eigene Gesten und Zeichen sind das Wichtigste dabei.
Rico