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wer ist der richtige?

*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
stimmt, Liebe ist beides nicht
das einzige, das ich erkannt habe: eine glückliche Liebesbeziehung kenne ich immer noch nicht. Beide Männer erwarten automatisch Unterordnung, jeder auf seine Weise. Oder besser gesagt, ich bin durch Daueranpassung, die mich müde macht, nicht fähig, meinen Platz oder Standpunkt zu behaupten und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Beim Therapeuten hatte ich Pech: Er redete 20 Minuten mit mir und verwies mich auf tiefenpsychologische Beratung einer weiblichen Therapeutin. Süß war der und kam sofort zum Punkt: Entscheidung ist gefragt, da ich das nicht kann, muss der Prozess entwickelt werden, aber nicht bei ihm, weil er sich auf Schmerztherapie spezialisiert hat.

Leicht bedeppert bin ich gegangen und werde mich an den Rat halten, weil ich ja immer noch in der handlungsunfähigen Ecke stecke. Danke für alle Eure Sichtweisen, ich muss mir noch einmal alles zu Gemüte führen und sehen, was am ehesten in mir Resonanz findet. Ihr seid ganz toll.

@*******r97 --- was ist eine cm?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
CM steht für Clubmail, was bedeutet, dass er gern privat angeschrieben werden möchte. Er kann Dich nicht zuerst kpntaktieren, weil er Basismitglied ist. 
das problem ist, dass nicht der therapeut dein problem erkennen muss und / oder löst, sondern dass es ganz viel eigeninitivative von dir benötigt, ehrlichkeit dir selbst gegenüber, damit du aus deiner handlungsunfähigkeits ecke, wie du sie nennst, raus kommen kannst.

du kannst weiterhin zu therapeuten gehen... solange du dich nicht bewegst, wird sich nichts ändern.
und solange du tust, was andere von dir erwarten, fordern oder wollen, sei es deine kinder oder deine partner, solange wirst du ein rädchen im wind bleiben und nicht zu dir finden.

vielleciht versuchst du es mal mit einer krerativen therapie wie kunsttherapie oder tanztherapie...
hier ist der fokus auf fühlen und weniger auf denken gelegt.

viel erfolg

schokozwerg
selber so ne therapeutin, die eher ressaucenorientiert arbeitet, als dass die klienten im alten saft schmoren müssen... find ich nicht so gut.
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
gute Idee
ist Kunsttherapie. Das habe ich schon gemerkt, als ich hier für meine Tochter "schnell" ein Kunstprojekt hergestellt habe, um ihre Note zu retten, ein Plakat. Die einzige Zeit, als ich glücklich war, ich kam in einen richtigen "Flow". Seither versuche ich mich mit eigenen Projekten, doch der Flow wollte sich nicht wieder einstellen vor lauter Kopfkarusell.

Aus den Beiträgen entnehme ich, dass die Meinungen, ob alte, neue oder überhaupt keine Beziehung die Lösung ist, sehr geteilt sind. Und genau so sieht es in meinem Kopf aus.

Ich traue der neuen Beziehung auch nicht, obwohl ich sehr glücklich war. Erst der wirkliche Alltag wird es zeigen, und den hatte ich mit meinem alten Partner insgesamt gut bewältigt, nur mein Herz findet nicht zurück, weil ich nicht begreife, dass er mir soviel antun konnte.

Ich weiß, dass es aus seiner Historie begreiflich ist, aber im Grunde hat er die Eigenschaft, ungewollt über mich und meine Bedürfnisse hinwegzubrausen, einfach weil er dominant ist und ich nicht. Das war ein sehr anstrengender Aspekt unserer Beziehung, aber welche Beziehung hat das nicht, mehrere Seiten?

Ich kann aber nur ohne ihn mich selbst finden, und das heißt ich muss mich trennen, auch wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass es als Dauerlösung gut ist. Aber an seiner Seite gehe ich ein wie eine Primel.

Das Problem mit den Kindern bleibt jedoch. Ohne sie gäbe es gar keine Frage für mich. Aber wie hier schon gehört, welche Mutter verlässt einfach ihre Kinder? Und womöglich nur für einen Hirnfurz? So sehen es auch die Kinder, die nicht viel vom neuen Partner halten, weil er geizig ist und mich nur ganz für sich will und eifersüchtig auf die Kinder ist.

Und mit dieser Entscheidung würde ich mir gerne Zeit lassen und versuchen, Deinen Rat zu beherzigen und mein eigenes Glück zu finden, unabhängig von Männern. Ich habe so viele Projekte vor, in die ich mich gerne hineinstürzen würde.

Aber was soll ich den Männern in der Warteschleife sagen? Das ist doch auch nicht fair. Dem neuen Mann habe ich wieder und wieder vorgeschlagen, sich doch woanders umzuschauen, und eine Partnerin mit weniger komplizierten Lebensumständen zu suchen, aber das will er nicht und bleibt hartnäckig dabei. Der alte lebt mit mir hier in der Wohnung, der hat ebenfalls ein Anrecht auf eine Entscheidung, findet er und auch die Familientherapeutinnen. Komisch, dass sie das nicht für mich einforderten, als er eine Parallelbeziehung hatte. Ich bin die böse Hexe.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Du bist weder eine böse Hexe noch eine miese Mutter....
das ist alles nur Blödsinn.


Nimm eine Wohnung in der Nähe, kann ja ne ganz kleine sein.

Sei für dich.
Werd ein bisschen unabhängig.

Sei für deine Kinder da, sind ja alle alt genug, allein den Weg zu dir zu finden.

Komm mal zur Ruhe innerlich.

Beiden Männern, die du ja eigentlich nicht wirklich liebst, erklärst du das, genau das, dass du sie nicht liebst.

Du kannst durchaus dich gemeinsam mit deinem Mann um die Kindern kümmern, dazu brauchst du doch aber keine Beziehung zu ihm. Du musst dich dafür nicht wieder in das Abhängigkeitsverhältnis begeben.
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
ja, schön wärs
ist einfach ein schöner Gedanke, dass man als gemeinsame Eltern noch gut zusammen arbeiten kann, während man sich als Partner trennt. Funktioniert aber überall dort nicht, wo ich hinsehe. Die Kinder sind loyal zu dem Elternteil, bei dem sie leben. Zuerst waren sie auf meiner Seite, als ich weg war, waren sie wie umgedreht und haben alles nachgeplappert, was er mir vorwarf. Dass ich dringend Therapie bräuchte (weil ich mich trennen wollte!)

Doch in den sauren Apfel muss ich beissen. Im Moment geniesse ich die relaxte Atmosphäre mit den Kindern, weil der Hausherr aushäusig ist. Dann ist es wirklich schön, sie tauchen immer wieder bei mir auf und gehen dann wieder, ich löse kleinere Computerprobleme (gerade Download-Problem und Internet Verbindung für meinen Kleinen gelöst), meine Tochter ließ mich korrekturlesen für eine Hausarbeit und es ist einfach gemütlich zusammen. Das hab ich dann alles nicht mehr.

Vielen Dank für alle Beiträge, ich bin immer noch beeindruckt.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******use

Dann ist es wirklich schön, sie tauchen immer wieder bei mir auf und gehen dann wieder, ich löse kleinere Computerprobleme (gerade Download-Problem und Internet Verbindung für meinen Kleinen gelöst), meine Tochter ließ mich korrekturlesen für eine Hausarbeit und es ist einfach gemütlich zusammen. Das hab ich dann alles nicht mehr.

Das muß nicht so sein, wenn Du in der Nähe bleibst und Dir Dein eigenes Nest baust. Denn dann werden sie Dich auch ganz anders wahr nehmen.
Versuche einfach neutral zu bleiben, auch wenn das schwer ist.
Nimm ihnen nicht die Entscheidung ab, mit ihrem eigenen Hirn zu denken.
Sie werden sich ihre Meinung selbst bilden, auch wenn das etwas dauern kann. Für eine Mutter nicht einfach!
Aber das es geht, kann ich Dir bestätigen, wenn auch nicht bei allen meinen Kindern(mittlerweile alle erwachsen). Doch wenn man dann gemeinsam mit der Tochter (2)einen Autotorte für den Freund baut, der auch noch toll schmeckt, dann weiß man, daß sich die Geduld gelohnt hat.
Und es ist ein entspanntes Miteinander und sie nimmt auch den neuen Mann ganz anders wahr, der schon viele Jahre an meiner Seite ist.

Doch das dies so sein kann, wird viel daran liegen wie sie Dich erleben.
Also stell Dich erst mal auf eigene Füße und werde Dir klar, was in Deinem Leben falsch gelaufen ist und stell es nach Deinen Möglichkeiten um. Das muß nicht auf einmal passieren, erfolgreicher sind viele kleine Schritte. Und vergiß dabei auch nicht, daß Du - ergab mit welchem Mann Du zusammen sein willst - auch Vorstellungen hast, was dieses Leben betrifft. DU bist kein Spielball für jedermann!
Und über Deinen Kopf weg entscheiden lassen, solltest Du entgegen arbeiten.
Sicher ist Umgebung wichtig für Kinder und sie haben da auch ihre eigenen Vorstellungen, aber noch wichtiger ist es, daß Du ihnen auch aufzeigst, daß Du autark in Deinem neuen Leben bist.
Ich wünsche Dir viel Mut, Ausdauer und Kraft, neue Wege zu gehen.
Nimm alle Hilfe, die Du haben kannst, aber entscheide alleine was gut und richtig für Dich ist.

WiB
Denk einfach nur an Dich

ich habe mir gesagt , nachdem ich merkte , das ich mit meinem Ex nicht mehr zusammenleben konnte nach 23 Jahren , weil er mich psyschisch fertig gemacht hat , weil ich Angst hatte es nicht alleine zuschaffen , weil ich dachte ich liebe ihn noch ,
nein so gehts nicht weiter . Und hab gesagt er kann gehen.
Danach dachte ich paarmal ich hätte den richtigen gefunden , aber nein da ging es mir wie dir.


Nun dachte ich mir , nein du willst mindestens noch 40 Jahre leben *zwinker* , willst endl. glückl. sein , also hab ich mich auf mich konzentriert.
Was ich nie für mögl. gehalten hätte , man schafft es , alles unter einen Hut zubekommen , wenn man die richtige Einstellung zu seinem eigenen Leben hat d.h. ich mache niemanden für mein Leben verantwortl. sondern ich nehme es selbst in die Hand .
Wenn ich jetzt unglückl. bin , dann kann ich mir die Schuld alleine geben und dann sehen wie ich es ändere und sagen " Eh Kleine ,so haste das wieder falsch gemacht " und danach gehts mir besser

Jeder ist seines Glückes Schmied
nicht
Mann1 , nicht Mann 2 , nicht Mann 3 und auch andere nicht
sondern nur D U alleine.


Also nimm dein Leben selbst in die Hand und tu was für dich und deine geschundene Seele .
Ich wünsch dir viel Glück .
*******sch Mann
543 Beiträge
Fürchterlich.....
Was für ein Chaos! Alter schützt wohl vor gar nichts mehr..... Mein Tip: Nicht hier diskutieren, professionelle Hilfe suchen!

Schnell weg hier..........
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******use:

ich kann verstehen, dass es Dir nach all der Zeit sehr schwer fällt, Dir vorzustellen, den alten, gewohnten Familienbund nicht mehr zu haben.

Du denkst manchmal den verführerischen, aber eben auch selbstzerstörerischen Gedanken, dass eine kaputte Familie eben immer noch besser ist als gar keine.

Aber das ist ein Irrglaube. Unterschätze vor allem die Empathie Deiner Kinder nicht. Sie sind längst in einem Alter, wo sie genau merken, was zwischen Vater und Mutter vorgeht, wie kaputt das Verhältnis ist.

Wenn Du Dich zum Bleiben zwingst, psychisch leidest, Tabletten zum Aushalten schluckst... bedenke bitte auch, was für ein Vorbild Du damit für Deine Kinder bist.

Wenn Dein Kind einmal zu Dir kommt und Dir eine Beziehung schildert, die so läuft wie die, die Du zu Deinem Mann hast, was würdest Du ihm raten? Richtig, Du würdest es bitten, damit schnell ein Ende zu machen und an sich selbst zu denken.

Beherzige das. Es ist der richtigere Weg. Das, was Du da beschreibst, das Idyll zu Hause mit den Kindern, das sind Reste von etwas, das nicht mehr existent ist.

Klammere Dich nicht daran. Es braucht Mut, nach vorn zu schauen, aber Du solltest es wirklich tun.

Women in Black sagt es ganz richtig: dass Du Dich von Deinem Mann trennst, das bedeutet nicht, dass Du auf ein Beisammensein mit Deinen Kindern verzichten musst und schon gar nicht auf deren Liebe. Bleib Dir immer selbst treu, gerade auch in der Kommunikation mit ihnen. Sie sind allesamt alt genug für offene Worte. Schildere ihnen, dass die Ehe mit Deinem Mann für Dich nicht mehr lebbar ist, weil es zu große Verletzungen gegeben hat. Bitte sie um Verständnis, sage ihnen auch, wie sehr Du Dir natürlich weiterhin Nähe zu ihnen wünschst.

Bleib immer offen und ehrlich mit ihnen, binde sie in Dein neues Leben mit ein. Versuch, Dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, wenn der Ex böses Blut schüren will. Verhalte Dich möglichst neutral. Sie sollen ja weiterhin Dich UND Deinen Ex-Mann lieben dürfen.

Das alles verlangt sehr viel Kraft. Aber Du kannst es schaffen, Dir ein gutes Leben aufzubauen UND ein gutes Verhältnis zu Deinen fast erwachsenen Kindern zu behalten.

Träume mal positiv: von einer kleinen Wohnung, die Du Dir einrichtest, wie Du es möchtest, in der Du Ruhe hast und keinen Druck mehr, in der Deine Kinder Dich immer besuchen können, wo Du ganz für sie da sein kannst. Wo IMMER eine entspannte Atmosphäre für Euch herrscht und nicht nur, wenn der Mann mal aushäusig ist. Wäre das nicht schön?
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
klingt traumhaft verführerisch
mein eigenes Leben in eigener Wohnung und Atmosphäre zu führen, mit Kindern, die mich besuchen wann sie Lust haben und wir separat eine entspannte Atmosphäre haben.

Ich habe hier viele verschiedenen Ansichten gehört. Es ist eine Entwickung im Gange, und am Ende kommt auch etwas Gutes dabei heraus. Versprochen. Macht Euch keine Gedanken mehr, ich bin auf dem Weg.

Im Moment habe ich begonnen, meine Vorstellungen zu artikulieren und einzufordern, dass ich das gleiche Recht habe, wie der dominante Gegenpart. Er will kein Mäuschen. Seine Empathieunfähigkeit und meine Gewohnheit, mich zurückzunehmen, haben die Verhältnisse so werden lassen.

Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass wir lernfähig sind, so dass wir ein halbes Jahr Probezeit beschlossen haben, in der wir versuchen, eine neue Ordnung zu etablieren, in der ich gehört werde und er sich zurücknimmt.

Er wollte partout beide Frauen, weil er nichts dabei findet, aber sich nie von mir trennen. Deshalb war er sauer, weil ich mich trennen wollte als Konsequenz, denn er meinte allen Ernstes, er nehme mir nichts weg, er liebe sie halt auch.

Ich bin auch nicht darüber böse, dass er sich woanders verliebt hat, sondern, dass er mich keine Konsequenzen ziehen ließ, obwohl er sehen konnte, dass es für mich nicht lebbar war. Mich hat die Erpressung mehr gekränkt als seine Verliebtheit, weil er dafür nichts kann, mich aber so zu missachten und mir das aufzudrängen, was ich nicht ertragen konnte, war letztendlich der schwerste Schlag.

Es tut sich was. Ich muss darüber nachdenken. Ob ich Luft zum Atmen auch hier finde, wird sich zeigen, und wenn nicht, dann kristallisiert sich das heraus. Tabletten nehme ich nicht, das ist der falsche Weg für mich. Wenn es nicht ohne geht, muss ich gehen, so sehe ich das.

Vielen Dank. So viele gute Gedanken für mich! Viel Stärke wünsche ich auch Euch für Eure Problemfelder und viel Liebe.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******use

Im Moment habe ich begonnen, meine Vorstellungen zu artikulieren und einzufordern, dass ich das gleiche Recht habe, wie der dominante Gegenpart. Er will kein Mäuschen. Seine Empathieunfähigkeit und meine Gewohnheit, mich zurückzunehmen, haben die Verhältnisse so werden lassen.

Nein - sagen, will gelernt sein!
Und das auch gegenüber den Kindern. Wobei es hilfreich ist zu erklären, wodurch das Nein zustande kommt.
Man verfällt zu gerne in die Meinung, man würde nicht mehr geliebt, wenn man nein zu etwas sagt. Aber man wird schnell untergebuttert, wenn man sich immer unterordnet und man verliert an Persönlichkeitsrechten.
Das es hat viel mit Respekt zu tun.

mein eigenes Leben in eigener Wohnung und Atmosphäre zu führen, mit Kindern, die mich besuchen wann sie Lust haben und wir separat eine entspannte Atmosphäre haben.

Du wirst sehen, sie werden auch versuchen, die Situation auszunutzen und Du wirst oft in Gefahr geraten, ja zu sagen obwohl Du nein sagen willst.
Aus dem schlechten Gewissen heraus, daß es zwischen den Elternteilen nicht mehr geht. Und auch da wird es nicht einfach sein, konsequent zu sein.
Sina bat Dich, Dir vorzustellen was Du Deinen Kindern raten würdest, wenn sie Deine Probleme haben.
Ich rate Dir, Dich auch zu fragen, was sie in Deiner Situation machen würden.
Kinder sind Leihgaben, man soll sie auf eigene Füße stellen und ihnen das Rüstzeug mit auf den Weg fürs Leben geben, aber ihnen auch frei stellen, welche Wege sie dann gehen wollen.
Und dann ist eine glückliche Mutter immer besser, wie die, die zu allem ja und Amen sagt!


Es tut sich was. Ich muss darüber nachdenken. Ob ich Luft zum Atmen auch hier finde, wird sich zeigen, und wenn nicht, dann kristallisiert sich das heraus. Tabletten nehme ich nicht, das ist der falsche Weg für mich. Wenn es nicht ohne geht, muss ich gehen, so sehe ich das.

Das ist ein laufender Prozeß und wie sagt ein altes chin. Sprichwort:
"auch der schwerste Weg, fängt mit dem ersten Schritt an!"

WiB
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
Leidenschaft - verläuft sich die auf die Dauer?
ich hab in den anderen Themen und Beiträgen geschnuppert. Da ist manchmal von Leidenschaft die Rede. Dieses Gefühl hatte ich mit meinem langjährigen Partner noch nie, mit dem neuen wohl.

Das war meine ursprüngliche Frage: verläuft sich die durch den Alltag? Er ist der erste Mann, den ich begehre. Bisher lebte ich immer im Glauben, dass ich das gar nicht kann und einer Art schlechtem Gewissen gegenüber meinem Partner, weil ich ihm etwas vorenthalte, das er eigentlich verdienen würde. Da ich es nicht kannte, habe ich mich immer defizitär gefühlt.

Nun hat er es bei einer anderen Frau erlebt, doch das war nur ganz zu Anfang so, dass sie ihn begehrte, danach hat sie ihn schnell immer mehr auflaufen lassen, bis ihr einmal im Monat reichte, mit ihm Sex zu haben.

Er ist aber eher für zwei mal täglich, so hatten wir es über weite Strecken 26 Jahre lang. Abgewiesen habe ich ihn nie, denn ich habe es als Kompliment gewertet, und er hat immer für mein Vergnügen gesorgt, auch wenn ich von selbst kein Interesse hatte.

Jetzt, wo ich das Gefühl überhaupt erst kennen gelernt habe, vermisse ich es bei meinem langjährigen Lebensgefährten, mit dem ich - von der Rückschau betrachtet - hauptsächlich freundschaftlich verbunden war, der mir die Geborgenheit, die ich brauchte, vermittelte. Die war mir wohl immer wichtiger als Leidenschaft.

Jetzt habe ich gar keine Lust mehr auf meinen Partner, wenn er mich anfaßt, kitzelt es mich nur noch nicht ganz angenehm. Und wieder habe ich ein schlechtes Gewissen, denn er hat ja wirklich auch verdient, glücklich zu sein.

Kennt jemand eine solche Situation?
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Er wollte partout beide Frauen, weil er nichts dabei findet, aber sich nie von mir trennen. Deshalb war er sauer, weil ich mich trennen wollte als Konsequenz, denn er meinte allen Ernstes, er nehme mir nichts weg, er liebe sie halt auch.
wenn er dieser Meinung war, und es dir erklärt hat, dann ist es sein gutes Recht so zu denken, das nennt man Polyamory. Dein gutes Recht war es, für dich zu entscheiden ob du es akzeptieren kannst oder nicht. Ich hab es damals akzeptiert und es nie bereut, aber das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Auch hat meine Frau nicht gefordert, dass ich es akzeptiere sondern darum gebeten.

Was mir aufgefallen ist, du brauchst immer einen Schuldigen, Er, Du, Deine Kinder, dein Freund, die Therapeuten...

Lass doch die Schuldfrage weg, sie ist nicht wichtig. Auch der Vater deiner Kinder hat - genau wie du - ein Recht glücklich zu sein, er hat auch nur ein Leben. Und genausowenig wie du dein Unglück akzeptieren sollst, genausowenig darf er das seine hinnehmen.

Also bitte höhr mit den Schuldzuweisungen auf und akzeptiere deine Selbstverantwortung als erwachsene Frau.

Wenn du ein Kerl wehrst, würde man dir raten, sei ein Mann. Ich würde den folgenden Spruch gerne in der gleichen Intention von dir gelesen sehen:

Sei ein Mensch!

Denn kein Mensch muss müsse!
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
das ist ein bisschen quatsch
denn wenn man mich in Ruhe ließe, könnte ich einfach gehen, doch dann kommt mir alle Welt mit Moral. Eine Mutter, die ihre Kinder verläßt....ich wollte gehen, doch er hätte mir alles genommen.

Ich wollte keine Schuld zuweisen, aber ich hab es halt nicht ertragen, dass er ne andere liebt, und durfte nicht gehen, sonst hätte er mir alles genommen. Und gegen die Erpressungen hatte ich keine Unterstützung von Seiten der Therapeuten. Das ist keine Schuldzuweisung, aber Kritik.
Hast du meine Geschichte wirklich gelesen, weil du sowas schreibst?

Ich glaube nicht. Von mir aus kann er machen, was er will, wenn er mich los läßt, denn wir sind zu verschieden gestrickt.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******use

Es ist m.E. nicht verwunderlich, daß Du im Moment zuviel denkst und damit den kopf nicht frei hast. Und da Du selbst schreibst, daß Dein Verhältnis zu Deinem langjährigen Partner eher freundschaftlich war und weniger mit Leidenschaft zu tun hatte, es Dir gleichzeitig aber Sicherheit vermittelt hat. Dein Partner während der Trennung, war "nur" für Dein leibliches Wohl da, und da hast Du eben vermißt, daß er es wohl auch so sieht und sich um die weiteren Belange nicht kümmern wollte.
Vielleicht wirst Du noch den Mann finden, der beides abdecken kann, Dir Sicherheit vermitteln und dabei Leidenschaft ausleben lernt.
Aber versuch jetzt auch nicht alles auf einmal, schaff Dir erst einmal den Raum, den Du brauchst um Dich wenigstens zu Hause zu fühlen.

@*********dams

wenn er dieser Meinung war, und es dir erklärt hat, dann ist es sein gutes Recht so zu denken, das nennt man Polyamory. Dein gutes Recht war es, für dich zu entscheiden ob du es akzeptieren kannst oder nicht. Ich hab es damals akzeptiert und es nie bereut, aber das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Auch hat meine Frau nicht gefordert, dass ich es akzeptiere sondern darum gebeten.

Sicher hat jeder das Recht nach seiner Facon glücklich zu werden, aber sicher nicht auf dem Rücken eines anderen Menschen und sicher nicht mit der Begründung von Liebe.
Und so wahrhaftig war sie wohl auch nicht, denn wie ich es gelesen habe, ist die Liebe zu der Anderen ja schon wieder Vergangenheit.
Ich denke eher, daß es sich eben nicht um Polyamory handelte, sondern das Nachholen von Gelegenheiten, die er meinte versäumt zu haben und die er durchsetzen wollte, aber nur zu seinen Bedinungen.
Das ist besonders unfair, wenn man dann noch die gemeinsamen Kinder beeinflußt.
Und diese tiefen Verletzungen kann man auch nicht einfach vergessen oder vergeben.

WiB
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
Ihr habt Beide recht
denn natürlich bringen Schuldzuweisungen nur Verwirrung in einen solchen Prozess. Und meine Schuld wiegt letztendlich mehr, denn ich will ihn verlassen. Also konzentrierte ich mich dummer weise auf seine Schuld, um das zu rechtfertigen.

Was Ihr jetzt seht, ist das Ende einer langen Beziehung. Das schmerzt uns beide, aber ihn noch mehr, weil es in meiner Macht steht, das Ende zu verhindern, das er auf keinen Fall will.

Doch in Wirklichkeit steht es nicht in meiner Macht, denn wenn ich bleibe, werde ich todunglücklich - das bin ich jetzt schon. Ich wußte nur nicht, ob ich innerhalb der Beziehung, wenn alles verdaut ist, noch eine Chance auf Glück habe, doch inzwischen weiß ich, dass es nicht so ist.

Danke für alle Eure wertvollen Gedanken, ich werde mich mit meinen Privatproblemen nicht mehr im Forum im Kreis drehen, obwohl Eure Ermutigung so hilfreich war. Dank auch an jene, die sich mit offensichtlicher Verachtung kurz und knapp zu Wort meldeten. Jede Rückmeldung war gut.

Alles Liebe
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******use

"Sag niemals nie...."

Vielleicht gibt es noch eine Chance, wenn Du Dein eigenes Reich hast und der räumliche Streß damit wegfällt. Zumindest sollte wieder ein freundschaftlicher Umgang möglich werden, schon den Kindern zu liebe.
Aber er wird eben auch merken, daß er alleine keine Bedingungen stellen kann, nur weil er die andere Beziehung abgebrochen hat.
Wie hätte er denn entschieden, wenn diese noch Bestand hätte?
In Deinem Umfeld, was Du Dir so gestalten kannst, wie Du es Dir vorstellst, wirst Du auch wieder mehr zur Ruhe kommen und damit auch ausgeglichener sein, ich hoffe es auf jeden Fall für Dich.
Und mit etwas Abstand ist es dann auch wieder möglich, sich auch die guten Zeiten wieder mehr vor Augen zu führen.
Wenn das Euch beiden gelingt, dann ist zwar ein Schlußstrich gezogen, aber es gibt weniger Groll und Du hast auch eine bessere Grundlage wieder unbelasteter auf einen neuen Menschen an Deiner Seite zuzugehen.
Aber das braucht eben auch seine Zeit, setz Dich also nicht unter Druck und knüpfe zu viele Bedingungen an de "zukünftigen" Partner und an Dich.
Ich drücke Dir kräftig die Daumen...

WiB
*********dams Mann
2.421 Beiträge
Hast du meine Geschichte wirklich gelesen, weil du sowas schreibst?
Ja, das habe ich und was mir am Ende aufgefallen ist, ist die Suche nach dem Schuligen. Das bringt dich aber weder weiter, wenn er der Schuldige ist, noch wenn du die Schuldige bist.

Was ich ein wenig traurig finde, dass du deine Situation fatalistisch erträgst. Statt zu kämpfen um beides zu bekommen (Kinder und Freiheit).

... und durfte nicht gehen, sonst hätte er mir alles genommen.
Wieso glaubst du nur so fest daran, dass er diese Macht über dein Leben hat?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******use

Ich muss Aramsdamsdams Recht geben... ein anderer Mensch hat immer genau so viel Macht über Dich wie Du ihm zugestehst.

Eure Beziehung war so strukturiert, dass Du viele Jahre lang das GEFÜHL hattest, er hätte es in der Hand wie gut oder schlecht es Dir geht.

Für Dich war es vielleicht auch ein Stück weit bequem, Dir die Fäden Deines Lebens derart aus der Hand nehmen zu lassen.

Selbst zu leben anstatt sich von jemand anderem leben zu lassen, das erfordert Mut, Stärke und Verantwortungsgefühl.
Das erlernt sich nicht über Nacht, aber es kann erlernt werden.

Es ist ein sehr, sehr lohnendes Gefühl, sein Leben selbst in der Hand zu haben und seine Geschicke selbst zu lenken anstatt die Marionette eines anderen Menschen zu sein.

Ich wünsche Dir, dass Du dieses Gefühl bald erfahren kannst.
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
danke für die Ermutigungen
es wird Zeit für einen Neuanfang für mich. Bequem war mein Leben nicht.

Es war eine von mir nicht gewollte Entwicklung, da ich durch Mutter-Job und gleichzeitig Vollzeitberufstätigkeit ausgelastet war. Den Schriftverkehr nach außen erledigte er, so dass ich bei Formalitäten hilflos bin. Es stört mich, dass ich keine Kontrolle über diese Seite des Lebens habe.

Veränderungen sind mit Ängsten verbunden. In unserem Fall betrifft das fünf Menschen. Dass ich deshalb meine Entscheidung sorgfältig abwägen muss, mag für viele unverständlich sein, die selbst sehr schnell in ihren Entscheidungen sind.

Es war sicherlich nicht besonders klug, sich einfach pauschal einem Forum auszusetzen in einer solchen Entscheidung, doch die TherapeutInnen haben sich die Gesamtsituation vor Augen geführt und nicht einfach die Familie beim Wechsel unterstützt und damit meine Postition gestärkt.

Sie haben im Interesse der Familie - weil es die einfachste Lösung für alle außer mir wäre - zur Weiterführung der Beziehung geraten, obwohl ich sagte, dass ich mich für diese Lösung verbiegen müsste. Damit stärkten sie indirekt den Starken, meinen Partner und versorgten ihn mit zusätzlichen Argumenten, um Druck auf mich auszuüben. Selbst wenn ich sie auf diese Tatsache aufmerksam machte, bekam ich keine Unterstützung. Das häufigste, was ich hörte, war, dass ich meine innere Stabilität nicht im Außen finden würde.

Dies als Erklärung, dass ich meine Unzufriedenheit über TherapeutInnen geäußert habe, was keine Schuldzuweisung bedeuten sollte. Eine freundschaftliche Trennung im Einvernehmen als Eltern war damit nicht möglich und für das Familiensystem nicht hilfreich.

"Sei ein Mann" ist leicht zu sagen, wenn einem alle Seiten die Arschkarte zuschieben und man ins Strudeln gerät. Keiner von Euch ist diesem Druck ausgesetzt gewesen, sich die Allerliebsten zum Feind zu machen, nur um ein bisschen Würde und Kontrolle zu gewinnen.

Ich bin wirklich bitter, auch über ein paar wenige Beiträge, doch ich bin selbst schuld. Ich habe mich dem ausgesetzt. Und hilfreich waren alle Beiträge. Jeder reflektiert einen Teil der Wahrheit. Vielen Dank an Euch alle.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich habe nicht alle Seiten durchgelesen, das war mir zu viel und zu wirr.

Aber dieser Satz ließ mich erschrecken:
Er will kein Mäuschen. Seine Empathieunfähigkeit und meine Gewohnheit, mich zurückzunehmen, haben die Verhältnisse so werden lassen.


Wann geht es Dir eigentlich darum, was Du für Dich willst?

Nimm Dein Leben selbst in die Hand. Und lebe es - mit allen Konsequenzen!

Und ja, den Druck von Außen kenne ich. Es ist nicht leicht, ihn auszuhalten, aber es geht.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Das häufigste, was ich hörte, war, dass ich meine innere Stabilität nicht im Außen finden würde.
Wie Aramsdamsdams und Sina schon schrieben: das ist genau der Knackpunkt. Wieviel Macht andere über uns haben, ist eine persönliche Entscheidung, auch wenn man, weil man daran gewöhnt ist, anderen diese Macht generell zu geben (weil sonst ...!), das vielleicht gar nicht merkt ... Oder keine Ahnung hat, wie man das anders machen soll.
Aber ja, das kann man lernen.
Ich habe leider den Eindruck, daß hier das Selbe passiert wie bei Dir mit den Therapeuten: wo es heißt "Lerne selbst aufrecht stehen, statt wegzulaufen, wenn es gilt, an DIR zu arbeiten und die äußeren Umstände ungünstig sind", ziehst Du Dich zurück, weil Du Druck empfindest.
Das bedeutet aber wiederum das selbe: Du kannst nicht bestehen, wie Du bist, egal was außen um Dich herum geschieht, Du suchst nach Menschen, die es Dir GEBEN. So funktioniert das leider nicht. Man muss es sich NEHMEN. Mit allen Konsequenzen, die das hat.
*********e_bw Frau
58 Beiträge
Themenersteller 
auf den Punkt gebracht!
"Du suchst nach Menschen, die es Dir GEBEN. So funktioniert das leider nicht. Man muss es sich NEHMEN. Mit allen Konsequenzen, die das hat."
Wow! Danke, Süsse!
*********dams Mann
2.421 Beiträge
"Sei ein Mann" ist leicht zu sagen, wenn einem alle Seiten die Arschkarte zuschieben und man ins Strudeln gerät. Keiner von Euch ist diesem Druck ausgesetzt gewesen, sich die Allerliebsten zum Feind zu machen, nur um ein bisschen Würde und Kontrolle zu gewinnen.
Weisst du, andere waren auch schon in sch.... Situationen. Wir, auch ich, wollen dir helfen. Ich kenne Menschen die erst dann glücklich geworden sind, nachdem sie die Arschkarte angenommen haben.

Manchmal muss es eben erst schlimmer werden um dann besser zu sein.

Kein Mensch - weder Therapeut, noch Kinder und schon gar nicht dein Mann, kann von dir verlangen mit einem Menschen als Paar zusammen zu leben, den du nicht mehr liebst und nicht mehr willst.
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