Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4394 Mitglieder
zum Thema
Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?54
Er schreibt: Ich habe meine sexuellen Neigungen und das Ausleben im…
zum Thema
In den Seitensprung verliebt67
Nun, es ist das passiert, was eigentlich nicht passieren sollte.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ist Sex wirklich so unwichtig?

Natürlich soll es beiden gutgehen!

Nie was anderes behauptet.

Es gibt tatsächlich Männer, die sich auch mal zum Lovetoy degradieren...*smile*
Es gibt tatsächlich Männer, die sich auch mal zum Lovetoy degradieren...

Gleiches Recht für alle!
*******g_by Mann
47 Beiträge
@mad_and_lucky
Liebe Mad_And_Lucky,
danke, dass Du versuchst Caro_NRW und mich davon zu überzeugen, dass man sich aktiv arrangieren muss.
Da hast hast Du schon recht. Das kann funktionieren.
Aber wenn das Arrangement nicht funktioniert, das "Geschenk" ausbleibt und dann ein bis zwei Mal/a (Klartext 1-2x/JAHR) ein Pflichtprogramm abgespult wird, dann sinkt, wie Car_NRW etwa dargestellt hat, irgendwann die Bereitschaft, die (Nicht-) Bedürfnisse des Partners über seine eigenen zu stellen.
Ab einem gewissen Punkt ist die Bereitschaft dazu bei NULL.
Meine klare Ansage zum Thema dieses Forums: Sex ist alles andere als unwichtig. Wir sind ja keine Klosterbrüder und Schwestern. *smile*
Viele Grüße aus München,
N.
Grübel
In der Tat ist es wohl ermessenssache jeder einzelnen Beziehung.
Ich kann aber feststellen das es Beziehungen mit Sex gibt die kaputt gehen, sowohl als auch Beziehungen die ohne Sex kaputt sind.
Ich denke hier kommt es nicht drauf an wieviel Sex man hat sondern warum es nicht mehr funktioniert hat.
Hier kann es doch auch gut sein dass der Sex wegen verschiedener Interssen nicht mehr funktioniert.
Ein Partner will der andere nicht so da ist der Konflikt
Einer bleibt auf der Strecke dass ist doch klar.
Zwickmühle Beziehung
In Beziehungen, wo die sexuelle Schere zu weit auseinander geht, befindet sich derjenige, der darunter zu leiden hat, immer in einer Zwickmühle, wenn es ansonsten stimmt. Oft ist es sogar so, dass derjenige dem Ganzen hilflos gegenüber steht. Besonders dann, wenn sich dem Partner das Problem nicht erschliesst.

Wenn man davon ausgeht, dass es sich um gesunde Menschen handelt, dann ist der Sex in einer Beziehung sehr wichtig und wird in einer klassischen Partnerschaft eine nicht ganz unwichtige Rolle spielen. Man kann häufig lesen, dass der Sex oft überbewertet wird, was man nur begingt gelten lassen kann. Spätesten dann, wenn einer der Partner sich sexuell in einer Beziehung vernachlässigt fühlt, ist es mit der Überbewertung von Sex vorbei, und das Gefühl eines Mangels macht sich breit.

Was also machen, wenn man in dieser Hinsicht schon alles unternommen hat, der Partner aber trotzdem in seiner sexuellen Lethargie verweilt und keine Besserung in Sicht ist?

Genau diese Frage stellen sich viele und verzweifeln oft daran. Der Partner wird schon seinen Grund haben, wieso er keinen, oder nur noch sehr selten, Sex haben möchte. Aber, genau dieser Partner muss einsehen, dass darunter die ganze Beziehung leidet, früher oder später kommt es zum Knall. Verstehen können sie es dann aber trotzdem nicht und sind am Ende völlig ratlos, wenn der Partner sich den Sex auf eine andere Art holt. Manche erwarten dann tatsächlich, dass man sich ihrem sexuellen Bedürfnis unterwirft. Können nicht verstehen, dass der Partner damit seine Bedürfnisse nicht befriedigen kann, selbst wenn er es gerne möchte. Oft ist auch deren Bereitschaft sehr gering, an der Situation etwas verändern zu wollen bzw. sich fachmännischen Rat zu holen, geschweige denn, sich helfen zu lassen. Man hört lediglich Aussagen wie z. B. „Ich brauche das nicht so oft und bin glücklich und zufrieden damit, wie es ist“. Oder, „ Mir reicht es völlig, wenn wir alle paar Monate mal Sex haben.“ Wenn dann aber der Partner fremd geht, dann ist die Hölle los. In so einem Fall muss man dann wirklich sagen, tja, selber schuld, denn du hast ihn ja da hin getrieben. Wohl bemerkt, wir meinen damit explizit solche Partner, die sich nicht darum scheren, ob der Partner zu kurz kommt oder nicht und dennoch auf eine monogame Beziehung bestehen. Die sogar vom Partner erwarten, dass man sich ihren kaum vorhandenen sexuellen Bedürfnissen anpasst.
Für mich kann Sex phasenweise völlig unwichtig sein, ja.

Petra
********nd01 Mann
128 Beiträge
Wenn Sex unwichtig wäre, gäbe es dann den Joyclub ???
Natürlich, es gibt ja auch einen Häkelclub, einen Golfclub, einen Kegelclub etc. etc.

Alles keine wirklichen Grundbedürfnisse ... trotzdem gibt es sie.
Unwichtig ist der Sex nicht aber auch nicht das wichtigste im Leben. Es gibt Dinge im Leben, in der Ehe, die sind bedeutend wichtiger wie Sex.
Unwichtig ist der Sex nicht aber auch nicht das wichtigste im Leben. Es gibt Dinge im Leben, in der Ehe, die sind bedeutend wichtiger wie Sex

@ Nylon46

Hätte ich vor ein paar Jahren auch noch genau so unterschrieben, heute für MICH jetzt nicht mehr!

Es gibt Dinge im Leben, die sind für den einen wichtig, für den anderen nicht ... und jeder hat das Recht seine Gewichtung und seine Prioritäten für sich selber zu festzulegen!
Caro_NRW
Unser Beitrag bezog sich einzig auf uns. Für andere können und wollen wir keine Meinung haben.
Für uns selbst ist der Sex eben schon wichtig aber steht nicht im Mittelpunkt des Lebens.
Jeder sollte für sich alleine wissen was wann wichtig ist. Solange wir darunter nicht leiden müssen ist es uns ganz egal.
Jeder sollte immer sein Leben so leben wie es gemocht wird.
Es gibt Dinge im Leben, die sind für den einen wichtig, für den anderen nicht ... und jeder hat das Recht seine Gewichtung und seine Prioritäten für sich selber zu festzulegen!

*nachdenk* hat das jemand hier gewichtet?

Mit Nichten! Klar kann das jeder für sich entscheiden, sollte auch jeder, oder ist hier jemand anwesend, der der Auffassung ist, dass wir zu wenig Sex haben? Sprecht euch aus ihr lieben! *liebguck*
Lach, ich habe mich schon ausgesprochen. Genau wie nylon46 ihre Meinung dargelegt hat, habe ich meine derzeit gegensätzlich Ansicht aufgezeigt.

Wobei es letztlich völlig egal ist, welche Buchstaben hier stehen, entscheidend ist der gelebte Alltag.
In Beziehungen, wo die sexuelle Schere zu weit auseinander geht, befindet sich derjenige, der darunter zu leiden hat, immer in einer Zwickmühle, wenn es ansonsten stimmt. Oft ist es sogar so, dass derjenige dem Ganzen hilflos gegenüber steht. Besonders dann, wenn sich dem Partner das Problem nicht erschliesst.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es besonders schwer ist wenn der "sexunlustige" Partner nicht darüber redet oder es nicht erklären kann.
Als Frau verfällt man dann gerne in die schier krankmachende Suche nach der Ursache und sucht natürlich bei sich selbst.
Ich habe an mir gezweifelt, mich zu alt, zu unattraktiv sogar abstoßend gefunden. Die Beziehung leidet dann gleich mehrfach und die Gefüle natürlich auch. Findet man keinen gemeinsamen Nenner, bleibt eigentlich nur die Trennung...
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Ein Mann, der sexuell nicht begehrt wird, leidet sicherlich auch sehr dadrunter.
Vollkommen egal - jeden die/den es betrifft leidet darunter - zunehmend!
****81 Frau
42 Beiträge
Ich finde das Thema sehr wichtig, wenn dieses Thema nicht harmoniert, ist Unzufriedenheit programmiert.
Deswegen halte ich auch von Enthaltsamkeit vor der Ehe nichts, b.z.w. viel Zeit lassen für Verschwendung, die Katze im Sack gekauft...
Es sollte einfach passen, menschlich, Einstellungen, auch sehr wichtig ist für mich der Musikgeschmack.

Meine Grüße

Lohe
****tb Frau
51.558 Beiträge
JOY-Angels 
Hinweis
Aus diesem Thread wurden knapp 3 Seiten an Postings entfernt, die nicht im Einklang mit unseren http://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html standen bzw. sich auf Off Topic - Diskussionen bezogen.

An dieser Stelle kanns nun friedlich im Thema weitergehen.

Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
*******g_by Mann
47 Beiträge
Kompromisse schliessen
Ich finde das Thema sehr wichtig, wenn dieses Thema nicht harmoniert, ist Unzufriedenheit programmiert...
Das meinte ich in meinen letzten Kommentaren.
Es müssen beide (wahrscheinlich in der Regel mit Kompromissen behaftet) zufrieden sein. Die von mad_and_lucky beschrieben Kompromisssuche ist dann schon sehr grenzwertig. Aber dieser Kommentar sollte jeden Leser daran erinnern, dass es unabdingbar, das Thema Sex offen anzusprechen.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Sex ist alles andere als unwichtig.

Klar, nicht jeder Topf findet einen 100% gut und solide sitzenden Deckel, aber man sollte dennoch diesem Thema in der beziehung Raum geben.

Für manches kann man Kompromisse schließen, auf anderes kann auch verzichtet werden, aber vieles sollte sich dennoch decken.

Jeder der jetzt mit dem Todschlagargument kommt: "Aber wenn Er z.B. nicht mehr ficken kann, sei es gesundheitlich ... oder was auch immer; würdest du ihn dann verlassen?"

Meine Antwort: NEIN, würde ich nicht. Aber wir wären bei weitem nicht mehr so glücklich wie jetzt. Wie dann der Kompromiss aussieht, ob das ein anderer Mann ins Spiel käme, die Lust am Sex generell (quasi automatisch durch weniger Hormone) runterfährt, oder man auf eine andere Art von Befriedigung zurückgreift, weiss ich nicht.

Guter Sex in einer Beziehung ist nicht alles, auch nicht das Nonplusultra, aber wichtig.

Ich möchte, das es meinem Partner gut geht. Er dies ebenso. Wir achten aufeinander, auch in dieser Hinsicht. Beziehung, wo dem einen die Libido des anderen egal ist, hat in meinen Augen nichts mit harmonischer guter Beziehung zu tun. Denn es gibt immer Wege zueinander, man muss sich aber auch die Mühe und Arbeit machen, sie zu suchen und zu finden. Und zwar den Weg, der für beide erfüllend, angenehm und schön ist.
*******g_by Mann
47 Beiträge
@suesserKaefer
Es freut mich immer sehr, wenn Paare wie Ihr offen und mit diesem Thema umgehen.
Ich bin in dieser Hinsicht ein gebranntes Kind. Wenn der Sex beschränkt ist auf Kinder bekommen (der zugehörige Thread ist leider geschlossen worden) und dann quasi nicht mehr statt findet, UND dann Eure Anmerkung
Denn es gibt immer Wege zueinander, man muss sich aber auch die Mühe und Arbeit machen, sie zu suchen und zu finden. Und zwar den Weg, der für beide erfüllend, angenehm und schön ist
ins Leere führt, dann geht nichts mehr.
Und dann wird Sex, das kleine Puzzlesteinchen doch wieder wichtig.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
@*****oig

Ich fürchte du hast mich soeben falsch verstanden.

Wir halten Sex für sehr wichtig in einer Beziehung.

Wenn es keinen gemeinsamen Ausweg gibt, dann ist die Beziehung (jedenfalls sehe ich das so) auch zum Scheitern verurteilt.

Im Umkehrschluss allerdings: Ich habe aus einer beziehung für eine gewisse Zeit mit voller Absicht den Sex rausgenommen. Ganz offen und bewußt. Einfach um zu sehen "gibt es außer Sex noch irgendwas, was uns verbindet?" Die Antwort war *nein* gab es nicht. Sex ist wichtig für eine Beziehung, aber eben auch nicht der Hauptbestandteil.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Laphroig
Schon sehr oft hatte ich beratende Gespräche mit Paaren, bei denen einer von beiden (meistens die Frau) Sex für völlig überflüssig hielt.

Und ich frage mich immer wieder, wieso um Himmels Willen ein Mann ausgerechnet eine solche Frau zur Partnerin hat. Eine Frau, die jetzt absolut keine Freude an Sex hat, der jegliche erotische Sinnlichkeit fehlt, hatte im Normalfall auch vor der Ehe keine Freude am Sex und sicher auch keine entsprechende Ausstrahlung.

Also hat er sich bewusst für sie entschieden - entweder in der trügerischen Hoffnung, dass sie schon noch Freude daran finden wird (wozu er ja so einiges hätte beitragen können, aber wohl versäumt hat) oder in der irrigen Annahme, Sex sei tatsächlich nicht sooo wichtig und er käme damit schon klar.

In beiden Fällen gibt es keinen Grund, sich zu beklagen, denn er war es, der sich aus irgendwelchen Gründen ausgerechnet für diese Frau entschieden hat.

Das will ich einfach nur mal höflich zu bedenken geben - und vielleicht magst Du Dir ja mal die eine oder andere Antwort darauf überlegen?

(Der Antaghar)
*******g_by Mann
47 Beiträge
@Antaghar
Vielen Dank für Dein sehr kritische, in meinem Fall sehr hartes Hinterfragen.
Kurz zum Hintergrund: Ihre Freude am Sex war schon immer mäßig (ausser beim Kinderwunsch). Als ich dann mal eine zeitlang einen sexuellen Aussetzer hatte, ist es niemanden wirklich aufgefallen. Nun haben sich meine Probleme gelegt (es war gesundheitlicher Natur) und ich möchte seit ein paar Jahren wieder sexuell aktiver werden. OHNE Erfolg.
Du hast Recht, wenn ich das "er" auf mich beziehe. Ich hatte mich bewusst diese Partner entschieden, aber vielleicht aus Blindheit.
Mit dem Alter wird man dann auch zusehends "erwachsener" und sieht objektiver hin.
Danke für den Rüffel (das ist NICHT ironisch gemeint!), regt zu Nachdenken an.
*********efer Paar
2.314 Beiträge
Menschen sind nicht immer gleich. Auch sexuelles Verlangen und das Bedürfnis sind nicht immer gleichbleibend bei einer Person.

Oft ist dies abhängig von Alter, Lebenssituation, Gesundheit, Partner, Verhütung (Pille! oder andere Hormone) ... spielen eine grpße Rolle.

Zur Zeit würde ich mich persönlich als sexuell hungig, aktiv, teilweise sogar als nicht zufriedenzustellen, nimmersatt bezeichnen.

Es gab aber auch Zeiten wo frigide, lustlos, sexuell inaktiv ... treffende Attribute für mich waren.

Das eine schließt also das andere nicht aus. In meinen Augen gibt es niemanden, der nicht beide Seiten irgendwie in sich trägt. Aber oft findet man einfach den Schlüssel für eine Türe nicht. Und sie dann mit Gewalt aufzubrechen und das gewünschte einzufordern ist eben auch keine Lösung.

Und sind wir mal ehrlich. Ein Mensch der die Lösung auf diese Frage kennt, wäre steinreich und unheimlich gefragt. Denn er hätte sowas wie die Energiefrage der nächsten millionen Jahre geklärt.

Das einzige Mittel, welches ich als Weg zum Schlüssel und zwar zum richtigen Schlüssel kenne, ist ehrlich miteinander Reden, die Bereitschaft dem anderen zu zuhören, und Liebe.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.