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Ist Sex wirklich so unwichtig?

********ne86 Frau
228 Beiträge
Wäre eine Beziehung ohne Zärtlichkeiten und Sex dann nicht einfach nur ne gute Freundschaft? *gruebel*
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Warum nicht?
Kommt nicht mal die Zeit in der die Sexualität nicht mehr in der Art wie in der Jugendzeit vollzogen werden kann? Die Erlebnisfähigkeit verändert sich, an Intensität muss sie ja nicht zwangsläufig verlieren.

Das hat nichts mit Alleinsein zutun, sondern Partnerschaft gewinnt einfach einen anderen Status mit dem Alter.

wenn beide das so sehen und empfinden ist das sicherlich möglich.

Aber was wenn einer der beiden das anders sieht ?

Wäre eine Beziehung ohne Zärtlichkeiten und Sex dann nicht einfach nur ne gute Freundschaft? *gruebel*

Mehr als eine Freundschaft ist da bestimmt schon, wenn Liebe empfunden wird.

Wie sähe die Entscheidung ( Trennung ja oder nein, wegen fehlender sexueller Harmonie ) aus, wenn eine Trennung ohne geldlichen Ausgleich möglich wäre ?
*********nd_69 Frau
7.517 Beiträge
Vor ziemlich genau einem Jahr
stand ich mitten in einer lauen Frühlingsnacht an einem plätschernden Brunnen und knutschte mit einem Mann, der mir erzählt hatte, dass er seine Frau liebe, niemals verlassen würde, aber die Sexualität sei eingeschlafen. Ein Leben ohne seine Frau könne er sich nicht vorstellen.

Heute ist er Single.

Damals, als ich noch ein Bauchgefühl hatte, sah ich genau das voraus, ebenso wie in vielen Gesprächen, in denen ich seine Beziehung zerbrechen sah an seinem Gefühl, dass er sich durch den mangelnden Sex von ihr nicht geliebt glaubte. Gesagt habe ich ihm das nie; ich hatte das Gefühl, es ginge mich nichts an. Schön blöd.

Mehr Worte als El_Don sie gebraucht hat, benötigt man nicht: Sex ist der Spiegel einer Beziehung. Sex ohne Beziehung geht, aber Beziehung ohne Sex meiner Meinung nach nicht.

Meinetwegen ersetzt Sex durch Körperlichkeit. Es ist ein Grundbedürfnis. Wenn der Mensch, der mir am nächsten steht, keine Lust auf mich hat, dann trifft mich das im Innersten. Und das Argument mit der Krankheit berührt nicht den Kern der Sache. Sich nahe sein kann man trotzdem. Aber wenn DAS im Alltag untergeht, finde ich das sehr sehr traurig.

Das Lustgefälle ist auch ein Problem. Manche registrieren es gar nicht, dass etwas fehlt. Und dann fehlt ihnen auch nichts - dem Partner schon.
*******_nw Frau
155 Beiträge
Wenn aus einer Liebesbeziehung der Sex wegfällt, dann ist es nur noch eine Zweckgemeinschaft.
Wenn ich ohne körperliche Nähe mit jemandem zusammenleben will, dann ziehe ich doch lieber mit einem Kerl in eine WG. Ist im Zweifel einfacher, als sich mit teilweise schwer nachvollziehbaren "weiblichen Befindlichkeiten" auseinander setzen zu müssen.

Was erwarte ich von einer Partnerin, die sich von mir nicht mehr angezogen fühlt? Die lieber mit dem Buch einschläft statt mit mir? Sex ist ja auch ein Ausdruck für Hingezogenheit, nicht nur für das Abarbeiten eines Bedürfnisses.
Damit will ich auch den Leuten widersprechen, die behaupten, dass man dann ja den Partner verlassen würde, wenn aus organischen Gründen kein Sex mehr möglich sei. Denn erstens kann irgendeine Form von Sex eigentlich immer noch gelebt werden und wenn ansonsten der Wille, die Anziehung ja da ist, eine Krankheit aber die Umsetzung nicht zulässt, dann reicht das Bewusstsein, immer noch gewollt zu sein, durchaus für eine gute Partnerschaft.

Ich für meinen Teil brauche meine regelmäßigen Ausschüttungen, um eine sozial adäquate Verträglichkeit an den Tag zu legen. Ohne die Gabe meiner Ration Glückshormone würde ich wohl nicht lange einen guten Lebenspartner abgeben, fürchte ich. Ich brauche ebenfalls das Gefühl, begehrt zu werden, um nicht aus dem inneren Gleichgewicht zu kommen, da ich mich oft selber nicht gut leiden kann.

Insofern ist für mich persönlich der Sex nach wie vor eigentlich das, was die Liebesbeziehung ausmacht. Sonst könnte man ja einfach bloß befreundet sein, genau wie oben dargestellt.

schöner Beitrag, unterschreibe ich sofort ! Danke dafür
Eine Beziehung zwischen Mann und Frau, ganz ohne Sexualität, hat für mich den vergleichbaren Status einer platonischen Freundschaft oder dem Umgang von Geschwistern.

Ergo als klassische Beziehung, in der Mann und Frau zusammen leben/Emotionen teilen etc., vollkommen undenkbar und total durchgefallen.

Gibt es sowas überhaupt? *gruebel*
Und wenn ja, wie träge/feige/erotisch eingeschlafen muss Mann/Frau sein können, um so Seite an Seite körperlich lieblos vor sich hin vegetieren zu können?!

Eine fast schon elendige und außerordentlich frustrierende Vorstellung.
s wird immer gern hergenommen das Argument das Sex ja nicht so wichtig sei. Das er nicht die Beziehung ausmacht.

Allerdings wird Sex immer dann enorm wichtig wenn einer der beiden Parteien nicht wirklich zum Zuge kommt. Dann fängt das Kopfkino an sich Dinge auszumalen die man haben könnte, man ersehnt das was man nicht haben kann, was man nicht bekommt mit einer unglaublichen Intensität.

Sex ist nicht nur geil vögeln. Manchmal ja. Aber man teilt Gemeinsamkeiten, miteinander, Nähe, Zuneigung. Sex ist oft ein körperlicher Ausdruck der Liebe zwischen den Partnern. Niemals ist man sich so nahe wie in diesem einen Augenblick. Man wird eins.

Wen das nicht mehr wirklich stimmig ist, dann kippt die Beziehung. Nicht sofort. Die Liebe trägt sie oft noch lange, lange Zeit. Aber es zieht eine gewisse Unzufriedenheit ein die man auf Dauer nicht immer unter Kontrolle hat.

Sicherlich ist man geneigter Sex nicht so wichtig zu nehmen wenn man schon durch Höhen und Tiefen miteinander gegangen ist. Aber auch da wird das nicht so sein das man sich den Sex komplett abgewöhnt hätte.

Nein, Sex ist nicht alles. Aber ohne dem ist auch Alles Nichts!
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
vielen Dank für die vielen schönen Beiträge bisher *top*
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
Nun sagen viele Menschen: Wenn alles zusammenpasst, ist Sex nicht so wichtig oder wird überbewertet.

Doch stimmt das auch?

Nein.

Unmengen von Fremdgehern beweisen, dass nicht.
Und wie glücklich wirklich die sind, die nicht fremdgehen, wenn der Sex nicht klappt, kann nicht wirklich verifizert werden.
Im Kontext mit der Eingangs-Frage fand` ich folgenden Satz sehr realitätsbezogen und den Kern treffend:

Sex ist der Spiegel der Beziehung.

Weil er eben die emotionale Nähe/erotisch-phantasievolle Verbundenheit und somit beiderseitig als glücklich empfundene Zusammengehörigkeit auch in Form von körperlicher Gier wiederspiegelt.

So wie sich zwei Partner, die sich gefühlsmäßig über die Zeit auseinander gelebt und sich so gar nichts mehr zu erzählen haben, wohl auch im Bett dankend voneinader wegdrehen werden.

Muss Mann/Frau es überhaupt so weit kommen lassen? Sollte man da nicht längst vorher Adieu sagen?!...
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
Muss Mann/Frau es überhaupt so weit kommen lassen? Sollte man da nicht längst vorher Adieu sagen?!...

Die Worte les ich wohl...
... allein viele Beziehungen beweisen, dass es nicht immer so einfach ist, sie umzusetzen.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
Muss Mann/Frau es überhaupt so weit kommen lassen? Sollte man da nicht längst vorher Adieu sagen?!...

ergänzend dazu

sind die Kosten einer Scheidung ein wesentlicher Grund zu bleiben oder gemeinsame Kinder ?
*******l_wi Mann
1.401 Beiträge
Unmengen an Vätern, die ihre Kinder im Kleinkindesalter jahrelang nicht sehen durften und danach für sie quasi Fremde waren, können Dir sicher erzählen, was es bedeuten kann.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Themenersteller 
gemeinsame Kinder als Druckmittel zu benutzen ist unfair und eine ganz miese Masche auf dem Rücken unschuldiger Kinder, egal wer das so handhabt.
Lieber TE,

was eine Scheidung betrifft, könnte ich ein überdimensionales DANKE in den Himmel malen,

a) nie verheiratet gewesen,
b) es jemals zu sein.

Und somit auch niemals die ätzende und streitbare Auflösung eines Vertrags-Konstrukts, anhängig Gütertrennungen etc., `erleben` zu dürfen.

Ich kenne diese Ehen, die nur noch auf dem Papier Bestand haben, weil gemeinsame Kinder und Immobilien etc. vorhanden sind.

Der Sex jedoch hat sich in den Weiten des Alltags längst verloren.
ja....
....wir finden es super wichtig!!!
*****y_I Frau
7.646 Beiträge
nein...ist er keinesfalls..
auch wenn viele sagen... man kenne sich nach Jahren in- und auswendig ?!
Es gäbe irgendwann nichts neues mehr..??
Eine Beziehung ohne Sex ist KALT
sorry ist meine Meinung... denn Sex bezieht sich für mich auf Nähe, den anderen Körper fühlen, schmecken und riechen können..
Wenn ein Partner immer flüchtet vor sämtlichen sexuellen Aktivtäten ist das keine Intakte Beziehung
Zärtlichkeit, Verbundenheit, Respekt und Verständnis zusammen mit Sex sind für mich entsprechende Grundpfeiler der Beziehung
**********_2020 Frau
328 Beiträge
Und wenn ja, wie träge/feige/erotisch eingeschlafen muss Mann/Frau sein können, um so Seite an Seite körperlich lieblos vor sich hin vegetieren zu können?!

Ich denke ja auch, nicht zuletzt aus eigener Erfahrung, dass Sex und Erotik sehr wichtig sind.
Aber warum muss eine Beziehung ohne Sex lieblos sein?
Körperliche Nähe, in Löffelchenstellung völlig geborgen einschlafen, sich am Geruch des anderen zu freuen, das unendliche Vertrauen zum Partner...
Auch eine im eigentlichen Sinne asexuelle Beziehung kann von Liebe, Zuneigung und Zärtlichkeit geprägt sein. Es ist nicht nur der Sex, der aus einer Liebesbeziehung eine Liebesbeziehung macht.

Ich denke, dass die Joyclub User, schon allein von ihrer Intention her, sich auf einer solchen Plattform herum zu tummeln, nicht unbedingt die große Menge representieren.

Manchmal entwickelt man sich eben in bestimmten Bereichen auseinander. Aber deswegen gleich die ganze Beziehung in Frage zu stellen finde ich sehr traurig.

Ein anderes Thema ist es sicherlich, ob man sich in eine Liebesbeziehung stürzen sollte, wenn von Anfang an feststeht, dass der sexulle Aspekt nicht harmoniert.
@augenhoehe
Ich meinte explizit die rein körperliche Lieblosigkeit im Sinne von sich körperlich nicht mehr lieben. *g*

Du hast die zärtliche Vertrautheit einer Beziehung zwar sehr symphatisch beschrieben, aber nach dem so und so often Mal gelöffelt einschlafen/aufwachen möchte ich dann doch gerne auch mal meinen Schwanz dazwischen reinstecken können.

Gerne auch mal in der Löffelstellung...
sex kann wichtig sein, muss er aber nicht!

es [der sex] wird dann wichtig, wenn lebenslangeweile aufkommt...

Wobei für mich ein Lebens-gelangweilter Mensch nicht unbedingt sehr viel erotische Phantasie aufbringen wird und mir somit als aufregender Sex-Partner wohl eher langweilig erscheinen wird!
es [der sex] wird dann wichtig, wenn lebenslangeweile aufkommt...

Sorry, das halte ich nicht für Richtig.

Sex ist sowas wie der Kleber in einer Beziehung. Und ich maße mir an beurteilen zu können ob ich gelangweilt war als ich überaus unzufrieden mit meinem Sexleben war.

Es gibt viele, viele Dinge die wichtiger sind als Sex. Aber in einer Partnerschaft gehört er dazu. Wen man mal keinen mehr bekommen hat dann fühlt man erst so richtig was das auslöst.

Ein Partner der das Gefühl vermittelt nicht mehr zu begehren, sich keine Mühe gibt, der sich dafür nicht interessiert, das kann ganz böse am Selbstwert zehren.

Wir sind doch auch darauf angewiesen von Partner Feedback zu bekommen. Und dazu gehört auch Körperliche Nähe.

Ich denke mal nicht umsonst wünschen sich auch Menschen mit Handicap Sex und unternehmen jede Anstrengung ihn auch zu bekommen. Auch solche Menschen die eigentlich keinen mehr haben können finden Mittel und Wege zur Korperlichkeit.

Sex immer banal mit Geilheit gleich zu setzten halte ich für Falsch. Es ist begehrt werden, gewollt werden, Zärtlichkeit erfahren, Hautkontakt, Wärme, Hitze, Hände und Haare, streicheln, zupacken. Nähe spüren, eine kleine Weile das Gefühl haben nicht allein zu sein. Kopfkino tauschen, flüstern und schreien. Schmutzige Worte und liebevolle Gesten. In die Augen schauen und sich zu wünschen die Welt möge jetzt stillstehen.

Sex ist mehr als den Schniedel in die Muschi zu stecken. Auch wenn das für viele offenbar ein Hauptaugenmerk scheint.

Und es verbindet Paare. Sie können damit Zuneigung wieder entdecken, Nähe herstellen, Verbindung zu einander haben.

Befriedigte Menschen sind geneigter dem Partner zuzuhören, ihm Fehler zu verzeihen. Sie sind einfach liebevoller. Sorry, das beobachte ich immer wieder.

Paare die lange zusammen sind und selten Sex haben da merkt man wenn sie welchen hatten. Sie sind weicher, dem anderen zugeneigter, finden liebevollere Worte.
@****le...

langeweile bedeutet nicht, das man selbst langweilig ist...



wenn man dir aufgaben gibt, und du rund um die uhr damit beschäftigt bist, jene zu erledigen, werden deine gedanken nicht um sex-phantasien kreisen, sondern wie du deine aufgaben erledigt bekommst...

wenn man zeit und muse findet, findet man auch oft die unmöglichsten gedankengänge...
weil man dafür die zeit, die muse, im kontext von betrand russel...
Lob des Müßiggangs
findet...
dann werden solche themen aktuell...

ob sex wichtig ist!

wenn man dir aufgaben gibt, und du rund um die uhr damit beschäftigt bist, jene zu erledigen, werden deine gedanken nicht um sex-phantasien kreisen, sondern wie du deine aufgaben erledigt bekommst...

Ähm, es ist erwiesen das sogar Nonnen die niemals Sex hatten sexuelle Träume haben. Und die beten acht Stunden, arbeiten acht Stunden und schlafen acht Stunden. Ganz streng geregelt.

Selbst wenn der Tag voll ist und die Nacht nur zum schlafen da kann man dem Wunsch nach Sex nicht wirklich entfliehen.

Ich bin seit zwei Jahren Single und verspüre auch kaum Verlangen nach Sex. Auch nicht mit mir selber. Aber nichts desto trotz habe ich erotische Träume. Nicht oft, aber ich kann sie weder abschalten noch beeinflussen.

Also von daher ist Deine These nicht korrekt. Sorry
Ich les jetzt nur das Anfangposting und beziehe mich darauf.
Sex ist nicht alles in einer Beziehuneg.
Aber ohne..........geht nicht.
Die Art ändert sich.Mal ist er wild,mal zärtlich,mal ziehen wir auch(wir Swingen)andere Personen mit ein.Mal wollen wir niemanden an uns ranlassen.
Eine Beziehung ohne sexuelle Basis könnt ich mir nicht vorstellen.
Auf Dauer.
Eine
Beziehung ohne Sex ist keine Paar-Beziehung mehr. Dass sich viele so schwer tun, die zuvor angelegte und trotzdem weiterhin bestehende Bindung aufzugeben, ist leider so.

wenn man dir aufgaben gibt, und du rund um die uhr damit beschäftigt bist,

je mehr ich zu tun habe um so geiler werde ich, bin offensichtlich ein multitasker
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